Erster Kryozyklus

Frage an Dr. med. Christoph Grewe Frauenarzt

Frage: Erster Kryozyklus

Sehr geehrter Herr Dr. Grewe, wir befinden uns aktuell im ersten Kryozyklus, nach der ersten ICSI im Februar hatte ich eine schwere Überstimulation, daher kein Transfer, sondern freeze all und jetzt 21 befruchtete Eizellen auf Eis. Nach zwei Pausenzyklen habe ich in diesem Zyklus 2x für fünf Tage Letrozol 2,5mg/Tag eingenommen. Am Dienstag hatte ich wie immer mehrere kleine Follikel bds und rechts einen mit 12mm, die Gebärmutterschleimhaut war 5,5mm hoch. Heute war der Follikel rechts 17,5mm groß, die Gebärmutterschleimhaut war knapp 7mm hoch. Blut wurde auch noch abgenommen und ich bekomme nachher Bescheid, wann ich mit Ovitrelle auslösen soll. Zusätzlich habe ich noch ein Rezept für Gynokadin Tabletten bekommen. Sehen Sie das Gynokadin als notwendig an? Meine Schleimhaut ist sonst immer gut und wächst ja normalerweise bis zum Eisprung noch weiter oder? Meine Großmutter mütterlicherseits hatte ein Endometrium-Ca (mit 85). Ich hatte im Rahmen des OHSS mit Aszites eine Thrombozytose, die Werte haben sich aber zum Glück wieder normalisiert. Und kann es durch die Ovitrelle nicht wieder zu einer Überstimulation kommen?? Herzlichen Dank und viele Grüße

von Soleil22 am 10.05.2024, 12:04

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Antwort auf: Erster Kryozyklus

Hallo, eine Überstimulation ist theoretisch immer möglich, wenn mehrere Eizellen gewachsen sind. In der von Ihnen beschriebenen Situation aber extrem unwahrscheinlich. Das Gynokadin-Gel wird von vielen Kollegen eingesetzt, zwingend erforderlich ist es zumeist nicht. Dies muss aber Ihr behandelnder Arzt entscheiden. Viele Grüße Christoph Grewe

von Dr. Christoph Grewe am 13.05.2024

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