Hallo Dr. Bluni,
ich bedanke mich erst einmal für die Beantwortung meiner Fragen (ob, ich eventuell schwanger sein kann).
Ich werde jetzt meine eigentlich beginnende Mens am Freitag abwarten und mich dann an meine FA wenden, weil das Ziehen nun kontinuierlich ist und mein "Unterbauch" leicht angeschwollen ist. Nicht das es sich um eine Entzündung handelt.
Nun meine Frage: Angenommen ich bin schwanger, wie ist es dann mit dem Zahnarzt? Ich habe Freitag einen Termin beim ZA, wo mit Betäubung gebohrt werden soll und Amalganfüllungen eingesetzt werden sollen.
Ist dieses ein Risiko oder kann ich es ohne Bedenken machen?
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen
Nadine
Mitglied inaktiv - 09.06.2004, 17:35
Antwort auf:
Amalgan und Betäubung in der Frühschwangerschaft?
liebe Nadine,
nach Durchsicht der Studien zur Frage, welche zahnärztlichen Behandlungen in der Schwangerschaft durchgeführt werden können und welche Gefahr dabei für das Ungeborene besteht kommt man zu den folgenden Ergebnissen:
Die Lokalbetäubung im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung wird dabei als unbedenklich angesehen. Auch wenn beim Amalgam im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung keine Schäden beim Menschen nachweisbar sind, wir dennoch empfohlen, während der Schwangerschaft auf routinemäßige Wechsel von Amalgamplomben zu verzichten.
Generell sollte möglichst nicht geröntgt werden; hier muss das aber der Zahnarzt im Einzelfall entscheiden und in jedem Fall sollte dieses unter der entsprechenden Abschirmung geschehen, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 09.06.2004