Hallo,
ich hoffe ich bekomme meine Frage gut formuliert, weil Momentan habe ich etwas Chaos im Kopf. Meine Tochter ist nun 3 Monate alt und wir stillen von Anfang an und nach Bedarf. Eigentlich lief es bis jetzt immer gut. Zwischen den jahren mussten wir nun ins Krankenhaus mit ihr und ich hatte sie dort häufiger an der Brust. Nun seit wir zuhause sind hab ich das Gefühl, ich stille die nur noch im zu schlafen zu legen. Nasse Windeln etc hat sie genug... mir fehlen aber irgendwie mal so richtige "Mahlzeiten". Ich war auch schon bei einer still eratetin aber da war ich nun nicht ganz so zufrieden mit dem Ergebnis. Aufgrund von Krankheit dauert es noch bis ich meine Hebamme wieder sehen kann.
was sagen sie dazu? Reicht es wenn sie beim Einschlafstillen mal was isst ? Durch Krankheit und Fieber war ich nun unsicher ob sie genug trinkt und habe nach Rücksprache mit meiner Hebamme ihr ab und zu mal eine flasxhecgefeben, so das sie mal wieder richtig satt ist.
zählt einschlafstilleb zum stillen nach Bedarf?
Ich hoffe es ist etwas verständlich.
danke und liebe Grüße
marie
von
Marry_9623
am 24.01.2024, 20:25
Antwort auf:
Stillen nach Bedarf auch gleich Einschlafstillen
Liebe marie ,
es kommt darauf an, ob dein Kind effektiv trinkt und genügend Milch schluckt.
Wenn es aus der Flasche besser trinkt, könnte es auch sein, dass dein Kind saugverwirrt ist.
Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennengelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Oft ist es dann so, dass ein Baby „stundenlang“ saugt und nicht satt wird. Da hilft es dann auch nicht, viel und oft anzulegen.
Wende dich bitte an eine erfahrene und kompetente Beraterin, evtl. braucht dein Baby ein Saugtraining, um wirklich effizient trinken zu können.
Am besten wendest du dich für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe.
Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
Alles alles Gute für Euch!
Biggi
von
Biggi Welter
am 24.01.2024