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Geschrieben von NicoleFlh am 27.04.2024, 19:04 Uhr

Krupp

Hello, ich war gegen 15 Uhr in der Klinik mit meinem kleinen Sohn. Er hat etwas husten und beim Mittagsschlaf ist es dann richtig eskaliert. Bin an die Luft raus mit ihm zum schlafen weil er im Schlafzimmer ganz schlimm war. Er hat aber dann richtig angefangen zu bellen. In der Klinik meinte der Arzt es sei Krupp, hatten wir noch nie. Er hat um 17 Uhr dann das erste Rectodelt bekommen. Es wurde besser aber beim Husten bellt er nach wie vor. Muss ich jetzt Angst haben dass es nachts wieder los geht? Er wird übrigens 4 im Sommer.

 
4 Antworten:

Re: Krupp

Antwort von ZoeSophia am 27.04.2024, 19:16 Uhr

Ich kann dir nicht sagen, ob es wieder in der Nacht passieren wird…. Ich kann dir aber sagen, was euch helfen kann….

Feuchte, kalte Luft, viel trinken und eher den Oberkörper hochgelagert schlafen…

K1 hatte auch mal am frühen Morgen so einen doofen Hustenanfall… richtig heftig, zum Glück war später Herbst und wir haben morgens immer Nebel… Ich hab mich mit meinem Kind auf die Terrasse, dick in eine Decke gepackt, gesetzt…. Bevor das Kind so einen Anfall hatte, wusste ich schon dass es das gibt und was man alles dagegen tun kann, dass hat mir echt Sicherheit gegeben und dadurch war auch das Kind ruhiger…. Denn so ein Anfall kann auch mal etwas Panik beim Kind auslösen…. Aber, „Ruhe beruhigt“…

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Re: Krupp

Antwort von Tringa am 27.04.2024, 20:53 Uhr

Hi. Normal dürfte heute Nacht nichts sein, er hat die reinste Cortisonbombe bekommen, was auch richtig ist bei einem Pseudokrupp.
Pseudokrupp kann auch trotz Rectodelt mehrere Stunden dauern, aber es besteht keine Atemnot mehr.
Am besten kalt schlafen (dafür wärmer anziehen), einen guten Luftbefeuchter anschaffen - penibel reinigen - und immer gut lüften. Ihr werdet die Rectodelt jetzt bestimmt immer zu Hause haben. Wenn du merkst, dass es losgeht, gleich eins geben. Alles Gute!

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Re: Krupp

Antwort von Schniesenase am 28.04.2024, 0:41 Uhr

Hallo Nicole,

mein Kind hat sehr oft Pseudokrupp gehabt. Ich bin dann mit ihr immer nach draußen gegangen, dick eingepackt im Bollerwagen hat sie unter den Bäumen im Garten geschlafen, während ich, in viel Wolle gewickelt, daneben gesessen habe. Das war eine sehr zehrende, harte Zeit für mich. Aber sie konnte schlafen, sobald sie draußen war, und es wurde auch sofort besser.

Heute erinnert sie sich mit guten Gefühlen, fast romantisch, an diese Zeiten, in denen wir über Sterne, das Weltall, die Bäume usw. gesprochen haben, gemeinsam draußen in der Nacht, auch im bitterkalten Winter, erst mit dem großen Buggy und später im Bollerwagen.

Meine Tochter hat nie Cortison bekommen. Wir konnten es immer so hinkriegen. Das ergab sich damals einfach so.

Es ging immer kurz nach dem Einschlafen (bei Krankheit) los: Sie wachte schreiend und mit schlimmen Albträumen auf, schrie und kam irgendwann zu sich mit Panik, dass sie keine Luft bekam. Der erste Impuls war immer, das Fenster aufzureißen, mit dem gut eingepackten Kind ans Fenster zu gehen und es dabei zu unterstützen, ruhig zu atmen, dem Kind ganz deutlich zu machen, ganz ruhig, dass es atmen können wird, und dass das besser funktioniert, wenn sie darauf vertraut, dass es geht. Bei uns hat das tatsächlich, auch schon in dem Alter und früher, funktioniert. Auch viel Wasser trinken ist wichtig, damit die Stresshormone ausgeschwemmt werden, die dabei entstehen und die Schleimhäute weiter anschwellen lassen. Sie wollte dann immer raus, und wir haben das auch so gemacht. 1,5-3 Stunden gemeinsam draußen, und dann war sie bereit, wieder zu schlafen bzw. schlief draußen ganz ruhig, und beim nächsten Aufwachen konnten wir wieder reingehen.

Pseudokrupp geht im Übrigen normalerweise in der ersten Nachthälfte los und wird in der zweiten in der Regel weniger. Meist schlafen die Kinder dann irgendwann ruhig. Das soll etwas mit dem Zyklus des eigenproduzierten Kortisonspiegels im Körper des Kindes zu tun haben.

Ich wünsche Euch eine schnelle Genesung des Kindes!

VG Sileick

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Re: Krupp

Antwort von Muhkuh-87 am 28.04.2024, 7:20 Uhr

Huhu
Wir haben ca 1-2 Pseudokruppanfälle pro Jahr. Meistens hilft uns auch feuchte, kalte Luft. Rectodelt müssten wir erst 1x nehmen, haben es aber als Notfall Medikament zu Hause. Meistens hat unsere Lütte nach den Anfällen eine Erkältung/Bronchitis bekommen.
Aber: Mein Patenkind hat eine schwere Form des Pseudokrupps. Sie ist mittlerweile 8 und hatte mind. 2 Anfälle pro Jahr, die so stark waren, dass sie ohne Kortison bzw Krankenhausbesuch nicht weg zu bekommen waren. Das ist aber wirklich selten! Zudem hatte sie die Anfälle bereits kurz nach der Geburt, die Eltern kannten es also schon ;)
Heute Nacht wirst du höchstwahrscheinlich Ruhe gehabt haben, aber sonst kann der Husten immer mal wieder auftauchen
Hatte er denn einen echten Krupp Anfall oder einen Pseudokrupp?

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