Ob eine werdende Mutter Zwillinge erwartet, kann der Arzt frühestens in der siebenten Woche der Schwangerschaft feststellen. Zwischen der 8. und 13. Woche der Schwangerschaft kann er dann auch erkennen, ob die Schwangere eineiige oder zweieiige Zwillinge erwartet. Eineiige Zwillinge kommen zu 30 Prozent vor und zweieiige Zwillinge zu 70 Prozent.
Die Wahrscheinlichkeit für Zwillinge steigt mit einer familiären Vorbelastung stark an. Auch das
Alter der Frau spielt eine Rolle - ein höheres Alter erhöht die Chance auf Zwillinge.
Heute ist in Europa jede 70.
Geburt eine Zwillingsgeburt.
Eineiige Zwillinge haben immer das gleiche
Geschlecht, die Erbanlagen sind ebenfalls die gleichen.
Diese Babys haben sich aus einer einzigen
Zygote (eine Zelle, die aus der Verschmelzung einer
Eizelle mit einer Samenzelle entsteht) entwickelt, die sich vollständig in zwei Embryonalanlagen geteilt hat.
Zweieiige Zwillinge können unterschiedlichen Geschlechts sein, unterscheiden sich in ihren Erbanlagen und entstehen durch die
Befruchtung zweier Eizellen, die möglicherweise jeweils
auch aus einem unterschiedlichen
Eierstock stammen können.
Ist eine Frau mit Zwillingen schwanger, wird automatisch eine
Risikoschwangerschaft diagnostiziert. Sehr häufig wird bei der Geburt von Zwillingen ein
Kaiserschnitt vorgenommen. Bei richtiger Geburtslage besteht aber auch die Möglichkeit, dass Zwillinge mit einer
Spontangeburt auf die Welt kommen.
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Zwillinge und Mehrlinge.