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Geschrieben von Claumichmarie am 22.10.2012, 8:25 Uhr

Depressive Phase oder doch nur eine Laune?!?!?!

Ich bitte euch hier dringend um eure Hilfe-Ratschläge.

Seit meine sechsjährige Tochter in die 1. Klasse geht ist sie wie ausgewechselt.

Grundsätzlich hat sie sich auf die Schule schon total gefreut und auch die Erzieherinnen des Kiga haben gesagt , dass sie noch selten so ein sozial und geistig reifes Kind im Kiga hatten. Sie ist liebenswert, hilfsbereit, total lustig, freundlich und eigentlich immer gut gelaunt.

Jetzt ist aber alles anders.
Schon in der ersten Schulwoche hat sie täglich Dinge und auch Hausaufgaben vergessen. Wenn sie dann zu Hause draufgekommen ist, war das DRAMA pur. Sie hat geheult und getobt und gerufen: So etwas darf nicht passieren.
Wir Eltern und auch der größere Bruder ( Seines Zeichens ein wahrer Meister des Vergessens ) haben ihr gut zu geredet, gesagt, dass könne passieren, weil die Umstellung in die Schule doch etwas schwierig ist und haben ihr auch viele Tips gegeben, um dies in Zukunft vielleicht vermeiden zu können.
Sie hat sich damit aber nicht zufrieden gegeben und gemeint sie sei ein schlechtes Kind!!!

Marie hat grundsätzlich sehr sehr hohe Ansprüche an sich selbst, vor allem in der Schule aber auch zu Hause in ihrem Umfeld. Sie ist es immer gewohnt, dass ihr alles leicht von der Hand geht. In der Schule wird sie aber an ihre eigenen Grenzen verwiesen (war ja auch normal ist, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen)
Und wenn sie diese nicht erfüllen kann, ist sie komplett von der Rolle und richtig depressiv.

Mittlerweile hat sich das mit dem Vergessen ein wenig gelegt, wir loben sie, reden ihr gut zu und schimpfen sie eigentlich auch ganz selten (gibt ja auch keinen Grund)

Ihr Wohlbefinden hat sich aber nicht verbessert.
Sie beginnt jeden Abend im Bett, wenn ich bei ihr kuschle, grundlos richtig zu schluchzen. Auf die Frage nach dem Grund antwortet sie immer sinngemäß:
Sie sei ein schlechtes Kind, fühle sich in ihrer Haut nicht wohl, werde nur geschimpft , möchte nicht mehr leben und in meinen Bauch wieder zurück (Zitat). Am liebsten wäre sie so alt wie ich, weil dann hätte sie bald alles hinter sich und könne bald sterben.
Ich könnte ihre aussagen endlos weiterführen, aber das schmerzt zu sehr.

Mein Mann und ich fangen dann selbst zu weinen an, nehmen sie dann noch fester in den Arm, was sie aber nicht will. Sie schickt uns mit den Worten:" lasst mich sterben, ich will euch nicht" weg und heult weiter.

Marie ist ein absolutes Wunschkind! Sie wird gedrückt, liebkost, gelobt, bestärkt, wir sagen ihr ganz oft dass wir sie lieben.
Mir kommt vor, dass sie total sensibel ist und diese Bestätigung auch immer braucht.

Mit ihrer Lehrerin habe ich auch ein Gespräch darüber geführt. Sie empfindet Marie als sehr fleißiges , hilfsbereites und intelligentes Kind.
Ich würde von einer anderen Marie sprechen.

Was haltet ihr davon? Bitte um Hilfe!!!

claudia

 
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