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Geschrieben von Joelina77 am 10.09.2006, 11:25 Uhr

Schule plus Freizeit...zu viel auf einmal?

Huhu...

Also, mein Sohn ist ja seit vier Wochen ein Schulkind... und er hat wirklich seeeehr viel Spass und freut sich täglich auf die Schule. Er macht sogar richtig gerne Hausaufgaben usw, also er verhält sich nicht, als sei er überfordert, und er kommt auch super mit, und ich bin total stolz, weil er schon bis sieben addieren kann und erste Wörter liest. :-)

Ich bin auch wirklich überzeugt von unserer Schule, weil sie neben dem herkömmlichen Untterricht noch weitere Fächer haben, die ich für wichtig halte.

Nun gab es mehrere Stundenplanänderungen und mittlerweile sieht der Stundenplan meines Sohnes ziemlich krass aus - er hat einmal 5 und dreimal vier Stunden, Mittwochs hat er vormittags 5 Stunden, dann eine Stunde Pause und nochmal 2 Stunden Nachmittagsunterricht.
Das wären zusammen ja schon 24 Wochenstunden.
Ich hab ihn jetzt gegen seinen Willen schon vom Religionsunterricht abgemeldet (obwohl ich eigentlich möchte, dass er daran teilnimmt), aber dann wären es noch zwei Wochenstunden mehr, also 26.
Der Grundunterricht umfasst nur 16 Schulstunden, alles andere ist zusätzlich: Computer (1 Stunde), Anti-Aggression (1 Stunde), Eislaufen (2 Stunden) und Förderunterricht (4 Stunden).
Wir haben auch keine Ganztagsschule, dementsprechend verstehe ich nicht ganz, warum der Nachmittagsunterricht überhaupt möglich ist... vor allem, wenn mein Sohn dann erst um vier Uhr nachmittags nach Hause kommt, muss er sich ja nochmal eine Stunde hinsetzen um seine Hausaufgaben zu machen...

Nun wollte ich ihn eigentlich bei den Pfadfindern anmelden, das wären dann zwei Treffen in der Woche, aber ich denke, dass ist einfach dann echt zuviel! Dann hätte er nur zwei freie Nachmittage (seine Wochenenden sind auch immer verplant, ein Tag bei seinem leiblichen Vater, eine Unternehmung mit uns) und die würde er mit Sicherheit zum Ausruhen nutzen, sodass er sich nicht mehr mit seinen Freunden treffen könnte.

Dazu muss man vielleicht sagen, dass mein Sohn nicht gerade ein aktives Kind ist, natürlich waren wir schon immer nachmittags draussen und unternehmen regelmässig etwas, aber mindestens jeden zweiten Tag möchte er gerne zuhause bleiben, dann malt er, spielt Lego und lümmelt stundenlang im Bett. Er beschäftigt sich halt gern mit sich selbst und hat auch oft ein Ruhebedürfnis.
So unterscheidet sich sein jetziger Tagesablauf schon ganz extrem von dem aus der Kindergartenzeit: Er kommt mittags nach Hause,isst was, ruht sich aus, danach räumt er sein Zimmer auf und um drei fängt er dann an seine Hausaufgaben zu machen, so ist er täglich bis vier Uhr nachmittags schonmal verplant. Früher kam er auch mittags nach Hause, hat was gegessen, aufgeräumt und dann hatte er frei, also so ab 14.00 Uhr.
Ich denke wenn jetzt noch regelmässige Pflichttermine am Nachmittag dazu kommen, wird das echt zu stressig für ihn (natürlich könnte man dann das aufräumen auf den Abend verlegen), aber da hätte er ja gar keine Zeit mehr für sich selbst.

Ich denke es ist schon ok, wenn er jetzt im ersten Jahr neben der Schule keine festen Termine hat, wichtiger finde ich es jetzt, dass er Freundschaften in der Klasse aufbaut - andererseits bekomme ich dann immer wieder ein schlechtes Gewissen, wenn ich von anderen Müttern höre, dass ihre Kinder gleich in mehreren Vereinen etc sind.

Hat Jemand vielleicht ein Kind, dass auch nicht unbedingt aktiv ist und eher auf sich selbst bezogen ist? Wie handhabt ihr das?

Liebe Grüsse
Joelina

 
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