1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von imwesten am 30.11.2018, 11:30 Uhr

Warum gehen denn alle von Druck aus???

Ganztagbetreuung ist hier die absolute Ausnahme.

Der Kindergarten hat zwar regulär bis 16:00 Uhr auf, Freitags nur bis 14:00 Uhr - aber es gibt nur 2 Kinder, die solange da sind. Und auch diese Kinder sind es nur an 1 - 2 Tagen die Woche.

Alle anderen werden spätestens um 15 Uhr abgeholt. Wir sind 71 Kinder. Die Häfte geht bereits um 12 Uhr. Uns bis auf sehr wenige sind alle bereits um 14 Uhr zuhause.

Da bleibt genug Zeit für Sport, Freunde treffen, Musik o.ä.

Wir wohnen direkt am Wald mit einen großen Spielplatz dabei. Wenn es nicht regnet, trifft man dort so ab 14:30 Uhr immer jede Menge Kinder an. Und die bleiben dann bis der Sport anfängt (hier so ca. 16:30 Uhr) oder sie so gegen 17:00 Uhr heim gehen. Im Sommer verlagert sich das ganze mehr an den See oder das Freibad.

Die Schulbetreuung wird genauso genutzt. So um 14 Uhr gehen die meisten heim. Und kaum ein Kind ist jeden Tag in der Beteuung. Die meisten nur 3 - 4 Tage die Woche. Freitags ist kaum ein Kind da.

Der Betreuungsschlüssel entspricht im Kiga den Landesvorgaben. Pro Gruppe aber zusätzlich immer 1 Jahrespraktikantin im Freiwilligen Sozialen Jahr und dann noch 1 Azubi. Pro Gruppe mit 20 Kindern (mehr sind wir nicht, da in jeder Gruppe ein Intergrationskind ist) sind es 2 feste Erzieherinnen, ein Azubi und eine FSJ - Kraft sowie für das "I - Kind" noch die Intergrationshilfe. Bei den Kleinen bis 3 Jahre sind es nur 12 Kinder in der Gruppe - also quasi ein 1:2 Schlüssel.

ABER: Wir haben noch eine Menge freiwillige Helfer aus der Gemeinde. Da kommt die Leseoma, eine Kustpädagogin in Rente zum Malen und Basteln, eine Sporttrainerin für den Extrasport im letzten Kigajahr, eine Sprach - Heil - Pädagogin zur Unterstützung des Würzburger Modells. Und ein paar früherer Erzieherinnen in Rente (die Mal im Kiga gearbeitet haben), die 1 - 2 Mal die Woche reinkommen und mit den Kindern Extrasachen machen (z.B. spezielles Basteln o.ä.).

Und - auch wenn es hart klingt - wenn es Auffäligkeiten bei einem Kind gibt, werden die Eltern sofort und sehr stark ins Boot geholt. Dann wird sehr schnell das volle Hilfprogramm angefahren (z.B. Es wird z.B. vom Kinderarzt eine Therapie verordnet. Dann arbeitet die Ergotherapeutin, Logopädin. Heilpädagogin mit den Kinder im Kiga - damit die Therapien auch stattfinden und nicht wegen Zeitmangel an Nachmittag ausfallen). Es wird erwartet, dass die Eltern zusammen mit dem Kiga und den Kinderärzten da voll mitmachen und die Angebote wahrnehmen. Und das funktioniert sehr gut.

Ja, vermutlich leben wir hier sehr geschützt. Familien, in denen beide Vollzeit arbeiten, kenne ich nicht. Zumindest ist weder in der Klasse meines Sohnes noch in der Kindergartengruppe meiner Tochter eine solche Familie.

Aber wisst ihr was - ich bin heilfroh, dass wir es hier so gut haben und genieße meine "Heile - Welt - Vorstadt" sehr.

 
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