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Geschrieben von Lesebär am 10.02.2008, 15:02 Uhr

Wie hilfsbereit muss eine 7 jährige sein?

Hallo,

es geht nochmal um meine zweite Tochter (hab weiter unten schon etwas dazu geschrieben). Ich habe jetzt noch einmal mit ihr gesprochen und es ist wohl so, dass sie und ein anderer Junge meistens bei Stillarbeit die ersten sind, die ihre Aufgaben korrekt fertig haben. Aber während der Junge dann in einem Extraplan bis 100 rechnen darf, muss meine Tochter anderen Schwächeren helfen. Oft würden die dann einfach nur ihre Sachen abschreiben wollen, sagt sie. Sie ist durchaus ein hilfsbereiter Mensch, aber jedes Mal Kindern, mit denen sie sonst nicht viel zusammen spielt, helfen zu MÜSSEN, fällt ihr zunehmend schwer.

Nun ist Hilfsbereitschaft sicher auch etwas gutes und soziales Verhalten soll durch die Kopfnoten in Zukunft noch mehr gefördert werden. Ich denke auch in jahrgangsübergreifenden KLassen (haben hier keine) ist es sicher auch Konzept, dass die älteren den jüngeren helfen.

Trotzdem stört es mich! Meinen Mann weniger, der meint, sie solle das als "Ehre" empfinden, vielleicht könne der Junge nicht so gut erklären und wenn sie mehr "Futter" haben wolle, sich das nachmittags von uns geben lassen, was sie auch tut.
Aber ich finde es irgendwo so typisch, die Jungen dürfen weiter machen, die Mädhchen "dürfen" ihre sozialen Kompetenzen weiter ausbauen. Und irgendwo habe ich auch mal gehört, es sei nicht so gut, wenn jemand immer nur erklären müsse, aber nicht auch mal die Chance bekäme für sich selbst selbst weiter zu kommen.

Im Moment ist die Lehrerin krank (bis Anfang März). Die Vertretung hat auch schnell gemerkt, wer in der Klassenspitze ist, aber dort haben die zwei beide(!!) ein Extraarbeitsblatt bekommen, was über den Stoff des 1. Schuljahres nicht hinausging. Schon das fand meine Tochter toll!!! (Viele hier empfinden das dann ja eher als Bestrafung)

Ich weiß aber trotzdem nicht genau, ob ich die Lehrerin im März einmal ansprechen soll. Sie ist knapp vor Pensionsalter, sehr konservativ, auch politisch tätig. Ich weiß von guten Bekannten, ebenfalls in der Lokalpolitik, dass sie ziemlich unangenehm werden kann, wenn man kein Ja-Sager ist. Und das gibt mir schon zu Denken..... möchte keinen Ärger riskieren.

Mache ich also den Mund auf, auch auf die Gefahr hin, dass der Schuss nach hinten losgeht oder lass ich es einfach so wie es ist und hoffe, ich kann den Wunsch meiner Tochter nach mehr in Eigenregie am Nachmittag auffangen?

LG, Lesebär

 
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