Ach Du meine Güte!

1) Es betrifft ausschließlich die männlichen Flüchtlinge.

2) Auslöser dieser Maßnahme ist, dass ein Flüchtling eine Frau sexuell belästig und überwältigt hat. Schlimmeres konnte verhindert werden, weil ein Passant zu HIlfe kam. Die Straße, in der es geschah, führt zum Bad.

3) Erst nach diesem Vorfall wurde bekannt, dass sich dort die männlichen Besucher "chauvinistisch" verhalten haben und sich mehrere Frauen darüber beschwert haben.

Ich selber gehe dort regelmäßig schwimmen, seit Dezember hatte ich allerdings zeitbedingt eine Pause gemacht. Die Umkleiden sind Gemeischaftsumkleiden und nur nach Mann/Frau getrennt. Lediglich zwei abschließbare Kabinen stehen zur Verfügung.

Ich werde ab Dienstag wieder schwimmen gehen, bin aber nun auch verunsichert. Zumindest werde ich mich jetzt in der Einzelkabine umziehen.

Die Stadt Bornheim ist auch nicht glücklich damit. Aber nach Köln, nach der sexuellen Belästigung der Frau und letztlich nach den Beschwerden im Bad selber stellt sich die Frage, was man tun kann. Soll man warten, bis was schlimmeres passiert?

In den Flüchtlingsheimen wurden nun mehrere "Standpauken" gehalten, mit dem Hinweis, dass auch Ausweisung drohen kann.

Vielleicht bewirkt es jetzt einen Donnerschlag.

Ich sehe auf jeden Fall keine andere Lösung, die Bäder haben ohnehin in unserer Region das Problem, kostendeckend zu arbeiten. Da kann das Ausbleiben der Besucher der finanzielle Ruin sein.

Und da können mir die ganzen vor Verständnis triefenden Weichschwätzer, die andere als Spinner abtun und ständig mit ihrem "Biodeutsch" um sich werfen, auch nix schön reden.

In unserer Region will keiner mehr warten, bis mehr passiert.

Und das sind Probleme, die die Betreffenden selber zu verantworten haben. Ich frage mich ohnhin, warum es in einer Einrichtung nicht möglich ist, dass die Leute selber dafür sorgen, ihre schwarzen Schafe an die Kandare zu nehmen.

Vielleicht weil das Frauenbild einfach anders ist und als nicht schützenswert gilt.