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Geschrieben von Trini am 22.05.2014, 9:33 Uhr

Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Es geht um den früheren "Traumberuf" Stewardess.

(Ein Mitstreiter aus dem Spanischkurs von 1992 hat damals verzweifelt gekämpft und doch verloren.)

Mit den günstigeren Flugpreisen und der zunehmenden Zahl an unattraktiven Destinationen hat der Beruf wohl einen deutlichen wandel erfahren.

Sprich, es sind nicht mehr die jungen attraktiven Menschen, die fliegen.

Bei Lufthansa habe ich jetzt durchaus schon Frauen in meinem Alter angetroffen (Männer i.d.R. jünger).

Der absolute Knüller war aber US Airways. Im Transatlantikflug NUR Damen über 60. Auf dem Rückweg war eine dabei, der man eigentlich hätte Hilfe anbieten wollen.

Verwunderlich ist das eigentlich nicht. Die Frage ist nur, ob es u.U. auch auf Kosten der Sicherheit geht.

Trini

 
38 Antworten:

Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 9:54 Uhr

auf kosten der sicherheit geht weniger das alter, sondern die bezahlung.
bei 1500€ brutto kann man sich den job nur noch als nebenjob leisten und ist dadurch m.e. weder so aufmerksam, noch so idealistisch wie noch vor 20 jahren.
die amis hatten aber schon immer viele ältere fb's....

die lh mußte übrigens die einstellungsgrenze von 40 raufsetzen, theoretisch kann man also heute auch noch eine 50jährige neu einstellen.

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Au weia, dachte ich es mir doch

Antwort von Trini am 22.05.2014, 10:05 Uhr

Vor allem wird ja auch (bei der höheren Anzahl von Flügen) viel mehr Personal benötigt.

Trini

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von Alba am 22.05.2014, 10:10 Uhr

Was sind Frauen in Deinem Alter?
Schlaegst Du allen Ernstes vor, dass Frauen ihren Beruf verlieren wenn sie "zu alt" fuer den ach so glamouroesen Job einer Stewardess sind?
Ich fliege viel, mir ist voellig egal welches Alter die air hostesses haben solange sie ihren Job ok machen.

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 10:34 Uhr

ich bin 47, meine freundin bekniet mich seit 2 jahren, mich bei der lh zu bewerben, weil die erfahrung gerade bzgl sicherheit schon gold wert ist. auch ca's mit leib und seele, so wie ich es war.
ich kann es mir aber leider nicht leisten, so wenig zu verdienen, aber ich würde SOFORT wieder einsteigen.....
cockpit wird ja finanziell gehätschelt ohne ende, daß die kabine AUCH zur sicherheit da ist, wird vergessen.

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von Littlecreek am 22.05.2014, 10:36 Uhr

Was sind Frauen in Deinem Alter?
Wieso sollte die Sicherheit deswegen gefährdet sein, wenn ältere Damen den Job machen?
Sind hübsche, junge Menschen qualifizierter?
Kann deinen Gedanken nicht folgen

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.05.2014, 10:37 Uhr

Auf Kosten der Sicherheit? Weil die Saftschubse statt faltenlos und 20 schon faltig und 50 ist?

Ich bin der Ansicht, daß im echten Katastrophenfall eine durchschnittliche 40jährige besonnener agiert als eine normale 20jährige. Oder was genau meinst Du denn sicherheitstechnisch, was nur junge und hübsche FlugbegleiterInnen hinbekommen?

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die alten

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 10:47 Uhr

....verdienen auch mehr.
wer in den 80igern oder frühen 90igern angefangen hat, vedient sich tappig.
ein grund mehr, warum es soviele "ältere" gibt.

ich glaube, trini meinte es gar nicht bös oder diskriminierend. eine ü 50jährige hat halt schon ein paar wehwehchen u.u. grad in dem job.....


aber vll hab ich auch was falsch verstanden.

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Re: die alten

Antwort von Maxikid am 22.05.2014, 10:50 Uhr

hoffentlich ist mein Arzt am Montag bei der OP noch keine 50::.))))

Ich denke nicht, dass ältere Damen ein mehr an Risiko sind. Höchstens, wenn sie in den Gängen stecken bleiben. Das hat aber nichts mit dem Alter zu tun. Wenn ich so bei uns die 50 jährigen Mütter in der Schule sehen, wie flott und jung die noch sind bzw. aussehen. Da käme ich nie auf die Idee, dass denen nicht mehr zuzutrauen.

Gruß maxikid

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Re: die alten

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.05.2014, 10:56 Uhr

Hmmm....

Irgendwie ging ich davon aus, daß es schon sowas wie "Fitnesstests" oder so gibt. Gesundheitschecks, sowas in der Art.

Wenn eine FB (egal welchen Alters) nur noch mühsam durch den Gang krauchen kann, dann würde ich mir auch Sorgen machen. Aber solange die grundsätzliche körperliche Eignung hin und wieder überprüft wird, solange ist mir das Alter wumpe. Zumal, wie gesagt, eine ältere Person die vielleicht nicht mehr zu 150% vorhandene Fitness sicher durch Erfahrung und "Abgeklärtheit" wett machen kann.

Drei meiner entfernteren Nichten sind Saftschubsen. Alle drei, übrigens, quasi nebenberuflich, weil der Hauptberuf nicht genug abwirft. Vor allem mit einer der drei würde ich ungerne abstürzen wollen. Das ist eine ganz liebe, nette, hübsche 23jährige - aber das einzige, was die bei mir auslöst, ist mein Mutterinstinkt. Die hat sowas Hilflos-Tapsiges.

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Im cockpitt gab es auch eine altersbegrenzung

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 10:56 Uhr

zu meiner zeit wurde man in d mit 55 pensioniert, glaub sogar in der kabine auch....weiß ich aber nicht.
also sooo ganz weit hergeholt ist das von trini nicht.

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hilfe, ein t zuviel!!!!

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 10:57 Uhr

hat ja nichts mit brad pitt zu tun....( wie ich leider feststellen mußte...)

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Die flugtauglichkeit

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 11:02 Uhr

wird einmal im jahr getestet.
man muß aber keine sprints hinlegen o.ä. sonst hätten sie mich auch mit 21 nicht genommen.....

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Re: die alten

Antwort von Steffi528 am 22.05.2014, 11:02 Uhr

Eine gesunde Gemengelage wäre doch toll. Manche Leute brauchen das beruhigene Gesicht einer eher "mütterlichen" Flugbegleiterin, andere was zum Schauen, und dritte jemand mit fast schon arroganter Selbstsicherheit im mittleren Alter.
Fort- und Weiterbildung und korrekte Bezahlung gehört dazu.
Auf einem Flug im Sturm haben jüngere Flugbereiter (m/w) plötzlich Kasperlepuppen rausgeholt und für die "Kinder" ein Puppentheater vorgeführt, während der Pilot das Flugzeug schräg stellen musste, um anzubremsen (Die Landebahn ist "weg" und leichte Panik im Flieger, hatten irgendwie im Eifer des gefechts vergessen, die Bordkamera auszustellen ;-))).
Das fand ich ungewöhnlich innovativ. Die ältere Flugbereiterin saß mit einem leichten Lächeln (gestanden hatte da niemand mehr ;-)) und verbreitete ihre Ruhe (alles kein Problem ;-))
Ich mag es, wenn das Team gut durchmischt ist und jede(r) eingebunden ist.

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Stimmt, so einen Mix fände ich wohl auch ganz gut...

Antwort von MM am 22.05.2014, 11:07 Uhr

... und das Wichtigste ist einfach die Eignung - die eben NICHT mit dem Alter zusammenhängt, sondern mit anderen (psychischen und körperlichen) Faktoren, die ja wohl (wie ich denke/hoffe) überprüft werden...

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Zu Hülf, Ihr versteht mich total falsch

Antwort von Trini am 22.05.2014, 11:13 Uhr

Erstens: Ich gehe mit grooooooooooooßen Schritten auf die 50 zu, bin also alt.

Zweitens, die Dame (US Airways), bei der ich die Sicherheitsbedenken entwickelte, war deutlich 70+ und hatte echt Schwierigkeiten mit ihrem Wagen klarzukommen.

Gut, gegen Anmache besoffener Passagiere muss sie sich sicher nicht mehr political correct zur Wehr setzen, aber die Tür hätte sie .U. auch nicht mehr auf bekommen.

Bei der LH hatten wir jetzt in beiden Richtungen einen Mann dabei.

Danke, kravallie, dass du mich verstanden hast.

Trini

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Re: Zu Hülf, Ihr versteht mich total falsch

Antwort von Steffi528 am 22.05.2014, 11:17 Uhr

70 + ist dann aber wirklich schon ein Alter... uuupppss

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Re: die alten

Antwort von shinead am 22.05.2014, 11:19 Uhr

>>Vor allem mit einer der drei würde ich ungerne abstürzen wollen

Ich will mit keiner Flugbegleiterin zusammen abstürzen. Ganz egal wie alt, wie fähig oder wie ruhig sie in den letzten Minuten ist.

Allein vom Kopfkino bekomme ich spontan Flugangst. *lach*

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Re: Zu Hülf, Ihr versteht mich total falsch

Antwort von Maxikid am 22.05.2014, 11:20 Uhr

Das hattest Du ja nicht geschrieben. Die Rege war von 60 +, da sind doch noch die meisten sehr flott.

LG maxikid

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Danke maxi!

Antwort von DK-Ursel am 22.05.2014, 11:23 Uhr

Hej allesammen!

ich bin echt entsetzt - wie kann man denn sich selbst quasi den Astabsäghen, auf dem man sitzt,dennwir alle werden doch hoffentlich älter.
Welche Berufe sortierenwir dannab (ja, ab wann??) geich aus
Chirurg, Arzt, Krankenschwester (was macht die nunsoviel lebens-un-gefährlicher als eine Flugbegleitung?) ---- Taxifahrerin, Apothekerin, Sprechstundenhilfe, ... die Liste wird verd. ... lang.
dahabeich jaGlück,als Bibliothekarin schwebt denMenschen eh immer nochdie alte Dame mit Dutt , brille und Gesundheitsschuhen vor und daß ein Buch mal unauffindbar ist, ist nicht schlimm, hauptsachedie Dame kann lesen...

Also, ich danke Dir jedenfalls für Dein Plädoyer für die "alten" Mütter, ich war/bin auchso eine und fand eigentlich - zugegeben subjektiv - ich mußte mich in Sachen Aktivität u.a. nicht hinter meinen jüngeren "Kolleginnen" verstecken.
So manchem ist derKiefer runtergefallen,als ich einen runden Geburtstag feierte, den die noch lange vor sich hatten.

ich unterrichte senioren in Deutsch - zugegeben,die lernen nicht mehr so flott wie die Schüler auf dem Gymnasium, aber wenn es drauf ankäme, vermutlich motivierter.
Und es ist erstaunlich,was diese rüstigenSenioren allesnoch nebendemKursuslaufen haben - dakannsich manch anderer eine Scheibe abschneiden.

In einer Gesellschaft, in der die Menschen immer länger leben, und dies oft eben weder dement nochsonst behindert, finde ich es unglaublich, so etwas wie das Ausgangsposting zu lesen.

da bleibt nur zu wünschen,daß diejenigen, die diese Altersgrenze ziehen, sie nie so erreichen, wie sie dies den anderen unterstellen.

Gruß Ursel, DK

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trini

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 11:32 Uhr

ich verstehe dich, ja.
der job als fb ist nicht ohne, d.h. man ist körperlich schon belastet, auch wenn viele meinen, daß man sich die eierstöcke schaukelt und eine ruhige kugel schiebt. vor allem kurzstrecke ist echt hart und unbeliebt. ich war seinerzeit mindestens einmal im monat krank, weil gruselig erkältet und habe fast meine trommelfell runiert. rücken ist auch ganz beliebt.....habe ich heute alles nicht mehr ( dafür anderes! )
deswegen darf man sich schon wundern, finde ich.

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von MartaHH am 22.05.2014, 11:53 Uhr

Ich freu mich auch schon auf die Zeit, wenn ich als Erzieherin in einigen Jahren (muss bis 66 und 11 Monate oder so arbeiten) dann die Kinder mit dem Rollator begleite (Arthrose).

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Ich glaube, so einfach ist es nicht...

Antwort von Leena am 22.05.2014, 12:06 Uhr

Ich erlebe es bei meiner Mutter immer wieder, die auch "jenseits der Altersgrenze" noch im Beruf ist.

Sie ist mittlerweile auch 70+ und sie arbeitet seit ihrer Pensionierung vor knapp 10 Jahren immer noch als Grundschullehrerin, immer mit Zeitverträgen als Krankheits- oder Elternzeitvertretung, aber dann mit einem Stundenumfang von bis zu 75%.

Und - ja, ich erlebe es so, dass sie mit ihren 70+ mittlerweile mit der lärmenden Klasse Grundschulkinder überfordert ist. Wenn sie mein Kind unterrichten würde - ich würde als Eltern Sturm laufen!

Ich sage ja gar nicht, dass sie "zum alten Eisen gehört" o.ä., und z.B. im Förderunterricht mit einzelnen Kindern könnte sie wahrscheinlich noch gute Arbeit leisten (grundsätzlich zumindest), aber vor der kompletten Klasse empfinde ich sie als überfordert, sowohl vom Lärmpegel (sie wird zunehmend schwerhörig, lehnt aber Hörgerät o.ä. ab, wobei sicherlich immer noch die Frage wäre, inwieweit das in dieser Situation effektiv etwas bringen könnte) als auch vom Stress bzw. ihrem Umgang mit den Kindern. Auch wenn sie stolz von ihren pädagogischen Maßnahmen erzählt... mich schaudert es oft. :-(

Aber für die Schulleitung ist es natürlich "praktisch", da weiß man genau, wenn mal wieder ein Kollege krank ist oder einer länger ausfällt, dann ruft man eben Leena-Mama an (gerne auch mal morgens um 7h, kannst du in einer Stund da sein und übernehmen, danke!) und rekrutiert sie.

Ich denke, es ist wirklich so, dass man mit 20 eben andere Dinge gut kann als mit 70 bzw. mit 70 dann andere Stärken hat, die auch gut eingesetzt werden können, gar keine Frage. Aber generell ist eben nicht jeder in jedem Alter für jede Aufgabe geeignet, oder? :-/

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Re: trini

Antwort von charlotte3 am 22.05.2014, 12:19 Uhr

"man schaukelt sich die eierstöcke"

haha, diese formulierung muss ich mir merken!!!!

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Re: trini

Antwort von Maxikid am 22.05.2014, 12:20 Uhr

Meine Große kam auch vor kurzem mit diesen Spruch aus der Schule. LG maxikid

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Dankedankedanke!!!!!

Antwort von Trini am 22.05.2014, 12:30 Uhr

Ich wollte mit meinem AP wirklich nicht über ältere FB herziehen.
Ob die Mädels hübsch sind, ist mir sowieso egal.

Aber, ja, es gibt Dinge, die man irgendwann nicht mehr so gut kann wie in jüngeren Jahren.
Da ist der Kollege, der mit 63 sehr schwer hört und zunehmend mit Meetings überfordert ist.
Da bin ich, die "Dank" Alterssichtigkeit Sitzungen am Mikroskop über Stunden mit nachmittäglichem Augenflimmern bezahlt.

Bei der Anhebung des Rentenalters ist immer vom Dachdecker die Rede, der die Arbeit körperlich nicht mehr kann.
Die FB gehören für mich AUCH dazu.

Trini

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von Astrid18 am 22.05.2014, 13:48 Uhr

Die Alten sind mir meistens lieber. Die kümmern sich viel besser um meine Kinder und mich als die Jüngeren, bei denen Du gleich die Painik im Gesicht ansiehst, wenn ich mit drei relativ jungen Kindern ankomme. Die Alten wissen noch, was es heißt, den Flug mit Kindern angenehm zu machen.

Bei asiatischen Airlines gibt es fast nur junge Flugbegleiter, Männer wie Frauen. Bei der LH ist auch jedes Mal mind. ein Mann dabei.

Freundlichkeit und Höflichkeit sind wichtig, wegen der Sicherheit weiß ich garn nicht, ob das relevant ist. Wenn etwas passiert, ist es doch meist ohenhin zu spät.

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Re: Hi hi ist das nicht bei vielen so M.?

Antwort von Pampersmami am 22.05.2014, 13:49 Uhr

Wenn ich mit meinen 67 dann noch im KH arbeite, kann ich mir dann Abends wenigstens meinen eigenen schnuckeligen Pfleger mitnehmen! nachdem ich versucht habe andere 70jähriger aufs Bett zu hieven!

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zu spät, wenn was passiert???

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 17:16 Uhr

also so ist es ja auch wieder nicht, klar, wenn eine bombe an bord ist oder bei einer notwasserung bin ich schon auch skeptisch, ob das aufgehalten werden kann, aber einzelschicksale können schon beeinflusst und/oder auch begünstigt werden, wenn man ein bißchen erfahrung, übersicht und interesse hat. geht mit vermeintlich kleinen dingen los.

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ich sehe es ähnlich

Antwort von Keksraupe am 22.05.2014, 17:43 Uhr

und dieses allgemeine Rentenalter ist absolut daneben...


ich kann mir kaum vorstellen dass so viele Pflegekräfte mit 63 noch arbeiten können... sollen sie aber bis 65... Jippieh

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von Benedikte am 22.05.2014, 18:21 Uhr

Mir ist nicht klar, was Du mit "Sicherheit" meinst. Alles, was ich mir darunter vorstelle, koennen sechzigjaehrige (normale) genausogut. Sie wissen, wo die Notausgaenge sind, wo die Rettungswesten, wissen, wie die Atemmaske funktioniert und sind koerperlich ausreichend fit. Das erkennt man vor allem auf Kurzstrecken weil die ja mit ihren trolleys staendig durch die Kabine schiessen um in der Stunde oder zwei ihren Saft anzubieten, abzuholen etc.pp. Wer das nicht kann, den zieht die Fluggesellschaft schon aus dem Verkehr.

ansonsten kann ich Dir nur zustimmen. Kann aber wohl jeder auch an sich selber sehen. Ich bin mit 15 das erste Mal geflogen. Economt. Duesseldorf London. Wahnsiinig aufregend seinerzeit, Herzklopfen. Inzwischen habe ich unglaublich viele Kurzstreckenfluege als Eintagesdienstreiosen gemacht. Aus Berlin Nach amsterdam, ganz oft nach Bonn, und immer abends zurueck weil fliegen billiger als Hotel ist und Du fuer einen Tag Dienstreise ja nur den arbeitstag angerechnet kriegst, am anerchsten Tag ja wieder puenktlich auf der Matte stehst. Die ewigen Stunden fuer so ein Tages Flugreisen sind ja Dein Vergnuegen. jedenfalls, frueher was Fliegen exklusiv, heute banal.

Eine Freundin von mir arbeitete Mitte der achtziger bei der LTU in Duesseldorf.Und da war es so, dass die ziemliche Anforderungen hatten, an Groesse, gewicht, Ausbildng (damals mussten die alle eine abgeschlossene Ausbildung haben), gut Englisch sprechen und die neuen Kolleginnen meiner Freundin und sie selbst, alles Geschosse. Man war selber wirklich ein fahler unsichtbarer Tranoel danaben. Und geld hatte sie verdient, ohne Ende. Regelmaessig ueber 3000 DM monatlich.... in den achtzigern. Sie ging einmal im Monat auf Langstrecke, konnte sich das Ziel aussuchen (sie sagte vornehm englisch, sie requeste das) und dann hatten die mehrere Tage Aufenthalt. In guten Hotels und sie hatte 70 DM Tagegeld. Fuer mich als Studentin mit 600 DM im Monat fuer alles unglaubliche Betraege.

Und wie sieht es heute aus? Nix mehr langer Aufenthalt, sofort zurueck. Verdienste sind schlechter, den Begriff Saftschubse kenne ich erst seit seit der Massenfliegerei und das Publikum ist auch nicht mehr, was es mal war.

von daher, alles geschichte. Frueher haette ich mich umgebracht, Stewardess werden zu duerfen. Heute koenntest Du mich scheuchen damit.......

Benedikte

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von kravallie am 22.05.2014, 18:56 Uhr

als ich 1989 angefangen habe, war min 1,65m, gewicht minus hundert, minus 10%, wir wurden vor ort gewogen und wir mußten in 2 fremdsprachen parlieren. als ich mal 3kg zugenommen hatte, wurde ich angesprochen. ich habe aber in 11 jahren niemals die kleidergröße 38 verlassen müssen.

ich habe zwischen 3 und 5000dm netto verdient ohne langstrecke, da waren nämlich die spesen bei 44dm am tag und das war richtig lukrativ, denn du brauchtest davon nichts. vll eine 5 minuten t für 1,50dm. bordverkauf waren bis zu 4% beteiligung pro flug und das bei bis zu 6000dm umsatz ( hurghada ). das läpperte sich....v.a. auch die überstunden ab der 60. flugstunde... so manch fb flog an die 900 stunden im jahr. nicht zu vergessen die tickets und die crewreduction in den besten hotels ( steigenberger antalya, dz mit hp für 55 dm am tag. das ZIMMER!!! )

jajaja, das waren noch zeiten und aero lloyd war nur die 4.größte charterairline in d.

requested wird heute noch, aber so lustig ist es nirgendwo mehr. obwohl air berlin schon auch noch nette wochenstopps hat.....

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Re: Berufsbild im Wandel - beobachtungen der letzten Wochen und Monate

Antwort von Silvia3 am 22.05.2014, 22:27 Uhr

Meine Meinung von "Saftschubsen" hat sich geändert, als ich mal einen medizinischen Notfall auf einem Transatlantikflug an Bord in unmittelbarer Nähe miterlebt habe. Die Crew hat das absolut professionell gehandhabt. Man hatte das Gefühl, dass die die Situation im Griff haben.
Auf Kurzstrecke nach Mallorca, wo man überall landen kann, sind solche Dinge vielleicht nicht so wichtig, aber auf Langstrecke müssen die schon recht gut ausgebildet sein und gute Nerven haben.

Das Alter ist mir egal, auch wie die aussehen, solange es gepflegt ist. Ich finde wichtig, dass die Flugbegleiter freundlich und kompetent sind. Große Fitness ist m.E. nicht notwendig, denn die Notausgänge müssen die Passagiere an diesen Plätzen öffnen und die Türen wiegen wohl nur ca. 15 kg. Solange sie also fit genug sind, um eine Ansage zu machen und Anweisungen zu geben, können sie meinetwegen arbeiten.

Silvia

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Re: zu spät, wenn was passiert???

Antwort von Astrid18 am 23.05.2014, 3:44 Uhr

Du hast Recht, an die Notfälle von Passagieren habe ich nicht gedacht. Da wird Erfahrung aber auch wichtig sein. Ich habe nur an Abstürze gedacht...

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Re: die alten

Antwort von Nikas am 23.05.2014, 10:46 Uhr

exakt, Steffi, die alters- und erfahrungsmäßige Durchmischung macht es; in allen Branchen. Arbeitgeber, auch Fluggesellschaften, tun sich keinen Gefallen, die Alten samt Know-how und Erfahrung auszurangieren.
Und Frauen, die noch zwischen 45 und 50 - gewollt - Kinder kriegen, kriegen mit 60 auch noch die Ruderbewegungen bei den Sicherheitsinstruktionen im Flieger hin :-)))))) Ihren Erfahrung trau ich jedenfalls in Notfällen mehr. Wer sich im Einzelfall nicht mehr nach einer heruntergefallenen Lufthansa-Servitte bücken kann, wird ja wohl den Job vorher aufgegeben haben.

Ich mag alte Stewardessen und ihre humorige Gelassenheit. Die jungen Hühner sollen mit den biestigen Businessbuben und sektgrölenden Touritölen schäkern. In einer gemischten Truppe. Für jeden etwas.

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Re: Ich glaube, so einfach ist es nicht...

Antwort von Nikas am 23.05.2014, 10:54 Uhr

Leena, zwischen 20 und 70 ist aber noch ein Riesenalterszeitraum, in dem man einen Job optimal je nach Alter und Erfahrung und persönlicher Beschaffenheit top erledigen kann. Die beiden extremen Zahlen kann man schlecht gegeneinanderstellen.

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Re: Dankedankedanke!!!!!

Antwort von Nikas am 23.05.2014, 11:00 Uhr

Trini, schwerhörig sind inzwischen auch immer mehr Jüngere, dank Musikbeschallung. Es gibt nicht so viel, was ein Alter hat, das nicht auch schon ein Junger haben kann. Im Endeffekt sollte jeder selbst entscheiden können, was er wie lange macht.
btw: Wenn die Generation unserer Kinder, woe prognostiziert, mal durchschnittlich 100 wird: Sollen sie 30 Jahre ihres Restlebens zwischen Malle und Malkurs pendeln? Vom finanziellen ganz zu schweigen.

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Re: Dankedankedanke!!!!!

Antwort von Leena am 23.05.2014, 14:18 Uhr

Na ja, aber es ist verdammt schwierig zu akzeptieren, wenn man altersbedingt irgendetwas nicht mehr kann, was man "früher" selbstverständlich konnte.

Ich bin nicht sicher, ob ich der Aussage "jeder soll selbst entscheiden können, was er wie lange macht" zustimmen würde - oder vielmehr bin ich mir sicher, dass ich der Aussage nicht zustimmen würde.

Genauso wie bei krankheitsbedingten Einschränkungen - ein Kollege von mir ist mit Anfang 50 schwer an Demenz erkrankt und schließlich wurde er gegen seinen Willen vom Amtsarzt frühpensioniert, weil er tatsächlich die einfachsten, standardisierten Routinetätigkeiten nicht mehr erledigen konnte und darüber für sich selbst verzweifelt ist - aber nie im Leben Konsequenzen gezogen hätte - zumindest nicht im Leben... Von daher - KONNTE er nicht selbst entscheiden, was er wie lange machen wollte.

Ich glaube, das geht vielen an einem gewissen Punkt so. :-/

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Re: Zu Hülf, Ihr versteht mich total falsch

Antwort von wassermann63 am 23.05.2014, 15:48 Uhr

Die extrem trockene Luft im Flieger lässt jedermann, der sich regelmäßig darin aufhält, um zig Jahre älter aussehen und zwar in kürzester Zeit.

DAs mit den 70+ würde sich somit ganz anders erklären lassen.

Und die Schwierigkeiten mit dem Wagen haben auch junge Angestellte, vor allem, wenn "unruhige Straßen" durchflogen werden.

Meine Erfahrungen im Flieger waren vielmehr die, dass das Durchschnittsalter der Bediensteten je nach Sitzklasse nach oben ging... einfach, weil man den Älteren mehr zutraut im sicherheitstechnischen Bereich und auch von der psychischen Stärke her.

LG
JAcky

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