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Geschrieben von yorokobi am 08.11.2015, 9:03 Uhr

@Betula betr. Natur des Menschen

Ich habe gerade einen Artikel im Tagesspiegel gelesen, der ganz gut zu der Frage passt, die du vor einiger Zeit hier im Forum gestell hast. Hier der Text:

Empathie und die Flüchtlinge
Die unheimliche Not der anderen
07.11.2015 20:25 Uhr
Von Caroline Fetscher

Warum haben die einen Empathie für Flüchtlinge, die anderen nicht? Das Rätsel berührt eine zentrale Frage der Gattung Mensch. Ein Essay

Zwei New Yorker Therapeuten treffen sich beim Joggen am Strand von New Jersey. Sagt der eine: „You are fine! How am I?“ Das ist schon der ganze Witz. Ein schöner Witz, er hat es in sich. „Ihnen geht es gut! Wie geht es mir?“ In sein Gegenüber kann ein guter Therapeut oder Psychoanalytiker sich besonders gut einfühlen. Das gehört zum Beruf. Von seinem Kollegen erhofft, erwartet er hier umgekehrt für sich selber Mitempfinden, Einfühlung. Das ist der Affekt, der in den abertausend Ehrenamtlichen geweckt wurde, die augenblicklich dafür sorgen, dass Geflüchtete aus zerfallenden oder zerrütteten Staaten im Mittleren Osten, in Asien, dem Maghreb oder Afrika südlich der Sahara in Deutschland willkommen geheißen werden. Jene Ehrenamtlichen und Gutwilligen also, auf die sich die regierende Koalition stützt, wo sie ihr Leitmotiv „Wir schaffen das!“ verteidigt.
Rein faktisch hat sich im Alltag der allermeisten wenig verändert

Noch vor wenigen Wochen, im Juni, wurde Kanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, dass sie bei einem Bürgerdialog in Rostock der Teenagerin Reem Sahwil erklärte, ihr Aufenthaltsstatus als Asylsuchende sei nicht gesichert. Nicht alle würden bleiben dürfen, hatte die Kanzlerin bedauert. Das Mädchen brach in Tränen aus, die Öffentlichkeit war erschüttert von der Kanzlerin, sie zeige zu wenig Empathie. „Merkel muss endlich erkennen, dass Flüchtlinge ein Gewinn für Deutschland sind“, kritisierte nicht nur die „Süddeutsche Zeitung“. Inzwischen wird derselben Merkel vorgeworfen, mit ihrem Zitieren des Grundgesetzes, wonach es für Anträge auf Asyl keine Obergrenze gibt, das Gegenteil zu demonstrieren: zu viel Empathie. Merkel wurde als Mutter Teresa karikiert, Medien beschwören den angeblichen Steuerungsverlust der Politik. Vorübergehend schien geradezu ein Überschuss an Mitempfinden vorhanden. Medial und durch gezielte, rechte Propaganda auf lokaler Ebene wurde die Empathie heruntergekocht, das Ressentiment hingegen geschürt. Das Bundeskriminalamt zählte 2015 bereits 104 Gewalttaten gegen Herbergen von Asylbewerbern, 53 davon Brandstiftungen.

Dabei hat sich rein faktisch im Alltag der allermeisten wenig verändert. Der Wirtschaft verzeichnet Rekordüberschüsse, die Arbeitslosigkeit ist auf ein Rekordtief gesunken, die Renten sind gestiegen, und Flüchtlinge in Person bekommen weiterhin vor allem die Ehrenamtlichen und Behördenmitarbeiter zu Gesicht. Aber die generelle Empathiebereitschaft scheint abzunehmen.

Erbittert streiten ein paar Berliner Nachbarn am Küchentisch. Ein wohlhabender Handwerksmeister erklärt seine Unruhe darüber, dass ein „Strom an Fremden massenhaft ins Land drängt“. Horden aus den Gebieten der Armut hätten sich aufgemacht, unser Sozialsystem zu plündern. „Was wollen die hier? Uns hat auch keiner was geschenkt!“ Seine alte Mutter, einst aus Ostpreußen vertrieben, schimpft über ihre geringe Rente. „Das darf nicht wahr sein – alte, deutsche Leute leben in Armut, aber für Dahergelaufene gibt man Milliarden aus!“ Sicher, schlimm sei das da, wo diese Leute herkommen. „Aber“, greift die alte Dame zur aktuellen Formel eins der Abwehr: „Wir können nicht alle retten!“
„Wer zahlt denn das Ganze?“

Eine Frau, zu deren Vergangenheit Flucht und Not gehört und die Schutz gefunden hat, lehnt die Schutzsuchenden der Gegenwart ab. „Ihr habt doch selber so was erfahren!“ argumentiert ein andrer Nachbar. „Ihr seht doch die Bilder von denen, die durch kalte Flüsse waten, die in Containern hausen!“ Das humanitäre Gerede, das habe er satt, wirft der Sohn ein. „Wer zahlt denn das Ganze? Hier, ich, wir!“

Wie Pfeile schießen die Ausrufezeichen hin und her. Rentnerin und Sohn empören sich über die Naivität der anderen Ansichten. Dann müssen sie los, raus mit dem Cockerspaniel, der ihnen über alles geht. In der Fürsorge für das Tier sind sie rührend. Den anderen am Tisch bleibt es rätselhaft: Wie kann jemand, der selber Not erlitten hat, für das Leid von anderen so wenig empfinden? Der aus Dresden stammende Dichter Durs Grünbein hat angesichts von Pegida-Demonstranten gefragt: „Wo kommt diese unglaubliche Kälte her? Da sind alte Frauen dabei, die auch mal Mütter waren. Warum haben die kein Mitleid, wenigstens mit den Kindern?“
Doch wie entsteht Empathie?

Das ist eine überaus politische Frage. Denn Empathie, die Fähigkeit, sich aus der Perspektive des anderen dessen Affekte und Lage vorstellen zu können, ist die Basis des Sozialen, eine der wichtigsten Voraussetzungen für Gesetz und Gesellschaft. Doch wie entsteht Empathie? Was ist ihre Quelle?

Bis vor Kurzem galt eine neue Entdeckung in der Hirnforschung als Schlüssel zur Erklärung: Die Spiegelneuronen. Forscher hatten beobachtet, dass im Gehirn von Affen ähnliche Neuronen feuern, wenn sie selber nach einer Frucht greifen, als wenn sie einen Artgenossen nur dabei beobachten, wie dieser nach einer Frucht greift. Ihr Hirn spiegelt sozusagen imitierend die Handlung des anderen: Sie empfinden mit. Unterdessen wurde die vermeintlich bahnbrechende These entmystifiziert. Auf Menschen sei sie so nicht anwendbar, räumte Gregory Hickok, einer der Fachleute, die die These vertreten hatten, Anfang des Jahres ein. „Der Mensch ist nicht sozial, weil er dank Spiegelneuronen imitieren kann“, sagt Hickok jetzt. „Er imitiert, weil er sozial ist.“ Warum aber ist er sozial – oder kann es sein? Und wann, warum wird er es nicht?

Die Genese von Empathie ist eine, wenn nicht die Kernfrage der Gattung Mensch. Geschaffen wird die Basis für Empathie, so die Erkenntnis der Psychologie, bereits in den frühen Jahren, in der Kinderzeit eines Menschen. Während das Potential für Empathie physiologisch in jedem Menschen angelegt ist, braucht es bestimmte Bedingungen, um sich zu entwickeln. Mit Spiegeln hat das durchaus zu tun. Erfährt das Neugeborene, das Kleinkind adäquate Antworten auf seine Bedürfnisse, wenn es Hunger, Durst, Angst hat, wenn es friert, Beruhigung braucht, Nähe oder Raum zum Erkunden der Umwelt, dann erwirbt es nach und nach die Kunst der Selbstregulierung von Affekten. Es erkennt, was guttut und was nicht. In Kommunikation und Spiel entfaltet das Kind die Fähigkeit, auf andere zu antworten. Der fürsorgliche andere wird in die Psyche aufgenommen, als sein Echo entsteht, was Psychologen „ein inneres, gutes Objekt“ nennen. Es hilft gewissermaßen, Emotionen zu „verdauen“. Analog zu seiner eigenen Erfahrung erfasst das Kind, was dem anderen guttut und was nicht: Es empfindet mit. Es „sorgt“ für die Puppe oder das Stofftier, es leidet mit einem seiner Geschwister, das sich das Knie aufgeschlagen hat: „Ich hatte Angst, und bin beruhigt worden – es tut gut, zu erleben, wenn jemand anders beruhigt wird, ich weiß, wie es sich anfühlt, ich kann mich identifizieren.“
Bleiben Emotionen unverdaut, stauen sie sich

Je nach Temperament wird im Weltvertrauen der Wunsch stärker, selber anderen Sicherheit zu geben, abzugeben, das Gute zu teilen – und es als Glück zu erkennen, dass sich das Gute dabei vermehrt. Transformiert in die soziale und politische Sphäre kann die Fähigkeit zur Empathie zum Sinn für Gerechtigkeit und Menschenrechte reifen, zum Interesse am Gestalten der Gesellschaft, am Stiften von Sinn.

Ungezählte Serien von kleinen Interaktionen und Erlebnissen, Narrativen und Dialogen, ungezählte Episoden des Aushandelns eigener und fremder Grenzen arbeiten auf diesem Lernpfad mit daran, die soziale Kompetenz des Individuums zu erweitern. Dieser Prozess ist enorm dynamisch. Zur emotionalen und kognitiven Arbeit, die ihn begleiten, gehören Brüche, Enttäuschungen, Rückschläge. Keinen Schritt auf diesem Arbeitsweg der Affekte geht ein Kind oder Jugendlicher völlig allein, jede Etappe ist reich an Erlebnissen mit intersubjektivem Charakter.

Werden aber Bedürfnisse wieder und wieder nicht angemessen beantwortet, dann klaffen große Lücken auf dem sozialen Lernpfad. „Ich hatte Angst, und keiner hat mich beruhigt. Dem anderen war ich nicht genug wert, ich wurde ignoriert. Mit Neid, Wut oder Hass sehe ich, wie andere beruhigt werden und Sicherheit bekommen.“ Bleiben Emotionen unverdaut, stauen sie sich, manchmal bis ins Unerträgliche. Das Weltvertrauen fragmentiert, und um zu überleben, schafft das Subjekt für das Unerträgliche abgespaltene Räume. Im Dunklen, Unbewussten hausen entwertete Teile des Ich, ins Bewusstsein dringen darf nur, was für das Ich erträglich ist. Viel emotionale Kapazität wird dabei absorbiert, großer seelischer Raum wird eingenommen von der Schwerarbeit, solche Spaltung zu erhalten. Zugleich schrumpft in der Architektur der Psyche der Raum, der das Potential zur Entfaltung von Empathie enthält. Früh erlernte Muster dieser Art wandern mit ins erwachsene Leben, wo sie zum verzerrten Tableau eines negativen, pessimistischen Weltentwurfs beitragen. Rationalisiert ertönt der Ausdruck dieses Entwurfs wie eingangs zitiert: „Uns hat auch keiner was geschenkt.“ Oder: „Mir haben die Schläge auch nicht geschadet.“ Oder: „Was kann ich dafür, wenn es anderen dreckig geht?“ Mit dieser Volte nimmt der andere den Platz des abgespaltenen, psychischen Materials ein: Er steht für das Entwertete im eigenen Inneren.
In ihrer Abwehr kapern die Xenophoben mitunter die großen Themen der Politik

In den 1990er entrüstete sich ein hochrangiger Mitarbeiter des Innensenats in einem informellen Gespräch, asylsuchende Bosnierinnen, die Vergewaltigung überlebt hatten, sollten sich „nicht so anstellen“. „Deutsche Frauen wurden auch im Krieg vergewaltigt – und die sind nicht weggerannt! Als Trümmerfrauen haben sie die Städte wieder aufgebaut!“ Klar sprachen unverdaute Emotion und unbearbeitetes Trauma aus dem Mund des Politikers – transformiert ins Ressentiment.

Empathiearmut birgt, verbirgt Texte wie diese: Die anderen sind so elend, wie wir mal waren, daran will ich nicht erinnert werden. Der Elende löst die Furcht aus, ich könnte selbst ins Elend rutschen. Er bedroht mich, denn er wird mir aus Neid etwas wegnehmen. Seine Not ist mir unheimlich, durch die Konfrontation mit ihr wirkt Wohlstand nicht mehr selbstverständlich. Konfliktzonen, die weit weg lagen – im virtuellen Woanders – verschieben sich real und in Gestalt der Fremden hierher.

Im Gegenzug, in der Abwehr ihrer Abwehr, kapern die Xenophoben derzeit mitunter die großen, empathischen Themensphären der Politik. Pegida-Anhänger haben sich schon öffentlich zu Ureinwohnern Amerikas heroisiert, die in kolonialistischer Manier von Fremden überrollt würden. Doch noch hinter dem komischen Pathos solcher Vergleiche wird der Inhalt des Abgespaltenen sichtbar, das, besonders in den neuen, vom Westen „kolonialisierten“ Bundesländern, dabei unbewusst verhandelt wird.

Zur politisch intelligenten Antwort auf die Dynamik von Empathie und Empathiearmut gehört nicht nur das Investieren in exzellente frühkindliche Förderung und familiäre Gewaltprävention. Dazu gehört auch die tröstliche, wissenschaftliche Erkenntnis, dass Empathievermögen durchaus im Erwachsenenalter nachreifen kann und sich ebenso wecken lässt, wie es betäubt werden und brachliegen kann. Den Worten und Metaphern, mit denen Politik und Medien begründete Zuversicht und erkennbares Handlungsgeschick vermitteln, kommt dabei eine Hauptrolle zu. „Wir schaffen das“ ist ein guter Satz für den Beginn eines sinnvollen Vorhabens. Denn was sollte eine wie auch immer geartete, gegenteilige Aussage bewirken? Sie kann nur Hilflosigkeit signalisieren und verunsichernd wirken. Wer aus Schwarzmalerei politisches Kapital schlagen will, trägt dazu bei, den gesellschaftlichen Raum der Empathie zu schrumpfen – ein destruktiver Tatbestand.

Aber „wir schaffen das“ genügt nicht. Die seelischen Nöte auch derer aufzugreifen, die sich bedrängt vom Fremden sehen, aus ihrem Inneren wie von außen, erfordert politische Courage in der Bereitschaft, sich mit der psychischen Dynamik der Ängste auseinanderzusetzen, die existieren. Nicht nur bei den Einheimischen, die Fremdenangst haben und schüren, sondern auch in der Community der Neuankömmlinge, wo Angehörige unterschiedlicher Ethnien und Religionen einander in ihren Unterkünften drangsalieren. Notwendig ist Mediation, notwendig ist demokratisch aufklärende Sozialarbeit auf gesellschaftlicher Mikro- wie Makroebene. Transparent zu vermitteln, wie wir das schaffen, warum wir als Gesellschaft es überhaupt schaffen wollen, eine größere Gruppe an Neuankömmlingen zu integrieren, darauf kommt es jetzt an.

 
31 Antworten:

Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Butterflocke am 08.11.2015, 10:29 Uhr

Glückwunsch an alle, die bis zum letzten Absatz vorgedrungen sind. Den finde ich übrigens besonders wichtig....
Es ist auch das, was ich immer fordere: "...sich mit der psychischen Dynamik der Ängste auseinanderzusetzen, die existieren...."

Allerdings ist das Ganze eben "nur" eine Erklärung für die verschiedenen Reaktionen der Menschen. Eine interessante Erklärung, keine Frage.
Sie sagt aber nichts über die Qualität des politischen Handelns, nichts über die enstehenden Probleme, nichts über deren Lösung.
Wenn wir mal soweit wären, uns tatsächlich um die wichtige "demokratisch aufklärende Sozialarbeit auf gesellschaftlicher Mikro- wie Makroebene" zu kümmern, dann hätten wir sicherlich viel existenziellere Probleme bereits gelöst. Wäre zumindest anzunehmen..........

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 10:34 Uhr

Ja, Flocke, so ging es mir auch beim Lesen. Wenn man überlegt, wie lange man bräuchte, um den meisten erst einmal zu erklären, was "demokratisch aufklärende Sozialarbeit auf gesellschaftlicher Mikro- wie Makroebene" bedeutet... Aber interessant auf jeden Fall.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von fsw am 08.11.2015, 13:39 Uhr

Danke für den guten,wichtigen Artikel!!!

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 13:54 Uhr

Vielen Dank für diesen tollen und interessanten Artikel.
Ich mache mir immer Gedanken darüber, warum etwas ist, wie es ist,es hat ja alles eine Ursache.
Angesichts der ganzen Unruhen, der rechten Gewalt, der zahlreichen Pegidaanhanger müssen wir uns diese Fragen stellen.

Sind die Menschen "von Natur aus böse ",oder sind die Menschen "von Natur aus gut "und wurden durch die Umstände so, wie sie sind?

Was treibt denn Menschen in die Arme rechter Rattenfänger was bringt Menschen dazu,sich Parolen unreflektiert. Zu eigen zu machen? Gibt es da vielleicht ein Defizit und welche Verantwortung hat der Einzelne und welche Verantwortung hat die Regierung?

Es ist natürlich leicht zu sagen, die Pegidaanhanger wären alle Vollidioten, widerliche Arxxxxxxxer, die man einfach nur beleidigen und verachten muss.Das löst aber das Problem nicht und hat mit Empathie so gar nichts zu tun und treibt m.M. nach die Menschen immer weiter nach rechts.

Ich rede hier nicht von gewaltbereiten, brutalen Neonazis und Brandstiftern, wohlgemerkt, die gehören weg gesperrt und bestraft Ich rede von denen, die Angst haben und auf die Straße gehen.

Warum haben die Menschen Angst? Ich hoffe wir sind uns alle darin einig dass Angst ein Gefühl ist, dass man nicht mit den Worten "Stell dich nicht so dran Du blöder Dummbatz, Du hast Angst weil Du ein böser Mensch bist "weg bekommt. Irgendwo kommt sie her.

Die Populisten haben für diese Menschen eine einfache Erklärung. Sie vermitteln Ihnen, dass sie ganz richtig liegen mit ihrer Angst, was sie aufwertet, sie bieten Lösungen und ein Gemeinschaftsgefühl an.

Und was kommt von unseren Politikern? Sie bezeichnen die Menschen aus "Pack. "Finde den Fehler.

Es hilft nur Aufklärung. Die Regierung müsste eigentlich eine Kampagne gegen Rechts starten. Es müssen Fakten her. Wie geht es weiter, WIE schaffen wir das? Es ist schön, dass es immer wieder heißt "wir schaffen das "

Die Menschen wollen aber wissen was genau und konkret zu schaffen ist (wieviele werden ungefähr noch kommen, wie weit sollen sie integriert werden? Wie genau gehen wir mit den kulturellen Unterschieden und den daraus resultierenden Problemen um?) Und v.A.WIE wir das schaffen (Werden jetzt jahrelang Ehrenamtliche eingesetzt oder was ist geplant, wer zahlt das denn? Wo kommen Wohnungen her? Wie läuft das in den Schulen u.u.u.)

Es würde schon einiges an Angst nehmen wenn man nicht denken würde dass die Regierung, die einfach mal die Hauptverantwortung hat, keinen blassen Schimmer hat. Aufklärung ist das Zauberwort.

Hektisch reagieren und Leuten wie Seehofer und schlimmeren die Bühne zu überlassen, wie das z.Z.leider so ist, ist eher nicht hilfreich.

Wir sind alle Menschen. Menschen ticken unter bestimmten Bedingungen so und so, das wissen wir. Das können wir verurteilen. Oder daran arbeiten. Ich bin davon überzeugt dass fast jeder Mensch fähig ist, dazuzulernen wenn man ihn denn lässt. Wenn man Menschen erniedrigt, klappt das natürlich nicht.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 14:51 Uhr

Wie würdest du bei Menschen wie Seehofer, Frauke Petry, richtigen Nazis, Mitläufern und -grölern denn daran arbeiten? Ich frage aus wirklichem Interesse. Wie werden sie nicht "weiter nach rechts" getrieben sondern in ein reflektierendes, empathisches Nachdenken und Diskutieren "gelockt"?

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von DK-Ursel am 08.11.2015, 15:03 Uhr

Also mal ganz ehrlich:
Ich entschudlige dieses Mitlaiufern bei Pegida und Co inzwischen - wenn überhaupt je - nicht mehr mit "Angst haben".

Wer DA mitläiuft, muß doch inzwischen begreifen, bei wem er mitläuft.
Angst kann man auch anderswo äußern, in andere Kanäle lenken.
Wer da mitläuft, hat schon vorher eine gewisse Empfänglichkeit für Pegida-"Lösungen" und macht sich auch blind für andere Argumente - folgt genauso blind dem, was da propagiert wird.
Und da jeder mehr oder weniger Hirn mitbekommen hat - und fast alle meinen,davon reichlich zu haben - darf man den Menschen durchaus ankreiden, da0ß sie es nicht genug benutzen, wenn sie einfach nur "mitlaufen".

ich kann nicht mit dem Finger auf die Mitläufer bei den Nazis in den 30ern zeigen und heute bei Pegida gleichzeitig dasselbe tun - da endet bei mir das Verständnis für diese "Angst".

Das ist für mich inzwischen ein nettes Mäntelchen, mit dem dann alles entschuldigt wird -alles.
Und das sollte uns allen weit ausmehr Angst machen!

Ansonsten woltle ich Dir, Betula neulich schon ein Einsteinzitat schicken,das ich im Ziatenabonnemant bekam, denn es ging ja auch darum, diese Welt verstehen zu wollen - den Sinn zu erkennen, Bedeutung zu finden:
"Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden."
(Albert Einstein)
Und dieses"nur darin zurechtfinden" ist ja auch schon eine große Aufgabe, die nicht jeder immer meistert.

Gruß Ursel ,DK - die den Artikel ansonsten sehr aufschllußreich fand.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 15:13 Uhr

Danke, Ursel!

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Feuerpferdchen am 08.11.2015, 15:16 Uhr

Kannst Du ja mal versuchen

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 15:24 Uhr

Richtige Nazis gehören in den Knast. Seehofer braucht richtige Antworten einer Kanzlerin, die ihm selbstbewusst entgegentritt, und nicht abwartet, was denn da kommen möge. Wirkliche Diskussionen. Seehofer ist doch ein Schaumschläger. Seine Parolen zu entlarven kann ja nicht so schwer sein.

Ich meine es ist klar dass Seehofer auf Merkel politisch absolut angewiesen ist Die Drohungen, die er bringt, kann er gar nicht umsetzen, dazu hat er gar nicht die Befugnis (Bsp Grenzen dicht machen) Vielleicht müsste sich die Kanzlerin mal hinstellen und Klartext reden und klare Grenzen setzen (So nicht lieber Freund, ich lasse mir weder drohen noch mich erpressen. Deine Drohungen kannst Du ja gar nicht umsetzen.) Das wäre doch auch mal für die CSU Anhänger interessant zu wissen. Allerdings sind CDU und CSU aufeinander angewiesen, deshalb trauen sich beide nicht, richtig kontrovers zu diskutieren sondern sticheln und drohen nur. Ganz schön blöd!

Pegida hätte man von Anfang an nicht als Randgruppe geistig minderbemittelter Vollidioten hinstellen dürfen, sondern direkt mit Ihnen in einen Dialog treten müssen. Aber jetzt ist es passiert.

Ich würde mir eine Kampagne wünschen. Es ist ja schon toll, dass es Gegendemos gibt, dass Kirchen und Innenstädte die Lichter ausmachen u.u.u.Unsere Politiker müssten alle geschlossen immerhin wieder die Argumente der Pegidaanhanger aufgreifen und gegenargumentieren.

Die Medien könnten viel mehr über positive Projekte für die Flüchtlinge berichten und auch Flüchtlinge selber zu Wort kommen lassen. Natürlich darf man auch negative Dinge nicht unter den Teppich kehren, aber die Medien müssten auch vermitteln dass der Rechtsstaat den Problemen, die evtl auftreten wenn mehrere unterschiedliche Kulturen Aufeinandertreffen, gewachsen ist.

Die letzte Zeit hört man auch in den seriösen Medien ganz oft das Wort "Überforderung "Also müssen einfach mehr Hauptamtliche eingestellt werden, auch wenn das kostet, verdammt noch mal! Ich würde liebend gerne mehr Steuern zahlen wenn dadurch alles besser würde, ehrlich!

Dann muss die Regierung natürlich zusammen halten. Sie gibt ja kein gutes Bild ab.

Hetzer wie Pirincci und die Galgenbruder müssen eine Anzeige wegen Volksverhetzung bekommen. Auf die Ergreifung von Brandstiftern konnte eine Belohnung ausgesetzt werden.

Man sollte weniger von Oben herab Pöbeln und mehr reagieren. In den Schulen müssen die Lehrer intensiv mit den Schülern über diese Probleme diskutieren.

Es muss nach jeder verdammten Pegidademo eine große Lichterkette geben, an der auch unsere Politiker teilnehmen.

Die Polizei oder der Verfassungsschutz muss Hetze auf Facebook ahnden und wenn dabei mehr Leute eingestellt werden müssen ist es halt so! Hetze ist verboten und darf nicht straffrei bleiben.

Man muss den Menschen die Angst nehmen, das ist das Wichtigste. Also. Braucht es viel mehr Aufklärung als bisher. Die Taktik "Wir warten mal ab was Passiert "die Merkel Do gut drauf hat, ist scheiße.

Die Politik sollte sich endlich mal dazu herab lassen, das eigene Volk ernst zu nehmen und mit ihm zu kommunizieren. Wir leben ja in einer Demokratie.Dann müssen die Menschen nicht mehr zu Populisten a la Petry und Konsorten abwandern.Da hat die Regierung eine Mitschuld!

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 15:29 Uhr

Wie diskutierst du mit einem Pegida-Anhänger?

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Feuerpferdchen am 08.11.2015, 16:04 Uhr

Eigentlich müsste ich ja mit den Pegidaleuten Mitleid haben, es liegt also an der schlechten Kindheit, habe ich aber nicht, vielleicht liegt das ja sogar an den Kinderkrippen in der DDR, die Kinder sind herzlos aufgewachsen und die damaligen herzlosen Mütter sind heute die Omas, die mitlaufen...
Ich glaube eher, dass die heutigen Angstbürger im tiefsten Inneren einfach wahnsinns Egoisten sind, vielleicht sehen sie, dass Reichtum (dazu gehört auch HARTZ4), Sicherheit nichts ist, was sicher ist und sie wollen das auf jedenfall und um jeden Preis behalten. Nur so gehts nicht und die Gefahr alles (auch menschliche
Werte) zu verlieren, ist viel größer, als wenn man das Beste daraus macht

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 17:12 Uhr

Ich kenne keine Pegidaanhanger. Ich würde fragen, was genau er an Pegida gut findet. Welche Intention er mit Pegida hat, ich denke dass da evtl unterschiedliche Motivationen sind, ich denke da findet sich ein Sammelsurium an Überzeugungen.

Je nachdem muss man dann antworten. Angst davor dass wir von Fremden überschwemmt werden zum Beispiel.Ich würde fragen, welche Antworten Pegida denn genau bietet.

Ich würde auch fragen wie man noch mit Pegida sympathisieren kann nachdem solche Vorkommnisse wie die Galgrnmännlein oder die Rede von Pirincci passiert sind. Das würde mich ernsthaft interessieren.

Ich glaube, ich würde von meinem Schwager erzählen, der Flüchtling war und jetzt hier Steuerzahler ist, ich würde von der Pflicht zur Nächstenliebe sprechen und wie beschissen es den Flüchtlingen geht.

Ich würde mich sicher darüber mit aufregen, dass die EU in der Mehrheit Aufnahme von Flüchtlingen verweigert.
Ich würde fragen, was er denn für tolle Lösungen für das Fluchtlingsproblem hat. Meckern kann man ja immer gut. Was genau Pegida bewirken soll.

Ich gehe einfach mal naiv davon aus, dass die meisten Pegisten eigentlich gegen Gewalt sind. Man müsste dann damit konfrontieren, dass immer und immer wieder Gewalt durch Rechte ausgeübt wird. Das wird hoffentlich der Gesprächspartner nicht gut finden.

Ich würde Darsuf hinweisen dass Pegida aber bereits dabei ist, sich massiv zu radikalisieren, ob man das denn möchte?

Natürlich weiß ich nicht, ob es mir gelingen würde, Einsicht zu erzeugen. Das kommt ja auf den Menschen an. Ich würde auf keinen Fall beleidigend werden, das ist nicht meine Art. Höchstens sagen dass ich einige Dinge verstehen kann, daraus aber andere Schlüsse ziehe und dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Und einfache Lösungen schon gar nicht.

Und unsere Regierung muss alles tun um zu verhindern, dass weitere Menschen zu Pegida oder AFD abwandern. Das ist deren Verantwortung. Das geht am besten durch Dialog und Transparenz und Ehrlichkeit.

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Re: @Betula

Antwort von Jana287 am 08.11.2015, 17:45 Uhr



Betula das Geschriebene finde ich richtig gut. Ich denke, im Gespräch könntest Du zwar nicht unbedingt und sofort vom Gegenteil überzeugen ( weil auch nicht jeder die Pflicht zur Nächstenliebe für sich nachvollziehen kann ), aber zumindest stellst Du die richtigen Fragen und würdest zumindest zum Nachdenken anregen. Danke für Deine sachlichen Beiträge!

Dein Gedanke, freiwillig mehr Steuern für Flüchtlinge zu zahlen, beschäftigt mich jetzt seit ich es gelesen habe. Mein Kopfkino konstruiert einen freiwilligen Flüchtlingssoli ähnlich Kirchensteuer. Dann wäre das Argument, "wer soll das alles bezahlen" weg. Jeder der für Aufnahme weiterer Flüchtlinge ist, könnte sich direkt und unkompliziert beteiligen. Momentan spiele ich in Gedanken durch wieviele Mitbürger das tatsächlich freiwillig bezahlen würden... und wieviel Gutes man bewirken könnte.
Und dann frage ich mich, warum staatlich reguliert über Steuern, es steht doch jedem Befürworter frei, einen beliebigen Geldbetrag für ein Flüchtlingsprojekt seiner Wahl zu spenden. Wenn alle Befürworter genug spenden, gäbe es die Notwendigkeit für staatlich verordnete Flüchtlingszwangsabgaben gar nicht, dann könnte keiner Meckern und müsste keiner Angst vor Steuererhöhungen haben... sry, ich glaub das wird jetzt zu durcheinander. Ich träume mal weiter.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Daffy am 08.11.2015, 18:09 Uhr

Grenzenlose Empathie vs. fehlendes Empathievermögen, wobei selbstverständlich nur letzteres therapeutisch anzugehen ist? Naja, wer das für die Basis einer Auseinandersetzung hält, für den ist wahrscheinlich auch "Ej, hast Du PMS?" ein sachliches Argument.

Es gehört zum menschlichen Überlebensmodus, sich abzugrenzen. Empathie ja, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Wenn das eigene Leben (und das meint nicht nur physisches Überleben) oder das der eigenen Familie bedroht ist, sind Abwehr, Aggression und/oder Fluchtreflexe stärker als Empathie; außerdem stumpft man ab durch die schiere Anzahl an Elendsgestalten (oder glaubt Ihr, das funktioniert nur in Indien und Afrika?).

Ich hab auch noch einen schönen Text:
http://www.welt.de/wirtschaft/article148559942/Die-Fluechtlingskrise-stellt-die-soziale-Frage-neu.html

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von yorokobi am 08.11.2015, 18:15 Uhr

Sehe ich ähnlich, die Egoismus-Geschichte. Mir kommt bei der Frage, warum die Menschen nicht in Frieden miteinander leben können, immer der spontane Gedanke: "Evolution". Mutter Natur oder der/die liebe Gott/Göttin however hat/haben es so eingerichtet, dass die Population nicht überhand nimmt, nur dass Mensch halt nicht seine Jungen auffrisst, sondern Kriege führt. Hin und wieder fühlt Mensch sich der Natur überlegen, doch am Ende steht sie lachend da und feixt "Wenn ihr euch selbst ausgerottet habt, gibt es mich noch viele tausend Jahre"

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 18:20 Uhr

Naja, das Leben der Pegidaanhanger ist ja wohl nicht bedroht, in kleinster Weise, oder wie meinst Du das?

Und vom Elend abstumpfen, Naja. Wir könnnen ja das Elend beenden und wenn die Flüchtlinge hier sind kann man nicht mehr von Elend reden, nur von hilfsbedürftigen Menschen, ergo ist die Abstumpfung kein Argument warum man zu Pegida gehen sollte, oder verstehe ich dich falsch, Daffy, bin mir nicht sicher wie gemeint.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 18:25 Uhr

Das habe ich alles schon versucht. Dann kommen immer die gleichen Gemeinplätze, Phrasen, Scheinargumente, falsche Zahlen und Fakten. Und, leider: Es gibt keine Pflicht zur Nächstenliebe. Und: Wenn jemand noch nicht merkt, dass "immer und immer wieder Gewalt durch Rechte ausgeübt wird" und " dass Pegida aber bereits dabei ist, sich massiv zu radikalisieren", wie soll er dann deine Argumente verstehen??? Und sie wollen doch keinen Dialog (nicht mal Interviews mit ihren Spaziergängern, da brüllen sie "Lügenpresse"), Transparenz (da könnten ja die richtigen Zahlen bekannt werden) und Ehrlichkeit (der geht es ja ähnlich wie der Nächstenliebe...).

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 18:27 Uhr

Die Natur feixt nicht. Und ich glaube nicht an göttlich vergesehene Kriege.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Daffy am 08.11.2015, 18:41 Uhr

Ich meine, die ´Empathisten` argumentieren aus einer sehr komfortablen Situation heraus und es fehlt die Phantasie, sich vorzustellen, dass sich das ändern könnte. Wenn das dann tatsächlich der Fall ist, wird es zu spät sein, etwas dagegen zu unternehmen.

Mit Pegida habe ich nichts am Hut; mir fehlt einerseits das Heimatverbundene und andererseits würde ich meine Energien eher darauf richten, rechtzeitig wegzukommen, als ungeschickt gegen Windmühlen zu kämpfen. Sie tun mir ein bisschen leid, aber das ist es auch. Ist doch sinnlos, bei der selbstverliebten "Wir schaffen das"-Stimmung im Land. Es läuft mal wieder seinen Gang und am Ende steht der große Katzenjammer.

Vielleicht finde ich mich irgendwann Cottage an Cottage mit Fredda wieder Naja, solange ich nicht an irgendwelchen reinigenden Ritualen für den Weltfrieden, gegen die abrahamitischen Religionen und gegen das Patriarchat beteiligen muss, soll es mir gleich sein.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von yorokobi am 08.11.2015, 18:46 Uhr

Musst du auch nicht. Genauso wenig, wie man alles wörtlich nehmen muss. Peace ;-)

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 18:46 Uhr

Ich mache keine Rituale GEGEN irgendwas.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 18:57 Uhr

Das kann sein. Die logische Schlussfolgerung dessen was Du schreibst ist aber, dass man gar nichts machen kann und das will ich nicht akzeptieren. Denn dann haben wir ein massives Problem.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 19:01 Uhr

Kannst Du Rituale für mehr Hirn machen? Da mache ich mit. Tanzend in der Vollmondnacht in seidene Gewänder gehüllt,singend "Herr lass Hirn regnen "

Dazu muss dann unbedingt Daffy die Trommel schlagen!

Wann treffen wir uns?

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 19:03 Uhr

Leena macht das Catetering, tanzen macht hungrig.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Daffy am 08.11.2015, 19:03 Uhr

Dann ist es kein Wunder, dass Pegida immer noch marschiert

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 19:07 Uhr

Nein, das akzeptiere ich auch nicht. Man kann andere Dinge tun als fruchtlos diskutieren. Du bist doch nicht dafür verantwortlich, dass die Pegida & Cos gut, mutig, klug und empathisch werden. Du bist für dich verantwortlich. (Ich weiß, das du das weißt.)

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 19:08 Uhr

Vielleicht hat ja jemand noch irgendwelche gute Ideen?

Was können wir tun um zu verhindern, dass die Rechten immer mehr Anhänger bekommen?

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 19:08 Uhr

"Herr" sing ich nicht ;)

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Fredda am 08.11.2015, 19:09 Uhr

Ich glaube, wirklich hilft nur, im realen Leben vorzuleben.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Betula am 08.11.2015, 19:11 Uhr

Dann sing halt "Herrin "oder sing "Großes Universum mein, lass die Welt mit Hirn gesegnet sein. "

Oder sowas.

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Re: @Betula betr. Natur des Menschen

Antwort von Jana287 am 08.11.2015, 19:47 Uhr

Gib den Menschen eine Vision von Deutschland 2025.
Sag wo wir hin wollen, was es kostet, wer was dabei zu tun hat.
Und dann demokratisch drüber abstimmen.

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