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von dhana  am 23.03.2013, 15:45 Uhr

das Problem ist doch nicht neu?

Hallo,

das Problem ist doch nicht neu.

Jedem anderem ehrenamtlichen Helfer - z.B. der Katastophenschutz, Rettungsdienst ect. hatte diese Sonderstellung der Feuerwehr noch nie...

Bei uns ist es so, das ein Großteil der Feuerwehr aus Bauern, Hausfrauen und Schichtarbeitern besteht - so das die auch untertags ausrücken können. Hier am Ort gibts kaum Arbeitsplätze und wer 20km oder weiter weg arbeitet kann auch nicht zum Einsatz kommen, egal wie die rechtliche Regelung aussieht.

Abgesehen davon - das jede größere Stadt zumindest eine Hauptamtliche Feuerwehr braucht, das ist schon sehr lange meine Meinung.. alleine schon wegen den dringend notwendigen Aus- und Fortbildungen die ein Feuerwehrmann(frau) braucht, wegen der Körperlichen Fitniss die man braucht, auch damit wirklich die nötige Anzahl an Atemschutzträger da ist im Bedarfsfall... man muss deswegen ja nicht das Ehrenamt Feuerwehr abschaffen, aber man muss es dringend ergänzen.

Bei uns hat das rein ehrenamtliche Feuerwehrwesen einige Stilblüten betrieben, die wirklich seltsam sind.
Inzwischen müssen hier z.B. Feuerwehreinsätze z. B. bei einem Verkehrsunfall bezahlt werden - vom Verursacher. Dazu zählt z. B. das auslaufende Öl genauso wie das Absichern der Straße und das Retten des Verletzen aus dem Auto (bei eingeklemmten Personen).
Jetzt darf das hier nie eine FFW alleine machen - es muss immer eine 2. FFW dazu alamiert werden - es könnte ja bei der 1. z. B. der Spreizer ausfallen...
Das wird dann richtig teuer - und dafür ist weder die Autoversicherung zuständig noch irgendeine andere Versicherung die man so allgemein abschließt.
Bei dem Unfall hier, ein Auto, das von der Straße bei einem Unwetter abkam, ein Verletzter eingeklemmt hat das dazu geführt das 43! Feuerwehrmänner die fast unbefahrene Überlandstraße abgesperrt hatten, 2 Feuerwehren mit Spreizern im Einsatz waren... das waren dann Kosten für mehreren tausend Euro, für die keine Versicherung einspringt.

Das möchte ich im Rettungsdienst mal erleben, das grundsätzlich immer 2 Auto kommen müssen - die Geräte von einem Auto könnten ja ausfallen...

Ich bin seit 22 Jahren im Katastrophenschutz/Rettungsdienst/Helfer-vor-Ort aktiv - in meiner Freizeit habe ich sehr oft einen Piepser - wir haben als HvO Gruppe ca. 230 Einsätze im Jahr, bei der es grundsätzlich um akut Verletzte/Kranke geht, wir immer die ersten Vorort sind - aber vom Arbeitgeber frei würde dafür keiner von uns bekommen.

Gruß Dhana

 
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