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Geschrieben von katinka-altmark am 23.03.2017, 8:41 Uhr

depression...

Hallo DecafLofat,
Danke für den Link.

Ich bin exakt auch so eine Mutter während meiner depressiven Episoden. Ich kann kaum so einen Blogpost lesen, ohne dass mich dieser triggert.
Aber es ist wirklich so wie beschrieben. Ich bin in der Woche über allein mit den Kindern (13 und 11) und es gibt Episoden, in denen ich nur funktioniere. Ich kann eben nicht im Bett bleiben. Ich wecke die Kinder, "füttere" sie, schicke sie zur Schule, fahre selbst zur Arbeit, heimkommen, Couch. Die nötigsten Dinge tue ich. Essen machen, den nächsten Schultag vorbereiten. Schnell, schnell, damit ich wieder die Klingel abstellen kann, Zimmer abdunkeln, lasst mich alle in Ruhe. Ich schäme mich dann sehr, weil ich froh bin, dass die Kinder so selbstständig sind und ich meine Ruhe habe. Das ist nicht immer so, eben nur bei Episoden. Aber man fühlt sich wie eine leere Hülle, alles läuft automatisch und schnell, apathisch.

Reha, Therapien, Medikamente - ich habe trotzdem Depressionen.
Oft denke ich auch, dass diese ja nicht wirklich schlimm sein können, schließlich kann ich ja aufstehen, arbeiten und mich um meine Kinder kümmern. Andere müssen im Bett bleiben, wie schlecht geht es denen? Und automatisch spiele ich selbst alles runter, alles ist schick, keiner merkt was. Oft wundere ich mich, dass ich nicht einfach umfalle, körperlich krank werde und frage mich, wie viel ich aushalten kann. Offensichtlich eine Menge.

Katja

 
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