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Geschrieben von Daffy am 11.09.2017, 21:05 Uhr

Die Frage ist doch, WAS sinnvollerweise getan werden kann...

Ob der Klimawandel nun menschengemacht ist oder nicht - wie realistisch ist das Ziel der Reduktion des CO2-Austoßes? Dass E-Autos zwar gut sind gegen den Smog, aber nicht automatisch CO2 einsparen, hat sich ja inzwischen rumgesprochen.

Das kleine Auto, das der deutsche Ökopax sich kauft (womöglich zusätzlich zur Familienkutsche) wird keinen messbaren Unterschied machen. Soweit, dass man auf Urlaubsflüge oder die Kreuzfahrt verzichtet, geht es eh nicht. Und selbst wenn - am deutschen Wesen wird auch diesmal nicht die Welt genesen. Solange die Wirtschaft wächst, freuen sich die Leute auch in Indien und China über die Möglichkeit, gleichzeitig die gutbezahlte Arbeit und das Haus außerhalb der Stadt erreichen zu können, ihre Kinder auf höhere Schulen zu schicken, sich nicht im überfüllten Bus bedrängen zu lassen, auf dem Weg dorthin überfallen zu werden... ich fahr das größte und schwerste Auto, das ich mir leisten kann; wenn mir, meinem Mann oder meinen Kindern was passiert, tröstet uns der Gedanke an die eingesparten CO2-Mengen nämlich kein bisschen. Mag sein, dass der Lupo-Fahrer das anders sieht, aber wie gesagt, das ist eine in meinen Augen quasireligiöse Bußübung und macht keinen messbaren Unterschied. Ebensowenig wie die festgesetzten Grenzwerte, an die sich, und das war schon bei Beschluss klar, keiner halten wird (wenn nicht die nächste große Wirtschaftskrise kommt). Und es brennen weiter Ölquellen, ab und an wird eine Pipeline gesprengt, die Emire lassen ihre Flugzeuge warmlaufen...

In meinen Augen macht der Ansatz, aus dem Wohlstand heraus die Herausforderungen eines wie auch immer gearteten Klimawandels zu bewältigen, wesentlich mehr Sinn. Die gleichen Mittel, die in zweifelhafte Projekte investiert werden, mit denen dann doch kein CO2 gespart wird, könnten in Küstenschutz, sichere Bauten, Warnsysteme etc. investiert werden, statt Industrien platt zu machen und Familien ins Elend zu stürzen. Das ist mindestens so schrecklich wie es Hurrikan Irma war, gibt bloß nicht so hochdramatische Bilder.
Die Niederlande leben seit Jahrhunderten unter dem Meeresspiegel und das nicht schlecht. Im Alpenraum wird es vermehrt Steinlawinen geben, wenn der Permafrost taut (aber das kann man beobachten und reagieren - wenn man kann, also die technischen und finanziellen Möglichkeiten hat) - auf Grönland wachsen Kartoffeln und Erdbeeren.

Die größten Umweltkatastrophen und schlechteste Wasser/Luftqualität haben arme Länder; bei uns haben sich die Umweltbedingungen seit 1950 verbessert (dass die Panik immer größer wird, hat andere Gründe).

 
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