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Geschrieben von isi1980 am 01.01.2018, 13:25 Uhr

Die französische Weihnachtsgeschichte

Hallo, ihr Lieben,

nachdem sich ja doch einige gefragt haben, wie wir dieses Weihnachtsfest in Paris überlebt haben, will ich euch schnell berichten.
Um es vorweg zu nehmen: Meine ziemlich reiche Schwiegermutter Nr.2 hat mir NICHT das gebrauchte schwarze Spitzenhöschen geschenkt, das zu dem gebrauchten schwarzen Spitzen-BH passt, den ich letztes Mal in Geschenkpapier gewickelt, überreicht bekommen habe. ;-) Dieses Mal hat es doch glatt zu einem neuen Schöpflöffel für Kartoffeln und Nudeln gereicht!
Jetzt aber zur Weihnachtszeit selbst. Wir sind ja erst eine Woche vor den Feierlichkeiten aus Deutschland zurück gekommen und mussten in den Tagen vor dem 24. Dezember das gesamte Haus putzen, Deko hinstellen - eben weil ich für die beiden Großen trotz alledem ein schönes Weihnachtsfest machen wollte -, Koffer und Kisten auspacken, einen Christbaum besorgen, Geschenke einpacken, einkaufen usw. Das war ein ganz schöner Stress, weil Kind 1 zusätzlich alles diskutiert, Kind 2 eine Schreiphase hat und Kind 3 Gott sei Dank oft gestillt werden will.
Nichts desto trotz waren wir am 24. Dezember dann mehr oder weniger fertig - mit den Vorbereitungen und den Nerven. Zumindest um das Mehr-Gänge-Menü musste ich mich aber dieses Mal nicht kümmern. Schwiegermutter Nr.2 hat uns Lachs und eine Fischterrine mitgebracht, Schwiegermutter Nr.1 einen gefüllten Kalbsbraten mit Gemüse und die Schwägerin eine Käseplatte und gekaufte Petits fours als Nachspeise. Ich musste so gesehen nur den Apéritif vorbereiten und das hat trotz mehrerer Stillpausen ganz gut geklappt.
Das einzig Gefährliche an der Situation war, dass die beiden verfeindeten Schwiegermütter gemeinsam mit Messern in der Küche gefuhrwerkt haben ... aber keine von ihnen wurde ernsthaft verletzt. Zumindest nicht von der gegnerischen Seite. ;-)
Den 25. Dezember haben wir auch gut überstanden, weil die Schwiegermutter Nr.2 nicht bei uns übernachtet hat und ich mich daher auf das Vorbereiten des Frühstücks, Mittag- und Abendessens konzentrieren konnte.
Friede, Freude, Eierkuchen also? Nicht wirklich, weil meine Meinungen, Bedürfnisse und Wünsche so kurz nach einer nicht ganz so leichten Geburt wie immer übergangen wurden, aber ich habe mir Mühe gegeben, nicht ständig zu meckern, die Dame nicht an mich heranzulassen und zu ignorieren, was sie sagt.
Außerdem habe ich neben zwei anstrengenden, aber einfach wunderbaren Töchtern den schönsten und süßesten Sohn geschenkt bekommen, den man sich nur vorstellen kann, da kann man ja vielleicht gelegentlich über die eine oder andere schlechte Situation hinwegschauen, die das Leben so mit sich bringt.

In diesem Sinne euch ein schönes Jahr 2018,
liebe Grüße aus dem regnerischen Paris,
Isi.


P.S. Hihi, ob ich das in einem Monat auch noch so entspannt sehe? Was meint ihr? ;-)

 
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