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Geschrieben von wauwi am 01.05.2011, 15:12 Uhr

@Emfut und Monarchie

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“
– Allgemeine Erklärung der Menschenrechte[1]

Und auch wenn Großbritannien einen Premierminister hat, ändert es nichts an der Tatsache, dass die Queen Staatsoberhaupt ist.

Letzteres ist m.E. in einer Demokratie nicht mit ersterem vereinbar.

Mich erstaunt nur immer wieder, wie viele Personen nicht klar ist, dass wir hier in D eines der besten, fairsten und ausgewogensten Wahlsysteme der Welt haben und heimlich ( oder weniger heimlich) zu den Nachbarländern schielen.......
Könntet Ihr es wirklich ertragen, dass jemand durch seine Geburt und nicht durch seine Wahl ( bedingt durch seine Leistung) euer (wenn je nach System auch nur formales) Oberhaupt wäre?

 
76 Antworten:

Re: @Emfut und Monarchie

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 15:23 Uhr

Wauwi, es ist völlig irrelevant, was Deiner Meinung nach mit einer Demokratie vereinbar ist oder nicht. GB ist LAUT ALLGEMEINGÜLTIGER DEFINITION eine Demokratie, weil die Queen ein reiner Grüßaugust ist und keine politische Bedeutung hat.

GB hat als STAATSFORM die Monarchie und als HERRSCHAFTSFORM die Demokratie. Googel mal den Unterschied.

Himmel, soviel Dämlichkeit hätte ich nichtmal Dir zugetraut. Diese Definitionen habe ich gerade mit Temi für HSU geübt - und der ist in der 4. Klasse.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: @Emfut und Monarchie

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 15:34 Uhr

Hej!

ich mische mich mal ein, denn momentan (was heißt momentan: schon seit nunmehr 20 jahren (Jubiläum heute!!) lebe ich in einer Monarchie - aber eben auch Demokratie.

Möchte jemand bezweifeln, die Dänen seien ein geknechtetes Untervolk?

Im Ggensatz zu Dtld. sind hier soziale Unterschiede weitaus geringer.
Nicht zuletzt wegen des "Jantelov", das auf einen kurzen Nenner gebracht besagt:
"Glaub ja nicht, Du seist besser als als die anderen!"
Sprich. Alle sind gleich - keiner streckt den Kopf höher aus der Masse raus!
(Das hat natürlich auch eine keghrseite, auf die ich jetzt nicht nochmal eingehen möchte.)

Gemeinsinn wird hier sehr stark gepflegt und erzogen - bis hin zu den Firmen
--- glaube mir, in Dtld. ist ein Chef mehr ein Chef als hier!
Lehrer sind keine Respekstpersonen, Ärzte keine Götter in Weiß etc.
Hiercharchien wie in Dtld. gibt es hier fast keine mehr.

Und trotzdem hat dieses Volk eine Monarchie, eine Königin samt Familie, die heiß und innig geliebt wird. Kaum jemand möchte hier einen gewählten Präsidenten.
Na also - geht doch.
Das eine hat mit dem anderen (heute) nichts mehr zu tun.

Es ist doch sowieso blind (dumm?) zu glauben,alle seien gleich.
Solange es menschen gab und gibt, gibt es Machtverhältnisse, ökonomische Unterschiede und bildungstechnische Vor- und Nachteile.
Wie weit sie spürbar werden für den einzelnen, hängt nicht on einer monarchie ab - wie ben (auch9 das dänische Beispiel zeigt.

Ich glaube sogar sagen zu können, daß dis für alle 3 skandinavischen Länder gilt.
Ich finde, wer sich darüber aufregen kann, für den dürfen wir uns freuen - denn der hat anscheinend keine größeren Sorgen.

Monarchie und Demokratie jedenfalls schließen sich nicht zwangsläufig aus - das ist Faktum und dies zu leugnen ist wirklich -- Dummheit.

Schönen Sonntag - Ursel im demokratischen Königreich DK

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Ach Emfut.....

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 15:48 Uhr

GB mag mit am längsten parlamentarisch regiert werden, dennoch handelt es sich um eine parlamentarisch- demokratische Monarchie....
und so lange es notwendig ist, dass die Queen dennoch beschlossenen Gesetzen zustimmen muss ( auch wenn es sich nur um eine Formalität handelt) und z.B. noch Oberbefehlshaberin der bewaffneten Garde ist, ist es für mich zuviel Macht um von einer Volksherrschaft zu sprechen.

Soviel Dämlichkeit hättest du mir nichtmal mir zugetraut? " nichtmal"? Wie soll ich das bitte verstehen?

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Und warum

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 15:56 Uhr

Liebt ihr eure Königsfamilie heiß und innig?
Was hat sie getan, in welcher persönlichen Beziehung steht sie zu euch, das so etwas möglich ist?
Es sind Menschen, normale Personen,
sie sind doch nicht liebenswürdiger als jede andere Person eures Landes auch.....nur prominenter.......

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Re: Und warum

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 16:21 Uhr

Wauwi - frag die Dänen.
ich schrieb ja nicht, daß ich daß ich das tue.
Aber es ist ganz bestimmt leichter, sich trotz der sozialen Unterschiede mit dieser Familie zu identifizieren, sich gerne von ihr repräsentieren uz lassen als ich das je von bei einem Bundespräsidenten erlebt habe, so sehr ich einige unserer bundesdeutschen Präsidenten auch geschätzt habe.

Und wie erklärst Du, warum jemand Symapthien erhält, obwohl man ihn nicht kennt?
Wieerklärst Diu Liebe?
Manchmal muß sie nicht mal verdient werden.

Die Königsfamilie ist eben eine Konstante, keine wechselnde Größe wie ein Bundespräsesient auf Zeit - ich glaube, das macht einen Teil der Beliebtheit der Monarchie aus.
Sie ist eben weniger eine politische Größe als eine "identifikationsfigur", etwas, wo sich eine Nation trotz aller Unterschiede eint, einig fühlt.
Für de Dänen ist das sehr wichtig (auch wieder historisch begründet.)

Und natürlich hängt es dann auch davon ab, wie sich diese Familie gibt, präsentiert, was sie kann und nicht kann.

Dann kommt auch hinzu, daß jeder Mensch gerne träumt - einige lesen Pilcherromane oder sehen die Verfilmungen im TV, anderen reichen die Highlights der königlichen Familien wie vorgestern - andere träumen eben noch anders.

Dort, wo keine Monarchie mehr ist, scheint aber ofteine große Sehnsucht danach zu sein:
Wie sonst läßt sich das Meer der Regenbogenrpesse in z.B. Dtld. erklären (HIER gibt es das nicht, ich erfahre die Neuigkeiten des dänischen Königshauses meistens aus Dtld. von meinen Verwandten).
Oder nimm die Kennedys, jetzt Obamas in Amerika - die First Ladys werden auch Ikonen, da herrscht auch so eine Sehnsucht, sich mit jemandem zu identifizieren, der ganz oben in Glamour (vor-)lebt.

Es wird immer Gegner von Monarchien geben.
Solange die Mehrheit der Bevölkerung ihre Könige und Königinnen samt Familien aber liebt und achtet, werden sie wohl bleiben, ob Dir das nun gefällt oder nicht.

Übrigens:
EIN Grund, warum die Dänen die Königsfamilie lieben, ist das Verhalten des Königs unter der dt. Besetzung - Königs haben eben auch Vorblildchaktaketr - dies bis heute.
Und ganz Gott gegeben ist auch nicht jeder Monarch:
Die engl. Königin kam auf den Thron (bzw. ihr Vater), weil sich der König für die geschiedene Wally Simpson entschied; die dän. Königin, weil der destinierte König und seine Familie anscheinend nicht für geeignet für das Amt schienen.

Und auf den Grad der Demokratie in einem Land hat das eben KEINEN Einfluß - nicht natürlicherweise jedenfalls, nichts anderes wollte ich mit den skandinavischen Beispielen belegen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ach Emfut.....

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 17:15 Uhr

Zitat:
"...dennoch handelt es sich um eine parlamentarisch- DEMOKRATISCHE Monarchie...."

Nichts anderes habe ich gesagt.

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Ja, ich will

Antwort von KlaraElfer am 01.05.2011, 17:54 Uhr

Ursel schrub: "Möchte jemand bezweifeln, die Dänen seien ein geknechtetes Untervolk?"

Das möchte ich sogar ganz stark bezweifeln

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Re: Ja, ich will -- und Du hast ja soo Recht

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 18:03 Uhr

Hej Klara!

Das war natürlich voll daneben!
(Ich habe gehofft, es merkt keiner .. --- aber mit Deiner Einschätzung liegst Du ja voll richtig.

Schönen Sonntag abend noch - Ursel, DK

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Oder alternativ

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 18:23 Uhr

eine parlamentarisch-demokratische MONARCHIE.

Kann man auch so betonen.......

Wobei, das Nomen sagt ja WAS es ist: eine Monarchie,
das andere nur WIE es ist.

Und von allen Spitzfindigkeiten und geschichtl. Hintergründen abgesehen: Würdest Du etwa einen Monarchen als Staatsoberhaupt von Deutschland akzeptieren können/wollen? Das kann ich mir nun ernsthaft nicht vorstellen!

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Könige haben Vorbildcharakter?

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 18:31 Uhr

Zumindest zeigen und zeigten sie ja schon immer sehr menschliches Verhalten.......
nur schade, dass es selten zum Vorbild reicht ( über das persönliche Verhalten eurer Dänen möchte ich nicht urteilen, da dringt zu wenig zu mir durch....)
Gut, reicht es bei vielen Politikern auch nicht, aber die sind glücklicherweise nur temporär.

Ich kann leider beim Beantworten deinen Text nicht runtersrollen. Wie hattest du dich ausgedrückt? Gott gegeben, von Gottes Gnaden? Irgendwas mit Gott war es aber.....
von Geburts wegen, ja, aber mit Gott hat das wohl nichts zu tun (auch, wenn viele Monarchen das gerne so gehabt hätten...)

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Re: Oder alternativ

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 18:35 Uhr

Aber ich glaube nicht, daß GB undemokratischer ist als D. Und Deine erste Aussage war ja, daß GB schon mal gar keine Demokratie ist - alleine darauf bezog sich meine sehr kurze und knappe Antwort.

Ich habe nie bestritten, daß es eine Monarchie ist - aber betont, daß es trotz Monarchin doch eine Demokratie ist.

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Gib´s auf, Eliabeth

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 18:42 Uhr

irgendwie versteht sie´s nicht.

Ich finde vor allem schwierig, daß sie anderen nicht ihre Form der Demokratie bzw, ihre Art des Staatsoberhauptes (nichts anderes ist das ja eigentlich) zugestehen kann.
Gehört zum Wesen einer Demokratie nicht auch Toleranz Anderslebender?

Gruß Ursel, DK

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ich fühle mich schlecht..

Antwort von groschi am 01.05.2011, 18:48 Uhr

weil ich so ein monarchie-gedöns schön finde.
mag sein, es ist das alter, was mich zu einer schluchzenden frau-aktuell-leserin werden lässt.
mag auch sein, dass der kommunistische erziehungsgrundgedanke meines vaters so langsam verblasst..

aber: mich beeindruckt das alles. die geschichte, die hinter den familiennamen steckt. eine beständigkeit, die in einer fast-food-wegwerf-gesellschaft selten ist.

wobei es mich amüsiert, über sich über staatsformen aufzuregen, die hier gar nicht herrschen..

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Lies erst noch mal genau nach...

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 18:49 Uhr

o.T.

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Re: Oder alternativ

Antwort von Leena am 01.05.2011, 19:07 Uhr

"Und von allen Spitzfindigkeiten und geschichtl. Hintergründen abgesehen: Würdest Du etwa einen Monarchen als Staatsoberhaupt von Deutschland akzeptieren können/wollen? Das kann ich mir nun ernsthaft nicht vorstellen!"

Okay, die Anhänger der Monarchie könnten hierzulande vielleicht langsam aussterben, aber wenn ich mir meine Familie anschaue, und überlege, wie groß und auch ehrfürchtig die Achtung und das Interesse z.B. an Louis Ferdinand war... dann weiß ich nicht, wie die Mehrheit bei einer Volksbefragung pro oder contra Monarchie hierzulande ausfallen würde bzw. im Laufe der letzten 90 Jahre ausgefallen wäre.

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Re: ich fühle mich schlecht..

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 19:08 Uhr

Ach, so schlimm finde ich das nicht. Ich finde es auch durchaus faszinierend, wenn Geschichte bis ins Heute reinreicht. Temi, mein kleiner Hintergrunderforscher, hat sich jetzt mit der Geschichte der Familie Windsor beschäftigt, kam dann zu den Sachsen-Coburg-Gothas und darüber schließlich zur früheren deutschen Kleinstaatlichkeit - das ist doch wie Schule zum Anfassen, warum soll man das nicht interessant finden?

Und wenn Wauwi jetzt endlich den Unterschied zwischen der Staatsform und der Herrschaftsform verstanden hat, dann hat es sich doch auch für sie gelohnt. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob sie das hat

Mir persönlich ist das latte, ob ich einen König oder einen Präsidenten als nationalen Grüßaugust und Unterschreibformalitätendurchführer habe. Wir brauchen uns auch gar nicht aufzuspielen - so doll viel "demokratischer" wird unser Präsidenten auch nicht gewählt. Was die "Wahl" des derzeitigen Präsidenten ja anschaulich bewiesen hat....

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Königs + Geschichte

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 19:47 Uhr

Hej Elisabeth!

Das ist es nämlich auch:

Ich erinnere mich an meine Geschichtslehrerin, die uns riet, historisch-biograph. Romane wie Marie Antoinette/Maria Stuart (beides Stefan Zweig) oder Desirée (Selinko) zu lesen.
Und das war tatsächlich lehrreich - so leicht hätte ich die Aufteilung Europas zu Napoleons Zeiten sonst nie verstanden.
Oder gelernt, daß die heutige schwed.Königsfamilie eben aus franz. Reihen stammt.
In unserem Lesekreis haben wir vor einiger Zeit einen dicken Wälzer (Roman) über Elisabeth I. gelesen --- hochinteressante Geschichte pur!

Im Gegensatz dazu hat mich spätestens die Lektüre des Kofi-Anan-Buchs gelehrt, daß Politik - und die Wahl hochstehender Persönlichkeiten in ein Amt - nicht einfach nur von dessen Eignung abhängt, nein, das sind Intrigen, Seilschaften, Rücksichtnahmen etc. , die wir nicht mal ansatzweise verstehen/mitkriegen.
Vielleicht ist es eben lettzendlich viel einfacher - und "demokratischer" - wenn das Staatsoberhaupt durch Geburt festliegt --- diese Lobbymachenschaften entfallen dadurch (heutzutage).

Wer in Dtld nächster Bundespräsident wird, hängt nicht (nur) von dessen Eignung ab, sondern auch von parteipolitischen Querelen.
Und daß er so demokratisch eben auch nicht gewählt wird, hast Du ja selbst schon geschrieben.

Nach 20 Jahren hier mit Dauerblick auf Dtld. ist mir ja letztendlich auch wurscht, wer "da oben" sitzt.
Aber ehrlich:
Netter anuzschauen, interessanter - und ja, vielleicht auch vorbildhafter sind es eben Königs.
Die dänische Familie zumindest ist sehr sympathisch, genießt im Volk viel Zuneigung und teilt eben ganz genau das Schicksal aller: von Geburt bis Tod --- eine Familie --- ja klar, menschlich, mit Fehlern (und die werden Könisgs weitaus gnadenloser um die Ohren geschlagen als uns Sterblichen --- wir hatten gerade am Tischaufgrund der Diskussion hier ähnliche Gespräche, und mein mann und ich erinnerten uns sehr wohl daran, wie öffentlich der Kronprinz als ganz junger Mann gescholten wurde, weil er zu schnell gefahren war.
Darf man nicht, klar.
Machen aber alle irgendwann mal.
Er war erwischt worden und es waren eben nicht nur ein Bußgeld und eine Verwarnung von Muttern - nee, alles in der Zeitung zu lesen, alles durchdiskutiert, jede Strafe erdacht und verworfen und natürlich öffentlich hochnotpeinliche Reue - öffentliches Eigentum eben. Auch ein "Privileg".

Und so eine Königsfamilie, die man eben nicht nur 5 - 10 jahre, sondern von Geburt bis Tod verfolgt, hat dadurch Vorbildcharakter, daß sie zeigt, wie man durch Höhen und Tiefen geht.
Und macht es eben auch leichter, sich mit dem Staatsoberhaupt zu identifizieren, wenn es nicht nach 5-10 Jahren wieder in der (teuren!) Versenkung verschwindet.

Mal abgesehen davon rennen eben die meisten Dänen auch nicht mit dem täglichen Gedanken an die Königs durchs Leben - aber man mag sie, sie tun was für ihr Land (die Wirtschaftsfirmen reißen sich darum, im Tross der Königs zu reisen - ratet mal warum). Sie haben einen Job, und den machen sie hier gut. Sie werden ja auch lange genug darauf vorbereitet und müssen nicht dann, wenn sie endlich die "Lehrjahre" hinter sich haben, einem anderen Platz machen.

Auf Wauwis Frage, ob Du, Elisabeth, Dir vorstellen könntest, in Dtld. unter einem König zu leben -- nun, Wauwi, ich zumindest tu´s ja nun hier in DK seit 20 Jahren und mir geht es hier nicht anders als in Dtld.
Demokratische Rechte habe ich hier auch - wir haben ein vom Volk gewähltes Parlament, ein Staatsoberhaupt (von dem wir eben ab und zu lesen, weil sie repräsentieren oder ein Familienereignis ansteht oder ..) und ansonsten fühlen sich weder die Dänen noch ich uns rechtlos und geknechtet.
Woran mag das wohl liegen, wauwi?

(Und wenn Du nun die Antwort weißt, hast Du´s doch verstanden. )

Hast Du selber denn schon mal in einer Monarchie gelebt oder lehnst Du einen Umzug dorthin mit der einzigen Begründung, daß es eben eine Monarchie sei, kategorisch ab, wenn Dir die Möglichkeit gegeben würde??

Einen schönen Samstag abend noch - Ursel, DK

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Dir ist es egal?

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 19:56 Uhr

DU hast nichts verstanden.
DIR ist der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer parlamentarischen-demokratischen Monarchie immer noch nicht klar.
Du solltest Dich einmal intensiv mit den Rechten und Pflichten beschäftigen, die die Queen immer noch hat.
Die Wahl unseres Präsidenten IST demokratisch und ein reiner "Grüßaugust" ist unser Präsident auch nicht.

Wählst du eigentlich oder gehörst du zu den Personen, die aus Ignoranz Rechte nicht wahrnehmen, für die Menschen ihren Schweiß und ihr Blut gelassen haben?

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Re: Dir ist es egal?

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 19:58 Uhr

Hast du schon mal den Präsidenten gewählt?

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Re: Dir ist es egal?

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:00 Uhr

????????????????????

Stimmt, jetzt verstehe ich nichts mehr.

Was hat denn jetzt mein Wahlverhalten damit zu tun, ob das Staatsoberhaupt ein Präsident oder eine Königin ist???

ich kann weder den einen noch den anderen wählen.
Du?????

Die Wahlbeteiligung ist in DK (trotz oder wegen Königin) mit der deutschen vergleichbar oder sogar höher --- je nach Wahljahr,m das man vergleicht, natürlich.

Gruß Ursel, DK

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ach du hast schon mal unseren präsidenten gewählt?

Antwort von TiBi2009 am 01.05.2011, 20:00 Uhr

da bin ich ja platt

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Re: Königs + Geschichte

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 20:06 Uhr

Ich habe schon mehrfach im Ausland gelebt, erstaunlicherweise durch Zufall immer nur in Republiken, in denen selbst Adelstitel nur noch als Bestandteil des Namens gelten.
In Monarchien habe ich bisher nicht gelebt, es ist mir aber nicht bekannt, dass dort nur Königstreue leben dürfen. Es sollen auch sogar in Skndinavien Menschen leben, die die Erhltung der Monarchie für überflüssig halten.

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Nochmal Rückfrage an Wauwi:

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:08 Uhr

Wo siehst Du denn die Unterschiede, wenn Du schreibst:

"Du solltest Dich einmal intensiv mit den Rechten und Pflichten beschäftigen, die die Queen immer noch hat.
Die Wahl unseres Präsidenten IST demokratisch und ein reiner "Grüßaugust" ist unser Präsident auch nicht."

Der hat also auch Deiner Meinung nach Rechte und Pflichten????

Dann ist es doch egal - oder wie ?

Ich gebe es langsam wirklich auf, aber amüsant ist der Thread allemal...

Gruß Ursel, DK

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Muss ich dir jetzt wirklich erklären,

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 20:10 Uhr

wie der deutsche Bundespräsident gewählt wird.
Soviel Allgemeinwissen hätte ich dir schon zugetraut.
Du hast meine Frage nicht beantwortet:
Gehst du wählen ( Landtags- und Bundestagswahlen)?

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Re: Muss ich dir jetzt wirklich erklären,

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:12 Uhr

Wauwi -
"!Gehst du wählen ( Landtags- und Bundestagswahlen)?"

Das MUSS Dir auch keiner beantworten.

Und es tut auch gar nichts zur Sache.

Gruß Ursel, DK

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http://de.wikipedia.org/wiki/Bundespr%C3%A4sident_%28Deutschland%29

Antwort von TiBi2009 am 01.05.2011, 20:14 Uhr

mal gucken was da so steht

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Re: Muss ich dir jetzt wirklich erklären,

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 20:20 Uhr

Was hat also meine Ansicht, daß die "Wahl" unseres Bundespräsidenten nicht sehr demokratisch abläuft, mit meinem Wahlverhalten zu tun? Den wähle ich nicht, also darf ich seine "Wahl" undemokratisch finden - und stehe mit dieser Ansicht bei weitem nicht alleine.

Ich wähle für die Ämter, für die ich wählen darf. Da ich den Präsidenten genausowenig wählen darf wie die Briten ihre Queen, ist es mir latte, welcher ungewählte Grüßaugust an der Staatsspitze steht.

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Amüsant finde ich den Thread nicht,

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 20:22 Uhr

Obrigkeitshörigkeit ist niemals interessant.....
aber wenn man nicht zwischen Wahl und zufälliger Geburt unterscheiden möchte....
aber wenn es nicht so traurig wäre, dass manche Leute unsere Demokratie nicht zu schätzen wissen, dann wäre es amüsant.

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Re: Amüsant finde ich den Thread nicht,

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 20:23 Uhr

Ich weiß unsere Demokratie zu schätzen. Ich bin mir sicher, die Briten wissen ihre Demokratie auch zu schätzen. Ich schätze alle Demokratien.

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Re: Muss ich dir jetzt wirklich erklären,

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 20:24 Uhr

Die bundesrepublikanische Demokratie ist wirklich ein Thema, mit dem du dich mal intensiver beschäftigen solltest.....
Anscheinend geht es dir zu gut, dass du sie nicht zu schätzen weisst.....
und jetzt ist Tatort-Zeit

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Re: Amüsant finde ich den Thread nicht, -- schade

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:28 Uhr

"Obrigkeitshörigkeit"?
"...dass manche Leute unsere Demokratie nicht zu schätzen wissen..."

Belegst Du mal bitte mit Zitaten, wo Du das liest???

ich glaube, Du bist im falschen Thread, sonst würdest Du bald über Dich selber lachen.

Gruß Ursel, DK - kopfschüttelnd

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Re: Amüsant finde ich den Thread nicht,

Antwort von Leena am 01.05.2011, 20:31 Uhr

Warum sollten die Briten die deutsche Demokratie zu schätzen wissen oder eben nicht zu schätzen wissen?

Sie haben ihre eigene Demokratie, und eine absolutistische Monarchie hatten sie in England selbst jedenfalls nie, so gesehen ist Demokratie in England viel historischer und gefestigter als in Deutschland.

Wobei ich "unsere Demokratie" durchaus zu schätzen weiß und auch noch nie bei einer Wahl nicht wählen gegangen bin, aber ich hätte keine Probleme, wenn unser Staatsoberhaupt nicht Horst Köhler oder Christian Wulf heißen würde, sondern Louis Ferdinand oder es endlose Fernseh-Sondersendungen über die Hochzeit von Georg Friedrich Prinz von Preussen und Prinzessin Sophie von Isenburg geben würde. Das ändert für mich die Verpackung, aber nicht unbedingt die Grundsubstanz. Mit "Obrigkeitshörigkeit" hat das allerdings nichts zu tun - das ist ein Problem, dass es in Demokratien kein bisschen weniger gibt.

Früher hatte ich mehr Probleme mit den royalen Gefühlen meiner preußischen Familie gehabt - mittlerweile bin ich auch älter geworden. :-)

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Re: Königs + Geschichte

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:36 Uhr

"Ich habe schon mehrfach im Ausland gelebt, erstaunlicherweise durch Zufall immer nur in Republiken, in denen selbst Adelstitel nur noch als Bestandteil des Namens gelten.
In Monarchien habe ich bisher nicht gelebt, es ist mir aber nicht bekannt, dass dort nur Königstreue leben dürfen. Es sollen auch sogar in Skndinavien Menschen leben, die die Erhltung der Monarchie für überflüssig halten."

Na, dann kannst Du ja voll über Monarchien mitreden und die Unfreiheit der
"Untertanen" mitreden. ironie-off.

Deine selektive Lesart ist wirklich ... ja, wie schreibst Du selbst an anderer Stelle:
Wenn es nicht so traurig wäre, fände ich es amüsant.


Daß nicht ALLE; sondern die Mehrzahl ihr Königshaus mindestens schätzt, hatte ich geschrieben - das setzt ja eine Minderheit voaraus, die das Königshaus durchaus abschaffen will.
Wenn Du denn schon dauernd Schlüsse ziehst, dann doch bitte endlich mal die richtigen! Aber das setzt eben genaues Lesen voraus.

Wo habe ich denn geschrieben, daß in Monarchien nur Königstreue leben dürfen?
Genauso falsch schließt Du (woraus eigentlich?), daß wir Demokratie nicht zu schätzen wissen,

Und stellst Fragen zu unserem Wahlverhalten, die Dich gar nichts angehen.
Zu dem kommt, daß sich mehr als Elisabeth darüber wunderten, was unser Wahlverhalten denn mit dem Staatsoberhaupt zu tun hat.
Das kannst Du höchstens wählen, i ndem Du Dir bewußt ein Königreich oder eben nicht als Lebensraum aussuchst - anders nicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Muss ich dir jetzt wirklich erklären,

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:40 Uhr

jaja, wenn man nicht mehr weiter weiß, wird man persönlich und/oder läßt man sich vor´m TV verblöden.
Soviel zu Deinem politischen Interesse.

(Dies schreibe ich nur so infam, weil Du mit Deinen Trugschlüssen ebenso persönlich angefangen hast und enden willst. Denn mit der Frage, ob eine Monarchie demokratisch ist oder nicht, haben Deine (wie auch immer begründeten bzw. worauf auch immer basierenden) Rückschlüsse auf unser Demokratieverständnis nichts zu tun.
Das sind persönlich Angriffe, die es z.B. in Skandinavien in politischen Diskussionen, aber auch anderswo nicht ungeahndet gibt, denn hier geht man nach dem Ball, nicht nach dem Spieler. Falls Du verstehst, was damit gemeint ist.)

Gruß Ursel, DK

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Vielleicht solltest DU

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 20:42 Uhr

nur einfach mal genauer schauen, welche Postings sich an dich und welche sich an Elisabeth richten........

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ein dank und eine frage

Antwort von groschi am 01.05.2011, 20:44 Uhr

dank wauwi habe ich einen ohrwurm "völker, hört die signale " auf zum letzten gefecht ! die internationale erkämpft das menschenrecht" keine ahung, wie ich auf das lied komme...

und meine etwas naive frage: was macht denn ein europäischer könig so? außer huldvoll winken; den tourismus ankurbeln und sich in diversen wohltätigen organisationen zu betätigen?

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Persönliche Angriffe.....?

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 20:49 Uhr

Nun, ich denke, es war Elisabeth, die damit begann, in dem sie mich bereits in ihrem ersten Posting als dämlich bezeichnete.....
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus.....
In Anbetracht dieses Ausdruckes empfinde ich meine Schreibart als durchaus sehr harmlos und angemessen.
Ich bin sicher, du wirst keine Stelle finden, an der ich jemanden
persönlich angreife....

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Re: ein dank und eine frage

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:54 Uhr

Hej!

Wie Du auf das Lied kommst, würde mich auch interessieren ,

ansonsten lies doch mal für die Queen beispielsweise hier:
http://www.christian-kirsch.de/royalty/rolle.html

und für DK hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark

Da gehst Du runter zu Politik

Gruß Ursel, DK - jetzt mal den morgigen Tagesablauf organiserend, der leider durch einen Extratermin über den haufen geworfen wird

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ich solidier mich da, weil wir wohl gleich denken, oder Elisabeth?

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:55 Uhr

o.T.

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Re: Persönliche Angriffe.....?

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 20:58 Uhr

Ich betrachte es durchaus als als persönliche Attacke, in einer Diskussion über Monarchie und Demokratie als politisch uninterssiert u.a. bezeichnet zu werden.
Das eine ist ein sachliches Thema, das andere geht ins Persönliche.

Woraus sich Dir das überhaupt erschließt, bist Du mir (uns) schuldig geblieben.

Gruß Ursel, DK

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Re: Persönliche Angriffe.....?

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 21:04 Uhr

Wo, bitte schön, habe ich behauptet, dass irgendjemand politisch uninteressiert wäre?
Meinst Du die Stelle, an der ich emfut frage, ob sie wählen geht?
Nun, ich denke, da sie meint, keinen Einfluss auf die Wahl des Bundespräsidenten zu haben, hat diese Frage doch durchaus einen berechtigten Hintergrund.
Warum bleibst du nicht bei der Wahrheit und unterstellst mir Sachen, die ich so nicht geschrieben habe?

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Re: ein dank und eine frage

Antwort von wauwi am 01.05.2011, 21:09 Uhr

und beachte bei den Wiki-Artikeln (auch bitte GB lesen, bitte) bitte auch, wie es derzeit gehandhabt wird, was aber andererseits theoretisch möglich wäre.

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Re: ein dank und eine frage

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 21:22 Uhr

ist der Tatort nicht spannend genug?

Und was ist da theoretisch möglich?
Spielst Du auf Kriegsfälle an?

Auch da kann der Monarch NUR mit dem (gewählten!) Parlament tätig werden.

So gesehen eine doppeklte "Kontrolle", ist doch wohl nicht schlecht - oder?

Und wenn der (britische) Monarch theoretisch den Premierminister entlassen kann, so kann er dennoch nicht despotisch einen neuen bestimmen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Persönliche Angriffe.....?

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 21:29 Uhr

Du hast Recht: Sollte politisch "uninformiert" heißen.

"Wählst du eigentlich oder gehörst du zu den Personen, die aus Ignoranz Rechte nicht wahrnehmen, für die Menschen ihren Schweiß und ihr Blut gelassen haben?"


Aber Du hast ja auch schon so manchen fehlschuß im Eifer des Gefechts hingelegt.
Vielleicht erklärst Du Dich da doch auch noch mal?

Gruß Ursel, DK

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mal ein ganz anderesbeispiel:

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 21:34 Uhr

In Spanien war / wurde eine Demokratie nach Franco erst möglich, WEIL es einen Monarchen gab.
Es ist ein Gück für Spanien,daß auch der Putsch später gegen die Reformpläne des Königs und seines Parlaments scheiterten.

Letztebndlich kannst Du es drehen und wenden , wie Du willst - undegal wie sicherer Du Dich mit dem Bundespräsidenten fühlst:

Kein Däne, kein Brite, kein sonstiger "Untertan" eines Monarchen und auch ich nicht fühlt sich unfrei, in seinen demokratischen Rechten gefährdet oder sonstwie anders als in der BRD.
Und dies zu Recht.

Die würden bestimmt nicht verstehen, wovon Du überhaupt redest.
Aalles politisch Unwissende arme Gestalten - oder wie?


Gruß Ursel, DK

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Re: ein dank und eine frage

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 21:41 Uhr

Und, was kann der Bundespräsident "theoretisch"? Und von wem wird er gewählt?

Die Unterschiede sind und bleiben marginal. Die Unterschiede zwischen einzelnen Monarchien oder einzelnen Republiken sind größer als die grundsätzliche Unterschiede zwischen demokratischen Republiken und demokratischen Monarchien.

Da ist mir das Präsidialsystem mit einer konzentrierten Macht an der Spitze - sozusagen Grüßaugust und Regierungschef in Personalunion - wie in Frankreich oder USA deutlich suspekter.

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Merkel mit Diadem:))))))))))))) im gelben Kostüm:))))))))))

Antwort von Reni+Lena am 01.05.2011, 21:51 Uhr

"Würdest Du etwa einen Monarchen als Staatsoberhaupt von Deutschland akzeptieren können/wollen?"

Merkel mit Diadem????

Sowas geht nur, wenn es eine lange Tradition hat und die Menschen es "gewohnt" sind. Wären Queen und Co wie Merkel und Schröder, wie Du und Ich, wären sie Witzfiguren und keiner würde sie akzeptieren und bejubeln. Diese ganzen schrägen Veranstaltungen wie Kutsche und Hofgarde haben schon seinen Sinn:))) Moderneres denken ja, aber es geht nicht ohne Prunk und Tradition. Das will keiner sehen.

lg reni

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Noch jemand, der es nicht verstanden hat

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 21:57 Uhr

Wenn, dann Wulff mit Diadem. Denn der deutsche Grüßaugust ist Wulff. Merkel entspricht den britischen Cameron - das sind die, die was zu sagen haben, im Gegensatz zu Wulff und der Queen.

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Re: Noch jemand, der es nicht verstanden hat

Antwort von Reni+Lena am 01.05.2011, 22:11 Uhr

ist mir wurscht wer hier wem entspricht..darum gehts doch gar nicht...
Merkel passt besser im Vergleich zur Queen:)

Hier gehts darum wer von außen gesehen für das land steht und mit wem man es verbindet..und das sind nunmal Merkel und Queen, egal wer regiert.

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Re: Noch jemand, der es nicht verstanden hat

Antwort von Alba am 01.05.2011, 22:13 Uhr

Ich frage mich gerade wie historisch unbedarf man sein muss ausgerechnet GB und Daenemark was ueber Demokratie beibringen zu wollen.
The mind boggles.
Ich gehe am Donnerstag in einer freien und geheimen Wahl mein Parlament waehlen. Ganz demokratisch, trotz Queenie.

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Re: Noch jemand, der es nicht verstanden hat

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 22:30 Uhr

Reni:
Oweia, da läuft aber viel schief bei Dir.
"Hier gehts darum wer von außen gesehen für das land steht und mit wem man es verbindet..und das sind nunmal Merkel und Queen, egal wer regiert."

Nein, darum geht es nicht und das wissen die meisten von außen auch!!!
Es geht darum, wer regiert und wer repräsentiert!
Es geht um Regierung und Staatsoberhaupt.

Wie hättest Du denn wohl geantwortet, als Maggie Thatcher Premierministerin war???



Alba, ja ich fasse es auch nicht.
Mit Deinem Wahlgang bist Du hoffentlich jetzt in Wauwis Augen gestiegen und mußt Dir nicht noch Ignoranz vorwerfen lassen.
(Hoffentlich fragt sie Dich jetzt nicht, was Du wählst! )

Gruß Ursel, DK

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Re: ein dank und eine frage

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 22:34 Uhr

Hej Elisabeth!

DAS habe ich vorhin schon gesacht:
"Da ist mir das Präsidialsystem mit einer konzentrierten Macht an der Spitze - sozusagen Grüßaugust und Regierungschef in Personalunion - wie in Frankreich oder USA deutlich suspekter."

Wie oft und schnell man z.B. in beiden Ländern in einen krieg rauscht, ist doch belegt --- nach Wuawis beliebten Wikipedia-Abscnitten wäre das in den beiden Monarchien so gar nicht mgölich, denn:

"Gesetze können nur durch gemeinsamen Beschluss des Königs und des Folketing erlassen werden. Ebenso erfordern Kriegserklärungen und die Unterzeichnung eines Friedensabkommens die Zustimmung des Königs und des Parlaments." (Für GB)

"Die Königin steht an der Spitze der Streitkräfte und nur der Monarch kann einen Krieg erklären, aber natürlich nur auf Veranlassung ihrer Regierung."
(Für DK)

Und was sonst theortisch möglich wäre, wü´te ich wirklich auch gern.
Hier klopfen sie Königs aber sofort auf die Finger, wenn die sich auch nur einmal schlapp zu einem politischen Thema äußerten.
So gesehen müßte sich Wauwi eher über deren poilitische Rechtlosigkeit aufregen als über die des Volkes!!!

Gruß Ursel, DK

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Dtld. in Wikipedia:

Antwort von DK-Ursel am 01.05.2011, 22:40 Uhr

"Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland [Bearbeiten]

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland erwähnt den Begriff Ausnahmezustand nicht explizit. Von 1949 bis 1968 wurde vom Verfassungsgesetzgeber vollständig auf Notstandsgesetze verzichtet. Da deswegen entsprechend der Deutschlandverträge die Vorrechte der Alliierten in Kraft blieben, die im Falle eines Notstands qua Siegerrecht wieder die Regierungsgewalt in der Bundesrepublik übernommen hätten, verabschiedete die Große Koalition am 24. Juni 1968 gegen den zum Teil militanten Widerstand der APO ein „Gesetz zur Ergänzung des Grundgesetzes“ („Notstandsgesetze“). Danach können in bestimmten, genau definierten Fällen einer inneren oder äußeren Bedrohung unter anderem die Bundeswehr auch im Innern eingesetzt, die legislativen Funktionen von Bundestag und Bundesrat von dem „Gemeinsamen Ausschuss“ übernommen werden und sogar einige Grundrechte eingeschränkt werden, ohne dass der Rechtsweg offen steht. Kritiker sehen in der Notstandsgesetzgebung eine große Gefahr für die Demokratie.

Angewandt wurden diese betreffenden Regelungen bis heute nur teilweise."


Also ---- da nützt einem (bzw. Wauwi) der gewählte Bundespräsident dann auch nicht viel...

Aber noch mal die Fage:
Wieso fühlst Du Dich demokratisch weniger sicher in Monarchien als in Dtld.?

Gruß Ursel, DK

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Re: Noch jemand, der es nicht verstanden hat

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 22:42 Uhr

Ach, Alba, ich fragte mich schon, ob ich Dich rufen kann.

Meine Kinder haben mehr verstanden als Wauwi. Traurig. Sehr traurig.

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Re: Noch jemand, der es nicht verstanden hat

Antwort von +emfut+ am 01.05.2011, 22:48 Uhr

"Von außen gesehen"????

Wenn Du mit "von außen" die Klatschpresse meinst, dann mag Deine Definition stimmen.

Aber politisch steht definitiv Cameron für Großbritannien. Ich kenne keinen, der die Queen auf irgendeinem internationalen Gipfel erwarten würde.

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Re: @Emfut und Monarchie

Antwort von lotte_1753 am 01.05.2011, 23:44 Uhr

Die Monarchie kann man schon als "Demokratiedefizit" bezeichnet. Für einen Teil der staatlichen Macht fehlt es an einer demokratischen Legitimation. Zu sagen, sie sei nur ein Grüssaugust ist zu kurz gegriffen. Der Bundespräsident ist auch kein Grüssaugust. Z.B. Weizsäckers Rede zum 8. Mai 1985 hat sicher grössere Auswirkungen gehabt, als viele Gesetze und Regierungsverordnungen. Diese "Macht", hat die Queen auch und sie ist nicht demokratisch legitimiert. Keine Ahnung, was sie tatsächlich entscheiden kann. Aber sie hat qua Amt eine öffentliche Stimme.

Aber Demokratiedefizite (oder Legitimationsdefizite) haben wir alle irgendwo unterm Bett. Aber in England ist es wenigstens amüsant. Im Grundgesetz steht solcher Unsinn wie: "an Recht und Gesetz gebunden". Ja was nun. Gesetz ok, logisch, Demokratie und so. Aber was zum Teufel ist Recht? Die 10 Gebote, das gesunde Volksempfinden? Oder ist Recht, was dem Volke nützt?

Die Ewigkeitsgarantie ist natürlich auch ein Demokratiedefizit. Wieso kann die Mehrheit nicht entscheiden, dass ab morgen, sagen wir, Rothaarige, nicht mehr den Bürgersteig benutzen dürfen?

L.

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ursel

Antwort von Reni+Lena am 01.05.2011, 23:53 Uhr

Doch genau darum ging es in MEINEM Post als ich Merkel das Diadem aufgesetzt habe.

Wenn man an "Staatsoberhaupt" im allgemeinen Sinn denkt, egal jetzt ob politisch oder nur repräsentativ ist es bei GB nunmal die Queen, in Deutschland verbindet man das mit Merkel in den USA mit Obama und in Monaco mit den Grimaldis.
Egal ob das eine Monarchie eine Demokratie oder eine Diktatur ist. Das land wird nciht immer mit denjenigen verbunden die es politisch regieren, sondern mit denen die es repräsentieren. da haben die medien natürlich auch Einfluss. Es ist entscheidender wer bei der fußball WM auf der tribüne sitzt als wer die letzte regierungserklärung unterschrieben hat.(wobei ich die gute Queen da jetzt ausschließe:))
Außerdem haben Monarchen auch einen wesentlich höheren bekanntheitsgrad weil sie konstant sind und nicht jede legislaturperiode wechseln. Insofern wird dir die mehrzahl der menschen die Queen nennen wenn du nach dem "Oberhaupt" der Briten frägst. Ob das nun "politisch" korrekt ist spielt in den Köpfen und Empfindungen keine rolle.
Das und nichts anderes will ich damit ausdrücken.

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Das deutsche Staatsoberhaupt ist Wulff

Antwort von +emfut+ am 02.05.2011, 7:02 Uhr

Also bekommt doch er das Diadem.

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Re: Das deutsche Staatsoberhaupt ist Wulff

Antwort von DK-Ursel am 02.05.2011, 7:33 Uhr

Genau, Elisabeth.
Allenfalls können wir uns ja darauf einigen,daß Frau Wulff das Diadem bekommt, immerhin haben die Prinzen ja auch keins auf und ihre Gattinnen sehr wohl, selbst wenn sie "nur" ins Amt eingeheiratet haben.

Guten Morgen.

Abschließend, Reni:
Wer Staatsoberhaupt ist, wird eben NICHT am Bekanntheitsgrad gemessen, dasselbe gilt für einen "Regierungsmächtigen" .

Sonst kannst Du zu gewissen Zeiten Ballack, Schumacher oder Heidi Klum bis Lena dahin setzen.

Bleib doch bitte bei den politischen Gegebenheiten, sonst gleitet diese Diskussion ja total ins Lächerliche ab!!!

Wen DU (oder andere) mit einem Land assoziieren, hat doch nichts mit politischen Gegebenheiten zu tun!

Es geht hier um die Frage, ob die Demokratie in einer Monarchie weniger gegeben ist als in einer Republik.
Und eben nicht darum, wer sein Land ggf. am medienwirksamsten repräsentiert!

Eine schöne Woche - Ursel, DK

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Re: Emfut

Antwort von Alba am 02.05.2011, 7:59 Uhr

Rufen darst Du mich immer. Ich denke Wauwi hat sich in eine Ecke diskutiert und nicht mehr rausgefunden.

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Re: @Lotte

Antwort von Alba am 02.05.2011, 8:08 Uhr

Die Frage ob Rothaarige den Buergersteig benutzten duerfen oder nicht wird auch in GB von einer gewaehlten Regierung entschieden und nicht vom Monarchen, so wie alles andere auch.
Du haelst "an Recht und Gesetz gebunden" fuer Unsinn, wirklich? Dies ist seit der Magna Charta die Basis Englands und spaeter der Union. Meinst Du wirklich GB hat kein Rechtssystem? Wie glaubst Du denn werden Recht und Gesetz in einer konstitutionellen Monarchie implementiert? Bei Wilkuer des Monarchen?

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Danke Alba!

Antwort von DK-Ursel am 02.05.2011, 8:29 Uhr

o.T.

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Re: @Emfut und Monarchie

Antwort von +emfut+ am 02.05.2011, 8:31 Uhr

Na ja, wenn Boris Becker was zur Lage der Nation sagt, dann hat das auch Auswirkungen - in gewissen Kreisen wohl sogar mehr als wenn Wulff was sagt (wenn er mal was sagen würde).

Und ich sehe auch deutliche Defizite bei der demokratischen Legitimation des Bundespräsidenten. Spätestens seit dem Geschacher bei der Wulff-Wahl sollte doch jedem klar sein, wie das läuft. Ich vermute mal, daß die Queen bei einer Direktwahl mehr Stimmen bekäme als Wullf.

"An Recht und Gesetz gebunden" - was Du dazu vezapfst ist Blödsinn. "Gesetz" ist nicht "Demokratie" - auch in undemokratischen Ländern gibt es Gesetze. Und dann darf ich noch den Begriff "Gewaltenteilung" in den Raum werfen. Die Bindung an das Recht liegt in der Besonderheit des britischen Rechtssystems begründet und macht - auf dieser Basis - sehr viel Sinn. (Auch wenn ich grundsätzlich mit der britischen Version des Rechtssystems - das übrigens dem amerikanischen ähnelt - etwas auf Kriegsfuß stehe.)

Hier wird so viel in einen Topf geworfen und Dinge verglichen, die nichts miteinander zu tun haben. Staatsform, Herrschaftsform, Rechtssystem, Staatsoberhaupt - erschreckend, welche Defizite bei der Unterscheidung dieser Dinge hier herrschen. Da wundert es mich nicht mehr, was für hanebüchene Antworten kommen, wenn RTL2 irgendwelche Deppen in der Einkaufsstraße fragt, wer das deutsche Staatsoberhaupt oder wo die deutsche Hauptstadt ist.

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Re: Das deutsche Staatsoberhaupt ist Wulff

Antwort von Reni+Lena am 02.05.2011, 8:51 Uhr

Dass der Wulf im politischen Sinne das dt. Staatsoberhaupt ist, das wissen du, ich und diejenigen, die sich ein wenig mit Politik auskennen. Aber wieviele sind das denn???
Geh in München in die Fuzo und frag 100 Leute wer das Dt. Staatsoberhaupt ist. Von 100 werden dich 30 blöd anschauen...von den restlichen 70 werden 50 Merkel sagen und ich wette dass keine 20 den Wulff nennen. Und wenn du noch gemeiner bist und fragst, wer denn in dt. mit der Queen gleich zu setzen ist wirst du wieder von der Mehrheit den Namen Merkel bekommen.

Ich wollte hier jetzt auch nicht über Demokratie und Monarchie etc diskutieren. Dazu kenne ich mich mit den unterschiedlichen monarchieformen auch nicht gut genug aus. ich denke aber, dass sich weder die Dänen noch die Schwede etc unterdrückt und unwohl fühlen und auf ihre Kings und Queens verzichten wollen:)
Wäre auch schade...hätten wir keine Hochzeiten mehr zu belästern!

lg reni

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Re: @Emfut und Monarchie

Antwort von DK-Ursel am 02.05.2011, 8:54 Uhr

Hej Elisabeth!

"Hier wird so viel in einen Topf geworfen und Dinge verglichen, die nichts miteinander zu tun haben. Staatsform, Herrschaftsform, Rechtssystem, Staatsoberhaupt - erschreckend, welche Defizite bei der Unterscheidung dieser Dinge hier herrschen. Da wundert es mich nicht mehr, was für hanebüchene Antworten kommen, wenn RTL2 irgendwelche Deppen in der Einkaufsstraße fragt, wer das deutsche Staatsoberhaupt oder wo die deutsche Hauptstadt ist."

Ganz genau - mich gruselt es auch, vor allem auch nach renis Beharren auf ihrem Standpunkt, der mit dem Thema der Diskussion nicht einmal etwas zu tun hat!
Das ist wirklich RTL-Niveau...

Weder das eigene noch das der anderen kennen und sich dann doch noch aufschwingen und die Systeme anderer Nationen kritisieren, finde ich wirklich gewagt....

Nee, eine sachliche Diskussion ist eben anders, aber wie gesehen, wird es eben auch persönlich, wenn die Gegenargumente für den Standpunkt in der Ecke ausgehen.

Wir werden das hier wohl kaum klären --- manch einem muß man ja erstmal sagen, wer wo "an der Macht" ist --- aber danke trotzdem für einige aufschlußreiche Beiträge!

Eine schöne Woche - Ursel, DK

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Re: Das deutsche Staatsoberhaupt ist Wulff

Antwort von +emfut+ am 02.05.2011, 8:57 Uhr

Okay, ich nehme zur Kenntnis daß Du Dich den Lesern des "Goldenen Blattes" gemein gemacht hast.

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Re: @Emfut und Monarchie

Antwort von +emfut+ am 02.05.2011, 9:01 Uhr

Ja, ich finde auch erschreckend, wie wenig Sachkenntnis manche hier haben. Und noch erschreckender finde ich, wie wenig ihnen das bewußt ist.

Meine armen Kinder mußten sich jetzt jedenfalls den einen oder anderen Vortrag zu den o.g. Themen anhören - ich möchte wirklich nicht, daß die sich jemals so blamieren müssen. Insofern hatte die Diskussion wenigstens einen positiven Effekt.

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Re: Das deutsche Staatsoberhaupt ist Wulff

Antwort von Reni+Lena am 02.05.2011, 9:16 Uhr

wegen dem "Hochzeit-lästern" oder wegen meiner Meinung über die 100 befragten Leute?

Das hat nichts mit "goldenen blatt" zu tun, sondern mit dem politischen Desinteresse und dem Mangelnden Wissen über das eigene Land.
ich denke nicht, dass junge menschen....sagen wir mal zwischen 20 und 30 Zeitschriften wie "goldenes Blatt" lesen. macht das überhaupt noch jemand? ist doch so eine Oma-Frisör-zeitung, oder?
ich glaube eher, dass sie sich von der heutigen Politik nicht angesprochen fühlen weil die personen zu unnahbar sind. Wer bitte kann einer debatte im dt. Bundestag folgen ohne nach 10 minuten einzuschlafen oder entnervt umzuschalten????
Die Welt will menschen..keine marionetten. Sie will Show, kein Gelaber!
Die Amis machen das gar nicht soo falsch...auch wenn ich die Wahlkämpfe für lächerlich empfinde. da wird der politiker zum menschen....wie bei Big Brother...die Kinderchen werden präsentiert, die familie wird greifbar.
Und genau das ist bei den Royals auch der Fall, deshalb werden sie geliebt...egal wer regiert.
Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich wirklich Schnappschüsse von merkel oder auch Wulff im Badedress sehen will....
ich denke das wäre für den Wahlkampf eher hinderlich...

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Guten Morgen,

Antwort von wauwi am 02.05.2011, 9:27 Uhr

"Nee, eine sachliche Diskussion ist eben anders, aber wie gesehen, wird es eben auch persönlich, wenn die Gegenargumente für den Standpunkt in der Ecke ausgehen."

Wie schön, dass Ihr Euer eigenes Benehmen einseht.

Erstaunlich auch, dass Ihr bis in die Nacht und schon wieder früh am Morgen im Forum seid.
Na ja, wenn das eigene Leben so ereignislos ist, dass man Monarchen als Familienersatz braucht, kann man das ja auch verstehen (DAS war jetzt persönlich.....)

Wer sich hier blamiert, ist auch klar, nämlich diejenigen, die einem Bundespräsidenten die Legitimation durch eine Wahl absprechen wollen.

Ich hoffe, Emfut, Du hast Temi bei der Erklärung Deiner abstrusen Demokratievorstellungen zumindest darüber aufgeklärt, dass die Thronfolgen der meisten Monarchien (welcher Form auch immer) gegen die Menschenrechte verstoßen (z.B. Geschlechterdiskriminierung, Religionsfreiheit, etc.)

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Re: Guten Morgen,

Antwort von DK-Ursel am 02.05.2011, 9:45 Uhr

Hej Elisabeth!

Manche Menschen disqualifizieren sich dann auch noch selber - ich bin schon immer der Ansicht gewesen, daß das, was man schreibt, zuerst mal die Person des Schreibers trifft.
Tja, Wauwi - sachliche Argumente und Fakten sind wohl alle-alle?

Allein wenn man zusammentragen würde, was und daß Du aus unseren Beiträgen mit Information an Rückschlüssen über unser PRIVATleben
geäußert hast, gäbe zumindest gesicherteres "Wissen" über Deine Möglichkeiten, Fakten zu bearbeiten.

Allein aus 1 Nacht Rückschlüsse auf das Leben völlig unbekannter Menschen zu ziehen, zeigt ja, wie leichtfertig über Dinge ge-/verurteilt wird. Aber daß SACHkenntnis fehlt, haben wir ja gerade oben festgestellt.

Ach Wauwi (Nomen es omen?), mach Dir mal wder über unser Leben noch über die Demokratie in Monarchien Sorgen.
Hauptsache, DU hast Recht und die Millionen Menschen unter Königs Willkürherrschaften nicht - dann stimmt Dein Weltbild wohl.


Allen sachlich Diskutierenden ein Dankeschön - ich fühle mich wie Alba im Königreich sehr wohl -- und nicht mal schlecht, weil ich ab und zu den Pomp der königlichen Familien bei Großereignissen gerne anschaue.
Lieber das als täglich meine Bildung aus der Blödzeitung und RTL zu beziehen.

(Wie man in den Wald hineinruft...)

Und damit lege ich die königliche Hochzeit, Königs und diese Diskussion bis zum nächsten Großereignis (Monacco?) ad acta und erlebe schnell mal was, damit Wauwi beruhigt ist.


Gruß Ursel, DK

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Re: Guten Morgen,

Antwort von Alba am 02.05.2011, 9:46 Uhr

Das seltsame an dieser Diskussion ist, dass Leuten die in einer Monarchie leben eingeredet werden soll, dass sie unterdrueckt sind und die bloeden hirngewaschenen Weiber wollen sich einfach partout nicht unterdrueckt fuehlen.
Ich gehe jetzt Herrn Alba fragen ob er doppelt unterdrueckt ist, er hat Queenie gleich doppelt als Staatsoberhaupt.

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Alba ...

Antwort von DK-Ursel am 02.05.2011, 9:59 Uhr

"nd die bloeden hirngewaschenen Weiber wollen sich einfach partout nicht unterdrueckt fuehlen."

Sind wir jetzt wirklich hirngewaschen oder nur (?) renitent????

ich stelle mir wirklich vor, Wauwi erklärte den Dänen, die lebten in einem weniger demokratischen Land als sie in Dtld.

Am seltsamsten an dieser Diskussion ist doch - oder ist das eben doch wieder typisch für das pseudowissenschaftliche Gehabe mancher Leute? - daß diese persönlichen Rückschlüsse immer dann kommen,wenn jemand von der "Gegenseite" Fakten geliefert hat, auf die derjenige anscheinnd nichts mehr weiß.

Aus genau diesen Gründen (und weil man sich dann bei direkten Gesprächen/Diskussionsrunden auch noch immer ins Wort fällt) weigert sich meine Große, deutsche TV-Diskussionen anzusehen.
Auch mich nevrt dieser deutsche (?) Stil immer mehr.
Sachwissen NULL, es wird der eigene Standpunkt entgegen gelieferter FAKTEN wiederholt und auf Argumente wird nur persönlich angegriffen.

Kennen wir hier kaum, jemand, der sich so räsentiert, würde schnell ignoriert.
Dem Beispiel folge ich jetzt bei gewissen Personen.


Was sagt Herr Alba --- gibt es nun auch bald bei Euch einen Volksaufstand und die Abschaffung der einen oder anderen Monarchie oder möchte er beide nicht missen?

Gruß Ursel, DK

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Eigentor, sorry.

Antwort von lotte_1753 am 02.05.2011, 10:06 Uhr

Eigentlich lese ich gerne, was Du schreibst, aber teilweise ist es dann doch einfach nur rechthaberisch. Da amüsiert es mich dann doch, dass Du mir auf den Leim gegangen bist, sozusagen. Die Sache mit den roten Haaren ist ein Bezug zu Lord Greene in der Sache Wednesbury City Council. Zurück ins frühe 18. Jahrhundert geht der Satz "no one shall ever set aside any rule of parlament", mit dem der britische Positivismus begründet wurde.

Eine Bindung an das "Recht" gibt es entgegen Deiner so vehement vertretenen Auffassung in England gerade nicht. In England gibt es die Bindung an das Gesetz. "Recht und Gesetz" ist dem Überpositivismus Carl Schmitts geschuldet. Jaja, derselbe Carl Schmitt der in den 30ern geschrieben hat: Der Führer schützt das Recht.

In England braucht es kein "Recht" (oder eine Verfassung) mit dem der Bürger vor Gesetzen geschützt werden muss.

Sorry, Elisabeth, 6, setzen.

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Re: Alba ...

Antwort von Alba am 02.05.2011, 10:33 Uhr

"nd die bloeden hirngewaschenen Weiber wollen sich einfach partout nicht unterdrueckt fuehlen."

Das hirngewaschen bezog sich auf ein anderes Posting, weiss nicht mehr von wem, irgendwas ueber "hirngewaschene fahnenschwenkenden Royalist.
Ich stelle mir gerade vor wie ein Deutscher den Briten was ueber Demokratie erzaehlen will :) That would be rather amusing.

Der deutsche Diskussionsstil faellt mir auch auf, aber es war frueher im Aktuell wirklich besser. Ich weiss, dass da viele andere Meinung sind aber ich finde das wirklich.
Herr Alba ist kein Anti-Royalist und hirngewaschen koennte man ihn wirklich nie nennen.
So, ich muss mich nun ausklinken, hier ist heute bank holiday, die Sonne scheint, Picknick ist gepackt und Albas wandern jetzt einen Gebirgsbach entlang zu unserem Lieblings bathing pool. Zum Schwimmen noch viel zu kalt aber zumindestens die Beine koennen wir schonmal nass machen.

VG,
D

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Re: Guten Morgen,

Antwort von wauwi am 02.05.2011, 10:40 Uhr

"Manche Menschen disqualifizieren sich dann auch noch selber - ich bin schon immer der Ansicht gewesen, daß das, was man schreibt, zuerst mal die Person des Schreibers trifft."

Ja, wen betrifft denn das?
Wer hat hier wen als dämlich bezeichnet?
Es erübrigt sich hier auch jegliche Diskussion, da Du weder willens bist zu lesen, noch dich daran zu erinnern scheinst, was du selbst geschrieben hast ( der erste Verweis auf Wiki kam beispielsweise von dir....)

Was mein Nickname Wauwi mit der Diskussion zu tuen hat, ist mir mehr als schleierhaft. Wer weiß, was du da für seltsame Assoziationen hast und worin sie begründet leben.

Über Euer Leben bin ich nicht über diesen Thread hier informiert, zumindest Elisabeth hat sich noch nie gescheut, ihr Privatleben hier auszubreiten und das, solange ich das Forum kenne......

Sachkenntnis scheint eher den Personen zu fehlen, denen es recht wäre, in Deutschland einen König statt eines Präsidenten zu haben.

Auch wenn ihr in DK glücklich mit( oder trotz) eurem Königshaus lebt, so ist es mit Sicherheit nicht unverzichtbar. Ich wüßte keinen Grund, warum eure von dir so hochgelobte "Demokratie" ohne Monarchen schlechter funktionieren sollte als mit.

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Re: @Lotte

Antwort von lotte_1753 am 02.05.2011, 11:40 Uhr

Siehe auch unten. Für einen Positivisten (und England is positivistisch geprägt) gibt es kein Recht über dem Gesetz. Das Gesetz ist Recht. Denn was auch immer das Recht ist, es ist nicht demokratisch legitimiert.

Ich fand eigentlich nur einige Reaktionen zum AP unterhalb der Gürtellinie. Es wird auf Definitionen und Fakten herumgeritten (wobei die dann auch noch falsch sind, wie die Aussage, dass Sarkozy Regierungschef sei, was er natürlich nicht ist). Was die AP sagen wollte ist doch eigentlich klar und damit kann man sich doch auch auseinandersetzen. Ob man jetzt sagt, es sei undemokratisch, wenn das Staatsoberhaupt qua Geburt feststeht oder unfair ist doch nicht der springende Punkt. Aber nein, da wird oberlehrerhaft geantwortet, dass es doch seit der 4. Klasse klar sein sollte etc. Aber die Oberlehrer sind auch nicht die Helden.

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