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Geschrieben von Morla72 am 03.06.2013, 13:44 Uhr

Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Wir sind zur Zeit (schon länger, mal mehr, mal weniger intensiv) auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Erst Mietwohnung, mittlerweile suchen wir nach Eigentum. Entweder Wohnung (gerne mit kleinem Garten, KEIN Dachgeschoss) oder Schnäppchen-Haus.

Mittlerweile ist es aber mehr als frustrierend. Entweder sind die Objekte, die für uns preislich in Frage kommen (und Lage etc. auch noch halbwegs passt) mit so dicken Haken versehen, dass sie nicht nur für uns, sondern auch für sonst niemanden in Frage kommen und folglich ewig lang bei Portalen wie Immoscout etc. zu finden sind, oder sie sind offenbar so "toll", dass es direkt am ersten Tag 100 Anfragen gibt und wir noch nicht mal einen Besichtigungstermin bekommen...
Dazwischen gibt es offenbar nichts.

Frage an die Eigentümer hier: Wie habt ihr eure Immobilie gefunden? Gibt's Tricks, die wir einfach nicht kennen?

Ich sehe uns diese Wohnung mittlerweile nur mit den Füßen voran verlassen... *seufz*

 
17 Antworten:

Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von Itzy am 03.06.2013, 14:21 Uhr

ich denke es kommt vor allem darauf an wo ihr sucht, hier in der gegend war der markt einfach riesig, da haben wir gerade mal 8 Wochen bis zur vertragsunterzeichnung gebraucht. wir haben es aber auch allen die wir kannten erzählt und unser jetziges haus hatte eine bekannte gesehen- die wohnt da- und der makler den wir von anfang an hatten hat es uns dann auch angeboten. wir haben uns nur 3 häuser überhaupt angeschaut...
ich denke das wichtigste ist jedem zusagen das ihr sucht, es strirbt immer irgendwo die Oma, oder es lassen sich welche scheiden... und schwupps gibt es ein freies haus mehr!

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von Dor am 03.06.2013, 14:37 Uhr

Wir vermieten und vermieteten Immobilien, allerdings nicht im grossen Stil.
Wir haben die Objekte immer direkt von den Banken erfahren, d.h. wir haben bei den Banken angefragt, ob jemand einen Mehrfamilienkomplex bauen lassen wird und wurden dann direkt imformiert, wer es ist und haben so direkt mit der Firma Kontakt aufgenommen.

Die Wohnungen standen also nie in der Zeitung und nie im Internet. Beim letzten Projekt wurden 6 Wohnungen so verkauft (d.h. alle), sie standen nie in der Zeitung oder im Internet, wir haben sie ab Plan gekauft, die Info kam von der Bank.

LG

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von Hase67 am 03.06.2013, 14:40 Uhr

Wo suchst du denn - und in welcher Preisklasse im Vergleich zum üblichen Miet- oder Immobilienpreisniveau?

Hier (Freiburg) ist es extrem schwierig, als Normalverdienerpaar (auch mit zwei Verdiensten) eine bezahlbare, annehmbare Bleibe zu finden - nicht so schwierig wie in München, Paris, London oder New York, aber dennoch völlig überteuert. Für Mietwohnungen mit akzeptablem Standard in akzeptabler Erreichbarkeit zahlst du locker 10-12 Euro/qm kalt, größere 3-4 Zimmerwohnungen als Immobilie nicht unter 400.000 Euro, neuere Reihenhäuser, die noch im Stadtgebiet liegen, ab 500.000 aufwärts mit 50 bis 60 qm Gartenparzelle.

Wir haben, als wir eine Immobilie suchten, fast zwei Jahren lang fast täglich den Immobilienmarkt verfolgt und uns unheimlich viele Gebrauchtimmobilien angeschaut - um dann letztendlich doch zu bauen, weil es einfach nichts Brauchbares gab. Gebaut haben wir auch viel weiter draußen, als ich eigentlich wollte - inzwischen ist der Stadtteil aber schon wieder vergleichsweise "zentral", für die Preisklasse, die wir gezahlt haben, muss man inzwischen schon 15 km aus der Stadt raus.

Habt ihr mal direkten Kontakt mit einem fähigen Makler aufgenommen? Wenn ihr keine guten Beziehungen vor Ort habt, kommt ihr so an die besten Angebote, denke ich.

LG

Nicole

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von shinead am 03.06.2013, 15:44 Uhr

Die erste Wohnung war damals von der "Neuen Heimat" abgekauft (die älteren erinnern sich vielleicht an die Pleite). Die zwei anderen ergaben sich, als die Eigentümer dann verkaufen wollten und das im Gespräch erwähnt haben.

Mein Haus war ein Zufallstreffer. Die Dame der es gehörte geht zur Fusspflege zu meiner Tante. Bis wir von dem Haus erfahren haben, stand es schon ein Jahr lang zum Verkauf. Es war sanierungsbedürftig. Seit dem Bau wurde nicht viel gemacht, dafür war es ein Schnäppchen, denn wir haben nur den Grundstückspreis (und das ist riesig) bezahlt. Für die Sanierung haben wir noch mal 50.000 berechnet und der Anbau hat 40.000 Euro gekostet. Alles in allem aber wesentlich günstiger, als in dem Zustand gekauft. Das Haus hat jetzt den dreifachen Wert. War aber auch viel Arbeit.

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von Nikas am 03.06.2013, 16:03 Uhr

Unsinn. Geduld behalten und einfach weitersuchen. Manchmal fällt einem ein Objekt vor die Füße. Plaudert überall herum, dass Ihr was sucht, und etliches findet man dann auch per Hörensagen.

Es macht doch auch Spaß, den Markt zu durchpflügen und alles mögliche anzuschauen. Von den Krachbuden darf man sich nicht abschrecken lassen. Wir haben auch schon versiffte "Objekte" angeschaut, da hab ich nach dem Verlassen zum Makler wörtlich gesagt: "Jetzt brauch ich einen Schnaps."

Allerdings: DAS Traumobjekt, das 100% aller Wünsche erfüllt, gibt es nicht. Abstriche muss man immer machen. Nach Möglichkeit natürlich geringe.

Manche finden sofort was, manche suchen jahrelang (letztere oft wegen o.g. 100%igkeit).

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von kanja am 03.06.2013, 16:07 Uhr

Ich glaube, zur Zeit ist einfach eine schlechte Phase, um Eigentum zu erwerben. Wir haben unsere ETW mit Garten vor fast 5 Jahren, zu Zeiten der Bankenkrise, gekauft. Ich bin sooooooo froh drüber, denn inzwischen gibt es nichts Bezahlbares in unserer Gegend mehr.
Es war aber auch ein glücklicher Zufall, denn damals wurde eine Anlage von 16 Wohnungen gerade privatisiert, und da wir nebendran wohnten, haben wir es schnell erfahren und waren bei den ersten Interessenten.

Also einfach weiter schauen und hoffen, dass der Markt wieder besser wird.

Oder eben auch auf einen glücklichen Zufall hoffen. Ich drück die Daumen.

lg Anja

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von Nikas am 03.06.2013, 16:10 Uhr

Schlechte Phase würde ich nicht sagen. Sondern so: In den Ballungsräumen steigen die Preise weiter, auf dem flachen Land, wo die Jobs und Infrastrukturen wegbrechen, sinken sie.
- kommt also drauf an, wo die AP sucht.

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von Tonic2108 am 03.06.2013, 16:18 Uhr

Hallo,

Eine Bekannte von mir sucht auch schon seit mehreren Jahren und wird einfach nicht fündig. Sie sucht in Großraum Stuttgart. Hier ist es sowieso sehr sehr schwierig mit Immobilien. Sehr teuer oder total schlecht.

Meine Freundin hatte Erfolg mit einer Such-Anzeige im örtlichen Gemeinde Anzeiger. Da haben sich dann doch einige Leute gemeldet, die bislang noch nicht inseriert hatten und deren Häuser zum Verkauf standen.

Viel Erfolg bei der Suche.
Tonic

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von catalanya am 03.06.2013, 16:31 Uhr

Ich bin damals von Bauträger zu Bauträger gefahren, um eigentlich herauszufinden, ob es was zu mieten gibt (was wir nicht finden konnten).
Die hatten aber alle nur Neubauten zu verkaufen und mir die Exposés mitgegeben.
DIe haben wir zu Hause aussortiert, es bleiben 2 übrig, die wir uns am gleichen Abend noch angesehen haben und mit dem einen hatte ich schon lange geliebäugelt. In dem sitze ich gerade

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also...

Antwort von Morla72 am 03.06.2013, 17:42 Uhr

Erstmal danke an alle.
Suchgebiet ist Dortmund, da aber eben nur bestimmte Stadtteile (sagen wir mal grob: der Süden). Hier sind die Mieten noch relativ moderat, hängt aber auch sehr vom Stadtteil ab.
Da ich kein Auto habe fallen Vororte, in denen dann nur dreimal täglich ein Bus fährt, schon mal raus.
Wir sind durchaus kompromissbereit, dass man mit einer begrenzten Menge Geld nicht DAS Haus wie gemalt bekommt, ist uns natürlich bewusst. Wir suchen auch gar nichts großes, und ein großes Grundstück schreckt uns sogar eher ab (sind nicht gerade begeisterte Gärtner, zumal uns dazu auch die Zeit fehlt).
Großer Renovierungsbedarf schreckt uns allerdings auch, da wir a) nicht die Ahnung haben und einem "für Handwerker"-Schnäppchen nicht über den Weg trauen und b) wenig in Eigenleistung bringen könnten mangels Fähigkeiten und Kenntnissen, und sich das dann letztendlich nicht rechnen würde.

Ich stimme zu, dass wir unsere Suche jetzt einfach mehr publik machen müssen. Hier kam ja auch der Vorschlag, einen Makler zu beauftragen. Aber: woran erkennt man einen Guten? Die Erfahrungen im Bekanntenkreis mit Maklern sind eher.. mäßig, würde ich sagen. Letztlich hat man bei einem Großteil den Eindruck, dass da eben mal "maklern" im Wochenend-Seminar gelernt wurde..

Hach, es ist schwierig. Und für mich eben immer wieder frustrierend, wenn man sich die wirklich interessanten Sachen dann nicht mal ansehen kann, weil bereits am Tag der Veröffentlichung die Rückmeldung kommt: ach, nein, das ist schon weg/reserviert.

Danke fürs Daumendrücken!

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Tipp bezüglich Makler...

Antwort von Hase67 am 03.06.2013, 18:02 Uhr

... hi again,

zunächst mal könnt ihr ja zum "Üben" mit den Maklern der Sparkasse anfangen, die haben teilweise auch ganz interessante Sachen. Ansonsten würde ich einfach mal bei Immoscout die Angebote beobachten und schauen, welche Makler (oder Immobilienfirmen) welche Sachen im Angebot haben - ich denke, da werden sich für euch schnell die Büros herauskristallisieren, die interessante Angebote haben.

Selbst eine Anzeige schalten ist auch eine gute Idee, und möglicherweise ist es auch in Dortmund ratsam, sich an die Wohnungsbaugesellschaften, Baugenossenschaften und das Bundesvermögensamt zu wenden, die haben oft interessante, bezahlbarere Angebote, auch Immobilien. Manchmal sind die Wartezeiten dort lang, aber man kann auch Glück haben. Und gerade bei Genossenschaften können sich auch Übergangslösungen lohnen, weil man dadurch auf die "Liste" für potenziell interessantere Objekte kommt.

LG

Nicole

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Wir sind zur Bank....

Antwort von CarWi am 03.06.2013, 18:51 Uhr

....haben den Kreditrahmen ausgehandelt und uns als Immobiliensuchend aufnehmen lassen. Dann bekommt man passende Angebote, bevor sie öffentlich werden.
LG Carmen

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von Eule2000 am 03.06.2013, 19:21 Uhr

Die Sache war bei uns genauso. Also haben/ mussten wir unser Budget erhöhen. Ursprünglich maximal 150.000, dann waren wir bei 250.000. Haben dann ein tolles Objekt gefunden ohne große Makel. Alles unter 200.000 war derart baubedürftig, das wäre teurer gekommen.

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Re: also...

Antwort von shinead am 03.06.2013, 19:46 Uhr

Wenn du selbst beauftragen willst, dann auf jeden Fall zu den Banken. Dort gibt es häufig Trennungsschnäppchen ...

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von Ameise am 03.06.2013, 20:16 Uhr

Hi,
Ihr solltet für Euch eine absolute Obergrenze festsetzen und dann aber auch mal nach Objekten suchen, die vielleicht weit über dieser Grenze liegen und beobachten. Unser Objekt war viel zu teuer im Internetportal und wurde immer wieder zu einem leicht geringeren Preis reingesetzt. Wir haben dies lange beobachtet. Uns gefiel es super, aber der Preis war nicht drin.
Wir haben es uns dann sogar dreimal angeguckt und damit wirklich eindeutig Interesse gezeigt. Dann haben wir ein Angebot weit unter dem Preis angeboten. Der Makler wollte verhandeln. Da sind wir abgesprungen - unser Preis stand fest. Letztendlich hat der Verkäufer eingelenkt und wir haben das Haus bekommen.
Manche Verkäufer haben utopische Preisvorstellungen und bemerken erst, wenn sie die Kiste nicht loswerden, dass es besser wäre, mit dem Preis runter zu gehen.

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Re: Frust bei der Eigenheimsuche - Tipps??

Antwort von mozipan am 03.06.2013, 23:19 Uhr

Uns ging es damals genauso - am Ende haben wir gebaut.

Zuerst wollten wir nur ne größere Wohnung mieten. Die gab es nirgens - die alte hatte schon 120 m² und größere Wohungen gibts in der Provinz einfach nicht. Wollten dann ein Haus zur Miete - in der Zeit als wir suchten gabs nichts. Dann dachten wir daran was zu kaufen - nix. Entweder überteuert oder so viel Geld noch reinzustecken, dass wir immer bei einem Endbetrag rauskamen, der auch einen Neubau ermöglicht. 2003 haben wir dann ein Grundstück gekauft und 2004 angefangen zu bauen. Kurz vor Weihnachten 2004 sind wir dann eingezogen - es war die richtige Entscheidung.

Bis wir uns zum Grundstückskauf durchgerungen hatten, haben wir 2 Jahre lang die oben genannten Alternativen durchgeackert.

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Öhm

Antwort von Morla72 am 04.06.2013, 11:19 Uhr

Nur mal so als Frage, wie erhöht man mal so eben sein Budget um 100000 Euro?
Also, wir haben uns schon grob ausgerechnet, wie die monatliche Belastung bei Kreditsumme x wäre, plus natürlich die zu stemmenden Nebenkosten...
und da können wir nicht mal eben 100.000 Öcken draufpacken. WENN das ginge, hätten wir mit der Suche auch kein Problem, mit 100.000 plus wäre durchaus was hübsches zu bekommen.
Aber woher nehmen und nicht stehlen?

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