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Geschrieben von DK-Ursel am 27.12.2019, 15:13 Uhr

Fürs Leben lernen wir

Hej Benedikte und alle!

Es mag natürlich stimmen, daß sich diese Mutter zu früh als Expertin aufschwingt (tut sie das wirklich?), aber ich denke durchaus, daß man auch nach 6 Monaten schon merken kann, daß der Schwerpunkt, Prioritäten, Streß, Leistungsdruck etc. (wo) anders liegen - man schaut in ein anderes system nd erkennt eben manchmal im Vergleich auch andere Zusammenhänge.
DAS finde ich weder unmöglich noch verwerflich.
Wielange sollte man denn ein anderes Schulsystem kennen, um mitreden zu dürfen?
Nicht jeder ist so oft ausstationiert wie Du - und dann kommt vielleicht doch auch das eine oder andere zu kurz... also, es sind ja auch immer subjektive Ansätze, die vom eigenen Kind und Wohnort abhängen.
es geht nun mal auch nicht, daß nur der als Fachmann und Mitdiskutant akzeptiert wird, der soviel sculerfahrung wie Du hat.
Wie meine Sportlehrin vor vielen Jahren mal sagte:
Ich kann keinen Spaghat, aber ich kann beurteilen, welcher gut und welcher nicht gut ist.

Ich habe Kinder NUR in Dk gehabt, kenne aber viele dt. Kinder (die heute auch Erwachsene sind und selber Kinder in die dt. Schule schicken) und lese auch hier mit und denke, ich merke schon in etwa, wo die Unterschiede auch heute noch in Dk und Dtld. liegen .
Wir diskutieren doch dauernd Themen, Länder, Systeme, die wir nicht selber von innen jahrelang kennen - und die wir trotzdem ablehnen, gut finden etc. Alles illegitim in Deinen Augen?
Dann düften wir wirklich nur noch im kleinsten Zirkel jeweils 1 Thema diskutieren - wo alle sich eben auf Expertenebene auskennen. Wie langweilig!

Klar sollte der, der vergleicht, abstrahieren können und nicht 1:1 umsetzen wollen, das aber können auch Politiker nicht.
So geschehen vom gut 20 J. hierzulande, wo man das neuseeländ. Prinzip 1:1 bei uns umsetzen woltle, nicht erkennend, daß die gesellschaftl. Struktur eine völlig andere als in Neuseeland ist/war.

Zum Föderalismus in der Bildung:
Solange es schwieriger ist, von Bayern nach NRW oder umgekehrt sein Kind umzuschulen als von Dtld. nach DK, stimmt irgendwas nicht in Dtld., oder?
Man garantiert Freizügigkeit in der EU - und macht es Deutschen in Dtld. schwer?
es gibt einfach Bereiche, wo der Förderalismus eher hinderlich ist - und bei der Bildung ist er das ganz sicher.


Gruß Ursel, DK

 
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