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Geschrieben von -tima- am 28.05.2006, 23:45 Uhr

Geburtenrate am Tiefpunkt ....

...immer weniger wollen Kinder

Zitat:
Deutschland ist in Europa Schlusslicht bei der Geburtenzahl. Die Geburtenrate ist niedriger als im Nachkriegsjahr 1946.
Es geht immer weiter und immer schneller bergab: Die Zahl der Geburten ist in Deutschland im vorigen Jahr so stark gesunken wie seit 15 Jahren nicht mehr. 2005 kamen laut „Die Welt“ 676 000 Kinder zur Welt, gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Rückgang von 4,2 Prozent. 2004 waren es noch 706 000 Neugeborene. Selbst im Nachkriegsjahr 1946 gab es 922 000 Geburten. Im Vergleich zum Jahr 1964, als in der Bundesrepublik und in der DDR mit insgesamt 1,357 Millionen Kindern ein Geburtenrekord erreicht wurde, hat sich die Zahl der Babys sogar halbiert.

„Das ist dramatisch, wir laufen in eine Schere hinein", sagte der Direktor des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, der Zeitung. In Europa weise Deutschland laut Eurostat-Angaben für 2004 mit einem Wert von 8,5 Geburten je 1000 Einwohner die niedrigste Geburtenziffer auf.

In Ländern wie Frankreich (12,7) und Großbritannien (12,0) liege diese Ziffer jeweils um etwa die Hälfte höher. „In diesen Gesellschaften sind Kinder eine größere Selbstverständlichkeit", sagte Hüther. Typisch deutsch sei wohl der Begriff der Rabenmutter. „Die Verbindung von Berufsleben und Erziehung wird noch immer nicht als normal angesehen", sagte der Experte. Außerdem betreibe Frankreich eine dezidierte Bevölkerungspolitik und stelle seine Familien finanziell besser.

(Quelle: Focus - ddp, dpa)


Ich finde es in Hinsicht auf die Zukunft ziemlich erschreckend, wie die Geburtszahlen in Deutschland zurückgegangen sind und weiter zurück gehen.....


Tima

 
21 Antworten:

ich bin unschuldig, denn ich habe vor neun monaten das zweite mal diesbezzüglich meine vaterlandspflicht erfüllt *grins* jetzt seid ihr wieder dran!!! o.t.

Antwort von Yvonne25 am 29.05.2006, 8:07 Uhr

ot

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Re: Geburtenrate am Tiefpunkt ....

Antwort von teichlein am 29.05.2006, 8:13 Uhr

Ist doch kein Wunder.
Warum möchte ich kein drittes (oder mehr) Kind-er???Gaannz einfach:
Geht nicht zu teuer ich möchte jetzt schon am liebsten mehr arbeiten (habe 400 Euro Job) hatte vor kurzem die Chance auf einen Teilzeitjob (verdienst 700 Euro ),geht nicht,die Betreuung der Kinder ist nicht gewährleistet,was ich auch versucht habe,nämlich alles um die Kinder unterzubringen.Wohne auf dem Land,wo jedes Kind entweder einen Vormittags oder Nachmittags- Kindergartenplatz bekommt,von 8-12 Uhr,den haben wir für 110 Euro im Monat für unseren Sohn.Ich habe alles versucht Bekannte gefragt usw.Eine Tagesmutter rentiert sich auch nicht,die müsste dann auch sehr flexibel sein,weil ich Altenpflegerin (Schichtdienst) bin.
Also warte ich geduldig bis die Kinder 10 11 sind und dann kann ich endlich mehr arbeiten und dann habe ich sicher keinen Bock mehr auf noch ein Kind.

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Bin unschuldig

Antwort von Claudia36 am 29.05.2006, 8:18 Uhr

Habe 2 Kinder 18 und 10 und wir versuchen seit 1 1/2 Jahren ein 3. zu bekommen.
Es klappt aber nicht!


Claudia

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Re: Geburtenrate am Tiefpunkt ....

Antwort von trixi1310 am 29.05.2006, 8:18 Uhr

Also das witzige ist das ich hier in den Niederlanden grade dabei bin mir stark zu überlegen ob ich noch ein 2 will.
Würde ich in Deutschland leben würde ich garnicht darüber nach denken.
Da wäre es wahrscheinlich schon unterwegs lol.
Weil es in Deutschland viel einfacher ist mit 2 KIndern als hier.
Lg trixi

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also ich fühle mich da auch nicht angesprochen:)

Antwort von babsi am 29.05.2006, 8:25 Uhr

Hätte eigentlich 5 Kinder! Habe 3 Jungs, und 2 Sternchen,! Ich habe einige Freunde mit mehr als 3 Kindern, vermutlich ist München sehr gebährfreudig:)))lg. Babsi

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Re: also ich fühle mich da auch nicht angesprochen:)

Antwort von Zwillis-Baendigerin am 29.05.2006, 9:34 Uhr

habe 3 kids in die welt gesetzt.. eine tochter vor knapp 7 jahren und die twins heute vor genau 4 jahren. ich habe fertig :-)

zb

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Re: Geburtenrate am Tiefpunkt ....

Antwort von ANIKA84 am 29.05.2006, 10:01 Uhr

Hallo


die sollen sich mal alle nicht wundern, was wird denn in der heutigen gesellschaft für unsere kinder getan???
Alles wird immer teurer , welche Familie kann sich das noch leisten???
die Krankenkassen zahlenimmer weniger, ohne private Zusatzversicherung steht man ganz schön blöd da,
ich bin der Meinung das ist die Welt selbst inschuld, denn für unsere kinder wird nichts mehr getan,
die schulen werden immer dreckiger...
auf toilette zu gehen dort ???
da ekeln sich die armen doch...
naja hab nen bissl meine meinung kund getan



gruss


anika

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Komisch nur das in schlechteren Zeiten mehr Kinder in die Welt gesetzt wurden!!!

Antwort von Claudia36 am 29.05.2006, 10:29 Uhr

Also nicht jammern das alles teurer wird und man sich keine Kinder leisten kann!!! Es gab schlechtere und schwierigere Zeiten und die Menschen bekamen Kinder.
Wir sind nur zu sehr verwöhnt und haben zu hohe Ansprüche.
Wenn der Staat nicht zahlt....können wir uns keine Kinder anschaffen!
Gehts noch!?
Jeder ist für sich selber verantwortlich, es gibt Länder da wird nicht mal Kindergeld gezahlt und die bekommen viel mehr Kinder als Deutsche!
Wir sind doch selber schuld!
>Jeder meckert auf den Staat, über Steuererhöhung und sonstwas.... aber selber was tun, vergessen die Meißten!
Alle verlassen sich nur auf Zahlvater Saat und wenn der den Geldhahn zudreht wird gejammert.
In anderen Ländern sieht das ganz anders aus und diese Menschen bekommen auch Kinder, man kann es kaum glauben!!!!
Und die jammern nicht so viel , die sind zufriedener und glücklicher!

Claudia, dér die ganze Jammerei auf die Nerfen geht!

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Sehe es wie Claudia

Antwort von tinai am 29.05.2006, 10:36 Uhr

und stelle die These auf: Uns gehts allen viel zu gut!

Es gibt Zig Angebote, damit Mütter ihre Einzelkinder bespaßen, sie optimal gefördert werden (english playgroups und ich weiß nicht was) dann werden sie zu Musikgruppen und sonstwas gekarrt, dass sich die KOsten und den AUfwand keiner zu oft antun will?

Uns geht es verflixt gut, deutlich besser als in den 50er, 60er oder 70er Jahren und damals wurden noch deutlich mehr Kinder geboren. Es gab kein Elterngeld, Erziehungszeiten wurden nur in geringem Umfang auf die Rente angerechnet usw.

Jetzt schreiben hier schon einzelne, dass es ja mit einem Kind schon so anstrengend ist, die Welt so schlecht und dann setzt man lieber keine weiteren Kidner in die Welt. Ein Heer von Einelkindern.

Gruß Tina

auch NUR mit zwei Kindern

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Statistiken in allen Ehren,

Antwort von wassermann63 am 29.05.2006, 10:39 Uhr

aber als selbst-denkendes Individuum sollte man sich m.E. nicht allzu sehr davon beeinflussen lassen.

Klar, die Zahlen sprechen für sich. ABer im Grunde genommen ist doch jeder für sich selbst verantwortlich und auch dafür, ob er/sie Kinder möchte oder nicht. Unabhängig davon, ob "der Staat" mithilft oder nicht. Meines Wissens nach braucht's einen Mann und eine Frua, um ein Kind zu zeugen ;-) Nicht mehr und nicht weniger. Ob es dann rein rechnerisch ausreichend Betreuungsplätze git oder nicht, ob ich pro Monat 300,- € theoretisch für ein Kind aufwenden kann oder 800,-- €, ob der STaat Erziehungsgeld oder Elterngeld zahlt, ist m.E. irrelevant in der Entscheidung, eine Familie zu gründen.

Ich denke, wenn in den Medien mal endlich aufgehört wird, auf dem Thema der anscheinend "zeugungsunwilligen Deutschen" rumzukauen (das Thema ist echt ausgelutscht ;-(, dann beginnen die Menschen endlich wieder damit, ihre sie selbst betreffenden Entscheidungen auch für sich selbst zu treffen, ohne auf Statistiken und deren fadenscheinigen Grundlagen und Begründungen zu schielen und sich daran anzupassen.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

Diese Statistiken und das daraus resultierende Gejammere wie: Deutschland ist kinderfeindlich, die Deutschen sind Egoisten, usw. usw. ist sowas von kontraproduktiv und schon fast masochistisch. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich wehre mich prinzipiell dagegen, von irgendwem bei irgendwas in irgendeine Richtung gepresst zu werden. Da laufen so Statistiken ganz einfach unter "ferner liefen ..". Vollkommen uninteressant und unbedeutend.

Entscheidend ist nicht Frage "können wir uns ein Kind leisten" (????? ist doch kein Auto, um Himmels willen) oder "kümmert sich der Staat oder mein Arbeitgeber darum, dass unser sogenannter Lebensstandard genau derselbe bleibt" ???

Vielmehr geht es m.E. darum, dass man "sich fortpflanzen" möchte. Ein eher grundlegender Aspekt ;-). Wenn diese Frage bejahend beantwortet ist, ergibt sich alles von selbst, ob mit staatlicher Förderung oder ohne,
und das Abenteuer kann beginnen...

:-)


LG
JAcky

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Re: Ich glaub nicht, dass es am Geld vom Staat lieg

Antwort von Edda3 am 29.05.2006, 10:44 Uhr

Hallo,

denn das ist zwar nett, aber das Kind kostet nach einem Jahr ja auch weiter Geld und das Kindergeld ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Nein ich glaube das Problem ist wirklich die Betreuung und die mangelnde Anerkennung.
Du wirst doch schon schief angeschaut, wenn du mit dreien um die Ecke kommst. Überall musst du dich entschuldigen, dass die Kinder vielleicht mal etwas lauter waren oder mal was beim Spielen kaputt gegangen ist.
in der Mittagsruhe musst du schauen, dass sie bloß keinen Krach machen sonst gibt es Ärger mit den Nachbarn (die ja niemals jung waren) und wenn du eine Ferienwohnung für eine Familie mit mehr als zwei Kindern suchst, dann wirst du entweder arm oder bleibst gleich zu Hause.
Ich hab auch drei Kinder und musste meinen Beruf aufs Minimum reduzieren. Anfangs war das okay, inzwischen finde ich es schade. Zurück kommen und mehr arbeiten wird schwer vor allem weil die Betreuung für den Kleinen (kommt jetzt in die SChule) auch nicht gegeben ist.
Ich wollte immer vier, aber auf das Letzte hab ich verzichtet, weil ich für mich gesehen habe, dass ich keinen Bock drauf habe mich schief anschauen zu lassen und mich womöglich auch noch als Rabenmutter abstempeln zu lassen, weil meine Kinder eine Tagesstätte besucht haben und ich trotzdem noch in Teilzeit weiter gearbeitet hab.
Nee, das brauch ich nicht.

Und ich kann die Frauen verstehen, die sich heute gegen Kinder entscheiden. Ich weiß nicht, ob ich mit dem gleichen Wissen was ich heute habe noch einmal drei Kinder bekommen würde.

Viele Grüße

Edda

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"denn für unsere Kinder wird nichts getan"????

Antwort von wassermann63 am 29.05.2006, 10:46 Uhr

Hallole,

die Frage ist: was tut der Einzelne für seine Kinder!! Nicht: was tut der Staat für die Kinder.

Sag mal, wir leben doch nicht in den 30er Jahren, wo Kinder in Heimen von besonders gebärfähigen Müttern erzogen wurden oder wo der Staat sich nicht nur um die "Familienplanung", sondern um die ganze Lebensplanung des Einzelnen gekümmert hat, im Guten wie im Schlechten (ex DDR)??

Ne, ne, jede Mutter und jeder Vater sind in allererster Linie erst einmal SELBST dafür zuständig, was für ihre Kinder/ihr Kind getan wird.

LG
Jacky

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Korrektur

Antwort von wassermann63 am 29.05.2006, 10:49 Uhr

Nicht: von besonders gebärfähigen Frauen erzogen wurden, sondern: in die Welt gesetzt und im Heim erzogen wurden..

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Re: Da hatten Frauen aber auch kaum was anderes

Antwort von Edda3 am 29.05.2006, 10:52 Uhr

das darf man nicht vergessen. Wenn sie 6 Jahre Volksschule hinter sich hatten und mit viel Glück vielleicht eine Lehre, dann heirateten sie, gaben den Beruf auf und lebten nur noch für den Mann und die Familie.
Da wurde gar kein Gedanke daran verschwendet, dass sie noch mal in den Beruf zurück kehren wollten/sollten.
Außerdem galten Kinder in der Ziet noch als Segen in der Gesellschaft. Heute wird man belächelt für das 'Hobby' Kinder.

Heute sind Frauen zum Glück genauso ausgebildet wie Männer und entscheiden nun selbst was sie mit ihrem Leben machen.
Und da fällt dann plötzlich auf, dass Kinder zu bemuttern vielleicht nicht die einzig wahre Aufgabe im Leben einer Frau ist.
Frauen heute sind unabhängiger und selbstständiger und vielleicht auch schlauer als vor 30/40/50 Jahren. Vergleichen kann man das heute, meiner Meinung nach, nicht mehr.

Viele Grüße

Edda

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Re: Statistiken in allen Ehren,

Antwort von kleinerRubin am 29.05.2006, 10:55 Uhr

Also ich möchte gern auf jeden Fall noch ein zweites Kind, nur hats bisher noch nicht geklappt.

Was aber sicher fördernd wäre, wäre die Betreuungsmöglichkeiten auszubauen. DAran scheitert es oftmals und da ist eben der Staat gefragt.

Grüßle,

Rubinsche

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Re: Statistiken in allen Ehren,

Antwort von wassermann63 am 29.05.2006, 11:04 Uhr

Hallole,

ich kann nur nochmals schreiben: fördernd für die Fortpflanzung ist m.E. nicht die zukünftige Anzahl an Betreuungsplätzen, sondern, den der richtige Zeitpunkt beim Herzeln ;-))) (sorry, wenn ich das so plakativ schreibe, aber ich finde den Ausdruck so süß).

Wenn du möchtest, kann ich dir einen link aufzeigen, in dem es um den richtigen Zeitpunkt und "Mondwinkel" geht. Musst nur kurz schreiben, ob dich sowas interessiert ;-).

Gell, und nicht irgendwie beleidigt sein oder so. Wollte nur nochmal zum Ausdruck bringen, dass man diese Entscheidung lieber für sich selbst treffen sollte und nicht in Abhängigkeit vom Staat.

LG
Jacky

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Re: Man muss ja auch nicht...

Antwort von didda 79 am 29.05.2006, 11:11 Uhr

den lieben Kleinen mal nicht vornehm ausgedrückt alles in den Arsch schieben.
Okay, das mit den Betreuungsmöglichkeiten ist wirklich in einigen Ländern nicht so gut, allerdings für zwei bis drei Tage sollte eine Tagesmutter auch finanzierbar sein.
Kinder kosten Geld, ja klar, aber muss es denn auch immer das Beste vom Besten sein?
Klar, Klassenfahrten, Kleidung, Ausgehen....das alles kostet Geld, jedoch kann man sich auch Sparformen überlegen, die man für die Kinder anlegen kann.
Kinder brauchen keine Markenkleidung, keine sauteuren Fahrräder, keine Möbel die viel kosten.
Ich musste mir für meine besondere Kleidung, Ausgehen und Klassenfahrten(einen Teil) damals selber zusammensparen, mit Zeitungsaustragen, Babysitten, Gartenarbeit.
Führerschein und Auto habe ich selber bezahlt, nicht Papi, nicht Mami und nicht der reiche Onkel.
Ich habe gelernt mit wenig zu leben, bin auch als Kind so erzogen worden, auf meine Sachen aufzupassen.
Meine Kleine hat sehr viel gebrauchtes Spielzeug, die Kleidun kaufe ich grossenteils über Ebay.
Kinder kosten Geld, ja klar, aber für mich steht nie in Frage, dass ich ein zweites Kind bekommen werde (oder ein drittes). ICH bin doch dafür verantwortlich, dass ich mein Kind ernähren und kleiden kann und nicht der STaat!
Und sollten wir eines Tages in der Lage sein, nicht mehr soviel Geld wie jetzt zur Verfügung zu haben, dann müssen Eltern wie Kinder zurckstecken, aber wegen des Geldes verzichte ich sicher nicht auf eiine Familie!
Da muss ich doch als Erwachsener schauen, dass ich das GEld vernünftig einteile.
LG Birgit

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Re: Man muss ja auch nicht...

Antwort von sheep35 am 29.05.2006, 12:45 Uhr

Hallo...

Als wir uns für das vierte Kind entschieden haben,haben viele Leute gesagt, jetzt müßt ihr aber umziehen,wie soll das mit dem Geld klappen,könnt ihr euch noch ein Kind leisten...? All solche Sachen...
Ich habe dann immer nur geantwortet...
Meine Oma hatte auch 4 Kinder,da war sogar noch Krieg, und die sind auch alle groß geworden...auch ohne das jeder sein eigenes Zimmer hatte,auch ohne Waschmaschine,auch ohne Spülmaschine usw.
Was später ist weiß ich nicht,aber ich habe mich nicht schuldig gefühlt noch ein Kind zu bekommen.Und wir kommen auch ohne Markenklammoten aus.Und für größere Anschaffungen wird halt gespart und so bringen wir das unseren Kindern auch bei.
Aber es stimmt auch das man sich oft rechtfertigen muß warum man 4 Kinder hat und ob 1 oder 2 nicht gereicht hätten.
Aber wir haben uns ganz bewußt dazu entschieden und leben gut damit.
Viele Grüße Andrea

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Re: es kommt auf die familien an

Antwort von Tina78 am 29.05.2006, 14:07 Uhr

Ich denke es kommt immer darauf an wie eine Frau selber ihre Kindheit erlebt hat und wie sie geprägt worden ist. Ich selber komme aus einer Kleinfamilie, ich hatte nur einen Bruder.
Ich möchte allein schon deshalb keine Grossfamilie haben. 2 Kinder sind das absolute Maximum und ich habe erst eines und bin jetzt schon sehr am überlegen ob ich überhaupt ein zweites haben möchte.
Ich gehöre zu den Frauen die ihrem Kind etwas bieten möchte, und ja dafür gehört für mich vorallem eben auch Geld.
Ich hatte selber eine sehr unbeschwerte und materiell gut gesicherte Kindheit, mit 14 ein eigenes Pferd, jedes jahr Urlaub im Ausland etc...Das prägt einfach, ich möchte selbiges meinem Kind bieten.
Ich geniesse es wenn ich meinem Kind jetzt mit 2 Jahren schon sehr viel bieten kann, weil ich es selber früher nicht anders gewöhnt war.

Ich bin so egoistisch zu sagen ich möchte selber nicht auf einen gewissen Standard im Leben verzichten müssen nur weil ich " zuviele" Kinder habe. Und das Leben ist nunmal wesentlich teuere geworden als noch vor 10 jahren...Ich selber möchte mir auch den Luxus erfüllen zuhause bei meinem Kind zu bleiben, sprich bei uns ist nur einer Voll Berufstätig. Ich gehe auch maximal nur auf 400 Euro arbeiten wenn mein Sohn nächstes Jahr 3 wird. Das ist eben meine Vorstellung vom Leben, ich möchte mich nicht krummbuckeln damit ich meine Kinder aussreichend ernähren kann. Deshalb sage ich von Anfang an, ein Kind, oder maximal 2.

Denke das habe ich so auch von meiner Mutter übernommen, die von jeher nur zuhause ist und auf uns beide Kinder aufgepasst hat und jetzt geniesst sie ihr Leben in vollen Zügen zuhause und sagt es gibt für sie nichts schöneres.
Sie häte sich nicht vorstellen können mehr Kinder zu haben weil dann der ganze Luxus nicht mehr möglich gewesen wäre.

Ich glaube schon dass man geprägt wird.

Tina

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Re: Ixch habe mein erstes Kind schon....

Antwort von JoVi66 am 29.05.2006, 14:11 Uhr

....sehr spät bekommen und bin mit dem einen rundum zufrieden. Ich werde mir auch aus Altersgründen ( hört sich jetzt noch doof an ist aber so - wir sind beide 40/45 Jahre) kein zweites anschaffen. Egal wie oft ich aus der verwandschaft höre, aber dann hätte ..zum spielen..bla bla ist alles Gerede, was von außen kommt, den einen ist es zu wenig, den anderen wird ein viertes vorgeworfen. Jeder muß tun was er will und gut ist.
Gruß Johanna

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Re: Claudia, in schlecheren Zeiten gab es keine Pille.

Antwort von saulute am 29.05.2006, 14:31 Uhr

Die einfachste Verhütungsmethode der
welt. Oder warum denkst du, hat eine afrikanische Mutter 7 Kinder, obwohl sie sie nicht ernähren kann? Weil sie gerne viele Kinder haben wollte? Bestimmt nicht.

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