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Geschrieben von Nele-Twins am 13.12.2006, 11:18 Uhr

Gewagte Theorie - was meint ihr?

Hi,
durch die Namensdebatte mit Schwoba-Papa ist mir erneut meine Theorie bezüglich vom Zusammenhang von Namen und Charaktereigenschaften eingefallen. Ich lehne mich da vielleicht etwas aus dem Fenster, aber mir ist aufgefallen, dass sämtliche Menschen mit dem selben Vornamen auch ähnliche Charaktereigenschaften - unabhängig von der ursprüngl. Bedeutung des Namens - haben. Ich habe das anhand von Leuten, die ich kenne und auch anhand von Promis festgestellt.
Hier einige Beispiele:
Antje = dominant, Haare auf den Zähnen
Melanie = lieb und hilfsbereit
Sabrina = lässt sich zuviel gefallen
Corinna = heimtückisch
Brigitte = Tratschtante
Malte = Angeber
Dieter = Grosskotz (siehe auch Dieter Bohlen)
Niels = frech, grosse Klappe (mein Sohn auch)
Detlef = Verlierertyp
Hannes = verschlagen, schwindelt gern
Vincent = kreativer Softie
Louis = Casper (Sohn 2 auch)
Mario = lustiger Kumpeltyp (zb. Mario Barth)
usw.
Hoffe, es fühlt sich niemand auf den Schlips getreten, aber ich find es schon komisch, dass manche Namen mit bestimmten Charaktereigenschaften zusammenhängen können - zumindest ist das bei den Leuten, die ich kenne so. Glaubt ihr, das es Zufall ist oder was meint ihr dazu ?

Gruss Nele

 
27 Antworten:

naja

Antwort von ninas59 am 13.12.2006, 11:31 Uhr

schon sehr gewagt, ich verbinde das oft eher mit der früheren Erfahrung.
Daher fällt es mir oft schwer die Namen zu merken wenn jemand aus meinem eigenen Klischeerahmen fällt. Meine Freundin hat 2 Freundinnen, die meiner Meinung nach die falschen Namen haben und eigentlich tauschen müssten. Ich habe es nie geschafft die richtige mit dem richtigen Namen anzusprechen.

zu deinen Namen:

---Antje = dominant, Haare auf den Zähnen
Und was ist mit der blonden Antje aus Holland?
---Melanie = lieb und hilfsbereit
da kenne ich auch eine, das würde in mein Klischee passen.
---Sabrina = lässt sich zuviel gefallen
Zu Sabrina hatte ich immer ein ambivalentes Verhältnis. Entweder zickig und falsch, oder handwerklich begabt und selbstsicher.
----Corinna = heimtückisch
ist bei mir nix
---Brigitte = Tratschtante
da kenne ich sooo viele, dass die sich gegenseitig in ihren Eigenschaften wieder aufheben.
---Malte = Angeber
kenne ich keinen
---Dieter = Grosskotz (siehe auch Dieter Bohlen)
Bieder spießig und leicht zurückgeblieben.
----Niels = frech, grosse Klappe (mein Sohn auch)
kenne ich auch keinen.
---Detlef = Verlierertyp
schwulen Prototyp oder kluger Anwalt
----Hannes = verschlagen, schwindelt gern
so hieß mal ein sehr sehr guter Freund von mir.... der war weder verschlagen noch hat er geschwindelt.
-----Vincent = kreativer Softie
kenne nur Van Gogh, und das nicht mal persönlich ;-)
----Louis = Casper (Sohn 2 auch)
fett
---Mario = lustiger Kumpeltyp (zb. Mario Barth)
einer der im Blaumann über den Bildschirm "jumpt" und "runnt"

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Re: Gewagte Theorie - was meint ihr?

Antwort von alex001 am 13.12.2006, 11:34 Uhr

Hallo,

na, die Theorie halte ich für schwer gewagt.

Meines Erachtens ist das nicht nur Zufall, sondern Blödsinn.

Von daher wird es dich nicht überraschen, daß ich einige Beispiele widerlegen kann, angefangen mit der Corinna, die ein stilles und sehr liebes Mäuschen ist, erst warm werden muß mit Leuten und mit Verschlagenheit so gar nichts am Hut hat.
Dem Dieter, der in diesem Fall mein Vater ist und von Protztum überhaupt nichts hält sondern charakterlich eher so einzuschätzen ist, daß er nach deiner Überzeugung gehend Melanie heissen müsste.
Der lustige Kumpeltyp, der mein Mann so gar nicht ist. Lustig ja, aber Kumpeltyp, damit verbinde ich einen, der mit allen schnell oberflächlich Freund ist und wir verfahren da eher nach dem Motto: Lieber ein paar wenige gute Freunde als überall ein paar Kumpel, deren Freundschaft nicht viel wert ist.

Detlef ist dann der Verlierertyp weil als gemeinhin gerne als Synonym für schul verwendet oder wie?

Und wieso wissen wir, daß Mario Barth ein wirklicher Kumpeltyp ist?

Nee nee, das ist m.E. sowas von an den Haaren herbeigezogen... sorry, aber ich glaube auch kaum an den Einfluss der Sterne, da kann man mir mit dem Einfluss einiger Buchstaben gar nicht kommen.

Nix für ungut.

LG, alex

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Widerspruch

Antwort von Trini am 13.12.2006, 11:35 Uhr

Mein Sohn Niels (auch mit ie) ist sehr zurückhaltens, schüchtern und hat überhaupt keine große Klappe.

Sein Schulfreund Malte ist zwar der Klassenbeste aber dabei kein Angeber.

Und die einzige Corinna, die ich persönlich keinne ist zwar nicht meine beste Freundin, aber für heimtückisch halte ich sie nicht.

Trini

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Re: Gewagte Theorie - was meint ihr?

Antwort von wilma68 am 13.12.2006, 11:36 Uhr

Hi,

im Prinzip ist es wohl so, dass man mit Namen gewisse Vorurteile verbindet - Vorurteile bitte nicht falsch verstehen, denn jeder von uns versucht eine neue Situation oder neue Menschen aufgrund seiner vorherigen Erfahrungen einzuschätzen.

Zum Einen hängt die Treffsicherheit dieser These wohl von der Gegend ab, in welcher man sich bewegt. Zum Anderen ist die Häufigkeit des Namens entscheidend, denn bei einer Umfrage in der Uni-Mensa bspw. hätte man bei uns Steffi oder Stefan rufen können und es wären jeweils über 250 Arme hochgeschnellt... *ggg* Ich glaube, dass hier kein eindeutiges Charakterbild mehr definierbar gewesen wäre.

Aber, was deine Beschreibung des Namens Antje betrifft, kann ich nur zustimmen - zumindes bezüglich meine Schwester... *ggg*

Die Zuordnung von sozialen Gruppen, ist meines Erachtens eher mit der Wahl des Vornamens verbunden... Wenn ich auf jemanden treffe, der Parsival heißt und Mediziner ist, muss ich zwar zunächst grinsen, wundere mich aber nicht wirklich... der stammt halt eher aus einer Familie von Intellektuellen. Bei dem Vornamen Kevin bspw. gibt es wohl eher auch eine eindeutigere Zuordnung, zumindest bei solchen Namensträgern, die nach den Kinoerfolgen der gleichnamigen Filmreihe geboren wurden, oder?

LG, W

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Wie ich mich bei Mika immer frage...

Antwort von Trini am 13.12.2006, 11:38 Uhr

ob der Papa da Formel-1-Fan ist oder die Mama die Augen nicht von Lars dem kleinen Eisbär lassen konnte.

Trini

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Und ich kenn bisher nur Verenas, die absolut

Antwort von Schnatterente am 13.12.2006, 11:38 Uhr

falsch, heimtückisch und boshaft saind.
Mal zählen, 1, 2, 3, 4 sind es... Aber bestimmt gibts auch nette Verenas, nur getroffen hab ich noch keine.

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Re: Gewagte Theorie - was meint ihr?

Antwort von Frosch am 13.12.2006, 11:46 Uhr

Hallo!

Man hat zu bestimmten Namen natürlich Assoziationen. Ich würde mein Kind NIE "Doris", "Melanie", "Axel" oder ähnliches nennen, weil ich mit diesen Namen nichts positives verbinde.

Zu Deiner Auflistung:
Antje = dominant, Haare auf den Zähnen
Dominant überhaupt nicht, letzteres kommt vor (wie bei den meisten Menschen) G*
Melanie kenne ich eine, die sehr eingebildet ist.
Ich kenne bloß sehr liebe Corinnas!

usw.

Ich würde den Charakter eines Menschen nicht am Namen festmachen. Das kann ziemlich nach hinten losgehen (zB. wenn Du mich kennen würdest *G*)

LG Antje

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Ich selbst habe einen Namen der..

Antwort von ninas59 am 13.12.2006, 11:50 Uhr

... seinerzeit eher ein Sammelbegriff als ein Name war, Petra.

Natürlich lassen sich nicht alle Petras mein meine hervorragenden Eigenschaften messen, und es werden sich bestimmt viel Zicken unter den Millionen Petras finden.

Allerdings eines haben die meisten Petras gemeinsam...... das ungefähre Alter ;-)

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Völlig abwegig

Antwort von tinai am 13.12.2006, 12:00 Uhr

Der Name des Kindes sagt im besten Fall etwas über seine Eltern aus.

Ich finde das völlig abwegig (milde ausgedrückt)

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Re: Nur meine Erfahrung...

Antwort von Nele-Twins am 13.12.2006, 12:02 Uhr

Hi,
mir ist natürlich klar, dass diese Theorie mehr als gewagt und wahrscheinlich in vielen/den meisten Fällen absolut unzutreffend ist, aber bei den mir bekannten Leuten trifft es zu, was dann ja wohl doch eher Zufall ist. Danke für eure Meinungen...
Gruss Nele

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Re: Gewagte Theorie - was meint ihr?

Antwort von maleja am 13.12.2006, 12:09 Uhr

Ich bestätige auch, dass es gewisse Vorurteile zu gewissen Namen gibt. Aber ob die bei jedem übereinstimmen, sei dahin gestellt. dann kommt es auch noch darauf an, wann der/diejenige geboren ist. Denn Namen, die vor 20 jahren Usus waren, haben mehrere verschiedene Charaktere, und heutzutage nur noch welche "bestimmte". Für mcih ist da das beste Beispiel Kevin oder Dennis. Vor 22 jahren bei meinem ersten Sohn waren tatsächlich beide Namen ein Thema. Denn damals waren es keine besondere Namen, schon modern, aber vorurteilsfrei. Inzwischen gehören beide Namen eher der Kategorie "Proll" an, warum das so ist? Keine Ahnung, wahrscheinlihc nennen inzwischen hauptsächlich Familien aus schwächeren Schichten ihre Kinder so (wie eben auch Jason, Justin, Sascha etc) Wobei natürlich immer die Ausnahmen die Regel bestätigen. So sollte man nach wie vor nie ein Kind nach seinem Namen beurteilen. Auch einen Gotthilf, eine Annegret etc nicht.

Ach, das ist ein sehr interessantes Thema, über das ich mir auch schon oft Gednaken gemacht habe. Darüber lässt sich fast eine Sozialstudie anfertigen.

Was mir auch noch aufgefallen ist: Diese ganzen exotischen Namen haben entweder Kinder einfacher Eltern, eben um sich wenigstens mit dem Namen abzuheben, oder ganz junger Eltern (ich wollte Marius damals am liebsten nach einem indichen Gott o.ä. benennen-zum Glück war sein Vater dagegen) oder auch Eltern aus akademischen Kreisen. Weil die eben so einen verschrobenen Geschmack haben.

Bei aller Diskussion hoffe ich doch, meinen Jungs "normale" (leider -zumindest bei den beiden Jüngeren -häufige) Namen gegeben zu haben, mit denen sie klar kommen und sie auch noch in 30 Jahren toll finden.

GRüßle Silvia mit Marius (22), Leon (9) und Jakob (4)

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Wie Schantalll ... lach..

Antwort von ninas59 am 13.12.2006, 12:18 Uhr

aber da hast du total Recht, Maleja.

Ich kannte einen Che, dessen Vater inzwischen ein hohes Vieh bei Apple war und sich von seiner Vergangenheit distanzieren wollte. Er hat von seinem Sohn grundsätzlich verlangt, sich mit Igor zu melden wenn er in der Firma angerufen hat...........

zu den Indischen Gottheiten, ich mag es gar nicht wenn die Kinder ihre eigenen Namen nicht richtig aussprechen können.

Ich habe mal eine weibliche Katze übernommen, die hieß Shree Kumar.... wunderbar, denn genau übersetzt hieße das Herr Herrlein.... ein sehr gelungener Name für eine weibliche Katze ;-)

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Re: @alex

Antwort von Nele-Twins am 13.12.2006, 12:20 Uhr

Hi,
mit Kumpeltyp meinte ich keinen oberflächlichen Typen mit zig Freunden, sondern eher den Typ zum Pferdestehlen, den man gern als Freund hat... - mein Gatte ist nämlich auch ein M. Und was Detlef angeht, so kenne ich keine schwulen Detlefs, sondern nur solche, die in ihrem Leben nix auf die Reihe bekommen - halt immer verlieren...Ich bin bei dieser Theorie völlig vorurteilsfrei - hab halt nur festgestellt, dass es bei vielen Namen u. Leuten Gemeinsamkeiten gibt.
Aber auch nix für ungut...

Gruss Nele

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ich denke auch, an "Nomen est Omen" ist was dran,

Antwort von wassermann63 am 13.12.2006, 12:35 Uhr

wobei ich dann sogar dazu tendiere, einzelnen Buchstaben gewisse Eigenschaften zuzuschreiben (bzw. anhänger dieser These bin).

Einfach so aus dem GEfühl heraus, ohne jetzt mit wissenschaftlichen BEweisen umherfuchteln zu können ;-)

Was ganz sicher ist: bei der Namensfindung spielt immer das herein, was man selbst "hineindichten" möchte oder wessen Charaktereigenschaften man in die "Wiege der NAmensgebung" der eigenen Kinder legen möchte.

Wer als Hochschwangere ca. 50mal "Kevin allein zu Hause" gesehen hat, dürfte bei der Namenswahl unter Umständen ganz leicht beeinflusst worden sein ;-)

So hat mich meine Mutter beispielsweise nach dem Vornamen einer zu jener Zeit bekannten Schauspielerin benannt - weil sie sie halt einfach klasse fand. Wir haben unsere Kinder nach römischen Kaisern benannt, unter Beachtung der Bedeutung der einzelnen Buchstaben innerhalb der Namen.

Wer beispielsweise den Vincent Klink als Koch und Mann recht appetitlich findet *zwinker*, der dürfte jetzt einigermaßen enttäuscht sein, wenn Schwobapapa seinen Jungen "Hannes" nennt .. ähm .. (nix für ungut, Schwoba, gell, aber Vincent iss einfach toller als Hannes :-).

Lg
JAcky

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Maja-Lee und Danny-Lou...

Antwort von Frosch am 13.12.2006, 12:37 Uhr

...so heißen zwei Kinder in meiner Verwandtschaft!

Die Aussage, daß der Vorname etwas über die Eltern aussagt, stimmt!

Aber eigentlich Akademikerkinder haben heute doch eher "deutsche" Namen - also konservativ ;-) - die gefallen mir sehr gut!

LG Antje

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hier ein Link für die Namensfetischisten :-)

Antwort von Schwoba-Papa am 13.12.2006, 12:50 Uhr

http://www.beliebte-vornamen.de/

Ich halte den direkten Zusammenhang auch für Blödsinn, habe aber bei bestimmten Namen auch meine Assoziationen und Vorurteile.

Grüßle

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Dieser Zusammenhang ist mir auch...

Antwort von SusanneZ am 13.12.2006, 13:26 Uhr

...schon aufgefallen. Es klappt in den meisten Fällen, dass diese Personen sehr ähnliche Charaktereigenschaften haben.

Ich denke mal, dass es mit der Wirkung des Namens auf den Menschen und anders rum zu Stande kommt. Eltern, für die der Name hübsch klinkt, haben vielleicht auch ähnliche Erziehungsvorstellungen und haben selber solche Eigenschaften (genetisches Erbmaterial), sodass sie den Namen als schön empfinden? Zudem reagiert ja auch das gesamte soziale Umfeld auf den Namen, den jemand trägt (was wiederum im statistischen Mittel gleich ist). Nur so kann ich mir das erklären.

Find es cool, dass das jemand anders auch so erkannt hat. Die meisten sagen mir nämlich, dass ihnen so ein Zusammenhang noch nie aufgefallen ist und das dies ja auch quatsch ist.

LG

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Re: Gewagte Theorie - was meint ihr?

Antwort von schnuffelente am 13.12.2006, 13:35 Uhr

Hallo, ich muss dir zustimmen, das kenne ich auch. Ein Name fällt und schon kommen einem zig Sachen zu diesem Namen in den Kopf. Und wer gleich heißt, verhält sich auch oft Ähnlich. Mein Mann sagt immer ich reime mir das zusammen, aber wenn es dir und anderen auch so geht, bin ich beruhigt... Lg Schnuffelente

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Hast Du was gegen meine Familie:-)))?

Antwort von Leolu am 13.12.2006, 13:44 Uhr

Hallo!
Also mein Vater heißt Dieter und ist sicher kein Großkotz!
Mein Onkel heißt Detlef, auch kein Verlierertyp!
Meine Oma hieß Brigitte und die hatte zwar ihre Fehler, aber tratschen gehört nicht dazu!
Mein Sohn heißt Louis, ist zwar erst 3 Monate alt, ob er zum Kaspar wird, weiß ich noch nicht, obwohl er fängt gerade an viel zu lachen:-).
Bei Melanie, Nils und Mario, kann ich Dir aber zustimmen, solche kenn ich auch!
LG
Nina

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Re: Aber nein...

Antwort von Nele-Twins am 13.12.2006, 14:03 Uhr

Ich habe nix gegen deine Familie - vielleicht nur teilweise gegen meine ...

Brigitte=Schwiegermonster und 1 Tante
Detlef= Schwiegervater und ferner Bekannter
Mario=Ehemann
Niels-Louis=Kinder
Antje= 2 Bekannte usw.
also bitte nicht persönlich nehmen - wie gesagt: Nur (m)eine Theorie...
Gruss Nele

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Ich schließe auch nur von den Namen der Kinder auf den geistigen Zu- oder Mißstand

Antwort von Moneypenny77* am 13.12.2006, 14:25 Uhr

der Eltern.

Ich halte es immer damit, daß Leute, die ihren Kindern Namen geben, deren kausaler Zusammenhang zu den Eltern nur schwer bis gar nicht herzustellen ist, für mich einfach einen an der Waffel haben. Und meistens ist es wirklich so, daß man vom Namen des Kindes auf die soziale Schicht der Eltern schließen kann.

Bestimmte Namen findet und wird man in unserem Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis niemals finden. Umgekehrt hätten viele Menschen sich an den Kopf gefasst, wenn wir unsere Geburtsanzeige auch im Sonntagskäseblatt geschaltet hätten, wo die Anzeige nur 5 Euro kostet.

Mein Aha-Erlebnis hatte ich auf dem Spielplatz, als mein Sohn mit einem recht deutsch bzw. europäisch aussehenden Kind spielte, welches von seiner rheinländischen Mutter mit einem ,dialektisch bedingt nicht mehr zu erhörendem, asiatischen Namen gerufen wurde. Ich fragte nach (verstand es aber nach wie vor nicht) und sagte: "Das ist aber ein ungewöhnlicher Name. Stammt Ihre Familie aus Asien!". Antwort: "Nein, aber als ich schwanger war, waren wir beim China-Express und der Name der Bedienung gefiel uns so gut!". Ich mußte mich bemühen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken vor Lachen.

Andere Story: wir sind frühstücken, am Nachbartisch wird die Zeitung gelesen und sich gefragt, wie man sein Kind "Üffes" nennen könne. Als die weg sind, werde ich neugierig (eine meiner Grundeigenschaften), schnappe mir die Zeitung und muß zweimal hinsehen, um das Objekt der Verwunderung zu finden:
Die Eltern eines Jungen gaben mit stolz und Freude die Geburt von YVES bekannt.

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So sagte auch eine ältere Kundin zu unserer

Antwort von alex001 am 13.12.2006, 14:31 Uhr

Metzgerin, deren Schwiegertochter gerade ein Mädchen geboren hatte:

Ich habet in de Ziedung leläse, awer jute Frau, sach ens: Nölle, dat is ene unjewöhnliche Name, sicher so jet neumodisches, nä?

Dann erfuhr ich von der Dame, die mich bediente, als sie endlich mit Lachen fertig war, daß das Kind Noelle heisst.

Soviel zu Üffes... die Nähe zu den Franzosen scheint sich bis in unser Rheinland noch nicht rumgesprochen zu haben...

LG, alex

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Bis wir die Auflösung erhalten...

Antwort von Moneypenny77* am 13.12.2006, 15:00 Uhr

...nennen wir unsere Nicht "Shakira-Cheyenne". Wir hatten gehofft, daß diese Verballhornung unsere Schwägis schon früher mit dem Namen herausragen ließe. Aber nach ihrem Erlebnis mit meinem Sohn (2), als sie "Henriette" sagten und er losraste, sein Oster-Buch holte und stolz vor"las": "Ich kann heute kein Ei legen, sagt Henriette zu Doris", haben sie sicher Angst, denn er hat viiiiiiiiele Bücher ;-)

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@moneypenny: wenn man dein posting durchliest, könnte

Antwort von wassermann63 am 13.12.2006, 16:51 Uhr

man glatt meinen, dein Name sei Dieter ;-)))))

Freche Grüße
JAcky

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Brigitte...

Antwort von jayjay am 13.12.2006, 17:49 Uhr

So ein Schwiegermonster hab ich auch...
Tratschig ist die vielleicht auch, eher sogar intrigant, aber sie hat eigentlich neimanden, mit dem sie tratschen kann, höchstens ihre Familie. Sie ist halt einfach nur unmöglich...
Ansonsten kenne ich zu viele unterschiedliche Brigittes

LG
Jutta

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@susanneZ

Antwort von maleja am 13.12.2006, 18:56 Uhr

Ja, genauso ist es. Bzw genauso erkläre ich es mir auch. Gleiche Schichten-gleiche Namen, also auch ähnliche Erziehung/Umfeld. Und von einer Emma/Paula werden ganz andere Verhaltensmuster erwartet, als von einer Chayenne/Samanta etc. ODer eine Pia-Sophie ist für mich immer erst mal eine Zicke. Was aber natürlich nie und nimmer stimmen muss. Und wenn ich ihr aber dauernd so begegne, "erkenne" ich unmittelbar die Zickeneigenschaften.

Das ist das Phänomen, das es in der Psychologie immerwieder gibt. Im Bereich der Beobachtung konnte man das immer wieder feststellen. Werden "kluge" Menschen beobachtet, tun sie nur kluge Dinge. Werden aber genau dieselben Menschen in der genau gleichen Situation als "dumme" Menschen beobachtet, tun sie nur dumme Sachen. (Die Hälfte der Beobachter bekommt die Auskunft, dass die zu beobachtenden klug wären, die andere Hälfte der Beobachter bekommt die Information, dass sie dumm wären)

Und so ähnlich wird es uns mit den Namen auch gehen.

Ein Jason kann nur aufmüpfig und tumb sein. Ein Johannes ist das Gegenteil.

GRüßle Silvia

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Re: Gewagte Theorie - was meint ihr?

Antwort von harmony_ am 14.12.2006, 22:52 Uhr

Hallo,

auch Wissenschaftler haben das untersucht, siehe http://www.beliebte-vornamen.de/soziale-wahrnehmung.htm.

Ein so differenziertes Charakterbild, wie du es fuer bestimmte Namen angibst, ist - pardon! - Unfug. Du muesstest pro Namen Dutzende von Leute kennen und vergleichen, und nicht nur von deinen eigenen paar Bekannten ausgehen.

Es ist aber wahrscheinlich, wenn man einmal daran glaubt, dass man dann zukuenftig Personen auch anders wahrnimmt, naemlich so, dass das Modell tendenziell bestaetigt wird.

Gruss, harmony

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