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Geschrieben von und am 03.05.2015, 11:53 Uhr

Ich denke, du stellst dir das alles zu einfach vor

"Ich wünsche mir aber von Muslimen (bzw. allgemein von Einwanderern, egal woher), dass sie sich eben integrieren. "

Definiere integrieren. Wann ist ein Einwanderer integriert, was genau muss er dazu tun bzw. unterlassen? Muss er seine Religion aufgeben? Seine Ernährungsgewohnheiten? Seine Musik? Und was soll mit ihm passieren, wenn er es nicht tut?

"Dass sie vernünftig Deutsch lernen, "

Definiere "vernünftig" Deutsch lernen. Wie gut ist gut genug, und wer beurteilt das?

"dass sie die Gesetze unseres Landes respektieren, "

Ich bin mir sicher, ausländische Gesetzesbrecher werden in diesem Land ebenso verfolgt wie deutsche Gesetzesbrecher.

"dass sich keine Parallelgesellschaften bilden. "

Das ist in der Tat ein Problem, jedoch wie willst du das verhindern? Du müsstest sie alle kollektiv rauswerfen oder eine Ghettoisierung verhindern, indem man in den Städten für räumlichen Nivellierung sorgt, d.h. die Migranten gleichmäßiger über alle Stadtviertel verteilt. Das wollen aber die (insbesondere besser situierten) Einheimischen erfahrungsgemäß nicht und gehen erfolgreich dagegen vor.

"Ich möchte keine Hassprediger und keine Salafisten. "

Keine Sorge, die werden bereits vom Verfassungsschutz beobachtet und dürfen auch nicht im öffentlichen Dienst tätig werden.

"Es ist davon auszugehen, dass die gewaltbereiten Islamisten in unserem Land ja weitestgehend bekannt sind... warum lässt man sie hier? "

Wenn das mal so einfach wäre.
Das perfide am Terrorismus ist doch gerade, dass die Täter nicht zentral, sondern in unabhängig operierenden Zellen organisiert und demnach sehr schwer auszumachen sind. Wenn es dann gelingt, solch eine Zelle auszuheben und einen Anschlag zu verhindern wie jetzt in Hessen, dann ist das das Ergebnis von mühseliger und personalaufwendiger Detektiv- und Spionagearbeit.
Anstatt also zu sagen: "Scheiße, es wurde ein Anschlag verhindert!", sollte man doch jubilieren: "Juhu, es wurde ein Anschlag verhindert!"

"Straffällig gewordene Ausländer würden von mir ein One-way-Ticket nach Hause bekommen"

Kriegen sie doch. Prominentestes Beispiel - der damals 14-jährige Mehmet, der in den 90er Jahren in die Türkei abgeschoben wurde.

"Mir persönlich würde es ebenfalls gefallen, wenn wir uns in diesem Land weniger verbiegen und die eigenen Sitten, Gebräuche, Kultur verleugnen würden, um unsere Toleranz zu zeigen."

Hier gebe ich dir vollkommen recht. Aber wer sich verbiegt und verleugnet, ist doch selber schuld. Es zwingt dich ja keiner dazu. Ich lebe allerdings ohnehin in einer Gegend, in der es niemand wagen würde, das St. Martinsfest in "Lichterfest" oder Weihnachten in "Jahresendfeier" umzubenennen. Hier in Bayern hat man halt noch Eier in der Hose.

 
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