Ich kenne Arzu

Was soll ich sagen...? Ich finde so ziemlich viele Ansichten hier genauso grenzwertig vertreten, wie die von Arzule, da ist der eine meiner Meinung nach (in diesem Punkt) nicht besser als der Andere.

Die Einen wettern für die Religion und die Überzeugungen, die Anderen wettern dagegen.

Mh. So entstehen schon seit Menschengedenken Religionskriege, um mal ganz weit auszuholen. Mir gefällt das nicht, hats noch nie, ich betrete Kirchen seit ich 13 bin aus Überzeugung nicht mehr und als ich einem Popen (ich bin ortodox getauft... Fehler macht halt jeder) die Hand küssen sollte (und es leider auch gemacht habe, weil meine Großeltern anwesend waren, ich wollte sie nicht vorn Kopf stoßen *seufz*), habe ich mir geschworen, mich dieser erniedrigenden Situation niemals wieder aussetzen werde.

Ich selbst hatte bisher beschnittene sowie unbeschnittene Männer und sage ganz offen und ehrlich, dass mir beschnittene Männer einfach besser gefallen. Ab von der Ästhetik, die ja um Einiges besser ist, spreche ich auch nochmal vom Geruch. Ein Mann kann sich ja noch so sehr pflegen, ein gewisser Geruch "hängt" ja doch in der Nase.
Ich finde es gepflegter und ich sah mich auch einer recht großen Herausforderung gegenüber stehen, als ich nach einem beschnittenen Mann an einen unbeschnittenen "geriet". Da erst fiel mir ganz deutlich auf, (da ich ja nun den Unterschied quasi nochmal vor Augen hatte), wozu ich mehr tendiere, mit allen Sinnen, die in dieser Hinsicht zum Einsatz kommen.

Zum Thema "extrem".

Es gibt große Unterschiede zwischen Extremismus und tiefer Gläubigkeit. Mag ja alles eine Gratwanderung sein, aber das ist es bei diesen Themen doch immer.

Arzu ist ein direkter, emotionaler, aufrichtiger Mensch, der sein Herz auf jeden Fall auf dem rechten Fleck hat. Sie liebt ihren Sohn abgöttisch, so wie jede Mutter ihr Kind liebt (und lieben sollte) und sie würde ihm niemals wissentlich etwas antun, was ihm schaden würde.

Auch wenn ich Vieles aus den ganzen Religionen nicht gut heiße und auch Vieles nicht verstehen kann, so habe ich Respekt vor Gefühlen Anderer und ihrem Glauben.

Ich hätte mir gewünscht, dass man dieses Thema hätte vernünftig diskutieren können und zwar von beiden Seiten aus gesehen.

Traurig, dass das - wie so oft - einfach nicht möglich war.