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Geschrieben von Melkerin am 22.05.2020, 12:11 Uhr

Indien und Bangladesch

Wenn ich die Bilder in den Nachrichten sehe durch den Zyklon "Amphan" in Indien und Bangladesch, dann wird mir klar, welches Glück wir haben.

Ich habe letzte Woche, noch gejammert ohne Garten und Balkon zu sein, bei meiner Schwester, weil die einen Garten hat und viel Platz, und mir vor jammerte , dass sie den Koller bekommt. Ich sdagte dann , mir geht es aber schlechter.

Aber jetzt sehe ich die Bilder" in Indien und Bangladesch , da schäme ich mich , dass ich meine Schwester etwas forsch die Ansage machte, sie soll sich nicht so Anstellen, mit den grpßen Garten . ich kann in den Park ich kann jeden Tag in den Supermarkt ..

wir haben es so viel besser als andere Länder nicht nur Indien und Bangladesch geht es viel schelchter als uns..
wollt dies einfach los werden...

 
5 Antworten:

Re: Indien und Bangladesch

Antwort von pauline-maus am 22.05.2020, 12:29 Uhr

ich beziehe mich mal nicht auf dein beispiel , das vornweg...

ich selber jammer selten aber doch kommt es vor und dann will ich von meinem zuhörer nicht die worte hingeworfen bekommen " aber du, anderen geht es noch schlechter" ...dann will ich eine umarmung, eine hühnersuppe und einen kakao.
mein selbsmitleid lebe ich dann so richtig aus ,ohne demut zu empfinden , das es menschen gibt in schlechterem zustand.
dann will ich mich ganzem her­zen aufregen, denn das baut stress nicht zu­satzlich auf, sondern ab. einmal ganz laut: "scheiße, ich bin gerade so was von genervt",brüllen und manchmal sogar heulen.
wenn ich das in mich reinfressen würde, wäre auch den indern nicht geholfen und glaub mir, ich bekomme mit , wie arm menschen auf der ganzen welt sind, ich trage nähmlich keine scheuklappen

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Re: Indien und Bangladesch

Antwort von Leena am 22.05.2020, 14:25 Uhr

Na ja, mal sehr überspitzt gesagt: Wenn eine andere Frau bei Dir "jammern" würde, dass ihr ein wildfremder Mann auf der Straße an die Brüste gepackt hätte, würdest Du doch vermutlich auch nicht sagen, komm, stell dich nicht so an, andere Frauen werden vergewaltigt, verglichen mit denen geht es dir doch Gold! - oder?

Es gibt eigentlich immer irgendeinen Menschen, dem es noch viel schlechter geht, aber deswegen müssen doch nicht alle anderen mit dem zufrieden sind, was das Schicksal (oder wer auch immer) ihnen zugeteilt hat.

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Re: Indien und Bangladesch

Antwort von DK-Ursel am 22.05.2020, 15:12 Uhr

Hej!

beideSeiten haben Recht.
Ich lese aber nicht, daß "Melkerin" uns hier sagt, wir sollen nicht so jammern.
ich lese vielmehr, daß sie uns - oder eigentlich sogar eher noch sich selbst,denn irgends steht da "jammert nicht so rum, anderen geht es viel schlechter" daran erinnert, auch mal dankbar zu sein dafür, was wir trotz allem haben.
Und DAS schadet nie.

Wenn das gesagt ist, womit ich völlig übereinstimem, empfinde ich es aber eben auch so, daß man durchaus mal auf hohem Niveau jammern darf.
Und über Dinge,dieandere mit links wuppen,die für einenselbst -weil man noch tausend andere Dnige u mdie OIhren hat, wei lman gerade selbst anfällig und schwach ist, wei lman einfach andere Voraussetzungen, seelische und körperliche, hat als andere - daß man also da mal gründlich jammern, klagen und meckern darf.
Wenn man dann auch irgendwann wiederfeststellen kann, daß es trotz all dem Mist auch noch viel Gutes in unserem Leben ist, für das es sich lohnt.

Denn ich gehe da ganz deutlich einfach von mir aus:
Wenn ICH mit operiertem Knie im Krankenhaus liege und vor Schmerzen mit den Zähnen knnirsche, dann interessiert es mich nicht, daß mein Zimmernachbar beide Knie operiert bekam, beide Beine amputiert oder gar unheilbar krank ist, dann ist MEIN Schmerz erstmal relevant.
und der Arzt, der michauf das Elend im Nachbarzimmer aufmerksam amcht, statt mir ernsthaft zu helfen, hätte einiges an Empathie nachzuholen - und sicher nicht erstmal ich.

Also:
BeideSeiten habtIhrt Recht:
Uns geht im Vergleich mitanderen gut. es gibt Menschen,die unendich viel mehr leiden als wir.
Und doch geht es eben auch vielen gerade bei uns so schlecht, daß sie mal hjammern, klagen,schimpfen dürfen - und sei es nur, um sich Luft zu machen.
denn in sich reinfressen gibt Magengeshwüre --- uund dann sind wir alle noch weniger emapthisch und empfänglich für anderleuts Elend.

Ich sag trotzdem danke für dieEtinnerung, denn letztendlich ist es hier im Fourm wie in der Zeitung und den Nachrichten: Die schlechten Nachrichten bringen mehr.
Den Fokus mal ein bißchen zu verschieben auf die guten Dinge schadet eben nie.

Gruß Ursel, DK

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ich habe es auf mich bezogen

Antwort von Melkerin am 22.05.2020, 16:22 Uhr

ich wollte sagen,dass ich Froh sein kann, dass es mir gut geht. Ich alles habe und nichts verlren habe, im Gegensatz zu dem Menschen in Indien und Bangladesch.


Ursel hat mich verstanden

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So sehe ich das auch:

Antwort von Sille74 am 23.05.2020, 21:34 Uhr

Beide Betrachtungsweisen stimmen.

Natürlich darf man auch mal auf relativ hohem Niveau jammern! Und dann ist es schön, wenn man ein offenes Ohr bei jemandem findet, der nicht gleich mit dem erhobenen Zeigefinger daherkommt, wie froh man doch eigentlich sein könnte.

Gleichzeitig aber halte ich es schon auch für wichtig, dass einem immer bewusst ist, dass man auf hohem Niveau jammert, v.a. für die eigene Ausgeglichenheit. Und ich finde durchaus, dass eine gute Freundin oder die Schwester oder die Mutter oder bei wem auch immer man sich ausheult, das auch ansprwchen darf, natürlich nicht sofort und nicht mit den Worten "Stell Dich nicht so an!", aber wenn der/die Gesprächspartner(in) nach geduldigem Zuhören feststellt, dass sich vielleicht sehr in seinem Schmerz verrannt wird, oder wenn es sich sonstwie ergibt, halte ich es nicht für falsch, diplomatisch darauf hinzuweisen, auch mal wieder die positiven Dinge zu sehen und die Relationen ein bisschen gerade zu rücken.

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