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Geschrieben von Fredda am 12.09.2014, 9:02 Uhr

Internetwahnsinn

Guten Morgen!

Ich plage mich seit längerer Zeit mit dem Thema Internet und Reaktion. Streite ich mich mit z.B. verleumdenden, populistischen FB-Usern oder ignoriere ich sie (mit der Angst im Hinterkopf, dass ein paar Blöde auf ihre Parolen hereinfallen, die ich mit einer Gegeninfo sachlicher Art vielleicht "retten" könnte - ok bei Cystus und ihrer Lynchjustiz ist das vergeblich, aber sind wirklich die meisten Menschen so?)? Ziehe ich mich ganz zurück? Lasse ich mir die Freude am Bloggen verderben? Zeige ich in Dauerschleife Leute an, bei fb oder auch darüberhinaus (weil melden bei fb ja irgendwie nichts bringt)?

Wie kann Gesellschaft und Politik vernünftig gestaltet werden, wenn jeder Dummkopf und auch jeder Radikale einfach ALLES schreiben kann, so dass jeder es lesen kann und die Hälfte oder mehr GLAUBEN es einfach, weil es doch im Internet steht?

Das ist so eine Büchse der Pandora...

 
49 Antworten:

Re: Internetwahnsinn

Antwort von Pamo am 12.09.2014, 9:11 Uhr

Die Rede- bzw. Schreibfreiheit würdest du sicher nicht wirklich beschneiden wollen - selbst wenn das möglich wäre?

In einer Welt wo jeder sich äußern darf und jeder das lesen kann, dürfen es eben auch dumme Menschen, beeinflussbare Menschen, ungebildete Menschen, manipulative Menschen und Menschen mit einem richtigen Sprung in der Schüssel!

Ich frage deswegen zurück: Wieso meinst du, dass du diese alle "aufklären" musst?

Das ist m.E. ein Anspruch bei dem du nur verlieren kannst. Es ist schlicht nicht leistbar.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Fredda am 12.09.2014, 9:17 Uhr

Da hast du natürlich Recht, ich habe nur Angst, dass dieses Medium vor allem die "Gefährlichen" bedient, weil viele der "Billig und gerecht denkenden" Menschen das Internet nicht ernst nehmen, keine Lust haben, dort zu schreiben, den Kopf in den Sand stecken, und die verführbaren Massen irgendwann mit einem Führer versorgt werden. Ich glaube, ich habe Angst vor einem Internetgoebbels.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Betula am 12.09.2014, 9:17 Uhr

Ich kann dich gut verstehen.Ich glaube aber,dass man da gar nichts machen kann. Natürlich kann man diskutieren.Doch manche Menschen sind ja so von sich selbst so sehr überzeugt,dass sie gar nicht bereit sind,nachzudenken.Ein Rechtsradikaler oder ein religiöser Fanatiker z.B. wird sich wahrscheinlich nicht auf Argumente einlassen.Man kann es versuchen....

Schlimm finde ich Mobbing im Internet.Es haben sich ja schon Leute umgebracht deswegen.In der Anonymität kann man so richtig schön " die Sau rauslassen" und normale Anstandsregeln gelten auf einmal nicht mehr.

Aber es ist leider ein Spiegel der Gesellschaft.Die Menschen sind offensichtlich so.Und da man im Internet relativ straffrei machen kann was man will,wird es halt gemacht.Da wird gepöbelt,beleidigt,aufgehetzt und wirres Gedankengut verbreitet.

Wie geht man damit um? Wahrscheinlich am besten so wie Du es tust. Deine Meinung kundtun. Akzeptieren dass manche Menschen einfach so verblendet und dumm sind,wie sie halt sind.Ändern kann man die Menschen nicht.Wir müssen in dieser Gesellschaft leider leben und vielleicht einfach mit gutem Vorbild vorangehen.

Oder sich einfach komplett abgrenzen.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Pamo am 12.09.2014, 9:27 Uhr

Mag ja sein, aber meinst du denn dass DU das verhindern kannst?

Ich übertrag das jetzt mal auf den Tierschutz: Ich kann ganz engagiert sein und innerhalb meines Umfelds tun was ich kann. Ich muss aber auch meine Grenzen erkennen, denn sonst werde ich verrückt und kann im Umfeld auch nichts mehr leisten.

Ich kann mir vorstellen was du meinst. Wenn ich über eine der von dir beschriebenen Diskussionen stolpere, wo mir gar kein Gegenwind zu den "Bekloppten" zu wehen scheint, dann erlaube ich mir eine kurze sachliche Bemerkung. Und dann wieder wegtauchen. Kein emotionales Engagement, ich muss diese Grenze ziehen, weil es mich sonst zerbricht.

Und das rate ich dir.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Kalleleo am 12.09.2014, 9:35 Uhr

Hallo Fredda
Ich verstehe Dich zu gut.
Aber ich neige zur Renitenz.
Gerade wegen dieser Umstände mache ich weiter,bringe mich ein.
Es MUSS ein Gegengewicht vorhanden sein.
Manchmal habe ich auch mit dem Gedanken gespielt ,es einfach zu lassen.
Aber die Tatsache das es möglich ist,mit Menschen im realen Leben zu sprechen,sie überzeugen zu können,ihnen das System aufzeigen zu können,das hinter populistischen Artikeln,Äußerungen steht und sie sich damit auseinandersetzen,zeigt mir,das wir nicht nur von Irren,Spinnern und dumpfen Nazihonks umgeben sind.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Fredda am 12.09.2014, 9:37 Uhr

Das mit dem Gegengewicht beschreibt mein Gefühl sehr gut.

Im RL erreicht man nur so viel weniger Menschen. Aber vielleicht dauerhafter?

Emotional abgrenzen ist wichtig, ich hätte nie gedacht, dass ich damit solche Schwierigkeiten haben könnte.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Pamo am 12.09.2014, 9:39 Uhr

Und ich glaube, dass man *nur* im RL Menschen erreicht.

Im Internet erreichst du nur die wenigen, die gerade das Thema durchdenken und keinesfalls diejengen, die nur Bestätigung ihrer Vorurteile suchen.

Wobei das RL auch im Internet beginnen kann.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Fredda am 12.09.2014, 9:43 Uhr

Eigentlich glaube ich das auch. Vielleicht benehme ich mich gerade wie jemand, der einen Film über einen Waldbrand anschaut, während er besser das Teelicht auspusten würde, das im Nebenzimmer den Vorhang ankokelt.
Danke.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Betula am 12.09.2014, 9:44 Uhr

Ich kann damit leben,dass es Menschen gibt,die anders denken. Ich kann es nicht ändern,dass es Rassismus gibt. Schwulenhass,was auch immer.Ich kann aber mit den Leuten kontrovers diskutieren.Sagen,dass ich ihre Meinung falsch finde.Argumentieren.

Wenn wir nur eine normale Diskussionskultur hätten....Haben wir nicht.

Hier schreiben ja auch ganz oft Leute,die vielleicht nicht den besten I Q. haben- was werden die genüsslich veralbert und verarscht.Da wird sich über Rechtschreibefehler lustig gemacht, da werden Scherze getrieben.
Muss ja auch nicht sein.

Aber so ticken die Menschen.Macht ausüben,wo es nur geht,um sich selber aufzuwerten.Dazu braucht es nur ein paar Fingerbewegungen und schon hat man jemanden gedemütigt.Und einen kurzen schönen Kick.

Rechtsradikales Gedankengut zu verbreiten ist immerhin strafbar. Das kann man melden.Die " harmloseren " Spinner,die ihre Stammtischparolen verbreiten,muss man irgendwann ignorieren. Wenn Diskussionen nichts bringen.Da reibt man sich nur auf.

Ganz schlimm finde ich diese ganzen Mobbinggeschichten....

Manchmal denke ich dass es ohne Internet auch nicht so schlecht war. Ich hatte eine Kindheit ohne Facebook. Ich glaube ich hatte es leichter. Auch wenn es damals schon viele A.....gab. Die waren nicht so stark präsent...

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ich weiß, was Du meinst

Antwort von Kleiner Mann am 12.09.2014, 9:47 Uhr

und bin da ganz bei Pamo.

Ohne überheblich klingen zu wollen, aber der Spruch "gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" trifft für mich da sehr zu.

Damit meine ich nicht, dass Radikale "immer" dumm sind, sondern dass Mitläufertum oft mit fehlendem Intellekt und auch Bildung/Information zu tun hat.
Soll heißen, im Zweifel können die Deine aufklärende Info gar nicht nachvollziehen und deshalb auch nicht überzeugend finden.
Dann war Deine Mühe quasi wie Perlen vor die Säue geworfen.

Aus überlebenstaktischen Gründen ist für mich hier auch Schluss.

In meinem Umfeld tue ich da schon was ich kann und vor mir "muss", allerdings streiche ich auch hier bei überbordender Dummheit die Segel, ganz ehrlich, dafür ist mir dann meine Zeit zu wertvoll.

Richtig betroffen bin ich allerdings, wenn ich in meinem nächsten Umfeld auf Dummheit, Bildungslosigkeit, Frechheit, absolute Selbstüberschätzung und dann noch Herzlosigkeit treffe.
Manchmal kann man sich ja in solchen Fällen nur bedingt zurückziehen, auch wenn ich es vorziehe, solche Menschen generell zu meiden.

Was wir als Eltern vielleicht tun könnten und sollten ist, unsere eigenen Kinder zu begleiten, dass sie lernen, sich ein eigenes Bild zu machen aus Fakten verknüpft mit eigenen Erfahrungswerten und denen von Menschen, denen man vertrauen kann.

Das ist einen Anspruch, den ich an mich für meine Kinder habe und bisher meine ich, da ganz gut mit gefahren zu sein.

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Anregung Schulprojekt?

Antwort von björg am 12.09.2014, 9:49 Uhr

...vielleicht kannst du das Thema Internetsicherheit in der Schule beim nächsten Elternabend mal wieder anregen (alternativ: Kritisches Denken)...

Viele Grüße!

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Re: Anregung Schulprojekt?

Antwort von Fredda am 12.09.2014, 9:50 Uhr

Das ist auf jeden Fall ein guter Punkt, den man immer wieder mal auf der Agenda stehen haben sollte!

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Kalleleo am 12.09.2014, 9:56 Uhr

Ich habe auch Schwierigkeiten mich emotional abzugrenzen.

Mir hilft in diesem Fall der gute Herr von und zu Guttenberg weiter.
Es war doch eine riesige Solidaritätswelle im Internet.
Was wurde alles geschrieben,wie wurden Leute die sich kritisch äußerten,verunglimpft?
Und als es doch zu den angekündigten Solidaritätstreffen(Demos?) kommen sollte,haben sich nur die wenigsten hinbewegt,meckern ja,aber aktiv werden nein.

Es ist halt für schlichte Gemüter die im realen Leben keine wirklichen Argumente haben,ein Erlbenis wenn auf ihre FA-Ergüsse zahlreiche Likes folgen.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Kalleleo am 12.09.2014, 9:58 Uhr

Hilfe meine Rechtschreibung.
Ich meinte natürlich" FB-Ergüsse" und Erlebnis.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von DecafLofat am 12.09.2014, 11:54 Uhr

du musst nicht die welt vom bösen und dummen befreien. abschalten, rausgehen, atmen.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Malefizz am 12.09.2014, 12:13 Uhr

coole Lebensweisheit fürs Internet!

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von wassermann63 am 12.09.2014, 12:49 Uhr

Ich kann die Beklemmung verstehen, die einen überfällt, wenn man sich vor Augen hält, wohin der "freie Datenaustausch" bzw. das nicht zensierte "Datenangebot" führen kann.

Es verhält sich im Internet m.E. genauso wie auf dem Markt im echten Leben, nur eben unzensiert.

Im echten Leben bestimmt die Nachfrage das Angebot und wird durch eine Vielzahl an Paragrafen und sonstigen Vorschriften reglementiert, so gut es eben geht.
Im Internet bestimmt das Interesse (z.B. am herzbedeckten Hinterteil irgendeiner Facebook-Profilierungssüchtigen) das Angebot an derartigen "Ergüssen", leider völlig ohne Kontrolle.

Im echten wie auch im virtuellen Leben kann man aber eines tun: den Geldbeutel stecken lassen bzw. den Stecker ziehen.

Diese Art des passiven Widerstands hat manchmal mehr Erfolg als sich jeden Tag aufs Neue irgendwelche Spinner vorzunehmen, die dies als Anlass nehmen, noch mehr Müll abzusondern.

Natürlich hat man dadurch noch nicht die Welt verbessert, auch nicht im Kleinen. Aber man hat wenigstens dazu beigetragen, die NAchfrage nach fragwürdigen Ergüssen nicht weiter zu steigern.

LG
JAcky

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Leena am 12.09.2014, 13:02 Uhr

Es gibt so ein paar Punkte, die ich für mich einfach nicht stehen lassen kann und nicht stehen lassen will.

Irgendwie sind es für mich so die Schlagworte "härtere Strafen für Kinderschänder!", "Abtreibung ist Mord!", die gute alte Lynchjustiz oder eben auch "jeder Steuerhinterzieher wird härter bestraft!", bei denen ich nicht still halten kann und mich dann sicherlich auch emotional "reinhänge", in Diskussionen hier im Forum.

Bei FB habe ich damit kein Problem, da "like" ich regelmäßig Storch Heinar, schüttele ab und zu den Kopf und finde, sowohl Storch Heinar als auch Extra3 können die meisten Dinge eh viel besser und pointierter ausdrücken als ich - und dabei vermutlich mehr bewirken. Allerdings kenne ich da auch tatsächlich niemanden, der solche Äußerungen tätigen würde - halt, ich kenne eine krumme Verwandte, irgendetwas sehr freikirchliches, die regelmäßig "heilt die armen Schwulen!"-Links verbreitet. Mit der habe ich mich auch schon mal angelegt... die ist dann aber auch sehr schnell zurückgerudert und hat das ja alles gar nicht so gemeint... allerdings halte ich die auch für potentiell eher doof. *argh*

Trotzdem halte ich es für verkehrt, manche Äußerungen einfach stehen zu lassen, auch wenn ich jetzt nicht gleich an einen "Internetgoebbels" glaube. Aber wenn die vernünftig denkenden Menschen immer gegen bestimmte Dinge angehen, dann glaube ich schon, dass man gemeinsam etwas erreichen kann. Vielleicht nicht gleich die Welt retten - aber doch ein Stück weit, und ich halte es für besser, als frustriert aufzugeben und den Stecker zu ziehen und nichts zu tun.

Die Ambitionen, irgendjemanden anzuzeigen habe ich allerdings nicht. Und ich kann sehr stur in Diskussionen sein - auch damit kann man Leute erschöpfen. Wenn auch vielleicht nicht unbedingt sie zum Begreifen bringen. Aber manches DARF für mich einfach nicht unwidersprochen stehen gelassen werden.

Im realen Leben hatte ich deswegen übrigens schon mal Schwierigkeiten, insbesondere von irgendeiner Aktivisten-Gruppe, die in der Fußgängerzone von mir Unterschriften sammeln wollte, von wegen, Sie haben doch auch Kinder, Sie müssen doch auch dafür sein, dass Kinderschänder härter bestraft werden!?! Da habe ich dann versucht zu erklären, dass ich die existierenden Gesetze für durchaus ausreichend finde, wurde dafür aber dann heftig angegangen, so könne doch keine richtige Mutter denken!?! Das sind dann "Argumentationsebenen", die ich einfach nur widerlich finde.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von cystus am 12.09.2014, 13:30 Uhr

es wird imme rmenschen geben die meinen über einen anderen sagen zu können, das was der schreibt oder die sei quatsch etc.
wer auf ausländer hass hat, hat teilweise evtl. schlechtes erfahren, oder wird durch informationen dazu gebracht da er hasst.
die politik nicht nur die rechtradikalen partei, sorgt dafür das mancher mensch auch ausländerfeindlich wird....


ich war mal ein halbes jahr arbeitssuchend jeden monat musste ich zum amt.
da liefen auch viele ekelhaft stinkende deutsche rum und auch viele ausländer die nichts dazu eitugen vermittelbar zu sein.-dennoch bekamen sie geld.

deutschland ist ein land für alle --egal ob deutsch oder ausländer...jeder wird unterstützt.... und wo die gelder bleiben egal---die politiker machen sich ihre diäten....etc-.
da müsste auch dringend was verändert werden...aber wenn also wirklich die politik komplett die gesetze bestimmen wieso sollten sie daran was ändern...-politikern gehts doch gut oder ?


zum thema hier was du anspichst: zitat:
"Da habe ich dann versucht zu erklären, dass ich die existierenden Gesetze für durchaus ausreichend finde, wurde dafür aber dann heftig angegangen, so könne doch keine richtige Mutter denken!?! Das sind dann "Argumentationsebenen", die ich einfach nur widerlich finde."

die ebene kann man zwar widerlich finden....

ich persönlich habe eine lange zeit mit einer famile zu tun gehabt wo deren kind vieles eleben musste-erleiden....

nur mal ein auzug. da hatte der täter zum kind gesagt,
: "wenn se mich auch kreigen, ich schwör dir , ich komm wieder ,ich find dich und dann mach ich das wieder mit dir."

nur mal eine frage: " wie soll das eine mutter finden...und erst recht das kind?"

und wir reden hier ja noch nicht mal von den details was der gemacht hat....

wenn du so manche tatsachen von familien kennst, glaub mir da reicht einem das jetzige strafmaß bei weitem nicht.

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Soll ich mich jetzt für die Illustration bedanken?

Antwort von Fredda am 12.09.2014, 13:40 Uhr

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.09.2014, 13:48 Uhr

Meinst Du denn, daß es das vor dem Internet nicht gegeben hat?

Da schmorte man vielleicht eher in dem eigenen Milieu. Man hatte einen Kreis von Freunden und Bekannten und traf sich regelmäßig - am Stammtisch oder beim Grillen oder im Schrebergarten oder auf der Demo oder wo-auch-immer - und bestätigte sich gegenseitig, daß man Recht hat mit seiner Ansicht. Und das gilt in alle Richtungen, sowohl für den Schwanz-Ab-Stammtischler als auch für den Atomkraft-Nein-Danke-Aktivisten.

Das blubbert jetzt halt hoch und wird sichtbar. Aber es war doch vorher schon da.

Mein Leben lang kannte ich genau zwei Menschen persönlich, die ich für politisch absolut abwegig hielt - das waren mein Opa väterlicherseits und ein angeheirateter Onkel. Beide waren so alt, daß sie aktiv am zweiten Weltkrieg teilgenommen haben, und sind inzwischen tot. Die politischen Ansichten beider Personen wurden familienintern ignoriert bis geächtet - wohlmeinende hielten sie für arme Spinner, vor allem die jungen Familienmitglieder fanden sie verachtenswert, aber der allgemeine Konsens war, daß man "darüber" nicht mit ihnen diskutiert, da es eh sinnlos sei. Man erwartete eine biologische Lösung, die dann ja auch kam *gg*.

Ich bin durchaus erschrocken, daß es doch mehr Leute mir solchen kruden Ansichten gibt, als ich dachte. Aber ich glaube nicht, daß die alle "wegen dem Internet" so sind. Das Internet spitzt vielleicht zu, polarisiert, aber es erzeugt mMn keine bescheuerten Ansichten. Es bringt sie zum Vorschein und verstärkt sie, aber der "Grundstock" war sicher vorher schon da.

Meine Meinung....

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Fredda am 12.09.2014, 13:49 Uhr

Ja, aber meinst du nicht, es ist ein extremer Multiplikator? (Wenn du mir das entkräften kannst, bin ich froh.)

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Alba am 12.09.2014, 13:53 Uhr

Ach Fredda, you haven't even been in the Scottish referendum debate (I assume). It's unbelievable what is going on in (and outwith) social media in that resepct.Es hat Gemeinschaften und Familien gespaltet und ich weiss nicht wie wir uns davon wieder erholen. I fell battled and bruised.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Fredda am 12.09.2014, 13:55 Uhr

Ach, das glaube ich, Alba!

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von DecafLofat am 12.09.2014, 14:11 Uhr

naja, ein extremer multiplikator wo man sich so in rage schreiben kann, dass irgendwann als berufsbezeichnung"troll" rauskommt.
ich war echt entsetzt, in der letzten FAS hat einer dieser menschen von sich erzählt. google ihn ruhig mal, hier der artikel, seinen namen wirst du darin finden, alles nur um zu polarisieren. der zieht seine befriedigung daraus, hat ne eigene webpräsenz, ist bei FB, irre.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/hass-im-netz-ich-bin-der-troll-13139203.html

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Multiplikator

Antwort von like am 12.09.2014, 14:11 Uhr

ich glaube nicht, dass es ein Multiplikator ist, sondern das WIR (wie auch immer man uns definieren mag) durch das Internet einfach mehr von den kruden Ansichten mitbekommen, die im realen Leben mehr außerhalb unseres Erlebnishorizonts geäußert werden.
Als Beispiel: als ich früher ab und an mit meinem Vater unterwegs war und Gespräche (Stammtisch, oder wo auch immer) belauschte, war die Welt für mich mehr voller Idioten, die ich heute (da vaterlos unterwegs) gar nicht mehr in meinem Umfeld wahrnehme. Dafür aber eben im Internet.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Hase67 am 12.09.2014, 14:13 Uhr

Multiplikator weiß ich nicht, liegt aber wegen der freien Verfügbarkeit nahe. Aber vor allem Polarisieren tut es natürlich - und die virtuellen Schulterschlüsse geben einem, der sonst eher im Verborgenen oder nur im Kegel- oder Schützenverein die Fresse aufgerissen hat, Auftrieb. Das Prinzip der einfachen, demokratischen Verbreitung von Inhalten hat bei den "falschen Inhalten" natürlich auch Schattenseiten.

Andererseits hat Pamo Recht: Um welchen Preis will man den Hirnblonden denn verbieten, sich zu äußern? Das ginge ja nur durch eine totalitäre Form der Überwachung. Bis zu einem gewissen Grad finde ich es auch normal, sich auch in virtuellen Welten über Dumpfbackenaussagen zu ärgern und dagegen anzugehen, auch wenn es Energie kostet. Man muss sich halt immer wieder zwischendurch aktiv zurückreißen, wenn nebenan der Vorhang brennt.

LG

Nicole

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.09.2014, 14:19 Uhr

Multiplikator? Oder Verstärker?

Ich glaube nicht, daß irgendwer plötzlich - sagen wir mal - allen Kinderschändern den Schwanz abhacken will, nur weil irgendjemand im Internet das so sagt. Ich glaube, daß solche Saat nur aufgeht, wenn die Grundlage stimmt - in dem Fall also ein gewisses Maß an simplem Denken, fehlendem Abstraktionsvermögen und Ahnungslosigkeit. Vielleicht auch "ererbt" - ich bin überzeugt, daß man Kinder gegen solche Ansichten "impfen" kann, auch "dumme" Kinder.

Die Frage ist, ob eventuell ohne Internet - um in der Saat-Metapher zu bleiben - mehr Felder unbestellt blieben. (Wobei man sich dann fragen muß, warum in so vielen Feldern die "falsche" Saat aufgeht - es ist ja nicht so, als ob die "guten" Ansichten völlig abwegig wären.) Oder ob der Hafer nur lauter wächst. Ich tendiere zu letzterem - kann das aber nicht beweisen, ist nur ein Bauchgefühl.

Ich erlebe, zu meinem großen Erstaunen, derzeit in meinem persönlichen Umfeld eine große Welle von Mitgefühl und sogar Aufnahmebereitschaft für Flüchtlinge - und zwar auch aus den Kreisen, die zwar nicht grundsätzlich ausländerfeindlich, aber durchaus multi-kulti-kritisch sind/waren. Wo kommt das her? Ist da eine "gute" Saat aufgegangen? Vielleicht da auch mal hinschauen....

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von wassermann63 am 12.09.2014, 14:30 Uhr

ich bin vollkommen einer Meinung mit dir. DAs Internet per sé macht weder dumm noch erzeugt es dumme Ansichten. Es dient aber je nach dem als geeigneter Boden für die Aussaat derartiger Ansichten.
Insofern ist das Internet schon ein Multiplikator, wie Fredda schreibt.

Nur ist meine Rede, dass man diesem Boden durchaus das Saatgut entziehen kann, in dem man es weder verteilt noch düngt. Leider dient schon jeder einzelne Klick, sei es zustimmend oder ablehnend oder reflektierend, dem Düngen der Saat. Hier spreche ich jetzt explizit von social media, nicht vom Internet an sich.

Glücklicherweise sind social media oder von mir aus nur das Internet immer wieder auch Multiplikatoren positiver Dinge, wie die kürzlich stattgefundene Eiswasser-Aktion, die über eine Million an Spendengeldern für die Forschung gebracht hat.

Den Social media-Schreib-Aktivismus (in dem Sinne, dass man sich digital mit irrwitzigen Meinungen und Ansichten anderer rumschlägt) halte ich für wenig erfolgversprechend. Dazu ist die Lesegeschwindigkeit viel zu schnell, als dass das WEiterwischen auf dem Smartphone-Display irgendwelche nachhaltigen Reaktionen beim Leser hervorrufen könnte. (Deshalb kommen m.E. jetzt auch immer mehr vereinfachende Action-Buttons in Mode, um dem Besitzer von Smartphones oder -watches wenigstens das Geld aus der Tasche zu ziehen, in dem er nur noch auf einen button clicken muss und schon ist die Kohle sonstwo...).

Es ist wie immer: Jede Innovation bringt eine Menge Annehmlichkeiten, birgt aber auch immer ein großes Potential, missbraucht zu werden.

LG
JAcky

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Leena am 12.09.2014, 14:48 Uhr

Manchmal IST es auch einfach Quatsch, was jemand schreibt! :-) Ich hoffe aber immer, dass liegt an fehlender Information und nicht an fehlender Reflexion(sfähigkeit). Aber ich bin ja auch ein "Gutmensch". *grins*

Ansonsten werde ich NIE verstehen, wieso man "einen Hass auf Ausländer" entwickelt, weil man "eventuell Schlechtes erfahren" hat oder gar "durch Informationen dazu gebracht" würde. Wie kann man durch "Informationen" dazu gebracht werden, über 98% der Weltbevölkerung zu "hassen"? (Wobei - wieso "hasst" man überhaupt - schon das erschließt sich mir nicht.)

Man "hasst" nicht aufgrund irgendwelcher Informationen, sondern aufgrund von fehlender Informationen - ist zumindest meine Überzeugung.

Und wieso "die Politik" dafür sorge, dass "mancher mensch auch ausländerfeindlich wird" erschließt sich mir tatsächlich nicht. Kannst Du diese These erklären??

"deutschland ist ein land für alle --egal ob deutsch oder ausländer...jeder wird unterstützt.... und wo die gelder bleiben egal---die politiker machen sich ihre diäten....etc-. da müsste auch dringend was verändert werden"

So, ich hoffe, ich habe jetzt nichts Entscheidendes weggelassen, aber - was willst Du damit sagen? Die hier lebenden Ausländer sollten nicht unterstützt werden, oder nur dann, wenn sie auch brav und angepasst und ultimativ fleißig sind und damit 'für uns nützlich'? *hust*

"Die Politiker" sind genauso wenig eine homogene Masse wie "die Deutschen", "die Ausländer", "die Kinderschänder", "die Lehrer", "die Beamten" oder wer auch immer.

"...aber wenn also wirklich die politik komplett die gesetze bestimmen wieso sollten sie daran was ändern...-politikern gehts doch gut oder ?"

Tut mir leid, da gehen so viele Begriffe durcheinander, da fehlt mir gerade die Kraft, das auseinander zu dröseln. Nicht "die Politik" bestimmt die Gesetze, sondern die Judikative, und nein - auch die Judikative steht natürlich nicht im luftleeren Raum, sondern es gibt durchaus Vorgaben (von den Lobbyisten etc. jetzt mal ganz weg, sonst wird es noch komplizierter), aber dennoch verbleibt für den Gesetzgeber ein gewisser durchaus weiter Gestaltungsspielraum. Der "oberste Gerichtshof" (in dem Fall: das Bundesverfassungsgericht) kann feststellen, dass Gesetze ganz oder teilweise nicht verfassungskonform sind, aber auch dann gibt es einen Gestaltungsspielraum, auf welche Weise eine Verfassungskonformität erreicht werden kann.

Noch einmal - man kann eine Tat verurteilen, ohne deshalb den Menschen zu verurteilen, der sie begangen hat - auf menschlicher Ebene. Ich halte die Gesetze zu sexueller Gewalt etc.pp. grundsätzlich durchaus für ausreichend. Es ist aber im Einzelfall sicherlich immer die Frage, ob es auch angewandt werden konnte. Da kommen dann einem aber auch so lästige Dinge wie Verfahrensrecht, Verjährung, Beweispflichten, Gerichtsfestigkeit und gar Menschenrechte in die Quere... neben der Tatsache, dass es unserem Rechtsstaat zuwider laufen würde, jeden "Kinderschänder" erst jahrelang in den Knast und dann für den Rest seines Lebens in die Sicherungsverwahrung zu stecken.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Womit wir bei Art. 1 Abs. 1 S. 1 des Grundgesetzes wären.

Siehst Du das wirklich anders??

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Re: Soll ich mich jetzt für die Illustration bedanken?

Antwort von Leena am 12.09.2014, 14:49 Uhr

Ich glaube noch nicht mal, dass das Absicht war!

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Leena am 12.09.2014, 14:56 Uhr

In meiner Jugend gingen die Mitschüler, die blöd waren und kruden politischen Thesen anhingen, in den "Deutschen Adler" und ließen sich da von den Nachwuchs-Neonazis verführen. Heute gehen sie ins Internet und schreiben in abgebrochenen Halbsätzen und mit mieser Grammatik in einschlägigen Foren. Das ist nichts grundsätzlich Neues, sondern für mich schlicht ein anderer Raum für denselben Grundsatz-Mist. Im Internet stößt man also Otto-Normal-Nutzer vielleicht nur öfter auf Mitmenschen, die krumme Ansichten verbreiten möchten, als ansonsten im realen Leben - ich wäre z.B. nie in den "Deutschen Adler" reingegangen, um dort meine Apfelsaftschorle zu trinken.

Ich kenne übrigens auch genau zwei Menschen, die ich - mit aller Vorsicht - als potentielle Sozialschmarotzer ansehen würde. Was nicht heißt, dass es nicht tatsächlich Sozialschmaroter geben mag oder sogar mehr als zwei - in meinem Umfeld laufen sie halt nur nicht rum. Wie war das oben im anderen Thread mit den Barschen im Bodensee..? ;-)))

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von cystus am 12.09.2014, 15:45 Uhr

zu schade, hätte so gern noch lust weiter zu schrieben...
aber leider habe ich nicht mehr groß die zeit die sehr ausführlich zu antworten-(was viele heir nicht schlimm finden werden...-und es mir mit ihenn genauso geht... ;-) )was nämlich von bedeutung wäre um deine fragen zu beantworten....-jedenfalls ausführlich

die politik und wer auch nun was du aufzählst alles hinter gesetze steht und verabschiedet, hat es auch so gemacht, dass z.b. ausländer die hier arbeiten und deren kinder aber nicht in unserem land bekommen dennoch kindergeld erhalten und das geht dann in das jeweilige land.
das z.b. regt doch recht viele auf.

hass wird geschürt, aber man kann ihn auch entwickeln durch erfahrungen.

ich bin mit jemanden zur schule gegangen der wurde oft von ausländern verprügelt.....-da gibts nämlich auch einige, die gegen deutsche rassistisch sind.-obwohl sie hier leben.leider hat es bewirkt, dass er auländer sehr meidet etc.

ich bin nicht der meinung, dass wenn jemand faul und stinkend ist und dadurch nicht vermittelbar ist....das diese menschen kein geld vom staat erhalten.
da ist es mir ganz egal ob ausländer oder deutscher...

hartz 4 etc. -sozialhilfe und und und ist für menschen, die es wirklich brauchen und nicht für mancher, der faul sein leben genießt.
es gibt unheimlich viele die ernsthaft arbeit suchen --ja -aber es gibt auch sehr viele die wissen wie sie die lücken im system nutzen können um faul ihr leben zu leben.
und ihnen das geld was sie bekommen durchaus reicht.

ich habe damals z.b. für meine tätigkeit 500 netto erhalten.
der beaknnte meines mannes der jeden tag faul im bett liegt und nichts tut, obwohl er könnte seit 8 jahren erhällt monatlich 486 euro.
er weiß eben wie ers machen muss.
waren mal seine worte....


und das ich blöd wäre für 500 kröten arbeiten zu gehen.
die politik lässt da zu!?!
die politik fördert scheinbar auch sein verhalten?
und das einiger....?!


wenn ich frage wieso sollten die politiker an dem allen was ändern...das meine ich ernst...es scheint sie ja nicht zu beeinflussen, bzw. groß zu stören...?!

die verdienen einen hohen lohn oder bekommen selbst wenn sie die partei verlassen anscheinend genug? oder müssen sie dann auch harzt 4 einreichen...?

( ich muss jetzt jedenfalls gleich mal dem staat geld bringen und mir..-naja was nach staatlichen abzug davon über bleibt..... - ,meine abzüge landen nicht nur bei guten dingen.....)siehe beispiele...


"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Womit wir bei Art. 1 Abs. 1 S. 1 des Grundgesetzes wären.

Siehst Du das wirklich anders??"


ich habe dieses grundgesetzt nicht verabschiedet....
genauso wenig wie ich den euro gewählt habe, oder eine neue rechtschriebeung...zur der zeit wählte ich eben noch und ich war ganz klar dagegen....(komisch die meisten die ich bisher dazu hörte auch....)

für mich ist nicht jeder würdig ,gewürdigt zu werden.
...erst recht nicht wenn man sich nicht menschenwürdig nach den grundlegenden gesetzen (ver)hällt...., insbesondere die das gesetzt vorschreibt was also nicht getan werden darf.
und besonders dann nicht ,wenn man diese art der straftaten mit kindern begeht.



was ist eigentlich die menschenwürde....wenn man es mal genau sieht---?
würde verdient man sich, man verhällt sich würdig....man kommt doch nicht würdig zur welt.

man hat grundrechte hier auf der welt..ja--

es gibt gesetzte...ja

und wenn man die bricht, behält man seine würde?

sehe ich anders....es ist würdelos und unwürdig sich an kindern zu vergreifen.


so muss weg, ich finde es gar nicht übel mit dir mich zu unterhalten, auch wenn wir uns in vielen dingen unterscheiden, ich finde du bleibst recht sachlich.

das finde ich gut.

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von cystus am 12.09.2014, 15:49 Uhr

muss was ändern :ich bin DER der meinung, dass wenn jemand faul und stinkend ist und dadurch nicht vermittelbar ist....das diese menschen kein geld vom staat erhalten.
da ist es mir ganz egal ob ausländer oder deutscher...


hab da nicht stehen...

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Leena am 12.09.2014, 17:09 Uhr

"ich bin der meinung, dass wenn jemand faul und stinkend ist und dadurch nicht vermittelbar ist....das diese menschen kein geld vom staat erhalten.
da ist es mir ganz egal ob ausländer oder deutscher..."

Warum muss ich jetzt spontan nur an Kurt Beck denken..? *seufz*

Und was schlägst Du vor, sollte man diese Menschen verhungern lassen? Ich finde es übrigens extrem frustrierend, wenn manche Menschen nicht mehr von ihrem Leben erwarten, als von 486 € monatlich tagsaus tagein auf dem Sofa zu liegen. Der Bekannte Deines Mannes "weiß, wie er's machen muss"? Na, danke. Da bleibt doch irgendwann nur noch Mitleid übrig. Oder würdest Du tauschen wollen?!?

Ich sehe ja auch, dass die Schere zwischen "arm" und "ganz arm" tendenziell wohl eher größer wird hier. Ich denke aber, das liegt nicht daran, dass es denjenigen, die von Sozialleistungen leben, vergleichsweise "zu gut" geht, sondern dass zu viele zu wenig verdienen. Frei nach dem Motto - zu Zeiten meiner Eltern konnte man mit Realschulabschluss und entsprechender Ausbildung einer Familie durchaus versorgen. Heutzutage gibt es zunehmend mehr Familien in diesem Bereich, die beide arbeiten und trotzdem noch "aufstocken" müssen. Auch wenn ich denke, dass der vieldiskutierte Mindestlohn da durchaus ein Anfang sein könnte...

Was das Thema Kindergeldanspruch für im Ausland lebende Kinder betrifft - wenn sich viele darüber aufregen, ist das auch platt und Stammtischniveau. Zum einen, wenn ich mir den polnischen Saisonarbeiter anschaue, der hier bei uns typisch ist - der hat eine gute Schulbildung, hat studiert und arbeitet beispielsweise als Arzt oder Lehrer und benutzt seinen kompletten Jahresurlaub oder eben die Sommerferien, hier in Deutschland Spargel zu stechen, Wein zu lesen o.ä., meist ausgesprochen anstrengende Jobs, die hier quasi "keiner machen will", der Lohn dafür ist hinreichend traurig (und oft immer noch mehr als sein Jahresgehalt in Polen), und wenn der dann noch für zwei Monate für zwei Kinder Kindergeld bekommt... das finde ich das nur einen kleinen Ausgleich für das, was derjenige insgesamt auf sich nimmt. Ansonsten könnte ich es durchaus verstehen, wenn die Höhe des auszuzahlenden Kindergeldes z.B. nach Ländergruppe gestaffelt würde, wie jetzt beispielsweise bei der steuerlichen Berücksichtigung von Unterhaltszahlungen an Angehörige im Ausland. Aber da sollte man über die rechtlichen Regelungen zum Kindergeldanspruch und zur Höhe des Kindergeldes diskutieren, statt sich mit "vielen" anderen einfach nur pauschal aufzuregen.

Dass Du das Grundgesetz nicht verabschiedet hast, glaube ich Dir sofort - dass Du 1949 Angehörige des Parlamentarischen Rats gewesen wärst, hätte ich gar nicht angenommen. ;-)

Trotzdem halte ich es für wichtig, dass wir auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung eintreten. Das habe ich sogar mal geschworen, sogar zweimal.

"was ist eigentlich die menschenwürde....wenn man es mal genau sieht---?
würde verdient man sich, man verhällt sich würdig....man kommt doch nicht würdig zur welt."

Doch, man kommt "würdig zur Welt", jeder neugeborene Säugling hat seine Menschenwürde. Ich empfehle Dir wirklich, wenn Du Dich für Politik interessieren willst, dass Du Dich mal mit dem Thema Menschenwürde befasst. Du musst ja nicht gleich die dicken Fachkommentare zu unserer Verfassung lesen, aber mal so eine Grundvorstellung entwickeln, warum unsere Verfassung so geworden ist, wie sie geworden ist, welche Erfahrungen und Hintergründe und Grundsatzentscheidungen dahinter und hinter unserer Werteordnung stehen.

Um auf Deine Frage zurückzukommen: Menschenwürde ist der "Wert- und Achtungsanspruch", der jedem Menschen zusteht, einfach weil er ein Mensch ist. Und zwar komplett unabhängig von seinen Eigenschaften, seinem körperlichen / geistigen Zustand, seinen Leistungen und Fehlleistungen oder seinem sonstigen Status.

Ich kenne übrigens auch Leute, die wurden oft von Inländern verprügelt - sind aber trotzdem nicht rassistisch geworden. :-)

Wobei ich in meinem privaten und beruflichen Umfeld oft schon den subjektiven Eindruck habe, Rassismus könnte eine Frage der Bildung sein. Von daher sehe ich bei Information und eben Bildung durchaus einen wichtigen Ansatzpunkt.


P.S.: Besten Dank für Dein Kompliment, ich bemühe mich auch, möglichst sachlich zu bleiben. Auch wenn es selbst mir manchmal schwer fällt. ;-)

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von Feuerpferdchen am 12.09.2014, 21:21 Uhr

Sehr schoen geschrieben

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von DecafLofat am 12.09.2014, 21:32 Uhr

ja, leena. schliesse mich an. der cystus'sche way of thinking über die menschenwürde, da musste ich als ich das vorhin las, echt schlucken... man kommt nicht würdig zu welt... äh, bitte?
was hat sie / ihn so geprägt so eine denke zu haben...?!
was du geschrieben hast ist super.

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Mir geht/ging es auch so, bzw. ich kenn das Gefühl...

Antwort von MM am 12.09.2014, 21:39 Uhr

... - wenn ich auf so eine Diskussion stosse, lässt es mir auch keine Ruhe, ich MUSS dazu was schreiben, Gegenargumente bringen, eben dieses Gegengewicht, von dem du schreibst.

Aber ich habe den Drang jetzt nicht mehr so stark wie früher - denn:

Wenn man sich darauf einlässt, ist das oft sehr zeitaufwändig, finde ich - und eben auch emotional belastend, wie du schreibst. Man verschwendet also ne Menge Zeit und Energie in Diskussionen mit, bzw. Reaktionen auf ignoranten Idioten - ums mal so zu sagen. Das kann es ja irgendwie nicht sein... oder?

Also darf man wohl nicht zu oft auf solche Diskussionen treffen und schon gar nicht sich da reinhängen - so zumindest mein Schluss daraus.
Aktuell ist es so: manchmal mach ich es, aber oft lass ich es auch. Ich rette mit Internetkommentaren nunmal nicht die Welt, sag ich mir.
Da würde man verrückt werden, nicht nur auf das INternet bezogen - schon allein die ganzen Leute, die ich täglich in Bus und Bahn sehe, die die B.... zeitung (hier die tschechie Variante davon ;-)) oder ähnlichen Lügenschund lesen - da müsste man eigentlich jeden aufrütteln und fragen, ob er/sie das allen Ernstes für Informationen hält. Oder Leute, die alles glauben, was sie je im Fernsehen gehört haben... Und mit dem Internet ist es halt ähnlich.

Du schreibst doch deinen Blog - dann konzentrier dich lieber darauf, dass du auf diesem Wege Gedanken und "Energien" verbreitest, die ein Gegengewicht bilden können - das ist doch viel wert, wenn man das kann und macht!

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Re: Internetwahnsinn

Antwort von cystus am 12.09.2014, 23:51 Uhr

zitat:
"Du musst ja nicht gleich die dicken Fachkommentare zu unserer Verfassung lesen, aber mal so eine Grundvorstellung entwickeln, warum unsere Verfassung so geworden ist, wie sie geworden ist, welche Erfahrungen und Hintergründe und Grundsatzentscheidungen dahinter und hinter unserer Werteordnung stehen."

dazu las ich folgendes :
Menschenwürde in der Antike

Der antiken griechischen Gedankenwelt ist der Begriff der Menschenwürde unbekannt. Auch in der Vernunft (logos) des Menschen ist für die griechischen Philosophen kein Anspruch auf eine Menschenwürde angelegt:

So folgt etwa für Aristoteles aus der Tatsache, dass der Mensch ein rationales Wesen ist, nicht, dass er auch bestimmte Ansprüche an andere Menschen oder an die Gesellschaft hat.

Auch die Nikomachische Ethik kennt nicht den Begriff der Menschenwürde. Sie kennt lediglich zwei Typen der Gerechtigkeit, wobei etwa in der distributiven Gerechtigkeit dem Einzelnen nach dem Prinzip der Würdigkeit und des Verdienstes zugeteilt werden soll. Die Würdigkeit bemisst sich dabei nach dem, was der Einzelne für die Gemeinschaft geleistet hat.

-das kommt dem wie ich es empfinde sehr nah.
sicherlich ist es wichtig , dass es demokratie gibt, des weiteren, dass man keinen rassismus ausübt.
ich lebe nach dem leitsatz: "was du nicht willst das man dir tu, das für auch keinem anderen zu."

würde ist für mich einfach nichts in dem sinne nur angeborenes menschenbezogene. auch tiere haben für mich würde. etc.
aber der mensch stellt sich gerne über ihnen.

würdig ist für mich eben nur ein mensch, der sich würdig gibt.
und wer sich an kinder vergreift, der hat für eben keine würde/mehr.

Zitat: " jeder neugeborene Säugling hat seine Menschenwürde."

wenn man davon spricht jemand hat etwas getan was menschenunwürdig ist- dieser hat also noch menschenwürde...?
-naja nach dem gesetz ja....oder?
gesetze haben oft diverse lücken bzw. sind nicht immer vollkommen ausgereift!
oder es etwickeln sich dinge , die dazu führen, das manche theamtiken neu beschaut werden müssten-was das gesetzt da meint auf so vieles zu beziehen.

recht auf leben, auf arbeit, auf integration, auf meinungsfreiheit usw. dieses recht muss aber in meinen augen auch jeder haben dürfen.
trägt für mich aber nicht den begriff würde-
sondern wir sind einander alle gleich, keiner kommt besser oder schlechter auf die welt, der mensch entwickelt sich und zeigt sich wie er selber sein leben wählt und es gestaltet.
die würde gilt/beziehe ich für mich daher für jemand/mensch/en, der/die für sich und seine mitmenschen das beste wählt und leistet und keinen schaden anderen zufügt als würdevoll.


zu deiner frage:
Und was schlägst Du vor, sollte man diese Menschen verhungern lassen?

ich finde das modell -wo war es noch gleich---:ich meine dänemark hätte es, das wenn jemand nach einem jahr nichts an arbeit hat,(bezieht sich meines wissens aber auf nur "gesunde menschen, also keine behinderung z.b./beeinträchtigung.....falls es so nicht ist, müsste man da sicherlich unterschiede sehen) man ihm dem geldhahn zudreht ---gar nicht so falsch, wie ich finde.

wertmarken etc. könnte man durchaus einsetzen um menschen nicht verhungern zu lassen....da gäbe es einiges was mir generell für möglickeiten einfallen.
verhungern muss in deutschland eigentlich keiner,(sieht man sich z.b. mal russland oder polen an etc.) jemand meinte auch mal zu mir, im grunde müsste es nicht mal hungersnot auf der welt geben...ob das stimmt?


ist 500 euro für dich wenig geld?
für mich nicht, man muss auch immer die ansprüche des jeweiligen in betracht ziehen. wenn jemand vorher immer 2000 euro hatte , sind für diese person 500 euro sicherlich wenig...
und ja, wer oft in den urlaub möchte, sich einiges leisten will, der brauch teilweise wohl mehr geld.

ich persöhnlich muss sagen das wenn ich nach allen abzügen noch 500 euro über hätte, sehr gut leben könnte und mein bedarf an meiner für mich lebensqualität total abgedeckt hätte.

der besagte bekannte hat nach allem abzügen fast 400 euro noch über und er kann sich sogar ein auto leisten und seinen hobbys nach gehen.

also ihm geht es bestens und wie gesagt, mir würde es mit im grunde 500 euro pur zur verfügung stehend auch sehr gut reichen.

ich musste sogar mal eine zeit lang von nur 100 euro leben (was ich zur verfügung im monat hatte)und selbst das ging-zwar nicht einfach aber es ging.

den maßstab , aber mit wieviel geld jeder einzelne zufrieden ist, darf man finde ich auch nicht werten.
im übrigen würde ich nicht unbedingt mit dem bekannten tauschen wollen obwohl ich mich manches mal wenn wieder mal ein schieß tag auf der arbeit war oder was da auch immer los ist/war-gewünscht hätte jetzt mal gerade rollen zu tauschen.

aber ich könnte gar nicht nur geld einsacken und dann wie dieser bekannte leben...-.denn da gibt es für mich eine würde-,die ich da sehe.

zitat:
"ich denke aber, das liegt nicht daran, dass es denjenigen, die von Sozialleistungen leben, vergleichsweise "zu gut" geht, sondern dass zu viele zu wenig verdienen."

sehe ich teilweise ähnlich. und doch als ich vor 3 jahren noch mit an einer schule tätig war, 10 Klasse, die hatten berufsvorbereitung...(amt besuch, "schulung" etc. )meinten einige aus der klasse, das sie kein bock auf arbeit hätten und hartz 4 werden, ihre eltern oder freunde der familie hätten das auch und die kommen gut aus und haben zeit.

der lehrer versuchte dem entgegen zu wirken und der eine schüler meinte weiterhin -wofür arbeiten, wenn ich fürs nichts tun bezahlt werden kann? und wenns nur 400 euro sind...-die 30 schüler...klatschten dem jungen beifall.
zitat:
"Heutzutage gibt es zunehmend mehr Familien in diesem Bereich, die beide
arbeiten und trotzdem noch "aufstocken" müssen."
Auch wenn ich denke, dass der vieldiskutierte Mindestlohn da durchaus ein Anfang sein könnte... "

das sehe ich auch so!

thema Kindergeldanspruch für im Ausland lebende Kinder:

...anstrengende Jobs, die hier quasi "keiner machen will", der Lohn dafür ist hinreichend traurig (und oft immer noch mehr als sein Jahresgehalt in Polen), und wenn der dann noch für zwei Monate für zwei Kinder Kindergeld bekommt... das finde ich das nur einen kleinen Ausgleich für das, was derjenige insgesamt auf sich nimmt.

- da absolut deiner meinung

es bezieht sich aber nicht nur auf zwei monate oder mal eine zeitlang in deutschland sein, was ich ansprach.

zitat
"Wobei ich in meinem privaten und beruflichen Umfeld oft schon den subjektiven Eindruck habe, Rassismus könnte eine Frage der Bildung sein. Von daher sehe ich bei Information und eben Bildung durchaus einen wichtigen Ansatzpunkt."

oh da kenne ich aber sehr wohl menschen die rassistisch eingestellt sind obwohl sie z.b. akademiker sind...

aber auf der anderen seite wird auch finde ich jeder schnell als rechts hingestellt.
beispiel sprache:
-möchte man das alle menschen die in deutschland leben auch diese sprache sprechen bzw. sich damit verständigen können-.wird man auch so dargestellt.
dabei empfinde ich es als normal wenn ich in ein anderes land auswandern würde diese sprache auch zu lernen. das sehe ich als selbstverstädlich. will ich in einem anderen land leben , fußfassen habe ich mich auch an wenigstens einige dinge anzupassen.
kann mir zwar heut zutage nicht vorstellen mal auszuwandern, aber wenn reizt mich spanien oder italien, aber für mich stände fest , das ich die sprache entweder schon vorher könnte,- oder aber auf jedenfall lernen würde.
auch wenn ich lange dafür bräuchte..denn sprachen sind für mich nicht einfach....

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Re: noch anhang zur menschenwürde...

Antwort von cystus am 13.09.2014, 1:03 Uhr

hatte ich noch vergessen auzuzeigen...
so viel zur gleichheit und würde eines jeden menschen....:

"Das Bürgerliche Gesetzbuch schrieb es vor: Wollte eine Frau arbeiten, musste das ihr Ehemann erlauben. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert. Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können. In Bayern mussten Lehrerinnen zölibatär leben wie Priester – heirateten sie, mussten sie ihren Beruf aufgeben. Bis 1958 hatte der Ehemann auch das alleinige Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Auch wenn er seiner Frau erlaubte zu arbeiten, verwaltete er ihren Lohn. Das änderte sich erst schrittweise. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen kein eigenes Bankkonto eröffnen, noch bis 1962. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen."

war die würde des mannes also mehr wert?-würdiger? oder wie soll man es verstehen, das laut gesetz buch es so war..!?!.
hätten sich frauen nicht dagegen aufgelehnt etc. wäre es evtl. immer noch so, wie im text beschrieben.

meine mutter musste meinen vater bitten ob sie sich ein auto kaufen konnte und der mann meiner tante verbot seiner frau den führerschein zu machen...

nee würdig ist das nicht und das da alle gleich waren laut einem damaligen eingefühten gesetzes ---eher nicht.

die meschenwürde der frau wurde bis dato sehr wohl angetastet....

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Re: Internetwahnsinn - sehe ich ähnlich, STT

Antwort von lastunicorn am 13.09.2014, 6:54 Uhr

... und das läuft sogar immer noch neben dem Internet. Dummheit, krude Ansichten und Intrigen sind nicht neu und werden auch nicht aussterben - leider!

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würdig ist für mich eben nur ein mensch, der sich würdig gibt.

Antwort von Leena am 13.09.2014, 10:38 Uhr

"würdig ist für mich eben nur ein mensch, der sich würdig gibt."

Interessant aber irrelevant, um mal Marc-Uwe Klingt zu zitieren.

Ich versuche es mal vorsichtig auszudrücken - wie Du für Dich als Individuum Würde definierst, ist insoweit komplett egal, weil "Menschenwürde" grundsätzlich ein juristischer Terminus ist. Wobei der Begriff "Würde" insoweit nicht gleichzusetzen ist mit der umgangssprachlichen Verwendung des Wortes "Würde". Vielleicht hängt es ja für Dich auch daran..?

Ich bin kein Verfassungsrechtler, von daher bin ich entschieden die falsche Person, um das hinreichend erklären zu können. Ich versuche es trotzdem... :-/

Jeder Mensch besitzt in unserer Werteordnung und nach unserem hiesigen Rechtsverständnis Menschenwürde, einfach weil er ein Mensch IST. Ohne jede Diskussion. Menschenwürde beinhaltet, dass er einen Anspruch hat, unter menschenwürdigen Umständen zu leben (und ich bezweifele stark, wenn Sozialleistungsempfänger ab dem 2. Jahr kein Geld mehr bekämen, sondern nur noch Wertmärkchen, die sie ersten als "langfristiger Sozialleistungsempfänger" zu erkennen gäben, für jeden dusseligen Mitmenschen, der vielleicht an der Supermarktkasse hinter ihm steht, und die ihnen zweitens vorgeben würden, was sie mit den Wertmärkchen kaufen dürften oder nicht, dass das noch "menschenwürdig" wär). Es beeinhaltet auch ein Verbot der entwürdigenden Bestrafung (womit wir auch wieder bei den "Kinderschändern" wären). Man kann, selbst wenn man will, nicht auf seine Menschenwürde verzichten, und nichts, was man tut, kann und darf zum Verlust der Menschenwürde führen.

Auch ein Straftäter, der noch so grausame Taten begangen hat, ist und bleibt ein Mensch und behält seine Menschenwürde. Egal, wie "unwürdig" er sich verhalten haben mag.

Ansonsten empfehle ich nicht unbedingt Aristoteles, Platon und co., die zwar ein interessantes Menschenbild hatten, das sich aber doch sehr von einem heutigen Verständnis unterschied, sondern vielleicht fängst Du eher bei der Aufklärung an...

Für die Menschenwürde nach Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG gilt übrigens in Deutschland die sogenannte "Ewigkeitsgarantie" von Art. 79 Abs. 3 GG - eben WEIL diese Vorstellung und dieses Menschenbild der Grundpfeiler unserer gesamten Werteordnung und quasi der "Boden des Grundgesetz" ist.

Auch wenn ich zugebe, dass das Frauenbild der "Väter des Grundgesetzes" noch ein etwas anderes war als unseres heute - nur weil die Rechte der Frauen bis in die 70er Jahre hierzulande noch nicht so gefasst waren, wie wir es uns heute vorstellen, beinhaltet das doch nicht, dass man deshalb die Menschenwürde in irgendeiner Form missachten dürfte.

Es ist sicher nicht alles gut - aber deswegen ist doch das, was gut und richtig und verdammt wichtig ist, nicht weniger gut und richtig und wichtig, nur weil in anderen Bereichen noch Entwicklungspotential nach oben ist.

Ach so, kleiner Hinweis - wenn Du eine Partei gründen wolltest, die die Menschenrechte für "Kinderschänder" negiert, wäre diese Partei insoweit verfassungsfeindlich. Womit wir dann wieder gewissermaßen beim Strafrecht wären... ;-)

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würdig ist für mich eben nur ein mensch, der sich würdig gibt.

Antwort von Pamo am 13.09.2014, 12:16 Uhr

Überdenk das nochmal, Cystus.

Die schlechte Behandlung sogenannter Unwürdiger lässt m.E. nur den Behandler selber unwürdig erscheinen.

Ich selber mag niemanden unwürdig behandeln, denn das ist unter meinem Niveau - kleiner Denkanstoß.

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Re: würdig ist für mich eben nur ein mensch, der sich würdig gibt.

Antwort von cystus am 14.09.2014, 1:04 Uhr

was genau verstehst du denn unter schlechte behandlung sogenannter unwürdiger?

und ab wann behandelt man einen unwürdig?

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Re: würdig ist für mich eben nur ein mensch, der sich würdig gibt.

Antwort von cystus am 14.09.2014, 1:56 Uhr

"sondern nur noch Wertmärkchen, die sie ersten als "langfristiger Sozialleistungsempfänger" zu erkennen gäben, für jeden dusseligen Mitmenschen, der vielleicht an der Supermarktkasse hinter ihm steht, und die ihnen zweitens vorgeben würden, was sie mit den Wertmärkchen kaufen dürften oder nicht, dass das noch "menschenwürdig" wär)."

hm, wenn doch jeder immer seine würde behällt, wieso werten ihn dann marken ab, der mensch bekommt essen, in welcher form er es bekommt, halte ich für unrelevant-er hat das recht auf essen und bekommt es.
wenn menschen die hinter einem sozialleistungsempfänger stehen und meinen ihn abzuwerten, frage ich mich wie das gehen soll wenn doch die würde des menschen unantastbar ist....

sicherlich ist es nicht unbedingt ein schönes gefühl mit wertmarken einkaufen gehen zu müssen, aber jeder hätte ja auch die chance es nicht tun zu müssen dann.

meine freundin ist seit 1,5 jahren immer mal wieder abbeitssuchend gewesen, hat nie nur auch 1 cent gebraucht vom amt, da sie immer stellen angenommen hat, bzw. sich etwas gesucht hat. von küchnkraft und kellnerin, hat eine zeit in einer mangel gearbeitet, nebenbei mal wieder in ihrem richtigen beruf dann beim bäcker zur zeit wieder bei einem bäcker.

warum bleibt sie nicht wo sie war? weil teilweise der lohn einfach zu gering war oder sie sich selber versichern musste.
dort wo sie jetzt ist ist sie versichert , aber sie such nebenbei wieder etwas wo sie mehr verdienen könnte.

nach meiner ausbildung , war ich ein paar monate arbeitssuchend, da ich eigentlich auch gerne wie meine freundin es immer noch am liebsten würde, im meinem erlerten beruf tätig werden wollte. was leider nicht klappte-da in unserer umgebung das angebot nicht groß besteht.
so habe ich mich um andere jobs ernsthaft bemüht.
habe gekellnert, hatte zwei putzstellen, diverse hilfsarbeit...habe mich weitergebildet und sportkurse gegeben. bin dann über den sport zu behinderten einrichtungen gestoßen und habe darin dann fuß gefasst.
trotz der arbeit nebenbei mein abi gemacht (um evtl. andere wege offen zu haben)zwar nur mit 3,3 -aber mir reichte das.
wenn man sich ernsthaft bemüht und sich keiner arbeit zu schade ist, bekommt man arbeit. ich habe immer arebit gehabt....
sie ist sicherlich nicht immer toll und oft unterbezahlt. aber man hat ja die möglichkeit, sich immer nach was anderen umzuschauen.

wer heut zutage arbeit in seinem beruf findet-toll. aber so ist es oft nicht.
ich kenne einen lehrer, der ist jetzt seit 10 jahren arbeitssuchend. findet als lehrer nichts bzw. nichts dauerhaftes.
also ist er immer beim amt.-bezieht geld, weil er ja keinen arebit in seinem job findet , in dem was er will.
es kann aber doch nicht immer nach willen gehen.
warum sind sich so viele zu schade spargel zu stechen?
ich habe mal eine zeit auf einen erdbeer hoff mitausgeholfen.,..das ständige bücken etc . klar macht das keine freude.-aber es war mir auch klar, dass ich das nicht ewig machen werde, ich wollte eben kein geld vom staat beziehen.

vielen sind sich(gewisse)arbeiten aber auch zu schade(wie du es auch beschreibst wegen dem spargel stechen))

und genau das meine ich , sich zu schade finden belastet zu gute letzt wenn das eben zu viele tun(was meiner meinung nach zu viele tun) die kosten des staates.
ich finde eine änderung müsste es von daher geben.
kürzt man menschen aber dann wieder das geld , statt wertmarken einzu führen , schreien viele mit dem geld dann könnte man ja nicht über die runden kommen....
eigentlich finde ich, soll das geld von staat auch nicht dazu dienen gut über die runden zu kommen.
mich nicht falsch verstehen, die menschen die körperliche defizide haben, da sollte man das geld aufstocken, weil es dort sicherlich viele gibt die nicht arbeiten können und selbst wenn sie wollen, oft wegen ihrer körperlichen einschränkung nicht genommen werden.
aber ein gesunder mensch , kann auch klos putzen, auch wenn er sich dafür zu schade ist, man bricht sich keinen zacken aus der krone, wenn man für menschen putzt.-besonders wenn sie selber nicht mehr gut können-

ich kenn mich nicht gut mir dem rentensystem aus etc. aber jemand der meinte es zu wissen erzählte mir mal, dass es für die zukünftingen generationen nicht rosig aussehe....
ich weiß es nicht, aber logisch ist für mich ,werden die steuergelder immer mehr ausgeteilt, bleibt natürlich nicht viel in der kasse zurück.

viele gesetzte sind gut, da stimme ich mit dir überein...aber es gibt sie -die lücken ....

zitat:
"Es beeinhaltet auch ein Verbot der entwürdigenden Bestrafung (womit wir auch wieder bei den "Kinderschändern" wären). Man kann, selbst wenn man will, nicht auf seine Menschenwürde verzichten, und nichts, was man tut, kann und darf zum Verlust der Menschenwürde führen. "

da frage ich waru sind sich dann viele deutsche zu fein zum spargel stechen und co.?
sie behalten doch ihr menschewürde ...

nein ich verstehe schon was du meinst mit menschewürde,
und ja meine auffassung kann egal sein-weil eben nach gesetzt es so wie es ist verabschiedet ist...

aber gesetze sind für mich auch oft hohn...
ich fühl mich teillweise immer noch manchmal wie im drei ständestand im mittelalter.

-Bauern heute (normale bürger) arbeiten und kirche und könige(politiker) stecken sich die taschen voll.

kinderschänder: was genau negiert denn ihre menschrechte?
in amerika gibt es doch auch häftlinge, die nie wieder raus kommen...wegen ihren taten...2 mal 100 jahre oder so bekommen....in der art jetzt.

zu straftaten wird man in der regel nicht gezwungen...
und wenn man sie begeht finde ich muss dem schweregrad es angemessen sein...
ein kind das vergewaltigt wurde - bekommt nie wieder sein unbeschwertes leben zurück , und wenn es dann auch noch zu den seelischen schäden körperliche zurück behällt-wr zahlt das ganze..ich denke der staat.
und die therapien für das kind und die familie...wer zahlt das auch der staat oder?
ich will noch mal ausdrücken.das kinderschänder durch sein tun eine kette auslöst und dessen zu sehen vermag es meienr meinung nach einfahc oft doch bei diesen delikten dauerwegsperren.
ja, zahlt der stast, aber der insasse könnt ja auch arebiten und das geld wird mit dafür genommen----
oh jetzt schreien gleich wieder welche.

wie auch immer man kommtschlecht auf einen grünen zweig bei dioesen themen, aber in meinen naugen , muss sich da doch etwas ändern.

mehr angebote für menschen die pädophil behnadeln lassen wollen, bevor sie täter werden. und auch da muss die öffentlichkeit an sich abreiten....nicht in jeden mit pädophilenneigungen gleich einen kinderschänder zu sehen.
es stellt aber eine gewisse möglichkeit, der gefahrt da-dass man sicherlich nie verblauäugeln darf.

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Wenn doch jeder seine Würde immer behält...

Antwort von Leena am 14.09.2014, 10:54 Uhr

"wenn doch jeder seine würde immer behält"...

Nein, da hast Du etwas missverstanden.

Die Würde des Menschen ist absolut, sie kann durch kein anderes Recht / Gesetz beschränkt werden und Art. 1 Abs. 1 S. 1 GG kann auch nicht durch eine Verfassungsänderung geändert werden (sog. Ewigkeitsanspruch).

Die Würde des Menschen ist unantastbar - allerdings kann der Achtungsanspruch des Einzelnen verletzt werden.

Daher ist es Aufgabe unseres Staates und aller seiner Organe, die Menschenwürde jedes einzelnen Menschens zu achten und zu schützen - und sie entsprechend auch vor einer Verletzung des Achtungsanspruchs zu beschützen (Art. 1 Abs. 1 S. 2 GG).

Wenn der Achtunsanspruch der Menschenwürde gar nicht verletzt werden KÖNNTE - würden wir in einer sehr viel idealeren Welt leben und bräuchten über "Kinderschänder" und Wertmärlchen für Sozialleistungsempfänger gar nicht zu diskutieren, weil eine Verletzung des Achtungsanspruchs der Menschenwürde dann gar nicht MÖGLICH wäre. (Reine Illusion, ich weiß.)

Sprüche wie "jeder findet Arbeit, wenn er nur will" sind übrigens auch wieder Stammtischparolen.

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Re: würdig ist für mich eben nur ein mensch, der sich würdig gibt.

Antwort von Pamo am 14.09.2014, 16:28 Uhr

Wenn du jemanden vollkommen respektlos behandelst und ihn vorführst

schwieriger ist es mit den Gedanken - ich denke ja auch manchmal ganz fiese Sachen, versuche mich aber dann innerlich zu korrigieren

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Re: Wenn doch jeder seine Würde immer behält...

Antwort von cystus am 14.09.2014, 22:33 Uhr

"Sprüche wie "jeder findet Arbeit, wenn er nur will" sind übrigens auch wieder Stammtischparolen. "

warum?
ich habe wirklich immer etwas gefunden.
ich habe aber auch bisher alles angenommen. für mich käme nur nichts in frage was unter der gürtellinie wäre etc. wenn du verstehst....

was macht einen spruch übrigens zur stammtischparole?

denn seltsam , ich habe keinen stammtisch wo ich mich mit menschen regeläßig treffe, sondern ich habe diese erfahrung selber gemacht und freunde von mir auch, ich habe keinen freund/in -die lange abreitssuchend waren...(aber viele die mit der arbeit was sie tun nicht zurfrieden sind...)

aber ich korrigiere mich:" nicht vielleicht jeder, aber ich bin davon überzeugt, das jeder der keinen unangenehmen körpergeruch, geistig "normal entwickelt", körperlich für die jeweilige arbeit gesund, und seine arbeit auch ordentlich macht....vor allem auch eine ordentliche bewerbung abgibt (denn ich habe einige bewebeungen in 3 jahren gesehen....schlimm....-kein wunder, dass diese leute dann keine arbeit bekommen.....), pünktlich ist oder sich ach selber viele um praktikas bemüht , sich evtl.fortbildet,- arbeit bekommt.

nicht unbedingt das was ihn erfüllt und evtl. auch mit einem lohn wo er nicht zufreiden ist.

ich vergleiche das gerne mit einer partnerschaft:
"einen partern zu finden ,ist nicht schwer, aber einen partenr zu finden, mit dem man sich wohlfühlt, und es auf beiden seiten miteinander klappt etc. das schon."

" eine arbeit zu finden ist nicht schwer, aber eine arbeit zu finde, die einen erfüllt und vor allem finanziell angemessen ist, wiederum schon."

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Stammtischparolen

Antwort von Leena am 15.09.2014, 10:27 Uhr

Stammtischparolen kann man auch völlig ohne Stammtisch kloppen, wenn man nur irgendwelche "Parolen" irgendwo aufschnappt und sie dann wiederholt, ohne die darin enthaltenen Behauptungen mal inhaltlich wirklich zu reflektieren.

Im Grunde sind "Stammtischparolen" eine Art "Denkschemata", bei der ein "Wir" konstruiert wird und von dieser Position aus "Andersartigkeit" definiert als ein Abweichung von "unserer Norm", und diese "Andersartigen" werden dann negativ bewertet und vom einen "Wir" ausgeschlossen.

Im Grunde ist das genau das, was Du in Deiner Behauptung "jeder findet einen Job, wenn er nur wirklich will" tust - WIR (= meine Freunde und ich) haben immer einen Job gefunden und waren nie lange arbeitslos, also müssen "die anderen", die langzeitarbeitslos sind, entweder nicht wirklich wollen oder zu faulen, zu stinkend, zu asozial etc. sein, sonst würden sie ja einen Job finden.

Damit schließt Du 1:1 von Dir auf andere, und alle, die insoweit eben "anders" sind, verurteilst Du im Grunde, oder?

Die Gründe, warum Menschen längerfristig arbeitssuchend / arbeitslos sind, sind enorm vielschichtig. Vom 55-jährigen Diplom-Ingenieur, der keinen Job mehr findet, weil er oft als "zu alt" gilt und in seinem Fach nicht mehr eingestellt wird, andererseits aber "zu überqualifiziert" ist für einen Aushilfsjob und dort auch nicht eingestellt wird, und wenn er sich noch so bewirbt... Von der alleinerziehenden Mutter mit Kindern, die vielleicht in gewisser Weise "besonders" sind und besondere Anforderung für die Mutter mit sich bringen, was diese dann auch nicht attraktiver macht für die meisten Arbeitgeber... Von jemanden, der krank ist, dem Du aber nicht in den Kopf reingucken kannst und "so" gar nicht merkst, dass er krank ist... die Liste ließe sich doch unendlich fortsetzen.

Du gehst anscheinend nur nach dem, was Du siehst, siehst einen Menschen, die vielleicht unrasiert und ungepflegt aussieht und denkst dann offenbar automatisch, kein Wunder, dass er seit Jahren von Sozialleistungen lebt, der gibt sich ja auch keine Mühe, der will ja gar nicht... WARUM dieser Mensch so ist, wie er ist, siehst Du ihm NICHT AN, warum er manche Dinge, die für Dich "total normal" sind, einfach wirklich nicht KANN, siehst Du ihm auch nicht an...

Diese Menschen dann mit "Wertmärkchen" noch zusätzlich zu stigmatisieren - wäre erstens menschenverachtend und zweitens auch nicht zielführend.

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