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Geschrieben von Falbala am 05.04.2018, 14:37 Uhr

Jeder Vierte bricht die Lehre ab

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-jeder-vierte-lehrling-wirft-hin-in-welchen-berufen-die-meisten-azubis-abbrechen/21138750.html

Ich verstehe das nicht: Die Leute, die eine Lehre beginnen, wissen, was sie danach verdienen.
Daraus folgere ich: Die Lehre wird nicht - besonders nicht kurz vor der Prüfung! - abgebrochen, weil plötzlich auffällt: Huch, da verdiene ich schlecht! Sondern, weil ein großer Teil derjenigen nicht das Sitzfleisch hat, die Ausbildung abzuschließen.
Und wenn man Angst hat, zu wenig zu verdienen, steht nichts im Weg, sich weiterzubilden und einen besseren Abschluss zu machen!
Ich glaube nicht, dass alle Lehrlinge aufhören, weil sie mit dem Geld nicht über die Runden kommen. Sie hören auf, weil sie ihren gewohnten (gepamperten) Lebensstil nicht fortführen können. Außerdem - und hier spreche ich aus Erfahrung - sind viele Lehrlinge zu eitel, um richtig zuzupacken, sinnlose Tätigkeiten zu erledigen, und - da sehe ich das größte Problem: Sich unterzuordnen! ("Lehrjahre sind keine Herrenjahre"). Ich kenne einen Jugendlichen der Koch werden wollte, der tatsächlich erwartete, in der Küche von Anfang an erlesene Speisen kredenzen zu dürfen! Das böse Erwachen kam, als er eine Woche lang Gemüse putzen musste, und damit auch der Abbruch der Lehre.

Vielleicht ist die Anspruchshaltung der jungen Erwachsenen gestiegen? Ich habe damals in einer WG gewohnt, und mir nicht drei Mal jährlich einen Urlaub leisten können. Musste sparen, und habe selten Klamotten gekauft. Ich habe das überlebt!

 
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