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Geschrieben von Lisa763 am 06.05.2006, 2:18 Uhr

@JoVie

"Ich bin Urologin, habe aber 2000 den Arztjob an den Nagel gehängt.
Seit 2005 Gehört mir(als Mehrheitseignerin eine Firma - Software) und nein, ich wäre nicht dedemütigt weggerannt sondern hatte es dem guten Junge auf die Art besorgt die er als keulenschwingender Macho versteht, aber ich denke das will ich dir eigentlich gar nicht erzählen, oder doch?
Gruß
von einer emanzipierten Frau, die auch durch Höhen und Tiefen in beiden Jobs gegangen ist und als Ärztin scheiterte weil sie ein Obrigkeitsproblem hatte und sich keinem Chefarsch unterordnen konnte, der dachte mit mir alles machen zu können!
Darum musste ich warten bis ich es mir leisten konnte mein eigener Boss zu werden. Dafür habe ich und nun auch wieder in der Wo mind 70-80 h gearbeitet.
Unterordnung war noch nie mein Ding, aber ich habe warten können!
Du auch??????
Jovi
Will ich darauf eine Antwort? Ich glaube nicht."

"Liebe" Johanna,
kriegst trotzdem eine wenn auch verspätete. War das jetzt ein Paradebeispiel für Missverständnisse per email oder kriegt Lisa763 grundsätzlich ablehnenden Bescheid?

Mit keiner Silbe wollte ich dich angreifen. Ich wollte darauf hinaus, dass es oft Frauen sind, die es selber nicht geschafft haben "hoch" zu kommen, die sich dann beklagen über die mangelnde Emanzipation und das böse Patriachat, dass sie behindert ...
Meiner Meinung nach ist jeder für sich selbst verantwortlich. Die Spielregeln für die oberen Hierachien bestehen seit langem, es sind "typisch männliche" Spielregeln und wenn frau da mitmischen will, muss sie sie beherrschen (ob das fair ist oder nicht) und wenn frau das nicht kann, hat sie halt geloost. Da kann man drüber meckern, aber das ist so wie sich drüber aufregen, das ein Stein nach unten fällt, wenn du ihn loslässt.
"Führungsqualitäten" haben nur sehr wenige Menschen, das ist eine Gabe, das kann man nicht in einem Seminar lernen! Wenige Männer besitzen sie. Bei einer Frau habe ich sie noch nie gesehen - ich war viele Jahre "Jobhobber", habe zig Arbeitsplätze gehabt. Als Verwaltungsangestellte einer WP-Gesellschaft habe ich außerhalb meines eigenen Arbeitsbereichs null zu melden - ich verdiene aber nicht schlecht und fühle mich pudelwohl dort. Einen Kollegen, der auf der Betriebsfeier erzählt, "ich möchte dich demütigen" würden wir allesamt so auslachen, das wir uns in die Hosen machen.
Für mich kommt (klassisch Frau) die Familie zuerst, der Job ist mir Banane, den mach ich gut, dafür krieg ich Geld, Ende der Geschichte.
Man kann "Underdog" sein und trotzdem sich morgens auf die Arbeit freuen.
Würde sich jeder ärgern, der auf Arbeit nichts zu melden hat gäb's kaum noch was zu Lachen auf der Welt, das sind nämlich die meisten.

Ich finde es gut, dass du gegen alle Hindernisse gekämpft und deinen Weg gefunden hast. Aber nimm's vielleicht mal hin, dass es viele Frauen gibt, denen Karriere einfach "scheißegal" ist. Und die trotzdem zufrieden sind. Einmal muss ich dem Schwoba-Papa Recht geben: Sieh's net so verbissen, sonst wächst dir ein Bart.

Und Tussis, die sich gerne nackig machen für Film und Foto - ... naja. Wenn's die eine ablehnt, tut's die andere.
Who cares, who gives a shit on it?

Viel Erfolg im Beruf weiterhin

L.

 
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