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Geschrieben von rabe71 am 03.02.2021, 10:12 Uhr

Kein Trinken mehr

Hallo,
das Thema beschäftigt mich ja schon länger. Mich würden eure Meinungen und eventuell auch Erfahrungen interessieren.
Wenn ein alter Mensch aufhört zu trinken, bzw. auch das Angebotene nur widerwillig schlückchenweise nimmt.
Was tut man dann? Klarer Fall: einfach Infusion legen und gut ist, oder es so akzeptieren und den Weg so mitgehen...

 
23 Antworten:

Re: Kein Trinken mehr

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2021, 10:21 Uhr

Hej!

Wir sind den Weg mitgegangen.
Jedoch nur,weil wir wußten, daß der Mensch sterben würde, im Sterben lag.
Dann zieht der Körper sich zurück und braucht immer weniger.
Ich weiß leider den Namen des Arztes nicht mehr, der sich einmal im dt. TV gegen diese Schläuche etc. bei Sterbenden aussprach.
Das sei mehr Quälerei als das, was wir uns eben vorstellen,wenn wir an Nahrungs--/Trink- und sogar Sauerstoffmangel vorstellen - der Körper braucht immer weniger und reduziert quasi instinktiv seine Bedürfnisse.
Selbst wenn die Atmung zwischendurch aussetzt - und der Sterbende dabei eben durchaus ruhig wirkt - ist das normal und bereitet eben den Tod ein Stück weiter vor... Es ist kein Leiden, wie es das für usn wäre, weil wir eben keine todbringende Krankheit im Endstadium haben/hätten.
So hat es auch meine Tante mit ihrem Mann erlebt,den sie bis zuletzt zuhause pflegte.

Lippen befeuchten hilft und anbieten kann man sicher auch immer mal wieder einen Schluck - oder wir gaben auch sowas wir Dickmilch oder Joghurt, was aber auch am Schluß nicht mehr ging und sowieso nur löffewelweise alle paar Stunden.

Es ist eine frage von los- und gehenlassen - und das ist imme rschwer.

Alles Gute - Ursel, DK

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von rabe71 am 03.02.2021, 10:26 Uhr

Ich finde das so schwer, diesen Weg zu gehen, wenn man keine Unterstützung hat.
Ich fühle mich irgendwie schlecht, weil ich den Gedanken habe, man könnte die Behandlung minimieren.

Wir haben den Fall in der Familie und ich habe das Gefühl- jetzt wäre es vielleicht einfach gut, das Sterben zu akzeptieren. Bin aber nicht in der Position, da wirklich was zu entscheiden.

Aber es ist ein Pendeln zwischen Klinik und Pflegeheim, Er war jetzt 4 Wochen im Krankenhaus und jetzt wieder im Heim.Und jetzt lehnt er das Trinken ab...

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von Assen08 am 03.02.2021, 10:28 Uhr

Hallo.
Wir hatten auch so einen Fall in der Familie und sind den Weg mitgegangen. Es war meine Uroma.
Ein Mensch darf irgendwann den Willen zum Leben verlieren und auch selbstbestimmt sterben.
Und dieses letzte „bisschen Würde“ wollten wir ihr nicht nehmen.
Sie ist kurze Zeit später friedlich verstorben.

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Re: Kein Trinken mehr schau mal hier

Antwort von Nynaeve2019 am 03.02.2021, 10:40 Uhr

https://www.pflege-durch-angehoerige.de/sterbefasten/


Es ist unheimlich schwer, das zu akzeptieren, für die Angehörigen, aber auch für die Ärzte, die Leben retten wollen.
Aber es ist auch unser aller letzte Weg. Und ein letzter Teil von Würde und Freiheit

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2021, 10:44 Uhr

So sehe ich das auch Assen.
Mein Onkel war auch nicht krank (im Gegensatz zu meinem Bruder und meiner Schwiegermutter, aber da beiden beiden war eben die Diagnose final), mein Onkel zog sich e"einfach zurück". Ganz am Schluß lag er eben nur noch im Bett, kommunizierte kaum noch bis gar nicht mehr und wollte erst nicht mehr essen, dann nicht mehr trinken. Und meine Tante erzählte von den langen Atemaussetzern, die aber dennoch nie verzweifeltes Luftschnappen wie beim Ertrinkenden waren.
Er durfte gehen, auch wenn sie - solange er noch beweglich war - viel tat, um ihn zu behalten , aber irgendwann sah sie eben ein: Es war sein Weg und den woltle er gehen.
Ehrlich gesagt: Es paßte zu ihm und es ist gut, daß er so gehen durfte.

Es ist unsere Vorstellung, daß dies eine Quälerei, langsames Verhungern, Verdursten, Ersticken sei --- in Wirklichkeit ist es eben umgekehrt:
Wir hängen noch am Leben,darum kämpfen wir darum.
Die Sterbenden sind schon weiter und dann ist alles, was wir veranstalten, um sie (um wieviel länger?? Wofür?) am Leben zu erhalten, nur Quälerei.
Bei meinem Bruder habe ich sofort NEIN gesagt,als die Ärzte künstliche Ernährung vorschlugen. (Er lag bereits im Koma.)

Ein Mensch mit einer tödlichen Diagnose und ein alter Mensch,der wie mein Onkel satt vom Leben ist, muß gehen dürfen - ich finde es egoistisch, sie für eine kurzfristige qualvolle Verlängerung zum Essen/Trinken/Atmen zu zwingen.
Ich wünsche mir jedenfalls, daß ich auch einmal so gehen darf.

Das Blöde ist,d aß Krankenhäuser/(Pflegeheime dies sicher nicht ohne ausdrückliche Patientenverfügung unterlassen dürfen - das kritisierte dieser Arzt damals auch sehr, denn
er hatte ja weitaus mehr Erfahrung als ich und konnte das auch besser erklären.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von mutti6 am 03.02.2021, 11:07 Uhr

Wenn der Mensch im Sterben liegt, quält man den Körper mit Trinken. Die Nieren versagen und können das Wasser nicht mehr ausscheiden. Dann kann die Lunge voll Wasser laufen und der Mensch erstickt, auch kein schöner Gedanke.
Das ist mal ein laienhafter Versuch, den Vorgang des Nicht-Trinken-Wollens zu erklären, der Körper weiß in dem Moment, dass ihm Flüssigkeit nicht gut tut.
Anders ist es bei einem selbstgefassten Entschluss, sollte dann aber so akzeptiert werden, auch wenn es für die Angehörigen schwer ist.
Ich habe hier das schon oft bei alten Menschen erlebt, dass sie gesagt haben, sie wollen nicht mehr essen und trinken, weil sie sterben wollen, wenn dann aber der Hunger oder Durst zu groß wurden, wurde der Entschluss oft noch überdacht. Nur ganz wenige, haben das so durchgehalten, wenn sie nicht eh im Sterben lagen.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von IngeA am 03.02.2021, 11:12 Uhr

Wenn ausgeschlossen ist, dass es körperliche Gründe hat (wunde Mundschleimhaut etc.) erst versuchen, ob der Mensch Flüssigkeit in Form von Suppe, Götterspeise etc. akzeptiert. Wenn ja, gibt es die Flüssigkeit halt so.

Wenn nein, würde ich den Weg mitgehen und begleiten. Manche Mensche entwickeln richtiggehend einen Widerwillen gegen Flüssigkeits- oder Nahrungsaufnahme. Infusionen können in meinen Augen immer nur eine vorübergehende Lösung z. B. bei einer akuten Erkrankung sein.
Ich glaube dieser Rückzug den viele Menschen im hohen Alter zeigen, ist durchaus auch einfach eine Alterserscheinung und von daher physiologisch.

Man sollte allerdings den Hausarzt mit einbinden. Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme kann durch Verstopfung, Darmverschluss etc. ja auch heftige Schmerzen machen, da muss der Arzt dann eben Schmerzmittel geben.

LG Inge

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2021, 11:34 Uhr

Also,die Menschen, die ich da begleitet habe, haben keinen Entschluß gefaßt - das tat der Körper für sie.
So wie mein i Körper dies auch tut, wen nich mich nicht gut fühle - ich glaube, wir alle kennen Kranke, die erstmal nichts essen wollen.
Solange das nicht lebensbedrohlich wird, ist das AUCh okay, selbst wenn diese Patienten dann ja nicht sterbenskrank sind. Bei denen kommt dann aber auch der Wille zum Essen oder man versucht es mit leichter verdaulichen, schmackbaren Dingen.

Wie gesagt, die wirklich Sterbenden fassen keine bewußten Entschluß mehr, sie können einfach nicht mehr - und dann wird es darum genau Quälerei,weil man gegen den Körper. der der auf dem Rückzug ist, arbeitet!

Gruß Ursel, DK

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von WonderWoman am 03.02.2021, 11:47 Uhr

meine grosstante hatte ohne trinken einen darmverschluss und starb unter entsetzlichen qualen. ich glaube bis heute, dass eine infusion humaner gewesen wäre. gestorben wäre sie sowieso.

wahrscheinlich gibt es wie so oft keine eindeutige antwort und hinterher weiss man es immer besser.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von InmeinemkleinenApfel am 03.02.2021, 12:16 Uhr

Akzeptiere es. Infusion legen ist eine Körperverletzung.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von ohno am 03.02.2021, 12:39 Uhr

"Angebotene nur widerwillig schlückchenweise nimmt"

Sich mit dem Hausarzt absprechen. Hat der Sterbeprozess begonnen, hilft die Lippen befeuchten. Damals bei meiner Schwiegermutter hatten die Heimpfleger so getränkte Stäbchen dafür.

Alles Gute . ohno

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von rabe71 am 03.02.2021, 13:03 Uhr

Für die entscheidende Person ist das glaube ich gar keine Option, keine Infusion zu geben.
Ihr fällt das so schwer...
Es war bei der langsam eintretenden Demenz schon so, dass sie das einfach nicht wahrhaben wollte, meinte er ist halt müde etc.

Sie findet schon, dass das Leben für ihn sehr anstrengend geworden ist und sie äußert sich schon auch so, dass sie denkt, für ihn ist es vielleicht gut, wenn er gehen kann. Aber, dass man dann von außen auch aufhören muss, mit allen Mitteln dagegen anzukämpfen, das kann sie nicht so sehen.
Und da frag ich mich halt- darf ich das denn so sehen? Und fühl mich irgendwie so, als würde ich ihm nach dem Leben trachten.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von renate48 am 03.02.2021, 13:05 Uhr

Wir hatten Unterstützung vom Palliativ-Team, die haben uns sehr geholfen; waren quasi Tag und Nacht zu erreichen.

Sie haben uns auch gesagt; daß eine "Zwangsernährung" nur eine Quälerei und schmerzhaft für den Menschen ist, weil die Organe ihre Tätigkeit einstellen und das Essen/Trinken ja nicht mehr "verarbeitet" werden kann.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von tabalugalilli am 03.02.2021, 13:07 Uhr

Meine Mutter hat das auch so für sich entschieden und hatte diesen Wunsch auch in einer Patientenverfügung dokumentiert. Natürlich habe ich das so akzeptiert und sie begleitet. Teilweise musste ich auf die Verfügung verweisen (sie war im Krankenhaus), aber es wurde dann alles eingehalten. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass es so lange dauert :-( Es war schon sehr schwer für mich.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von Nynaeve2019 am 03.02.2021, 14:06 Uhr

Im November ist meine geliebte Tante verstorben. Sie war vier Jahre ans Bett gefesselt, fast 20 Jahre im Pflegeheim. Wenn ich sie besuchte war sie vielleicht 10 min aufnahmefähig. Immer wieder Krankenhausaufenthalte. Mein Vater als ihr Betreuer musste die Entscheidung treffen, das nicht mehr der Krankenwagen gerufen wird. Es war nicht einfach, er tat sich schwer und gab mir einen Teil der Last auf seiner Seele ab. Natürlich ist es nicht leicht und dann diese widerstrebend en Gefühle. Lass es ein Ende haben, ICH halte es nicht mehr aus. Natürlich ist das auch egoistisch, aber es sind Gefühle, die man hat, weil man liebt.
Wir wussten alle, wohin die Reise geht. Sie ist eines Morgens nicht aufgewacht. Trauer, aber auch Erleichterung, das dieses lange Leiden ein Ende hat. Denn sie konnte nichts mehr tun, als halbblind auf den Fernseher zu starren. Weshalb schreibe ich Dir das? Weil ich mitteilen möchte, das Ihr nicht alleine seid. Ist die Person gläubig? Ist es eine Möglichkeit, sich geistigen Beistand zu holen für diese Entscheidung? Vorausgesetzt natürlich, das die Zeichen eindeutig sind?
Ich wünsche Euch viel Kraft.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von Berlin! am 03.02.2021, 14:13 Uhr

Ich finde, da gibt es kein klares pro oder contra.

Es kommt immer darauf an.
Eine 93jährige, schon länger bettlägerige Frau, bei der das Sterben iwie schon vor längerer Zeit begonnen hat darf und sollte man in Frieden gehen lassen.
Menschen in dieser Phase leiden nicht unter Durst, so wie wir ihn hätten, wenn wir lange nichts oder nur sehr wenig trinken. Das gilt auch für Hunger. Ursel hat es gut beschrieben.
Der fehlende Durst ist dann eher ein Zeichen dafür, dass der Körper sich auf das Sterben einstellt.

Es mag aber auch Fälle geben, in denen die Menschen sich nicht bewusst für die Einstellung der Nahrungszufuhr entscheiden. Oder so eine Entscheidung aufgrund einer bestehenden Grunderkrankung gar nicht bewusst treffen können. Da muß man dann auch mal mit einer Infusion gegenwirken, logisch.

Ganz allgemein finde ich, dass Menschen sich bewußt dafür entscheiden dürfen, zu sterben. Wenn eben diese Entscheidung nicht zB aufgrund einer psychischen Erkrankung getroffen wird, die heilbar ist.
Wie und ob man diese Menschen begleitet, was man dann tut oder nicht, wie man hilft, eingreift.....das ist eine eines Feld.
Wichtig ist, zu Lebzeiten und wenn alle Beteiligten noch bei gesundem Geist sind, genau das zu besprechen. Denn diese Entscheidung ist sehr individuell und nicht diskutabel. Sie sollte aber klar und deutlich kommuniziert werden.

Bei meinen Eltern weiß ich genau, was sie wollen und werde diesen Willen auch gegen jeden Widerstand durchsetzen.

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Re: Da steht genau das,...

Antwort von renate48 am 03.02.2021, 15:02 Uhr

... was ich auch schon schrieb und so wurde uns das auch vom Palliativ-Team erklärt:

“Der Schwerkranke stirbt nicht, weil er nichts isst,
sondern er isst nichts, weil er stirbt!”

"In der letzten Lebensphase lassen Appetit und auch Hungergefühl immer mehr nach. Die Organe stellen allmählich ihre Funktion ein. Nahrung kann nicht mehr verwertet werden und belasten eher den Organismus als ihm zu nutzen.
Manche Krebserkrankungen führen zu starker Abmagerung, dies kann auch durch hochkalorische Zusatznahrung nicht aufgehalten werden. Der Tumor hindert die anderen Körperzellen, aufgenommene Nahrung richtig zu verarbeiten.

Es soll NUR den Wünschen des Schwerkranken entsprochen werden! Dazu gehört auch, dass bestimmte Diäten wie bei Diabetes oder Lebererkrankungen nicht mehr eingehalten werden müssen. Es ist erlaubt, was schmeckt.

Künstliche Ernährung in den letzten Lebenstagen kann den Körper stark belasten. Es lagert Flüssigkeit ein, was zu Luftnot, Übelkeit und zusätzlichen Schmerzen führen kann. "

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Der Mann der Nachbarin hat es verweigert

Antwort von Marianna81 am 03.02.2021, 17:10 Uhr

als er im Heim war. Infusion und fertig, sich dazu äußern war er eh nicht in der Lage. Er verstarb dann einige Wochen später trotzdem.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von cm2507 am 03.02.2021, 20:00 Uhr

Ich habe den Rest nicht gelesen...
Wir haben meinen Vater, er war erst Mitte 50, so gehen lassen. Als er beschlossen hatte keine Infusionen mehr zu wollen, haben wir das akzeptiert.
Es war wirklich schwer zuzugucken, aber es war sein Weg. Am Schluss bekam er nur noch Schmerzmittel und wollte Zitronenscheiben um daran zu lutschen. Ich bin sehr froh dass wir ein selbstbestimmtes Sterben begleiten konnten. Das Wissen dass er seinem Wunsch nach so natürlich und selbstbestimmt wie möglich Sterben konnte zu hat uns auch in der schlimmen Zeit der Trauer geholfen.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von Phila83 am 03.02.2021, 21:26 Uhr

Ich würde mit dem nächstgelegenem Hospiz Kontakt aufnehmen. Da wäre dein Angehöriger besser aufgehoben, als in Klinik oder Heim.
Da kann der Prozess, ob langsam oder schnell, adaptiv begleitet werden.
Ansonsten den nächsten Palliativmediziner (Schmerz- & Palliativstation im Krankenhaus?) zu Rate ziehen.
Anscheinend geht es ja auch zum großen Teil um Aufklärung und Akzeptanz bei den nächsten Angehörigen.

Der Prozess hat begonnen. Infusionen sind der falsche Weg und oft aus Angst und Unkenntnis geboren.
Die Leute wollen dem Ganzen nicht machtlos gegenüber stehen und hoffen so wenigstens noch was machen zu können.
Aber dem Tod steht man nun mal machtlos gegenüber.
Sorgt dafür, dass die entscheidende Person bestmöglich beraten ist. Sie hat Angst. Sie braucht Hilfe.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von Felica am 04.02.2021, 21:11 Uhr

Das kommt drauf an wo er sich befindet und was er im Vorfeld vereinbart hat.

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Re: Kein Trinken mehr

Antwort von Felica am 04.02.2021, 21:18 Uhr

Wenn die Person im Pflegeheim liegt ist ein Hospitz keine Option mehr. Das eine schließt das andere aus. Es gibt aber das Palliative Netz was dann begleitet.

Ich habe das nun zweimal durch. Einmal Schwiegermutter im Hospitz und letztes Jahr ihre Schwester im Pflegeheim.

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Re: Kein Trinken mehr ja sicher nciht mehr

Antwort von Okypete am 05.02.2021, 17:45 Uhr

Der Tod ist das Licht am Ende eines Mühsam gewordenen Weges....lasst die Leute gehen....

Palltivstation ist wohl dann die wahl der Stunde.....es war echt gut....

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