Geschrieben von tonib am 05.10.2018, 8:50 Uhr |
Meinungsfreiheit
...ist ein Grundrecht und als solches ein Abwehrrecht gegen den Staat, aber das ist hier nicht gemeint.
Es geht um die Befürchtung, dass eine deutlich geäußerte ablehnende Haltung zur Flüchtlingspolitik zu beruflichen und sozialen Nachteilen führt und man sich deshalb selbst in seinen Meinungsäußerungen beschränkt.
Es gab einige Fälle, die ich grenzwertig fand - allen voran das Verhalten der ZEIT zu dem Artikel von Mariam Lau: statt sich schützend vor diese hervorragende Journalistin zu stellen, hat sich die ZEIT bei ihren Lesern für die Meinungsäußerungen in einem Pro/Contra-Artikel entschuldigt - mit einer Beförderung braucht Frau Lau sicher nicht zu rechnen. Oder Uwe Tellkamp - der Verlag hat sich schneller in einer öffentlichen Erklärung von seinem Autor distanziert, als man schauen konnte. Oder Axel Krause, ein Künstler der Neuen Leipziger Schule, dem die Galerie gekündigt hatte, weil er "AfD-nahe Posts" auf facebook veröffentlicht hatte. Das sind nur drei Fälle, die ich im Kopf habe, es gibt sicher noch viele andere, weniger prominente Fälle, und dass dies insgesamt zu einer Zurückhaltung bei kritischen Meinungsäußerungen führt, finde ich ziemlich naheliegend. So zu tun, als hätte es gar keine Konsequenzen (auch wenn das im unten beschriebenen Fall so sein mag), halte ich für naiv.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Blueberry am 05.10.2018, 8:55 Uhr
Und dann nicht zu vergessen die ganzen selbsternannten "Richter" im Internet, die dann Arbeitgeber ausfindig machen und diese über Facebook-Kommentare ihrer Angestellten informieren, in der Hoffnung, dass diese Leute ihren Job verlieren...
Gibts ja hier auch.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Jana287 am 05.10.2018, 9:07 Uhr
Oder bewusste Kampagnen bzw Hetzjagden mit dem Ziel, Menschen beruflich und persönlich zu schaden, aufgrund einer Parteizugehörigkeit.
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/linke-jagen-berliner-zahnarzt-und-bekommen-geld-vom-staat
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Malus am 05.10.2018, 9:14 Uhr
Wir dürfen aber unsere Meinung äußern. Wir kommen nicht dafür ins Gefängnis.
Man wird wohl gesellschaftlich ausgegrenzt. Aber die Freiheit haben wir. In der Türkei wirst Du für die falsche Meinung eingelocht.
Mariam Lau wurde öffentlich bloß gestellt,was ich grauenvoll fand. Zuvor bekam sie einen riesigen Shitstorm plus Drohungen. Schlimme Sache.
Gewünscht hätte ich mir dass die Redaktion dagegen Stellung bezieht. Sich hinter die Journalistin stellt.
Den Lesern Grenzen setzt -so nicht! .stattdessen entschuldigte sich die Redaktion bei denAggressoren. Dafür dass ein Thema von zwei Seiten beleuchtet wurde. Das hat mich sehr geschockt.
Aber entlassen wurde sie nicht! Sie ist immer noch dort.
Wir haben also Meinungsfreiheit. Aber gesellschaftlich ausgegrenzt werden wir für bestimmte Auffassungen. Oder als gestört,neurotisch erklärt.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Blueberry am 05.10.2018, 9:25 Uhr
Nein, ins Gefängnis kommt man nicht. Aber gesellschaftliche Ausgrenzung, Probleme im Job, Drohungen... das kanns ja auch nicht sein.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Malus am 05.10.2018, 9:44 Uhr
Ich weiß nicht ob man Probleme im Job bekommt. Wenn,hat man vor Gericht gute Chancen.
Die Meinungsfreiheit ist im Grundgesetz verankert. Mit Ausnahme,man darf zu Recht nicht Hetze mit Meinungsfreiheit verwechseln. Das wären dann zum Beispiel rassistische Äußerungen,Holocaustlüge.
Gilt natürlich für die "gute Seite "auch. Wenn man andere als "Dreck "bezeichnet kann es passieren dass man dafür eine Anzeige kassiert.
Man sollte IMMER aufpassen dass die Meinung nicht andere Menschen herabsetzt,entwürdigt und zu Gewalt animiert.
Natürlich gilt das für Alle. Rechte wie Linke.
Im Fall Lau war das nach dem Shitstorm m.M.nach nicht mehr gegeben.
Ich finde dass hier im Forum auch oft die Grenzen überschritten werden.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Blueberry am 05.10.2018, 10:02 Uhr
Einstein brüstet sich doch damit, dass sie mal einen wegen eines FB-Kommentars beim Arbeitgeber angeschwärzt hat. War sie mächtig stolz drauf.
Ich kann dir allerdings den Inhalt des FB-Kommentars nennen und weiß auch nicht mehr genau, was das für den Mann für Folgen hatte... aber sie fand sich richtig geil dabei.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von pauline-maus am 05.10.2018, 10:32 Uhr
acH deutschland ist doch zensurmeister der welt.
meinungsfreiheit ist klar definiert aber nur ein totes wort, nicht lebbar , denn dank der skrupellosen und überall lauernden selbsternannten moralpolizisten, hat man eben seine meinung nur im stillen kämmerlein...ja die gedanken sind noch frei;)
EGAL UM WELCHES THEMA ES GEHT ; ALSO ICH REDE NICHT NUR VON RECHTS / LINKS PROBLEM
Das ist aber weder neu noch ungewöhnlich...
Antwort von sun1024 am 05.10.2018, 10:40 Uhr
... dass man in einer Gruppe von Menschen, die anderer Meinung sind, überlegt, ob man mit seiner abweichenden Meinung hausieren geht.
Sei es ein Impfgegner unter Impfbefürwortern, ein Fleischesser unter Veganern, eine Unrasierte unter Rasierten, eine Hausfrau unter Karrierefrauen, ein Homosexueller unter Heteros, ein Dschungelcamp-Liebhaber unter Dschungelcamp-Hassern, ein Polyamorer unter Monogamen, ein Christ unter Moslems oder ein Moslem unter Christen...
Leicht wird man es mit so einer Meinung, auch wenn man sie haben darf, im entsprechenden Kontext nicht unbedingt haben. Trotzdem besteht Meinungsfreiheit. Und ich darf eine andere Meinung sogar dann vertreten, wenn ich das als Einzige so sehe - ohne dafür gekündigt oder verhaftet zu werden.
Die in diesem Thread genannten Fälle sind sicherlich unschön und gehen z.T. über die Grenzen dessen hinaus, wie weit z.B. ein Arbeitgeber sich einmischen sollte. Aber das müsste dann im Einzelfall beklagt und erstritten werden, unabhängig davon, ob das Thema Flüchtlinge lautet, oder ob der Nachbar seinen Garten zu unaufgeräumt hat, oder ganz anders.
LG sun
Mal umgekehrt gedacht
Antwort von heike77 am 05.10.2018, 10:59 Uhr
Was wäre wenn die das Affen Pack der AFD was zu sagen hätte? Dann wäre deine Meinungsfreiheit sowas von futsch! Dann würden Bürger die Ihre Meinung die nicht Nazi Konform wäre wieder in der Nacht abgeholt! Das würde passieren. Dagegen wäre Erdogan ein Waisenknabe.
Von daher muss man diesen aufkommenden Nazionalsozialismus jeden Tag auf´s Neue im Keim ersticken.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von pauline-maus am 05.10.2018, 11:07 Uhr
ich das noch mal durchdacht:::meinungsfreiheit ist ein mythos, gab es zu keiner zeit ,in keinem land.
eine richtung ist immer mainstream und vorgegeben,schwimmt man dagegen , muss man irgendwo seine konsequenz ziehen.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von DK-Ursel am 05.10.2018, 11:29 Uhr
Da stimem ich Pauline zu.
min erster Gedanke beim Lesen des AP wa auch:
absolut ohne Folgen ist meinungsäuerßung doch nie.
ich kann sogar in meiner Familie Uneinigkeit erfahre - je nachdem.
Eine Freundin, engagiert bei ai, hat einen ostdeutschen schwiegersohn, in dessen Familie sie ihr Engagement lieber nicht ausbreitet.
Aber auch für eher gab es schon berufliche und andere nachteile, wenn man sich unliebsam äußerte.
Daß unliebsame / unbequeme Gewerkschaftler keinen leichten Stand in manchen Firmen hatten, weiß ich schon aus Jugendjahren.
Und wieso ist die Me-Too diskuskussion so pluär?
Wei lsich endlich eniige - spät - trauten, die Wahrheit zu sagen: vorher gab es - berufliche - Nachteile.
Also: DEN Druck gab es immer, und wer nicht mit dem Strom schwimmt, eckt an - aber er kommt zur Quelle...
Wieviel persönliches Risiko DA jeder eingeht, bleibt ihm überlassen, man landet bei uns aber eben nicht im Gefändngis oder hat sonstige Nachteile zu befürchten, staatlicherseits.
Trotzdem gehen wir eben mit anderen Meinungen (inzwischen?) weniger tolerant um als früher - ich denke, es ist auch eine Folge der Elektronisierung und des schnellen Kontakts mit vielen, der das bewirkt.
Das Internet ist eben nicht nur ein Segen.
Und schon das kan neben meinungsbestimmend werden bzw. Einfluß darauf haben, ob man seine Meinung sagt oder eben nicht.
Gruß Ursel, DK
P.S.: Ich halte es für falsch, wenn sich eine Zeitung/Verlag für die Meinung eines (ihrer) Autoren entschudligt.
Es ist aber okay, davon Abstand zu nehmen, denn auch ein Verleger//Herausgeber etc. hat seine eigene Meinung und darf sie äußern Sie müssen, nein sie können ja auch nicht alle Meinungen teilen,die in ihrem Verlag geäußert werden..
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Miamo am 05.10.2018, 11:47 Uhr
Es gibt keine Meinungsfreiheit. Das was wir meinen und gut finden sollen, wird von ganz anderen Stellen vorgegeben.
Re: Mal umgekehrt gedacht
Antwort von Tonic2108 am 05.10.2018, 11:59 Uhr
Deine Meinung - Nicht mehr und nicht weniger
Ich glaube, dass es in der AFD rechtsradikale Tendenzen (Höcke und Konsorten) gibt. Von diesen Leuten würde ich mich auch distanzieren. Da das die AFD nicht tut, ist sie für mich nicht wählbar. Ich glaube aber nicht, dass alle AFD Mitglieder Neonazis sind.
Ich glaube auch nicht, dass wenn die AFD an der Regierung in irgendeiner Form beteiligt wäre, Dachau wiedereröffnet würde und Leute nachts abgeholt und dort eingeäschert würden.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Tonic2108 am 05.10.2018, 12:03 Uhr
Du musst halt unterscheiden liebe Blueberry. Meinungsfreiheit ist immer dann gut wenn Sie die eigene Meinung widerspiegelt, also die Meinung der „Guten“.
Entspricht die Meinung dem nicht, muss sie mit allen Mitteln, und das ist auch gut so, bekämpft werden. Gerne dürfen dabei auch Mittel benutzt werden, die man normalerweise verteufelt, aber es dient ja der guten Sache, dann passt das wieder.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Miamo am 05.10.2018, 12:09 Uhr
Das ist ja abartig!
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von cube am 05.10.2018, 12:20 Uhr
heißt aber auch, im muß der mit der von meiner Meinung abweichenden Ansichten anderer leben.
Das funktioniert zum Thema Asyl/Ausländer/Flüchtlinge aber gerade gar nicht mehr. Sobald jemand etwas äußert wie "naja, ich fände es auch besser, wir würden nicht so viele Flüchtlinge aufnehmen" oder noch schlimmer "das Geld sollte mal lieber in xy investiert werden statt immer mehr für Flüchtlinge zu tun" muß derjenige sich warm anziehen.
DAS haben wir aber selbst verbockt. WIR sind doch selbst diejenigen, die über jeden, der sich kritisch äußert, herfallen und ihn als recht, Nazi, rassistisch oder sonst was titulieren und dadurch gar keine Diskussion mehr aufkommen lassen.
Und dann wundern wir uns, warum sich eine Zeitung, eine Galerie usw von Mitarbeitern distanziert? Natürlich tun sie das. Schließlich müssen sie befürchten, ihre Leser zu verlieren, Kunstinteressierte zu vergrätzen und gleich mit an den Pranger gestellt zu werden.
Ich meine, wir sollten uns mal an die eigene Nase packen und uns fragen, wieviel Meinungsfreiheit wir selbst überhaupt noch zulassen, wenn es nicht gerade 1:1 der eigenen entspricht.
Re: Mal umgekehrt gedacht
Antwort von pauline-maus am 05.10.2018, 12:22 Uhr
ok, dein statement wurde gelesen...haken dran
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von pauline-maus am 05.10.2018, 12:31 Uhr
so it der mensh nun mal, er will zur allgemein homogen wabernden masse , mit gleicher meinung gehören , aus reinem selbstschutz, wenn auch im unterbewustsein.
das ist jetzt nicht verurteilend, da ich sicher auch solche tendenzen habe
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Meyla am 05.10.2018, 13:08 Uhr
So sieht es leider aus! Man darf nur eine bunte Meinung haben oder gar keine!
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Miamo am 05.10.2018, 13:18 Uhr
Facebook ist mit der Meinungszensur ganz weit vorne.
Das Teilen eines Videos von Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld kann schon mal eine 30tägige Sperre mit sich bringen
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Malus am 05.10.2018, 13:43 Uhr
Das wissen wir ja nicht.
Wenn es verfassungsfeindliche Dinge waren,Aufrufe zur Gewalt o.Ä.sollte man die Polizei informieren.
Warum Arbeitgeber weiß ich jetzt auch nicht.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Blueberry am 05.10.2018, 14:22 Uhr
Polizei. Ja.
Arbeitgeber hat was mit innerer Befriedigung durchs Anschwärzen zu tun.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von TONIC-2018 am 05.10.2018, 14:26 Uhr
Dein Statment würde gelesen,Haken dran.
Re: Mal umgekehrt gedacht
Antwort von Malus am 05.10.2018, 14:39 Uhr
Die AfD hetzt sehr stark gegen die Presse.
Mit ihr an der Macht würde es keine Meinungsfreiheit mehr geben.
Re: Mal umgekehrt gedacht
Antwort von Miamo am 05.10.2018, 14:51 Uhr
Das würde voraussetzen, dass die Presse frei, unabhängig und wahr berichtet. Und genau das, zweifeln komischerweise aktuell immer mehr Menschen an.
Wie erklärst du dir das?
Liebe Blueberry
Antwort von Einstein-Mama am 05.10.2018, 15:26 Uhr
Ich finde mich nicht geil, ich BIN es einfach!
Ist dir mal wieder langweilig?
Mir nämlich nicht, daher such dir bittschön ein anderes Opfer, isch hab nämisch keene Zeit und Lust auf sinnlose Diskussionen mit Ossis
Re: Liebe Blueberry
Antwort von Miamo am 05.10.2018, 15:28 Uhr
Ossis? Aus welchem Jahrzehnt stammst du denn?
Re: Mal umgekehrt gedacht
Antwort von Malus am 05.10.2018, 15:54 Uhr
Ich erkläre mir das dadurch dass durch den Versuch die Konsumenten zu erziehen das Vertrauen verloren ging.
Allerdings sehe ich die Presse frei und unabhängig. Bisweilen etwas oberlehrerhaft. Deswegen sollte man verschiedene Medien lesen. Das tue ich auch.
Im Großen und Ganzen habe ich aber Vertrauen.
Wer sich beschwert, es gäbe keine Meinungsfreiheit...
Antwort von Petra28 am 05.10.2018, 16:05 Uhr
hat entweder noch nie in einem Staat gelebt, in dem es keine Meinungsfreiheit gab oder schlichtweg vergessen, wie das war.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von As am 05.10.2018, 16:12 Uhr
Warum habe ich ständig das Gefühl, in einem Paralleluniversum zu leben?
Das ist doch nun echt Quatsch zu behaupten, dass du diese angeblich nicht erwünschten Meinungen nicht äussern dürftest.
Hier im Forum zum Beispiel wird doch permanent so geredet und nicht eine einzige Meinung hatte für irgendjemanden Folgen, es wurde nicht Mal jemand gesperrt.
Was meinst du konkret mit "warm anziehen"? Was sollte/könnte dir passieren?
Woran machst du fest, dass du deine Meinung nicht äussern darfst?
Hier in diesem Land darf doch wirklich JEDER Heini öffentlich jedweden Mist von sich geben. Ich kenne kein anderes Land auf der Welt, das dies in diesem Masse zulassen würde. Hier darf mam völlig ungestraft öffentlich einen Galgen für die Kanzlerin reservieren, um nur ein Beispiel zu nennen.
Ja klar kommt es nicht gut, wenn man in einem privaten Unternehmen, dessen Chef vielleicht schwul ist, schwulenfeindliche Sprüche loslässt. Klar, dass man aus der linken Ecke keinen Beifall für rechte Parolen findet.
Wenn man aufgrund AfD- naher Statements gesellschaftlich geächtet würde, hiesse das, dass DIE GESELLSCHAFT dies nicht mittragen würde. Wer ist die Gesellschaft??
Das grosse unbekannte Wesen?! Was tut die Gesellschaft, ausser dagegen zu argumentieren? Wie wird man geächtet?
Ich sehe, dass Meinungsfreiheit und Demokratie sogar dazu geführt haben, dass Rechte auf Staatsebene was zu melden haben, AFD sitzt im Bundestag.
Welchen Verschwörungstheoretikern seid ihr denn hier aufgesessen??
Re: Wer sich beschwert, es gäbe keine Meinungsfreiheit...
Antwort von As am 05.10.2018, 16:14 Uhr
Das wollte ich eben noch schreiben.
Re: Hauptsache aufregen, oder? ;-)
Antwort von cube am 05.10.2018, 16:47 Uhr
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-)
Ich habe nirgendwo geschrieben, das man hier seine Meinung nicht äußern dürfte.
Aber eines fällt mir auch immer öfter auf: wie schnell Menschen darauf erpicht sind, andere angehen zu können. Ob das, was sie dann von sich geben, wirklich etwas mit der zuvor getätigten Aussage zu tun hat oder nicht - egal. Hauptsache aufgeregt :-)
Wenn ihr richtig gelesen hättet, wäre euch aufgefallen, dass es im Ausgangspost darum ging, dass es in Dtl. mit der Meinungsfreiheit nichts o gut bestellt wäre.
Ich habe aber tatsächlich nur geäußert, das wir zum Teil selbst dafür verantwortlich sind, wenn wir meinen, die Meinungsfreiheit wäre in Dtl. nicht mehr so, wie es eigentlich sein sollte.
Aber diese "Antworten" ist das perfekte Beispiel dafür, warum immer mehr Menschen das Gefühl haben, sie dürften ihre Meinung nicht wirklich äußern. Erst mal dagegen wettern. Bloß nicht fragen, wie man das gemeint haben könnte.
Re: Hauptsache aufregen, oder? ;-)
Antwort von cube am 05.10.2018, 17:03 Uhr
Sorry: nicht "ihr" wart gemeint - nur eigentlich nur As
Es müsste also eigentlich heißen "wenn Du richtig gelesen hättest" usw
Re: Hauptsache aufregen, oder? ;-)
Antwort von As am 05.10.2018, 18:11 Uhr
Hallo, liebe Cube, ich möchte da schon nochmal klarstellen, dass dieses Forum weit davon entfernt ist, meinen Blutdruck zu steigern im Sinne von "sich aufregen", ich wollte auch nicht wettern und schon gar nicht jemanden angehen.
Tut mir leid, wenn du das so aufgefasst hast.
Vielleicht war meine "Antwort" auch einfach falsch platziert. Sie gehörte tatsächlich nicht bzw. nicht ausschliesslich unter deinen Beitrag. Ich wollte eher Bezug nehmen auf die Schreiberinnen, denen die Meinungsfreiheit in D. abhanden gekommen ist. Wobei ich schon den Eindruck hab, dass du das auch so siehst.
Das drückst du jedenfalls in deinem ersten Absatz so aus. (Sonst müsste ich sagen: Wer präzise formulieren kann, ist klar im Vorteil...;-))
Ich finde, ich habe einfach meine Sich der Dinge angedeutet und nachgefragt, warum fühlst du dich dadurch denn angegangen?
Re: Liebe Blueberry
Antwort von Blueberry am 05.10.2018, 21:23 Uhr
Ossi? Ich? Der war gut...
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von pauline-maus am 05.10.2018, 22:31 Uhr
Diese retourkutsche ist leider nicht wirklich passend aber gut ,jedem seine Spielchen
lieber ossis als franken... wobei bei söder und merkel ist es gleich grottig
Antwort von claudi700 am 06.10.2018, 10:12 Uhr
.
Re: lieber ossis als franken... wobei bei söder und merkel ist es gleich grottig
Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2018, 10:31 Uhr
Und Menschen mit Aluhüten, noch sinnloser!
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von shinead am 06.10.2018, 10:47 Uhr
Ich habe einige dieser Meldungen an den Arbeitgeber verfolgt. Dabei ging es in den Fällen die ich gelesen habe nicht um Meinungen, sondern um Hetze handelte.
Da war ein Mann der die Verbrennung von Flüchtlingen bei lebendigem Leib propagierte.
Ein anderer Post rief zur Erschießung unserer Kanzlerin auf.
Wenn das Profil des Schreibers direkt auf den Arbeitgeber hinweist und dieser dann Beschwerden von Kunden erhält oder um den guten Ruf des Unternehmens fürchten muss, ist eine Kündigung tatsächlich rechtens.
Sachliche Diskussionen sind davon nicht betroffen.
Wer Journalist wird lernt, jedes Thema von zwei Seiten zu beleuchten. Ob Frau Lau im genannten Beispiel tatsächlich privat die Meinung vertritt die sie zu Papier gebracht hat, seindaher mal dahin gestellt. Warum sollte man einen Journalisten feuern, wenn er seinen Job macht?
Warum die Redaktion das nicht klar gestellt hat ist mir tatsächlich ein Rätsel.
Davon unbenommen ist aber, dass ich beschließen darf eine Person die die Werte der AfD zu vertritt, nicht mehr leiden zu wollen.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Tonic2108 am 06.10.2018, 14:02 Uhr
Nun ja, die hellste Kerze ist sie ja eh nicht...
Ihr zusammenhangloses und sinnbefreites Geschreibsel kann man regelmäßig hier bewundern.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von pauline-maus am 06.10.2018, 14:49 Uhr
oh, auf den ersten blick mit dir vwerwechselt....gut dann überlese ich das
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Malus am 06.10.2018, 15:44 Uhr
Damit müsste man aber zur Polizei.
Nicht zum Arbeitgeber.
Was ist das denn für ein Schwachsinn?
So jemand gehört angezeigt. Nicht aufs Arbeitsamt.
Was,wenn es dem Arbeitgeber egal wäre?
Ich kann echt nur den Kopf schütteln.
Ich käme nie und nimmer auf die Idee den Arbeitgeber anzuschreiben.
"Kopfschüttel "
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von Malus am 06.10.2018, 15:50 Uhr
Was Frau Lau betrifft:sie hatten Angst um ihre Auflage. Der Shitstorm hat sie unruhig gemacht.
Dann gab es laut Spiegel Differenzen innerhalb der Redaktion bezgl. des Artikels.
Ein Gegner und linker Hardliner hat sich dann anscheinend durchgesetzt und es kam zu der sehr peinlichen und erschreckenden Entschuldigung und Distanzierung.
Der Chefredakteur Lorenzo war laut Spiegel im Urlaub.
Re: Meinungsfreiheit
Antwort von shinead am 06.10.2018, 20:23 Uhr
Ich würde den Arbeitgeber informieren, wenn es z.B. ein Wohlfahrtsverband, eine Kirche oder ein öffentlicher Arbeitgeber ist. Eine Anzeige würde ich aber trotzdem formulieren.
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