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Geschrieben von tonib am 10.09.2018, 11:44 Uhr

Natürlich macht das Angst.

Schön, dass Du wieder da bist!

Es gibt einen kleinen Bodensatz an Rechtsradikalen, die es in jedem Land gibt, die unbelehrbar sind, und die sich mehr oder weniger ans Licht trauen, im Moment eher mehr. Vieles von dem, was sie tun, ist strafrechtlich relevant, da ist anzusetzen. Aber die sind nicht das eigentliche Problem.

Dann gibt es eine große Menge an Leuten, die irgendwo zwischen konservativ, patriotisch, unzufrieden mit der Flüchtlingspolitik und deutlich rechts, eventuell auch rassistisch (ist ja praktisch jeder, habe ich gerade wieder gelesen, Stichwort "white privilege"), die sich normalerweise im Wahlspektrum zwischen Linke und AfD bewegen. Das ist keine homogene Masse, das sind auch nicht alles Zukurzgekommene, das sind Arbeitslose und Gutverdiener, Akademiker und Polizisten, Intellektuelle und Kleinbürger. Was sie eint, ist, dass sie mit der Flüchtlingspolitik nicht einverstanden sind, dass sie die steigende Ausländerkriminalität und das an allen Ecken auftretende Staatsversagen beklagen, dass sie nicht wollen, dass die Schulen stetig schlechter werden und immer weniger Deutsch auf der Strasse gesprochen wird - und dass sie stets und ständig als Rechte, Rechtsextreme, besorgte Bürger und Nazis verunglimpft werden, im günstigsten Falle als Dummerchen, denen man die Politik nur mal richtig erklären muss. Um diese Leute geht es. Diese ständigen Beleidigungen machen etwas mit den Leuten, und zwar nicht mit allen das Gleiche: einige nehmen sie einfach so hin und bleiben bei ihrer Meinung, sprechen nur noch mit Freunden oder anonym über ihre Bedenken, andere nehmen das als sportliche Herausforderung und diskutieren umso engagierter, aber durchaus nicht wenige werden auch durch das ständie In-die -rechte-Ecke-Gestelltwerden immer trotziger und wütender. Warum sollen sie nicht AfD wählen? Damit können sie ihren Kritikern maximal eins auswischen. Da es offenbar nur noch zwei Lager gibt und alle sie im rechten Lager sehen (und sie sich selbst auch nicht bei den Open Borders verordnen) scheint nichts anderes mehr in Betracht zu kommen. Da distanziert man sich vielleicht nicht mehr mit der gebotenen Umsicht, die man sonst noch gehabt hätte. Ist doch eh egal.Und der eine oder andere lässt sich vielleicht auch hinüberziehen zu den Extremen.

Was ist zu tun?

1. Rechtsextremisten strafrechtlich heranziehen, aber sehr deutlich unterscheiden zwischen unzufriedenen, kritischen Bürgern und den Rechtsextremen.

2. Aufhören mit dem Verhöhnen von Leuten, die unzufrieden mit der Einwanderungspolitik und dem Handeln der Regierung sind.

3. Änderung der Einwanderungspolitik, Auseinandersetzung mit den Integrationsproblemen und Wiederherstellung eines starken, handlungsfähigen Staates mit Gewaltmonopol.

 
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