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Geschrieben von TinaDA35 am 06.08.2011, 15:10 Uhr

Nicht hinhören - BITTE LESEN

Nicht hinhören!
Unverbesserliche Verbrecher fordern ihre "Rechte" ein - und bekommen unverdiente Aufmerksamkeit

VON DETLEF VETTEN

Der junge Mann (sein Name ist es nicht wert, aufgeschrieben zu werden) hatte ein Kind entführt. Als er gefasst wurde, hatten die Ermittler gehofft, der kleine Junge lebe noch. Deswegen haben sie den Täter hart angefasst. Doch er blieb im Verhör stumm. Da ließen die verzweifelten Kriminalisten durchblicken, man könne auch anders.

Doch das Kind war tot. Kaltblütig ermordet. Der Mann wurde lebenslang ins Gefängnis geschickt. Lebenslang für ein Verbrechen, das nie wird gesühnt werden können.

Jetzt hatte der junge Mann die Dreistigkeit, auf Schmerzensgeld zu klagen. Und schließlich gewann er ein klein bisschen. 3.000 Euro Entschädigung wandern auf sein Knastkonto.

Und in der Republik ist der Kerl die Meldung Nummer eins. Alles wird noch einmal aufgerollt, Politiker publizieren staatstragende Statements, schöne Fotos des jungen Mannes sind allenthalben im Umlauf.

Was für ein beschämender Affenzirkus!

Pornos für die Schamlosen
In einem norddeutschen Knast haben Häftlinge einen Hungerstreik angezettelt. Sie wollen endlich den Porno-Kanal in der Zelle empfangen, verdammt noch mal. Was der Bürger draußen darf, müssen sie doch wohl auch dürfen.

Die Männer sind in Sicherungsverwahrung, weil sie ihre abartigen Triebe nicht kontrollieren können. Sie haben genötigt, missbraucht, getötet. Der Volksmund nennt sie "Monster".

Jetzt wollen sie also Porno gucken. Und der Boulevard stiert geifernd auf die Szenerie. Schlagzeile folgt auf Schlagzeile, die Herren Notzüchter haben eine Bühne.

Warum, bitteschön?

Es geht anders. Klüger. Besonnener. Vorbildlich:
In Norwegen hat ein Irrer ein Land in Trauer gestürzt. Dann wollte er in seiner ersten Vernehmung seine Beweggründe öffentlich darlegen. Doch was passierte?

Dem Mann wurde das Wort entzogen. Auf Öffentlichkeit hatte er kein Recht mehr. So muss man das machen - auch mit Kindermördern und mit Notzüchtern. Sie haben diese Art Aufmerksamkeit verwirkt.

Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

05.08.2011 dv

 
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