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Geschrieben von Zwergenalarm am 27.03.2023, 17:06 Uhr

Noch einmal Sanierungspflicht……

Nachdem ich ja kein Eigentum besitze, habe ich mich noch nicht sehr intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt.

Aber für viele Neo Hausbesitzer (z.B. durch Erbe) kommt das ja fast einer Enteignung gleich. Gerade viele 70iger Jahre „Burgen“ sind immens groß (zumindest im ländlichen Österreich) und eine thermische Sanierung binnen 2 Jahren (so las ich) fast unbezahlbar. Bleibt also nur der Verkauf an ein begrenztes Klientel, das sich diese Kosten noch leisten kann. Die (bald ehemalige) Mittelschicht wird in überteuerte Mietwohnungen gezwängt, das Familienhaus ist dann nämlich weg. Und das Geld aus dem Verkauf frisst die Inflation.

Ich weiß, die Umsetzung ist noch völlig unausgoren, aber wie die das durchführen wollen, finde ich schon spannend. Europaweit nämlich……den südlichen Mitgliedsländern ist das vermutlich ziemlich egal, aber überall dort, wo man heizen muß => gute Nacht.

 
105 Antworten:

Re: Noch einmal Sanierungspflicht……du hast den nagel sowas von auf den kopf getroffen!

Antwort von mandala67 am 27.03.2023, 17:14 Uhr

genauso

auf die krabbelnden wird draufgetreten
und
die reichen werden superreich

ein schelm wer böses dabei denkt!

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von tonib am 27.03.2023, 17:24 Uhr

Bei uns gibt es das ja noch kaum, aber in den USA schon: Konzerne kaufen Einfamilienhäuser zum Vermieten auf.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von memory am 27.03.2023, 17:32 Uhr

Wir haben jetzt auch noch so ein Ding an der Backe. Eigentlich müssten wir das " Haus" eben schieben , samt den ganzen Uromakrempel darin . . Und es nur als Bauplatz verkaufen. Die Hoffnung, dass uns das irgend ein Trottel so abkauft, haben wir nicht wirklich. Denn eine Sanierung und das jetzt und innerhalb der nä. Jahre , wäre kaum zu schaffen. Da wäre jeder Neubau besser und der ist dann noch nach eigenen Wünschen machbar
Meine Schwester haben 20.000€ bezahlt, um das Uropa Haus zu entsorgen und haben Neu gebaut. War das beste was die tun konnten.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 17:52 Uhr

Warum beteiligt sich die Erbengeneration nicht jetzt, wenn Oma noch warm ist, schon laufend an der Modernisierung? Wohl wissend, wenn sie es erben und auch (er)halten wollen, sie sowieso in der Verantwortung sein werden?
Zudem: wo sollen bei der zwei Jahres Pflicht die Handwerker her kommen?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 18:00 Uhr

Vielleicht hat‘s die Erbengeneration schon jetzt nicht so dicke? Da wären die vielen Coronaopfer (finanziell gesehen), die Inflation, die Mietpreiserhöhung……..und vielleicht will die noch warme „Omma“ ja auch gar nicht auf ihre letzten Tage in einer Baustelle leben?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von mandala67 am 27.03.2023, 18:06 Uhr

wieso sollten sie das tun?

woher soll der einzelne wissen OB ausgerechnet ER bedacht wird?

ist doch oft genug so, dass gar nix klar ist

ich könnte meinen kindern auch nix versprechen...

guck doch mal genau hin, dezent über den tellerrand, was hier los - war und- ist!

aber möglicherweise geht es manchen einfach noch zu gut

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……zwergenalarm EBEND geht aber manchen zu gut

Antwort von mandala67 am 27.03.2023, 18:08 Uhr

die geben dann so geniale tipps

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Tonic2108 am 27.03.2023, 18:11 Uhr

Decaf ist eh diejenige, die gerne die Oma aus dem alten Haus abschieben würde, damit jüngere Generation dort einziehen kann.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 18:14 Uhr

So etwas kann man vorab beim Notar genau regeln.
Erben muss man sich leisten können. Mein Mann und sein Bruder haben mit ihrer Mutter schon alles entsprechend vereinbart, das Haus betreffend.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 18:16 Uhr

Wenn zitieren, dann richtig: alleinlebende aus überdimensionierten Häusern, deren Pflege und Unterhalt sie offensichtlich überfordert, und so den Wohnraum jungen Familien mit Kindern zur Verfügung stellen.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Shanalou am 27.03.2023, 18:19 Uhr

Meine Güte! Die Heizung muss erneuert werden, wenn sie über 30 Jahre alt ist und bestimmten Standards nicht entspricht. Wärmführende Rohre müssen gedämmt werden. Das Dach muss gedämmt werden, wenn es das noch nicht ist.
Ganz ehrlich, das macht doch eh jeder, der so ein Haus kauft!

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 18:21 Uhr

Wenn deine Schwimu aber gar nichts hätte regeln wollen……was hätten dein Mann und Schwager dann gemacht? Soll ja auch solche Leutchen geben, die in jedem Atemzug „Erbschleicherei“ vermuten.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration" und wenn der erblasser

Antwort von mandala67 am 27.03.2023, 18:23 Uhr

umschwenkt?
heimlich was ändert?

oder schwerstpflegefall wird
ins heim kommt?
dann ist die kohle weg, das haus
und vielleicht erbt man auch ne menge schulden

schon mal drüber nachgedacht?

wir z.b wissen nicht, wie es weitergeht/ ob es besser wird...
in unserer gesundheitlichen situation könnten wir gar nix versprechen oder gar vererben...
ja, vielleicht schulden..

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 18:24 Uhr

Besitz verpflichtet, und es gehört zur Verantwortung, seinen Nachlass noch warm zu regeln.

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Bist Du sicher???

Antwort von Frida19 am 27.03.2023, 18:26 Uhr

Das JEDER, der ein altes Haus kauft, dieses nachträglich ordentlich dämmt? Ich glaube nicht!

Unser Mietshaus ist auch nicht nach den neusten Standards saniert und gedämmt. Und trotzdem hat es ja einen Eigentümer und auch der wird nicht von den Sanierungspflichten verschont bleiben....... Was das dann gibt?!?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration" decaf ach was....

Antwort von mandala67 am 27.03.2023, 18:28 Uhr

"Besitz verpflichtet, und es gehört zur Verantwortung, seinen Nachlass noch warm zu regeln."


so so


ick lach mir tot

da gibt's aber unendlich viele, die nix geregelt haben

und manche sterben mit 30....ob man da immer alles geregelt hat?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 18:29 Uhr

Ich spreche jetzt nicht von denen, die bewusst eine Kaufentscheidung treffen. Aber sogar da ist es meistens nicht mit Kikiki hier und Mimimi dort getan.

Ich sprach explizit von überdimensionierten EF Häusern, die gerade im Ö der 70iger gern am Land unter viel Nachbarschaftshilfe entstanden sind. Hast du mal ansatzweise durchgerechnet, was 20 neue Fenster, 300m2 Keller+Dachbodendämmung, rd. 500m2 Fassadendämmung + Heizungstausch kosten? Das lässt sich schon stemmen, aber nicht in 2 Jahren. Und so einen Kredit kriegt man ab einem gewissen Alter auch nicht mehr so leicht, abgesehen davon, dass man vielleicht seine letzten 20-30 Lebensjahre mit einer Kreditfinanzierung verbringen will.

Ich finde schon, dass das überdimensional in private Vermögenswerte eingreift.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von memory am 27.03.2023, 18:30 Uhr

Und wenn es mehrere Erben sind? 4 Kinder und 2 wollen das Haus? 3 Kinder und Niemand will das Haus ? 2 Kinder und der eine kann den anderen nicht auszahlen?

Es gibt zig Konstellationen und es ist schon sehr realitätsfern , anzunehmen, dass alle sich da immer einig sind und es da nur ein Machtwort vom Erblasser bedarf.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von mandala67 am 27.03.2023, 18:31 Uhr

ja klar
alle alten rausschmeißen

junge familien rein
wenn die dann die pflege für die alten zahlen (können)

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 18:32 Uhr

Was aber wenn Schwimu sich ihren Söhnen so gar nicht verpflichtet fühlt, sondern sie der danach folgenden Sintflut überlässt? Was hätten dein Mann und Schwager in so einem Fall getan?

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Re: danke memory - manche können aber nur von 12 bis mittag denken

Antwort von mandala67 am 27.03.2023, 18:35 Uhr

oder aber....



möglicherweise sind das einzelkinder?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Cpt_Elli am 27.03.2023, 18:36 Uhr

Aber dann wohnt man doch auch überdimensional? Oder wohnen auf den 300qm dann 2-3 Familien (die ja theoretisch Platz hätten). Versteh die Debatte nicht.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 18:37 Uhr

Vermutlich, ohne ihren Segen, dasselbe?
Das Haus verkaufen und das Geld teilen?
Das Haus halten wäre nur zu Vermietungszwecken sinnvoll, da aber unrealistisch, da der Schwager im Ausland lebt (dauerhaft) und die Arbeit dann an meinem Mann hinge, und er keine Lust auf Vermieterdasein hat. Am Haus hat keiner der Brüder Interesse, und auch die Enkel will man so eine Verantwortung nicht ans Bein binden geschweige denn sie örtlich festlegen.
Würde die Mutter vorher zum Pflegefall, dann natürlich das Haus verkaufen und den Ertrag für die Pflege verwenden.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 18:38 Uhr

?
Die Pflege zahlt der Pflegebedürftige (bzw wenn er schon Gemüse ist) die Unterhaltspflichtigen vom Ertrag des Hausverkaufs.

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Re: danke memory - manche können aber nur von 12 bis mittag denken

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 18:41 Uhr

Ich bin sogar freiwillig Waise.
Meine Herkunftsfamilie sind genau solche raffgierigen Krähen, mit denen habe ich vor einem Jahrzehnt gebrochen.
Und Du bist, mit deiner Bemerkung, unverschämt.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 18:45 Uhr

Na aber was denn sonst? Klar geregelt gibt's keine Unklarheiten.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von memory am 27.03.2023, 18:52 Uhr

Du kannst GARNICHTS klar regeln, wenn nicht alle einverstanden sind. NICHTS!

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 18:52 Uhr

Ich weiß nicht, ob das in D gleich war. Aber bei uns wurden teilweise sogar bis in die frühen 80iger am Land noch viele Mehrgenerationenhäuser gebaut. Nur hat sich dann das Lebensmodell geändert und nicht mehr viele Gebäude werden tatsächlich von mehreren Generationen genutzt. Trotzdem gibt es sie, diese Häuser, die zwar platzmäßig ein Palast wären, aber definitiv nicht mehr zeitgemäß sind. Aber die Entscheidung, was damit passieren soll, sollte doch die Familie und nicht der Staat treffen.

Aber auch bei kleineren Häusern kann sich so ein Erbe zum Fiasko auswirken, von dem vermutlich nur einige wenige profitieren werden. Und das macht mich gerade ein wenig nachdenklich, weil hier m.E. übermäßig ins Privatvermögen eingegriffen wird.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 19:05 Uhr

Klar kann der künftige Erblasser Dinge verfügen. Das vereinfacht Dinge ungemein.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 19:12 Uhr

Du bist nicht im Thema drin, bitte erst einlesen. Auf unabhängigen Seiten. Dann weiter diskutieren, danke.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 19:15 Uhr

Wenn die Erbengemeinschaft es nicht do dicke hat, stellt sich die Frage doch gar nicht. Wer will da wen auszahlen?

Ein Haus, mehrere Parteien - das geht auf Dauer selten gut. Also direkt nach Eintritt des Erbfalles klären, spätestens.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration" decaf ach was....

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 19:16 Uhr

Das sind dann auch die Häuser welche oft versteigert werden wegen Erbstreitigkeiten.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 19:17 Uhr

Und das wird dann in dem Moment besser wo der Erbfall eintritt?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration" decaf ach was....

Antwort von Möhrchen am 27.03.2023, 19:23 Uhr

Dann müssen sie halt die Konsequenzen tragen und ja - Eigentum verpflichtet.

Es wird ja keiner zu Eigentum gezwungen...oder?!

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 19:29 Uhr

Zu Lebzeiten kann ich mit der Immobilie machen was ich will. Wenn ich sage, Kind x übernimmt das Haus, kläre ich das mit Kind X. Und kläre was die anderen im Gegenzug bekommen. Für den Fall das ich innerhalb der 10 Jahre Schenkungsfrist versterbe. Womit ich leben muss, sind vielleicht ein paar andere angepisste Kinder wenn die sich übergangen fühlen.

Theoretisch könnte man sogar hingehen und eine Familienstiftung gründen. Bei entsprechenden Voraussetzungen. Macht halt kaum jemand und noch weniger bei einem normalen Haus.

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Davon war nicht die Rede…

Antwort von Tonic2108 am 27.03.2023, 19:33 Uhr

„deren Pflege und Unterhalt sie offensichtlich überfordert“

Davon war nicht die Rede. Du fandest doch damals bei dieser Diskussion, ich kann mich da noch sehr genau dran erinnern, dass diese alten Leute raus aus ihren Häusern sollen, um für jungen Familien Platz zu schaffen. Was braucht die Oma ein 200 m² Haus.

Wenn die ältere Person stark pflegebedürftig ist, kann sie in der Regel so oder so nicht alleine in den eigenen vier Wänden bleiben. Egal ob sie 200 m² oder 20 m2 haben.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration" und wenn der erblasser

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 19:36 Uhr

Man ist gezwungen ein Erbe anzunehmen? Seit wann?

Wenn man erbt, informiert man sich erst was man erbt. Notfalls wenn man das selbst nicht kann, gibt es dafür Fachleute. Im Falle einer Immobilie und ungeklärtem Status auf jeden Fall ratsam. Oder man geht den weg der Nachlassinsolvenz.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Musikerin am 27.03.2023, 19:37 Uhr

Ich bin ganz bei Zwergenalarm. Der Staat mischt sich zu sehr ein und viele Häuser werden zwangsversteigert weil viele knapp finanzieren und halt nicht jeder Millionär ist.
Es ist eine absolute Frechheit was da einem zugemutet wird! Aber nicht mit uns!

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Re: Bist Du sicher???

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 19:39 Uhr

Wenn ich vermiete, muss ich seit Jahren einen Energieausweis vorlegen. wenn ich kaufe, muss der Verkäufer diesen vorlegen. erbe ich, gelten Sonderregeln. Auch bei der Pflicht zu sanieren.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 19:40 Uhr

Wie will man für diese Häuser die Erbschaftssteuer zahlen? Wie den laufenden Betrieb? Wie mögliche andere Erben auszahlen?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……die "erbengeneration"

Antwort von Tonic2108 am 27.03.2023, 19:41 Uhr

Um das Haus zu verkaufen und das Geld zu teilen braucht man ja wohl keine besondere Regelung. Ein Haus, zwei Söhne, man ist sich nicht einig oder will das Haus nicht haben, dann wird es verkauft, geteilt durch zwei gemacht, was ist daran so spektakulär?

Die Option mit dem Auszahlen, falls einer der beiden das Haus halten möchte, ergibt sich ja nur dann wenn der andere in der Lage dazu ist.

Und unter dem Strich weiß man ja auch nicht was übrig bleibt, je nachdem kann langjährige Pflege richtig teuer werden.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 19:45 Uhr

Wo lieg ich denn falsch?

Gemäß GEG ist man zur Sanierung innerhalb von 2 Jahren nach dem Einzug verpflichtet. Das betrifft sowohl Kauferwerber, als auch Erben/Beschenkte.

U.a. hab ich auch deshalb den Thread eröffnet um mehr Klarheit zu kriegen, denn u.U. kann man da vorab jetzt noch was regeln. Denn der Plan, nachdem meine Schwester u. ich
unser Erbe 50/50 antreten, ganz egal, wer die Grannys grad wie beleidigt hat, wird so nicht aufgehen. Denn eigentlich wollen wir beide das Haus halten und es den Kindern überlassen, ob sie dort ihren Lebensmittelpunkt haben wollen. Außerdem steht es auf einem guten Grundstück, auf dem sich einiges anbauen lässt, wenn es wirklich hart auf hart käme. Also ein Verkauf steht jetzt nicht ganz oben auf der Prioliste. Meine Eltern sind da eher sehr speziell, was sie auch dürfen. Nur da wird nichts vorab geregelt, obwohl eine Schenkung bei Einräumung von lebenslangem Wohnrecht zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich sinnvoll wäre.

Eine Sanierung steht sowieso an, aber nicht in einem Zeitraum von 2 Jahren, sondern nach und nach.

Wenn ich es richtig verstehe, dann heißt es 2 Jahre ab Einzug. Das heißt, wenn ich (oder meine Schwester) dort keinen Hauptwohnsitz habe, muß ich gar nichts machen?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 19:47 Uhr

Ja, aber das sind Kosten, die sowieso auf einen zukommen. Das mit der Sanierungspflicht kommt da dann noch on top!

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Re: Bist Du sicher???

Antwort von Frida19 am 27.03.2023, 19:51 Uhr

Klar gibt es den Energieausweis. Das habe ich ja gar nicht gemeint.
Ich wollte damit nur sagen, dass auch unendlich viele Mietshäuser (ob gekauft oder geerbt) eben aktuell noch nicht saniert sind.
DIE müssen ja auch saniert werden und ich kann mir schon vorstellen, dass das manchen privaten Vermieter auch über seine Belastungsgrenzen bringt.
Nur da hängen dann ja auch noch Mietparteien dran......

Insgesamt wird das spannend werden! Es wird das Wohnungsproblem sicher nicht kleiner machen.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 20:06 Uhr

Und was soll.mit dem Haus passieren wenn keiner von euch darin wohnt? Soll es verfallen? Vermieten geht heute schon nicht mehr ohne Energieausweis. Wer will in einer riesen Bude wohnen, wo man sich dumm und dusselig heizt weil der Vermieter nichts reinstecken?

Lasst ihr es leer stehen, habt ihr bald ein Problem mit Einbrüchen und Plünderungen, der Bausubstanz tut das auch selten gut. Mit Glück ist es aber in kurzer Zeit auf YT zu finden als LostPlace. Kann man vielleicht noch etwas Geld mit machen.

Ferienhaus kostet auch wieder.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von starlight.S am 27.03.2023, 20:06 Uhr

Puh, da wird aber wieder ein ordentliches Fass aufgemacht für ein noch unausgegorenes Thema... bisher geht es ja hauptsächlich darum sein oberstes Geschoss/Dach zu dämmen! Das ist jetzt echt kein Monsterbetrag oder Aufwand und hat ja ohnehin ziemlich jeder, der es selbst nutzt eh und Vermieter sollten auch zusehen, dass die Heizkosten im Rahmen bleiben. In "kalten" Kelle sollen Rohre gedämmt werden, das dürfte auch nur wenige betreffen und auch das ist jetzt kein so großes Ding es nachzurüsten. Heizung umstellen wird ein großes Thema für viele werden, da wird sich der eine oder andere - aber auch die Politik noch Lösungen einfallen lassen müssen! Da bin ich gespannt drauf! Aber wenn man eine neue Heizung braucht ist das ja immer teuer (klar eine neue Gastherme ist was anderes wie eine komplette Umstellung).

Ich bin auch froh, dass wir damals schon investiert haben und ökologisch gedacht haben... War aber auch damals teurer, aber ich bin froh dass es sich rückblickend auch finanziell gelohnt hat - auch wenn uns die Ökobilanz wichtiger war! So traurig es auch ist, aber ohne Vorgaben ist der Schutz der Umwelt halt bei vielen immer nur ein Thema für die anderen!

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 20:11 Uhr

Schwachsinn, natürlich kann man ein Haus in den Winterschlaf versetzen, während man nach und nach saniert. Und du würdest dich wundern, wer im Speckgürtel einer Stadt gerne mietet.

Aber völlig egal, was wir vorhaben……es sind WIR, die das entscheiden sollten und nicht irgendein Gesetz.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von memory am 27.03.2023, 20:12 Uhr

Wir haben 1 unserer Dächer (112qm) vor 6 Monaten neu eindecken lassen ( Schindeln runter - Tondachziegel drauf) und Aufdachdämmung drunter. Kosten 32.000Euro. Monsterbetrag nicht....Schnäppchen jetzt aber auch nicht

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 20:15 Uhr

Ich bin jedenfalls für ökologisch bauen…….aber das jetzt in der Form umzusetzen und dermaßen in den Bestand einzugreifen halte ich für mind. 3 Schritte zu früh.

Ich freu mich schon, wenn der Stefansdom wärmegedämmt werden muß +ironieoff+

Aber wann, wenn nicht jetzt drüber reden, wenn noch nichts entschieden ist?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 27.03.2023, 20:34 Uhr

Und Heizung mal außen vor…….habe ich einmal ein umweltfreundliches Heizsystem und bin in der Lage dieses einigermaßen autark zu betreiben….
Was genau bringt es dann noch der Umwelt, ein Haus noch energieeffizienter zu machen? In dem ich alte Holzfenster (oder schlimmer…alte Kunststofffenster) durch Kunststofffenster ersetze, das Haus in EPS, stellenweise sogar in XPS packe (die teureren Hanf- oder Schafwollalternativen wird sich nicht jeder leisten), funktionale Asbestdächer wegreiße (eingebaut stellen die eigentlich keine Gefahr dar, aber gut, darüber sollte man wirklich nachdenken). Ich sehe da eher die Wunschträume einer Baulobby, als echten Klimaschutz.

Abgesehen davon schaue ich mir an, wie das die Rumänen, Bugaren, Polen, Ungarn, Kroaten, Spanier etc. zeitgerecht umsetzen. Und die Franzosen sind vermutlich ziemlich massiv auf der Straße……wenn das alle machen sollen.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht…… Energieausweis.. Lässt man sich den zeigen, wenn man

Antwort von knödelchen00 am 27.03.2023, 20:45 Uhr

.... eine Wohnung unbedingt mieten möchte?
Diese zudem günstig im Preis mit guter Anbindung (nahe der Stadt / Arbeit) ist?

Kind 1 hat keinen gesehen,
zahlt 290€ kalt für die 3-Zimmer Wohnung mit Balkon u Parkplatz im Dreifamilienhaus
ca Bj 70 zur Arbeit / Stadt ca 4,5 km
Und ganz ehrlich: Der EA interessiert nicht, denn top Mietverhältnis, Geld gab's auch zurück

Kind 2 interessiert es auch nicht
1-Zimmer Wohnung Stadtnah 2 km überdachter Parkplatz, kalt ca 350€, ebenfalls sparsam gelebt, so dass was zurück gezahlt wurde.

Beide haben tolle Vermieter, die froh sind vernünftige Mieter zu haben,
welche Mängel erkennen und beseitigen
(oder er dafür sorgen kann, Diese zu beseitigen)
Z. B. wurden das undichte Badfenster und Balkontüre ausgetauscht.

Nach solchen Vermietern und günstigen Wohnungen mussten sie aber auch lange suchen!

Aber wenn man da noch nach dem Energieausweis gefragt hätte
- ich glaube nicht, dass sie ihre Wohnungen gekriegt hätten!


Wie ist das bei Euch?

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Re: Davon war nicht die Rede…

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 20:48 Uhr

Missverständnis deinerseits.
Ich meine die Pflege und der Unterhalt des Hauses überfordert die alten alleinstehende Personen. Gartenpflege, Putzen etc.

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Re: Davon war nicht die Rede…

Antwort von Tonic2108 am 27.03.2023, 20:49 Uhr

Wer sagt das? Dafür gibt’s notfalls Personal.

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@knödelchen

Antwort von Frida19 am 27.03.2023, 20:55 Uhr

Bei mir hing der Energieausweis damals am Wohnungs-Exposé, dass der Vermieter erstellt hatte.
Mit meinem Mietvertrag wurde mir dann auch eine Kopie ausgehändigt.

Ich wohne trotzdem sehr günstig und somit war der Energieausweis zweitrangig.
Bisher bekomme ich aber jedes Jahr Geld vom Versorger zurück und ich habe einen unterdurchschnittlichen Verbrauch für einen 1-Personen-Haushalt.
Es hängt ja nicht nur am Ausweis, sondern auch am eigenen Verhalten.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……na na, die Politik veranstaltet viel Blödsinn

Antwort von knödelchen00 am 27.03.2023, 20:56 Uhr

wurden 2021 noch Gasheizungen subventioniert,
wollen sie heute am liebsten Abwrackprämien dafür bezahlen!

So geht man Ressourcen schonend vor - ein Irrsinn!

Vermieter von Kind 1 hat im Sommer 2021 die Ölheizung raus und die Gasheizung eingebaut
Ebenso mein Nachbar.
Die freuen sich wie irre.

Unsere Ölheizung bleibt vorerst,
hat uns sogar der Schornsteinfeger empfohlen, da Werte top, Verbrauch niedrig-
Mit den Worten "Abwarten, wer weiß was die sich wieder einfallen lassen -
ich kann zu gar nichts mehr raten.... "

Vor einigen Jahren wollten sie im Ort noch Gasheizungen legen... Na das wäre was gewesen...

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Re: Davon war nicht die Rede…

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 20:57 Uhr

Das kann man live beobachten, wenn man möchte. Ich hatte zwei ü80 Nachbarinnen, alleinstehend, je in einem riesen Haus, vor sich hin alternd und die Häuser sind immer mehr verschlumpert.
Inzwischen sind beide auf den Friedhof umgezogen.

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Re: @knödelchen

Antwort von knödelchen00 am 27.03.2023, 20:57 Uhr

Danke!

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von mauspm am 27.03.2023, 21:51 Uhr

Ja niemand wird sich das leisten können, weder die Alten noch die Jungen und schon gar nicht Familien.
Also raus aus der ländlichen idyle rein ins Wohnsilo mit künstlich gestaltetem Grüngürtel, Obst , Gemüse und Fleisch aus dem Konsumtempel und die kids spielen auf kleinen Spielplätzen eingezäunt von Hochhäusern.
Häuser verfallen, Dörfer verwaisen und wir leben eng an eng in Siedlungen die so natürlich und gesund sind wie eine Gemüsebrühe von Maggi.
Solche Dystopien sind sehr unrealistisch und daher für mich nur schale Theorie.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Annaleena am 27.03.2023, 21:59 Uhr

Das Thema wird auch Mieter betreffen, denn wenn die alten Wohnungen saniert werden müssen, steigen auch die Mieten. Oder viele verkaufen ihre Wohnungen um sich finanziell nicht zu belasten, wodurch es für Mieter auch wieder teurer wird.

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Stimmt nicht

Antwort von Tai am 27.03.2023, 22:53 Uhr

Natürlich gibt es das häufig, dass ältere Menschen nicht mehr in der Lage sind, ihr Haus in Schuss zu halten.

Aber es gibt auch viele Alte, die einigermaßen fit sind und zudem noch vermögend genug, so dass sie sich eben Hilfskräfte organisieren oder Pflegegeld für Hauswirtschaftsdienste nehmen.

Ich kenne eine ganze Reihe davon.
Zum Beispiel eine seit wenigen Jahren verwitwete Nachbarin mit 94, lebt alleine im gepflegten Haus, Tochter und häusliche Pflege zum Putzen kommen mehrmals in der Woche.
Oder meine Schwiegereltern, 87 und 89, leben fröhlich und selbständig in einem erst im Ruhestand bezogenen altenungerechten Haus (samt Photovoltaik und ständigem Handwerkertreiben), beide sind immer noch viel unterwegs mit zwei Autos, und holen sich eben Unterstützung für Haus, Garten und Sonstiges, indem sie das nötige Kleingeld haben.

Ich habe deine Aussage übrigens auch so in Erinnerung, dass du mehr als verärgert warst, weil deine Schwiegermutter im großen Haus lebte und dein Mann, du und Kinder erstmal beengter gewohnt habt.
Du hättest es gerne gehabt, wenn sie für euch Platz gemacht hätte.

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Re: Bist Du sicher???

Antwort von Shanalou am 27.03.2023, 23:05 Uhr

Es muss einen Mindestwärmeschutz geben! Es muss keinesfalls nach den neusten Standards saniert und gedämmt werden.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 23:06 Uhr

Mach das so. Ich garantiere dir, das wird schiefgehen.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 27.03.2023, 23:12 Uhr

Neu eindecken lassen ist etwas anderes als eibe einfache Dämmung. Viele ältere Häuser haben Kaltböden. Da sind die Ziegel direkt auf dem Holz. Manche haben vielleicht auch schon eine dämmsperre. Falls nicht, muss man das noch nachholen und zwischendämmung legen. Danach noch verkleiden. Je nach Höhe der sparen kommt man so auf 15-25cm Dämmung. Das reicht aus wenn Dachboden kein Wohnraum und wenn man kein Niedrigenergiehaus plant. Wer mehr will, muss natürlich entsprechend zahlen.

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Re: Stimmt nicht

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 23:14 Uhr

Nein, definitiv nicht, denn die Lage ihres Hauses ist nicht ansprechend, war es nie und wird es nie sein. Zumal es für uns fünf zu klein wäre, und Haus gesucht haben wir ja erst, als ich mit nr3 schwanger war.
Das war definitiv nie eine Option, wieder ausgesprochen noch unausgesprochen. Das hast Du falsch in Erinnerung.
Vielmehr ging es ganz sicher darum, dass viele junge Familien entweder beengt wohnen oder verzweifelt suchen, auch in unserem Stadtteil gibt es sehr viele Anschläge an laternenmasten, junge Familie sucht... Und gleichzeitig eben sehr viele ältere Herrschaften, die alleinstehend in ihrem für sie zu großen Haus leben.

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ich habe es dir sogar rausgesucht, bitteschön:

Antwort von DecafLofat am 27.03.2023, 23:21 Uhr

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Ich-starte-auch-mal-was-zum-Thema-Fluechtlinge-und-zwar-die-Problematik_664115.htm

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Ich-starte-auch-mal-was-zum-Thema-Fluechtlinge-und-zwar-die-Problematik_664218.htm

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Nachbarn-vs-ADHSler_845494.htm

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 7:46 Uhr

Schiefgehen wird eher die enorme Finanzierungspflicht, die mit diesem Modell auf uns zukommen kann. Zu Lasten von vielen Familien“vermögen“ und mit 0 Auswirkung auf den Klimawandel.

Wenn mit der selben Vehemenz z.B. den vielen Plastikverpackungen zu Leibe gerückt würde, an denen man kaum noch vorbei kommt……dann müsste der Müll nicht in 3.Welt Länder verschifft werden und ergo auch nicht als Mikroplastik im Meer landen.

Wenn z.B. der online Handel mit so hohen Steuern belegt würde, dass sich ein 3maliges Bestellen ein und derselben Jeans in unterschiedlichen Größen für den Endverbraucher nicht mehr lohnt…..und damit ganz viel Verpackungmaterial und Verkehrsweg wegfällt.

Wenn wir z.B. viel mehr Produktion nach Europa zurück holen und nicht auf dauernd auf billige Arbeitskräfte in China zurückgreifen müssten, nebst hohen Transportkosten und Schadstoffausstoss für denselben. Von den klimaschädlichen Herstellungskosten unter chinesischem Kohlestrom ganz zu schweigen.

Statt dessen wiegen wir den Tropfen auf den heißen Stein mit dem Goldgewicht des Steins auf. Manchmal frag ich mich wirklich, wo das Hirn sitzt. Mit unserem Geld könnte man wahrlich was Besseres anstellen, als es in zum Großteil sinnlosen Investitionen zu verbraten.

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angehen statt rum zu jammern ;)

Antwort von Caot am 28.03.2023, 7:52 Uhr

Wenn man jahrzehntelang versäumt hat selbständig zu denken, dann packt einen halt irgendwann einmal einer am Schlawicken und holt ihn auf den Boden der Tatsachen zurück. Und so passiert es eben, dass alte Hausbesitzer jetzt stöhnen ob der Ungerechtigkeit. Dabei haben sie ja sehr lange nichts für ihre Immobilie getan.

Das man den Dachboden dämmen muss, wusste schon meine Uroma. Nur tat sie es ab, soll es doch die nächste Generation lösen, sie nicht mehr.

Eigentum verpflichtet. Da muss ich mich kümmern. Egal wie gerade die politischen Vorgaben sind. Wenn ich viele Jahre nichts getan habe, holt es mich jetzt halt ein. Mit Pauken und Trompeten.

Ich hab für Hausbesitzer kein Verständnis die es bisher versäumt haben zu dämmen und zwar in der Grundvariante. Rohre, Dach, Keller. Wenn ich erbe muss ich mich vorher damit beschäftigen. Mach ich das vor Erbantritt nicht, ist das meine eigene persönliche Schlampigkeit. Das eine 30 Jahre alte Heizung nicht mehr so das Ideale ist, sollte mir eigentlich bewusst sein. Alleine Ersatzteile ist ja schon problematisch. Oft werden die nur noch 10 Jahre vorgehalten.

Grundsätzlich schlage ich vor, Holt einen Energieberater. Der erklärt die Fakten und die Möglichkeiten. Und dann fängt man an Versäumtes nachzuholen. Zuerst die Heizung. Denn so eine alte ü30 Ölheizung wird Ende 2024 vom Schornsteinfeger nicht mehr frei gegeben, sofern das so beschlossen wird.

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Re: angehen statt rum zu jammern ;)

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 8:25 Uhr

Also die Heizung ist total nachvollziehbar, auch der Einsatz einer PV Anlage……aber der Rest? Innerhalb von 2 Jahren? Sorry, für mich klingt‘s trotzdem mehr nach den Wünschen an die gute Fee, als nach einem wirksamen Mittel gegen den Klimawandel.

Daran werden nur einige wenige verdienen, bezahlen werden aber ganz viele. Gleich, wie mit der aktuellen Inflation. Die greift bereits in die Barvermögen ein. Die Sanierungspflicht macht sich dann an die immobilen Vermögen. Und wir jubeln dazu?

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 28.03.2023, 8:50 Uhr

Wenn, wenn, wenn.
Ist es nicht sinnvoll, mal irgendwo anzufangen? Statt immer einfach nur zu labern?
Ihr wisst was auf euch zukommt, also Zeit vorzusorgen. Mussten andere vor euch auch schon.

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Entschuldigung,

Antwort von lisa182 am 28.03.2023, 8:51 Uhr

ich habe wohl die Hinweise auf Sarkasmus übersehen? Ansonsten, in welcher Welt lebst du bitte?

Es ist ganz easy sich neben der Familiengründung etwas Eigenes aufzubauen UND sich laufend an der Sanierung der Häuser der Eltern zu beteiligen? Oder das Studium der Kinder zu finanzieren und die Eltern zu unterstützen?

Mit den Handwerkern gebe ich dir Recht, das ist ein Witz, der aber leider eher zum Weinen ist.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Lena_1922 am 28.03.2023, 9:03 Uhr

Ich glaube hier lesen alle zuviel BILD Zeitung.

Einen Energieausweis erstellt der Stornsteinfeger auf Grund der letzten 3 Verbrauchsjahre - das hat nichts mit Dach & Fenstern zu tun.

Natürlich muss sich das Land wandeln

a) können wir nicht ohne Ende Ressourcen verbrauchen, wir haben doch alle Kinder - denen müssen wir eine Lebenswerte Welt hinterlassen
b) gab es solche Aktionen immer schon - Autos mit KAT
c) Ölheizungen nach 30 Jahren - Bei Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern entfiel bislang eine Austauschpflicht, wenn diese ihre Häuser selbst nutzen und diese Häuser zum Stichtag 1.2.2002 selbst bewohnt haben. Dann konnten Heizungsanlagen auch deutlich länger als 30 Jahre genutzt werden.
d) als Single Rentner auf 260 qm ungedämmt zu wohnen ist wirklich nicht schön und davon kenne ich einige

Mein Elternhaus war schon gedämmt in den 90zigern, aber nicht alle Fenster getauscht, die Gas-Heizung älter usw - sie haben letztes Jahr verkauft und sind in eine moderne ETW ebenerdig gezogen. Die neuen, jungen Käufer sanieren nun das Dach + Solarstrom usw. - das hätten meine Eltern mit Rente nicht mehr leisten können und der Kasten stand eh zu 50 % leer.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Gesichtsnase am 28.03.2023, 10:13 Uhr

Ich glaube ja, dass da der Staat halt auch einfach regulierend in den Markt eingreifen will indirekt. Die Immobilienpreise sind so enorm momentan. Wenn die ganzen Leute ihre alten Häuser verkaufen müssen, weil sie es sich nicht leisten können, zu sanieren, dann werden sie dies für sehr wenig Geld tun. Weil wer will die alten Häuser dann schon haben? So können Käufer billige Häuser erwerben, die sie dann selbst sanieren können. Und so werden Immobilien wieder billiger. Danke Sanierungspflicht

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 10:22 Uhr

Das mit den Ressourcen ist auch ein guter Punkt.
Grob teilt sich der CO2 Abdruck eines Gebäudes in 3 Phasen ein
=> 1/3 Errichtung, 1/3 Nutzung, 1/3 Entsorgung

Auf eine Sanierung entfallen immerhin rd. 50% des Neubaus, was für die Zyklusphase rd. 1/6 des Gesamtabdrucks bedeutet. Wenn ich nun auf Biegen und Brechen eine Sanierung durchführe, auch wenn der entsprechende Bauteil noch nicht am Ende seiner Lebensdauer ist, dann erhöhe ich erst Mal den CO2 Abdruck um 1/6. Das ergibt klimatechnisch bestenfalls ein Nullsummenspiel.

Das alles ohne Berücksichtigung von Heizanlagen……dass die Energieschleudern sind (wenn veraltet), ist unbestritten. Aber abgesehen davon sehe ich keinen nennenswerten Mehrwert für‘s Klima, wenn ich Tonnen von Zement, Kunststoff und Dämmstoffen irgendwo draufklebe, die erst mal produziert und angeliefert werden müssen. Wenn der Rest noch funktioniert……

Aber danke jedenfalls für die Diskussion. Wird ja bekanntlich nichts so heiß gegessen, wie gekocht. Aber den Gedankenansatz der EU finde ich spannend……und eigentlich auch ein bisschen billig.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Lena_1922 am 28.03.2023, 10:43 Uhr

Naja, bei uns ist der Markt mehr als Überhitzt - eine Familie zahlt mind. 600.000 Euro für ein Eigenheim - egal ob Neu oder Gebraucht - wobei eigentlich sind es eher 800.000 Euro - das ist schon massiv.
Einige alte, sanierungsbedürftige Gebäude gibt es für 450.000 Euro - dann steckt man aber 150-200.000 plus rein.
Das ist doch alles krank.
Mietwohnungen gibt es fast gar nicht und wenn dann liegt die Kaltmiete für 3 Zimmer über 1000 Euro.
Auf der anderen Seite wohnt Oma Erna alleine und hilfsbedürftig in einem 230 qm Bunker der auskühlt, weil nur noch das Wohnzimmer geheizt wird.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 28.03.2023, 11:10 Uhr

Hier gehen ältere Häuser unter der Hand weg. Die kommen gar nicht erst auf den Mark. Was auf den Markt kommt sind Bruchbuden und überteuerte Neubauten. Mitunter auch ältere Häuser mit mieser Lage oder extrem teuer. Wenn in einem Haus seit den 60iger/70iger Jahre nichts mehr gemacht wurde, also weder Heizung, Dämmung, Elektrik und das dann noch mehrere Jahre leer stand. Weil Besitzer im Altenheim oder ähnliches, Erben sich nicht einigen konnten, sind diese Häuser fertig. Das hat dann nichts mehr mit Sanierung zu tun, sondern das ist eine Kernsanierung. Im besten Fall. Oft sitzt da der Holzwurm drin, dank Plünderungen ist alles zerstört, es schimmelt usw. Das will wirklich kaum noch wer. Platt machen, neu bauen ist dann die bessere Variante. Davon gibt es hier so manche Häuser. Manchmal wird da dann zum Übergang Zwischenvermietet. Nicht immer mit Mietern denen an der Substanz der Häuser liegt und in vielen Fällen von Hausbesitzern, welche nur die schnelle Kohle sehen. Da wird dann kassiert und nichts reingesteckt. Rächt sich. Weil danach wie gesagt kann man nur noch extrem aufwendig kernsanieren. Bei den Grundstückskosten welche aktuell verlangt werden, ist der Wert des Gebäudes Nebensache. Sieht auf dem Land anders aus, da hält es sich in der Waage. Wir zahlen aktuell innerstädtisch zwischen 250 und 500 € den qm. Die alten Häuser haben fast alle ab 600qm. Die ältere Generation hat auch fast immer irgendwas dran machen lassen im Laufe der Jahre. So alle 30 Jahre wenn wieder ein Wechsel in den Generationen erfolgte, wurde wieder was gemacht. mal das Dach, mal Dämmung, mal Heizung, mal neue Fenster. Genau dass haben wir eben auch gemacht als wir eingezogen sind. Solange dieses System funktioniert, muss man sich auch keine Sorgen machen. Dann kommt nicht alles auf einmal.

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2 Jahre sind in Ordnung

Antwort von Caot am 28.03.2023, 11:13 Uhr

Ich kauf eine Immobilie und muss halt gleich sanieren. Das muss man halt bei der Kreditaufnahme mit berücksichtigen. Der Gesetzgeber sagt nun, 2 Jahre habt ihr und führt die Grundumrüstungspflicht ein. Das ist in Ordnung. Sonst würden ja viel weniger neue Käufer:innen sanieren und das Thema gleichfalls aussitzen. Genauso wie es bereits die Voreigentümer:innen:innen ausgesessen haben.

Ich betrachte es als Investition in die eigene Wertschöpfung.

Aber klar, es gibt Eigentümer:innen die haben daran zu knabbern. Gestern saß ich in so einer Runde. Ü30 Jahre halt nix getan. Jetzt ist Schicht im Schacht mit ihrer alten Ölheizung. Dabei wird lediglich Versäumtes nachgeholt. Eingestehen der eigenen Versäumnisse? Eher nicht. Aber kräftiges Schimpfen auf die Politik.

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Lisa, du hast eben…..

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 11:54 Uhr

…..den falschen Mann gewählt. Decafs Mann stemmt das mit links, UND hat die Zustimmung von Mutter und Bruder. Respekt…..

Kann nicht jede Gattin von ihrem gewählten Mann behaupten.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von mauspm am 28.03.2023, 12:14 Uhr

wenn ich hier querlese fällt mir mal wieder die fehlende empathie anderen menschen gegenüber auf.
sicher ist es oftmals das verünftigste das haus zu verkaufen oder an jüngere abzutreten aber das leben ist nun mal nicht nur "vernünftig"
bei vielen hängt das herz am haus, sei es es wurde vor jahrzehnten mit dem mann zusammen aufgebaut und man hat eine nachbarschaft von anfang an mit der man gut kann oder es ist sogar das elternhaus wo man seine prägezeit verlebt hat-da hängen emotionen dran.
und nur wegen sehr jungen oft relativ sinnlosen regularien soll man mal schnell das verkaufen wo ein ganzes leben dranhängt!?
in einer zeit wo man von menschlichkeit und solidarität schwadroniert,. fehlt mir bei denen die dies tun oft genau das

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Re: 2 Jahre sind in Ordnung

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 12:15 Uhr

Wie hoch schätzt du den Nutzen für das Klima ein? Wenn ich auf die ohnehin bereits verbrauchten Ressourcen bei der ursprünglichen Errichtung noch eins drauf setze, indem ich
A) Bauteile ersetze, die bautechnisch gesehen noch gar nicht zu erneuern wären, ergo auch entsorgt und wiederbeschafft werden müssen und…..
B) für die Erneuerung auch erst Mal einen nicht unerheblichen CO2 Abdruck hinterlasse?

Ich meine eine Pflichterneuerung der Heizung und der Elektronik auf ein umweltfreundliches System sollte reichen…..alles andere sollte im Ermessen des Eigentümers bleiben. Denn spätestens mit der technischen Erneuerung des Gebäudebetriebs sollte, so zumindest das derzeitige Narrativ, der CO2 Abdruck sowieso schon sehr gering sein. Ob ich mir dann die Mehrkosten leisten will, weil mehr Verlustflächen, das soll dann jeder individuell entscheiden.

Und ‚last but not least‘, ich schau mir an, ob das außer Ö und D noch irgendwer so eifrig und zeitnah umsetzen wird. Skandinavien vielleicht noch, aber dann sind wir schon fertig.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Lena_1922 am 28.03.2023, 12:35 Uhr

Naja, der 0815 Rentner mit knapp über 1000 € Rente verbraucht oft schon die Hälfte des Einkommens für die Nebenkosten.
Die Häuser sind zu groß, mit der Pflege ist man ü70 überfordert.
Man muss auch realistisch sein, ich habe zwei Eltern/Großeltern in den letzten Jahren bei dem Schritt aus dem Haus in eine Wohnung begleitet. Einmal im gleichen Stadtviertel, einmal 200 km - näher bei den Kindern.
Natürlich ist das nicht einfach, aber danach war es besser.
Noch 15 Jahre länger im Haus mag ich mir nicht vorstellen wollen, dann wären die Buden am Ende gewesen - Sanierungsstau und auch nicht schön, wenn es immer kälter, und kaputter wird.
Ich kenne einige Senioren die leben nur noch im Wohnzimmer, damit es ebenerdig ist und sie nur noch einen Raum heizen müssen.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 12:44 Uhr

Alle genannten Alternativen wären wesentlich nachhaltiger für‘s Klima, als die vorgeschlagene Sanierungspflicht. Warum also den Sack unten aufschneiden, und so entleeren, als ihn oben aufzumachen und nach und nach auszuräumen. Dann könnte man den Sack nämlich auch noch weiterverwenden…….

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Sorry

Antwort von Tai am 28.03.2023, 12:44 Uhr

Tut mir leid, dann habe ich das damals wohl falsch interpretiert oder verstanden.

Ich war übrigens durchaus auch schon sehr angepisst von meiner Schwiegermutter, die schon immer sehr viel Wohnraum und Garten (teils zwei große Häuser) gebraucht hat und immer sehr mitleidslos und desinteressiert an unseren engen Wohnverhältnissen mit Kindern war.
Sie war auch völlig fassungslos, dass eine verwitwete frühere Nachbarin von ihr das große Familienhaus geräumt hat, damit ihr Sohn mit Familie einziehen kann. Unvorstellbar für sie.

Inzwischen denken ich, soll doch jeder machen wie er will.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von mauspm am 28.03.2023, 12:55 Uhr

wobei das " begleiten" ja schon sehr menschliche züge aufweist, ganz anders als " was wollen die alten damit". ich bin da inzwischen sehr sensibel was formulierungen betrifft

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Re: Lisa, du hast eben…..

Antwort von DecafLofat am 28.03.2023, 12:58 Uhr

Zwerg, du hast irgendwie eine ungesunde Faszination mit mir. Caot hat unten im Kern dasselbe geschrieben wie ich oben, und der konntest du normal Antworten. Ich poste etwas zu Nuhr im Zweiten, und du feuerst und feuerst nach.
Nur mal so, meine Beobachtung. Du kannst dir deine Hobbys natürlich frei aussuchen. Aber so wichtig bin ich nicht, wirklich.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 28.03.2023, 13:13 Uhr

Das behauptest du. Würde ich wohl auch wenn ich mir eingestehen müsste, das da Fehler aus der Vergangenheit einen einholen. Irgendwer muss ja immer schuld sein.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 28.03.2023, 13:44 Uhr

Ich finde ja, in vielen Fällen hat das wenig mit Menschlichkeit zu tun wenn da alte Menschen alleine in ihrem riesen Haus sitzen und sich nicht mal mehr dessen Unterhalt leisten können. Geschweige den notwendige Arbeiten an diesem. Ich denke, in vielen Fällen dürfte es eher Desinteresse sein. Oder interne Familienstreitigkeiten.

Man muss Omi ja nicht rausschmeißen, nicht bei einem 300qm Haus.

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ich weiß es nicht

Antwort von Caot am 28.03.2023, 14:02 Uhr

wie hoch der Nutzen ist. Was gespart wird zwischen der neuen Anschaffung und dem neuen CO2-Fußabdruck und dem alten. Da stecke ich viel zu wenig in der Materie.

Aber bezüglich Heizung meinte da gestern der Experte, dass andere Länder viel weiter sind als wir in Deutschland.

Viele der genannten Forderungen sollten eigentlich schon längst Realität sein. Dach dämmen, Kellerdecke, Heizungsrohre. Fenster. Ich bin immer wieder erstaunt, dass es scheinbar nicht so ist. Egal ob CO2 oder nicht. Man verpulvert total unnütz eine Ressource. Also für nichts. Ich kenne Eigentümer, die haben noch einfach verglaste Fenster aber 200.000 Euro auf dem Konto liegen. Für mich nicht zu verstehen. Ab und an, gehts halt nicht ohne Zwang.

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Re: Lisa, du hast eben…..

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 14:36 Uhr

Zu Nuhr hab ich nichts, aber auch schon gar nichts geschrieben.

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Re: ich weiß es nicht

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 14:45 Uhr

Aber ob ein Eigentümer trotz € 200.000,— Sparbuch 1-fach verglaste Fenster hat ist doch wirklich seine Sache, solange die Energie, die er rausbläst aus einem alternativen Heizsystem kommt.

Und genau die Ökobilanz ist doch die Hauptbegründung für eine Sanierungspflicht. Wenn ich dem also zustimmen soll, dann sollte es auch nachvollziehbar sein. Und das ist es für mich außerhalb eines Heizungstauschs eben nicht. Dazu muß man nicht wahnsinnig tief rein in die Materie, sondern nur die Lastwägen zählen, die‘s pro Sanierungsfallquadratmeter braucht, um alle benötigten Materialien herzustellen, anzuliefern und einzubauen. Auch wenn sie gar nicht notwendig wären. Google mal graue Energie…..das bildet ziemlich gut den CO2 Abdruck eines Herstellungsprozess ab.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 15:01 Uhr

Ich persönlich habe keinen Fehler gemacht, denn bislang gehört mir nichts, was ich sanieren hätte sollen.
Mit welchem Recht möchte aber ein Staat eingreifen, wenn ich eines Tages freie Entscheidung über die Verwertung eines immobilen Vermögens treffen möchte. Ich meine mit der Erbschaftssteuer hat er bereits genug legalen Zugriff.

Und nicht jeder hat das Glück einen perfekt sanierten Bestand übernehmen zu dürfen. Meiner Meinung nach sogar ziemlich wenige.

Ich bin ein bissl baff, wie wenig da eigentlich von einigen hinterfragt wird. Hauptsache das Klimapickerl hängt dran, dann wird‘s schon stimmen.

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Re: Lisa, du hast eben…..

Antwort von DecafLofat am 28.03.2023, 15:15 Uhr

Zwerg, da hast du Recht. Das war Lauch, in Sachen Nuhr.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 28.03.2023, 18:10 Uhr

Perfekt saniert?

Mädel komme in der Wirklichkeit an. So gut wie niemand übernimmt einen perfekt saniertes Haus bei Erbschaft. Die Regel ist, andere auszahlen, plus noch etwas sanieren. Aber nicht alles.

Du willst gar nicht wissen was uns das gekostet hat. Das ist aber normal. Baue einfach selbst, dann musst du nicht sanieren. Oder werfe dem Vermieter weiter das Geld in den Rachen. Aber jammere nicht darüber, das man bestimmte Verpflichtungen eingeht wenn man Eigentum übernimmt.

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Re: ich weiß es nicht

Antwort von Neverland am 28.03.2023, 18:14 Uhr

Das ist das was ich auch nicht verstehe. Kaufe oder baue ich, weiß ich das ich gleichzeitig neu ansparen muss. Auch während eines laufenden Kredits. Man muss einfach alle paar Jahre größere Arbeiten machen. Jedenfalls dann, wenn das Haus länger als 50-60 Jahren stehen soll. Um den eigenen Komfort geht es dann ja schon nicht mehr. Seit Jahren wissen die Leute, mit spätestens 30 Jahren Laufzeit müssen Öl- und Gasheizung raus. Die meisten funktionieren sowieso nicht so lange. Aber Augen verschließen und durch.

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@Neverland

Antwort von Tai am 28.03.2023, 19:11 Uhr

Und wieder muss ich deine sympathische, gewinnende, bescheidene und kluge Art und deinen freundlichen Umgangston bewundern!

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Decaf, Du bst aber optimistisch

Antwort von Leena am 28.03.2023, 19:41 Uhr

Bei mir stapeln sich aktuell die Fälle auf dem Schreibtisch, bei denen es um zerstrittene Erbengemeinschaften geht - sobald die Beteiligten unterschiedliche Vorstellungen haben, kann es sehr schief gehen, und oft ist es auch nicht mehr möglich, sich zu einigen, dass man sich nicht einigen kann, und geordnet zu verkaufen.

Ich habe auch Fälle, wo die ersten Erben mittlerweile verstorben sind und die Erben des Erben dann mit den ersten Erben... bah, nee, das ist teilweise echt nicht schön.

Bei Geld hört die Freundschaft auf - und die Familienliebe erst recht.

Ich sehe einfach zu oft, dass es ordentlich schief geht...

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Re: Decaf, Du bst aber optimistisch

Antwort von DecafLofat am 28.03.2023, 20:03 Uhr

Tja, hätten die Leute Mal vorher ordentlich verfügt...
Ich habe zeter und mordio schon live beim Tod meines Opas und ein paar Jahre später beim Tod meiner Oma miterleben dürfen. Sechs Töchter, eine schlimmer als die andere, und beim Tod meines Opas saß sogar noch ein bis dahin unbekanntes Geschwisterkind da... Geboren ca zeitgleich mit ehelichem Kind2.
Ich hatte früher auch beruflich damit zu tun, denn viele Leute tragen noch immer keine namentliche Bezugsberechtigung für den Fall ihres Ablebens ein bei Lebensversicherungen. Glaub mir, der Kontakt mit dem nachlassgericht und den diversen Erben und deren Anwälten ist mir nicht fremd.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Zwergenalarm am 28.03.2023, 20:55 Uhr

Und die neue Regel wird sein, erben, Miterben auszahlen und dann pflichtsanieren……innerhalb von 2 Jahren, wenn man noch das Geld über hat und/oder jung genug für einen Kredit ist! Oder alternativ an einen Wohnbauträger verkaufen, der wegreisst und neu baut…….Klima gerettet! Oder doch nicht? Immerhin hat man dann statt 1/6 CO2 Abdruck für‘s Sanieren 1/3 für wegreißen+entsorgen UND 1/3 für Neubau. Spitzenidee wenn man so das Klima retten will.
Quelle Donau Uni Krems und Inst. für Bauforschung Wuppertal

Nenn mich übrigens bitte nicht Mädel, und schenk dir deinen überheblichen Tonfall, wenn du offensichtlich keine Lust hast dich mit dem eigentlichen Hintergrund auseinander zu setzen. Und der hilft dem Klima ganz sicher nicht, dazu braucht’s mit ein bissl Basis Mathematik keine abgeschlossene Grundschulbildung um das zu begreifen, MÄDCHEN!
Das ist astreine Abzocke von Immobilienvermögen zugunsten der Bauwirtschaft und über die Ust. des Staates.

Und lass mich raten…..du hast außer der Eigenheimsanierung noch nie wirklich mit dem Bauwesen Berührungspunkte gehabt? Ich mein, so richtige Baustellen, mit richtig großen Geldflüssen, die grad nicht kleiner werden.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……du hast den nagel sowas von auf den kopf getroffen!

Antwort von Lavendel79 am 28.03.2023, 22:46 Uhr

Die „krabbelnden“ im Riesenhaus?
Und wieso werden dadurch Reiche reicher? Außer sie arbeiten als Handwerker im Heizungsbau, Fensterbau oder in sonstigen Bereichen.

Soweit ich gelesen habe, werden diejenigen, die es sich nicht leisten können (zB die Omis mit kleiner Rente oder Familien mit geringem Einkommen ) auch nicht zur Kasse gebeten.

Die Erben müssen die Sanierung eben mit einkalkulieren. Zeit ist doch aber bis 2033 und nicht innerhalb von zwei Jahren. Bis dahin fliest noch viel Wasser den Bach hinunter.

Obwohl wir hier auch betroffen wären - ein völlig ungedämmtes Riesenhaus mit uralt-Heizung steht zur Disposition - bleib ich hier erst mal gelassen.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von Neverland am 28.03.2023, 23:03 Uhr

Ich habe dir schon mal geraten, beschäftige dich mit dem Thema. Dann kannst du dich aufregen. Wenn dann noch nötig.

Mit meiner beruflichen Qualifikation könntest du kaum weiter weg von der Wahrheit sein.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……du hast den nagel sowas von auf den kopf getroffen!

Antwort von Neverland am 28.03.2023, 23:08 Uhr

Neues Thema bei einigen Gruppierungen. Kann man perfekt Panik schüren, ein paar Knöpfe gedrückt, irgendwer springt sicherlich drauf an.

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auch dann nicht ;)

Antwort von Caot am 29.03.2023, 6:44 Uhr

Egal sollte es nie sein. Egal bedeutet nicht vorausschauend denken. Schließlich sind wir nicht alleine. Aber in meinen Beispielen, die ich kenne, gibt rs einfach verglaste Fenster und alte Heizungen. Denn einfach verglast und neue Heizung geht selten Hand in Hand.

Ich finde nicht alles gut. Ich bin auch bei deiner Argumentation. Grundsätzlich Zwang finde ich auch nicht okay. Und ab und an wirft man den Schinken auch nach der Wurst.

Aber - die Verordnung nach Kauf - die finde ich in Ordnung. Macht neu. Ob nun die 80-jährige Oma noch ihre alte Ölheizung austauschen muss, das sehe ich auch durchaus kritisch. Da würde ich mir eine differenzierte Vorgehensweise mit Augenmerk wünschen. Oder bei Rentnern die nur ihr Häuschen haben.

Aber dem Grunde nach ist es richtig da Grenzen zu setzen. Vor allem bei der Heizung.

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……du hast den nagel sowas von auf den kopf getroffen!

Antwort von Lavendel79 am 29.03.2023, 6:56 Uhr

Ja eben, klingt mal wieder so nach Panik. So vieles ist ungünstig geregelt wenn man erbt (oder beschenkt wird mit Haus).
M.E müssten sie erst mal mit der Grenze der Erbschaftssteuer ein ganzes Stück hoch bei den aktuellen Hauspreisen. Früher hat das gereicht um ein normales Häuschen zu vererben, heute reicht es noch für eine 3 Zimmer Wohnung.

Dass derjenige der danach reinkommt dann auch schaut, dass saniert wird ist m.E ganz normal. Und das was gerade in den Medien herumgeistert wird so doch nie umgesetzt werden (können) und soviel ich gelesen habe, wird es juristisch auch nicht haltbar sein, da Eingriff ins Persönlichkeitsrecht usw.

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Re: ich weiß es nicht

Antwort von mauspm am 29.03.2023, 11:43 Uhr

ich glaube grundsätzlich ist das jedem klar- ein haus kostet immer und immer wieder.
es geht aber um die neuen unrealistischen regularien die da kmmen sollen

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Re: Noch einmal Sanierungspflicht……

Antwort von kuestenkind68 am 31.03.2023, 11:09 Uhr

Auch für die Mieter in den Altbauten wird das teuer. Nach den teuren Sanierungsmaßnahmen werden die Mieten garantiert auch stark angehoben. Das ist das, was man in der Politik offenbar nicht kapiert... Es trifft nicht nur die Hausbesitzer (die nach Meinung von SPD und Grünen ja offenbar alles reiche Bonzen sind) sondern immer auch die Mieter. Und natürlich werden dann auch wieder weniger neue Wohnungen gebaut werden, weil die Baukosten steigen und es sich dann einfach nicht mehr lohnt, zu vermieten... Diese Dinge sind immer gut gemeint aber schlecht ausgeführt....

Und die Maßnahme, die wenig kosten würde und sofort wirksam wäre, das Tempolimit, die schafft man nicht, durchzusetzen. Ich hätte da anders verhandelt. Ich bin sicher auch die FDP hätte man umstimmen können, wenn man dann andere Dinge akzeptiert hätte von deren Bedingungen... Mir ist das absolut nicht nachvollziehbar, warum da nicht mal wieder drüber gesprochen wurde...

Und auch die erhöhte LKW Maut wird uns Verbraucher treffen. Höhere Maut = höhere Transportkosten = höhere Warenkosten... Und der Staat verdient daran auch, weil er dann mehr MWSt kassiert.. Und zahlen tun wir es wieder... Tempolimit hätte nur ein paar neue Schilder gekostet...

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Re: angehen statt rum zu jammern ;)

Antwort von tonib am 03.04.2023, 10:07 Uhr

Ach naja, Warten ist auch nicht besser. Denn wenn erst die günstigen Finanzierungen auslaufen und die 1%-Finanzierungen auf 4% umgestellt werden, ist mit Sicherheit auch kein Geld übrig.

Alles unter der Voraussetzung, dass die Gemeinden die Hebesätze für die Grundsteuer nicht drastisch erhöhen. Aber warum sollten sie - Scholz hatte ja versprochen, dass die Grundsteuerreform neutral geschehen sollte. Schließlich können die Gemeinden ja auch die Hundesteuer erhöhen, um die immer steigenden Flüchtlingskosten zu decken.

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