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Geschrieben von lilly1211 am 14.08.2018, 9:03 Uhr

OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

An die Österreicherinnen: Weiß jemand wie das dort geregelt ist wenn man als Patient seinen OP Bericht haben will?

Ich habe ihn bei der Entlassung verlangt, da war er angeblich noch nicht geschrieben.
Dann habe ich ihn eine Woche später bei einer Kontrolluntersuchung verlangt, da hieß es er müsse erst angefordert werden von der Ordinationshelferin (wo auch immer).
Dann habe ich ihn zwischenzeitlich mehrmals verlangt jedes Mal als ich dort war und auch telefonisch und per Email.

Mache ich etwas falsch? Ist das dort so unüblich?

Wisst ihr wie das dort üblich wäre und was ich noch tun könnte?

 
16 Antworten:

Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von Alexa1978 am 14.08.2018, 9:31 Uhr

Du hast auch in Ö uneingeschränkte Einsichtnahme in deine Patientenakte, aber die KH stellen sich tatsächlich oft quer. Rascher geht es, wenn dein Hausarzt (Facharzt ...) den Bericht anfordert.

Es gibt auch vorgefertigte Formulare. Um welches Bundesland geht es denn?

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von lilly1211 am 14.08.2018, 9:36 Uhr

Steiermark.

Auf die Idee mit dem Hausarzt wäre ich nie gekommen, ich kann ihn aber mal fragen, danke für den Tip.

Was haben die denn bitte für ein Theater damit weil du sagst sie stellen sich oft quer? Was ist der Grund dafür?

Ich hatte neulich schon ein echtes Problem deshalb, hatte einen Unfall und es wäre wichtig gewesen den Bericht parat zu haben.

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von lilly1211 am 14.08.2018, 10:08 Uhr

Eben schon wieder: Ich schreibe eine Mail und bitte um einen Termin am 3.10. und um Zusendung des Berichts.

Antwort kommt sofort, bestätigt den gewünschten Termin aber ignoriert völlig meine Anfrage nach dem Bericht.

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von Alexa1978 am 14.08.2018, 12:38 Uhr

Vermutlich weil man als Laie zuviel in einen OP-Bericht hineininterpretieren kann - deshalb auch der vorgeschlagene Weg über deinen Arzt.

Du kannst es auch über den Weg der Patienten- und Pflegeombudsschaft Steiermark versuchen - Kontaktdaten sind ergoogelbar.

Alles Gute!

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von Lauch1 am 14.08.2018, 12:38 Uhr

Bei der Entlassung bekommst du üblicherweise einen Arztbrief und der OP Bericht wird dann zugesendet. Wie rechtfertigt sich denn die Klinik? Ich würde mich da nicht abwimmeln lassen.

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von Lauch1 am 14.08.2018, 12:40 Uhr

Ruf an, lass dir den Namen der Person am Telefon geben und verlange den Bericht. Kann das sein, dass es etwas mit der neuen Datenschutzverordnung zu tun hat?

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von lilly1211 am 14.08.2018, 13:44 Uhr

Ich kenne alle die da an der Rezeption arbeiten persönlich.

Mit der Datenschutz Verordnung hat es nix zu tun nein. Dafür hab ich eh alles unterschrieben und auch einen Code bekommen.

Sie rechtfertigen oder erklären sich gar nicht.

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von Lauch1 am 14.08.2018, 14:39 Uhr

Ich würde anrufen und fragen ob ich persönlich den OP Bericht haben kann, ja/nein, und wenn nein warum nicht. Wie oben geschrieben war es bei mir noch nie ein Problem, allerdings habe ich keine Erfahrung im Zusammenhang mit einem Unfall.

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von lilly1211 am 14.08.2018, 14:46 Uhr

Es war nicht im Zusammenhang mit einem Unfall.

Ich hab schon x mal angerufen und sie sagen immer ja klar könne ich ihn haben. Das sagen sie ja auch wenn ich persönlich dort stehe.

Nur geschehen tut dann nix irgendwie.

Ich hab vorhin nochmal reklamiert dass das in meiner Email ignoriert wurde und mir nur der Termin 3. Oktober bestätigt wurde - vermutlich kommt wieder nix. Aber im Oktober gehe ich dann erst aus der Sprechstunde wenn ich das Ding habe. Andernfalls übernachte ich dort ;-)

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von Lauch1 am 14.08.2018, 15:11 Uhr

Dann habe ich das mit den Unfall falsch verstanden, lass den Bericht doch anfordern. Normal ist das sicher nicht und klingt eher nach einer Schlamperei/Überforderungssituation in der Haupturlaubszeit.

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von lilly1211 am 14.08.2018, 15:13 Uhr

Naja, das geht seit Anfang April so, da war noch keine urlaubszeit.

Ich glaube auch an Schlamperei.

Ich werde den Hausarzt bitten ob er das macht.

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von Lauch1 am 14.08.2018, 16:02 Uhr

Seit April? Warum lässt du dir das gefallen?

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von lilly1211 am 14.08.2018, 16:15 Uhr

Na ich hab ja beharrlich nachgefragt ständig.

Und ich wollte keinesfalls die Stimmung zwischen mir und denen vergiften. Dachte das geht auch anders und wollte nicht 'die ekelhafte aus Deutschland' sein. Weisst es kann sein dass ich noch öfter auf deren guten Willen angewiesen bin.

Dass das soooo lange dauert nervt aber jetzt doch. Und wahrscheinlich hast du Recht und ich hätte früher härter werden sollen.

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Re: OP Bericht - Rechtsslage/ übliches Procedere in Österreich?

Antwort von Lauch1 am 14.08.2018, 17:12 Uhr

Das ist ja eine Zumutung und du bist Kunde und kein Bittsteller.

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Anforderung von Patientenunterlagen

Antwort von momoo am 15.08.2018, 7:05 Uhr

Ein Recht auf all deine Unterlagen (in Kopie) hast du.
Berichte/ Entlassbriefe gehen in der Regel an den Hausarzt und den einweisenden Arzt ---wenn es vom Patienten erbeten wurde (und von der Verwaltung oder Pfleger/Pflegerin erfolgreich im System erfasst) auch an ihn--aber nicht als Regel

Alles was im Nachhinein angefordert wird muss schriftlich angefordert werden und mit der Unterschrift des Patienten (oder Bevollmächtigten) unterschrieben sein.
Diese Anforderungen werden gesondert erfasst und bearbeitet.

Den Bericht über den Hausarzt zu bekommen ist sicherlich möglich- aber falsch.
Der Hausarzt darf den Bericht nicht weitergeben (egal an wen).
Das wird aber nicht immer so praktiziert.

Es kann sein, dass du für den Bericht/die Kopien bezahlen musst. In D sind das 0,50 € für die ersten 50 Seiten, jede weitere 0,15 € dazu kommt MwSt. und die Portokosten.
Gib in deiner Anforderung am besten gleich mit an, dass du bereit bist/dir bekannt ist die Kosten zu übernahmen.

nicht locker lassen
lg momoo

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Re: Anforderung von Patientenunterlagen

Antwort von Lauch1 am 15.08.2018, 15:18 Uhr

Wieso solle ein Hausarzt/Facharzt einen Befund nicht an den betreffenden Patienten weitergeben dürfen?

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