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Geschrieben von vomGlückgefunden am 12.01.2016, 20:25 Uhr

Oh je, es wird immer absurder... Job

Hallo zusammen,

ich hatte ja vor einigen Wochen darüber berichtet, dass mich fachliche Defizite meiner Vorgesetzten im Job plagen.
Habe im Spätsommer einen neuen Job angefangen, und gleich nach Arbeitsbeginn feststellen müssen, dass meine Vorgesetzten große fachliche Defizite haben, und genau aus diesem Grunde uns auswärtige Fachkollegen meiden.

Ich habe große Ansprüche an die Qualität meiner Arbeit, so bin ich beruflich auch groß geworden und im vorherigen Job waren alle Kollegen so wie ich. Gleiche Ansprüche, alles so gut wie nur möglich zu machen.

Meine Vorgesetzten haben in einem großen Aufgabengebiet unseres Faches schlichtweg keine Erfahrung. Sie haben das vorher nie gemacht. Und werkeln jetzt "drauflos" mit dem Ergebnis, dass fachlich gesehen ziemlich viel Mist passiert.

Ich bringe natürlich Kritik und Verbesserungsvorschläge an, und zwar immer und immer wieder. Allerdings kritisiere ich nie die Person, sondern erkläre, wie es fachlich besser gehen könnte.

Nun gab es ein Gespräch mit meiner Vorgesetzten: Ich meckere zu viel und soll dies unterlassen, insbesondere vor den jungen Kollegen.
Außerdem wurde kritisiert (durch die Blume), dass ich mich mit den mir unterstellten jungen Kollegen so gut verstehe. Kommt gar nicht gut an.

Mir wurde dann groß und breit erklärt, dass ich auch Fehler mache (das weiß ich, habe ich nie anders gesagt). Dann wurden zwei Kopien hervorgezaubert und mir mit lächelndem Blick als Beweis für meinen Fehler vorgelegt.
Es handelt sich um Kopien der Dokumentation eines Klientengespräches (zu dem Zeitpunkt war ich 10 Tage im Unternehmen, eine Einarbeitung gab es nicht!), auf der ich zwei Kreuzchen vergessen hatte zu machen, die aber weder für den fachlichen Inhalt noch für die Zukunft von Belang waren.

Man hat also 10 Tage nach meinem Arbeitsbeginn dort (es handelt sich um eine Kopie von Unterlagen, die dem Klienten mitgegeben werden und die im Unternehmen in der Form dann nicht mehr vorliegen) Kopien angefertigt mit dem Ziel Fehler zu dokumentieren.
Kopien von Pillepalle- Fehlern.
Ich bin erschüttert.

Ehrlich gesagt zweifle ich gerade daran, ob das mit uns dort je stimmig werden kann.

Klar ist, jeder vergisst mal "Kreuzchen", jeder macht Fehler.
Aber dann solche Kopie anzufertigen!

Wie seht ihr das?
Ich mag meinen Vorgesetzten derzeit gar nicht begegnen. Ich kann die einfach nicht sehen!

Würdet ihr ansprechen, dass ihr sowas unmöglich findet?
Oder eher stillhalten und überlegen, ob das Unternehmen überhaupt eine Perspektive sein kann?

Fakt ist: kommen weitere Kopien von sowas, dann bin ich raus. Sowas tue ich mir nicht an.

LG

 
26 Antworten:

aus mieser Erfahrung mache Ich inzwischen auch viele kopien

Antwort von Leewja am 12.01.2016, 20:31 Uhr

allerdings auf gleicher Ebene.

also, bei uns unter den Assistenzärzten, weil sonst behauptet wird, übergaben und wichtige infos seien nicht erfolgt.

das die vorgesetzten das machen finde ich seltsam.

ich kann mir aber auch vorstellen, dass es wirklich nicht sonderlich fgut ankommt, wenn jemand frisch kommt und gleich alles für bullshit erklärt, was man da macht, auch wenn es vielleicht bullshit ist.

sie klangen doch aber vor einigen Wochen recht dankbar für deine Denkanstöße und expertenmeinung?

wusstest du nichts von den fachlichen Defiziten, bevor du angefangen hast? man weiß doch für gewöhnlich oder kann von anderen Kollegen in Erfahrung bringen welchen ruf das Unternehmen so hat?

gibt es nicht vielleicht klare Leitlinien, evident basierte Verfahrensweisen, llgemeingültige Erfahrungen, die man sachlich und ohne Besserwissereiverdacht an den Chef bringen kann?

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vielleicht liegt es einfach an dir?

Antwort von Larissa81 am 12.01.2016, 20:34 Uhr

man hat ganz oft bei Firmenwechseln Verbesserungsvorschläge.
Aber ich würde damit jetzt nicht nach kurzer Zeit hausieren gehen.
Mir ging das auch so, aber ich war schon fester Bestandteil des Teams als ich so ab und an mal Änderungen vorschlug.

Das hat sowas von kommt neu rein und meint sie kann alles besser.
Auch wenn du die Person nicht kritisiert so war es doch jahrelang deren Arbeit.

Was genau ist denn verbesserungswürdig und seit wann kommen deine "Vorschläge"?
Vielleicht haben sie darauf hin Kopien angefertigt?
Liebe Grüße

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Re: aus mieser Erfahrung mache Ich inzwischen auch viele kopien

Antwort von vomGlückgefunden am 12.01.2016, 20:38 Uhr

Naja, ich erkläre es nicht für Bullshit, sondern zeigte Leitlinien und sowas auf.
Vieles kann man aber gar nicht in Leitlinien festhalten, weil es ganz grundlegend ist.

Es fehlen da fachlich sogar die Basics.

Und nein, ich hätte nicht gedacht, dass man nach Absolvieren der gleichen Abschlüsse da so viele Defizite hat. Die kommen durch fehlende aktive berufliche Erfahrung, die man ja mit Abschlüssen nicht ersetzen kann.

Glaube mir, hätte ich das gewusst, hätte ich nicht mal dran gedacht zu wechseln!

Vor einigen Wochen waren sie schon auch dankbar (letztlich sind die auch auf mich angewiesen), aber es nervt sie glaube ich schon gewaltig, dass ich fast 15 Jahre jüngeres Häschen viele Dinge besser weiß als sie.
Und ich soll bitte vor den jungen Kollegen keine Kritik anbringen oder sagen wie es besser gemacht werden kann.

Verglichen mit deinem Job ist das so als wenn dein Chef bei jedem Pickelchen das Messer zücken will und du permanent versuchen musst das zu verhindern, weils doch nur ein Pickelchen ist, das selbst oder mit banaleren Maßnahmen wieder weg geht.

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Re: vielleicht liegt es einfach an dir?

Antwort von vomGlückgefunden am 12.01.2016, 20:42 Uhr

Es sind fachliche Basic zwingend verbesserungswürdig. Das sagen auch Fachkollegen der Umgebung. Die wollen wegen der fachlichen Defizite nämlich nicht mit uns zusammenarbeiten, sondern suchen sich andere Partner.


Letztlich geht es nicht um Dinge, die man auch anders machen kann.

Es sind so Dinge von schon größerer Bedeutung für die Klienten.
Siehe Beispiel oben in meiner Antwort an Leewja.

Übertragen heißt das: ich kann doch nicht die Klappe halten, wenn mit Klienten Unfug passieren soll.

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gut, verstehe...doofe situation

Antwort von Leewja am 12.01.2016, 20:44 Uhr

vor allem, wenn s um Klienten geht, die man ja auch nicht schädigen (lassen)möchte.

ich würde aber Kritik am Chef niemals vor den Kollegen anbringen, mein Chef ist (Achtung, jetzt sag ich was böses) ein sehr stolzer Araber, der es ga nicht leiden kann, offen kritisiert zu werden, schon mal erst recht nicht vor zeugen.

da tickt deiner vielleicht ähnlich und da kann ich nur zu Diplomatie und Diskretion raten.

zu gut mit jungen Kollegen verstehen...nun, auch das sehe ich bei uns in der Klinik ucj: die Oberärzte, die früher mit mir Assistenten waren, duzen jeden neuen und lassen sich duzen, sind kameradschaftlich, necken, witzelte und haben einfach kein ranggefälle drin. das hört sich auch schön an, wer will schon strenge Hierarchien, aber ich sehe das problem, dass sich fast zwangsläufig daraus ergibt, nämlich dass sie keine vorgesetztenrolle in den Köpfen der jungen Kollegen hben. die befolgen keine Anweisungen, nehmen Kritik nicht ernst, lassen die Oberärzte ewig warten zur Visite, weigern sich, unangenehme Dinge zu tun und diskutieren dann 30 min mit denen drüber.
ein bisschen Distanz und Autorität hätte da gut getan.

vielleicht ist das in deiner Firma ähnlich?

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Du hast vllt die falsche Einstellung

Antwort von ohno am 12.01.2016, 20:47 Uhr

Hatte Deinen Beitrag dazu auch gelesen "damals" und evtl auch drauf geantwortet.

Wenn mir jemand vor die Nase gesetzt wuerde wie Du, wär MIR das viel zu anstrengend. So ein Hans Dampf in allen.Gassen. Weißt Du, wenn nach so langer Zeit immernoch nicht alles zu Deiner Zufriedenheit läuft, koennte der Knackpunkt tatsächlich bei Dir liegen. Vermutlich erreichst Du die Leute mit Deiner Art nicht.

Hast Du Kollegen auch wg Pillepalle-Kreuzen kritisiert?

Habe auch eine Kollegin, ich mag sie privat total gern. aber mit ihr zu arbeiten ist nervtötend. Sie brauch bei einer 20h-Woche eine eigene Sekretärin, bemängelt falsche Kommas.etc. Neuerdings arbeitet sie in meiner Abt mit, und was mir auffällt sind so elementare Punkte, die konservativ auf der einen, aber wichtig auf der anderen Seite sind. Und die sie in ihren eigenen Akten nie durchgehen lassen würde. Aber da macht ja dann die Sekretärin die Fehler...

VG ohno

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hast du noch probezeit?

Antwort von DecafLofat am 12.01.2016, 20:47 Uhr

wolltest du nicht eh kur mit deinem kind machen?
von allem was ich bisher gelesen habe... ich würde die probezeit aussitzen und dann gepflegt die kündigung hinlegen, auch wenn die kritiker jetzt wieder schreien, ich habe ja nur "gut geheiratet" und kann mir sowas daher erlauben. (btw, fürs protokoll: als ich geheiratet habe war mein mann mit dem studium fertig, gerade als praktikant untergekommen und ansonsten ohne festen brotjob. ich hingegen schon 10+ jahre im job.)
das würde ich mir auch als AE erlauben udn lieber von h4 leben als mich kaputt machen lassen von mobbing, denn nichts anderes ist es für mich. (ich weiß ja nciht wie das im KH so ist, leewja, aber auf gleicher ebene kopien zur sicherheit zu machen geht ja mal sowas von GARNICHT im büro, aber wie gesagt, KH ist ja kein büro... das obliegt WENN dann den vorgesetzten...)

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Re: Du hast vllt die falsche Einstellung

Antwort von vomGlückgefunden am 12.01.2016, 20:50 Uhr

Nein, ich habe keine Pillepalle kritisiert.
Im Gegenteil: bei Pillepalle habe ich meine Klappe gehalten.

Mir ist dieses Kritisieren müssen sehr unangenehm.
Aber ich arbeite in einem sensiblen Bereich und fühle mich für die Klienten verantwortlich.
Ich kann da nicht die Augen schließen.

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Hm, das kann man natürlich schlecht beurteilen...

Antwort von MM am 12.01.2016, 20:51 Uhr

... denn einerseits ist es natürlich wirklich nicht OK, sollten KLienten durch Fehlverhalten geschädigt werden oder sonst etwas Ernstes dadurch passieren. Andererseits klingst du für mich ein bisschen perfektionistisch bzw. so, als würdest du evtl. manchmal aus einer Mücke einen Elefanten machen... Keine Ahung, ob der Eindruck falsch ist. Aber es scheint ja in der Firma so zu wirken, als wärst du, kaum neu dazugekommen, schon am Meckern und Rundumkritisieren, Das ist halt wirklich nicht immer so geschickt, man sollte es vielleicht ein bisschen dosieren und auch ein bisschen Zeit verstreichen lassen, bis man die Leute besser kennengelernt hat...
Ausserdem ist die Arbeit, der Job doch nicht der Hauptlebensinhalt - etwas Abstand täte vielleicht auch gut(gedanklich). Ganz bewusst die Freizeit geniessen, etwas mit der Familie machen, nicht immer an den Job denken... das finde ich auch noch wichtig, um sich nicht ständig über irgendwas,was an der Arbeit los ist, aufzuregen. Sag dir "Es ist nur meine Arbeit, und nicht mein ganzes Leben und dessen Sinn..." ;.) DAmit meine ich nicht, den Job schleifen zu lassen - sondern eher, sich nicht zu sehr darüber zu definieren...

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da ich angst habe, dass Menschen leiden, und ich dann mitschuldig wäre

Antwort von Leewja am 12.01.2016, 20:54 Uhr

weil Kollegen behaupten würden , ich hätte wichtige infos nicht weitergegeben (was sie gerne und egelmäsig tun, wo man sich bislang immer aufeinander verlassen konnte), lasse ich mir übergaben, nachdem ich sie mündlich gemacht habe, auf dem schriftlichen teil, den ich dann da lasse (der aber mysteriöserweise oft verschwindet )unterschreiben, kopiere sie und lege sie in meinem verschließbaren Schrank ab.

traurig, ne?

Screenshots von Aufnahmen, bei denen der falsche arzt Name, nämlich meiner, obwohl ich die pat. nie gesehen hatte, drin stand, habe ich auch.

ob das "gar nicht geht" ist mir dabei herzlichst egal, liebe decaf, da geht mir meine unbescholtenheit, mein Führungszeugnis und meine berufliche Zukunft nvor.

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Re: gut, verstehe...doofe situation

Antwort von Leena am 12.01.2016, 20:55 Uhr

Da bin ich (wenn ich's recht verstehe) komplett bei Leewja - Kritik am Chef niemals vor Kollegen anbringen, erst recht nicht vor jüngeren Kollegen. Das ist quasi ein "geht gar nicht" und untergräbt jeden Respekt.

So ähnlich, wie man sich als Eltern nicht vor den Kindern über die Kindererziehung streitet. ;-)

Meinem Chef muss ich auch immer mal wieder suggerieren, dass er von sich aus auf diese gute Idee gekommen ist, wie wir ein Verfahren beim Gericht retten können. :-)))

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liebe leewja

Antwort von DecafLofat am 12.01.2016, 20:55 Uhr

daher schrieb ich ja ausdrücklich IM BÜRO geht das nicht, aber da geht es ja "nur" um akten und nicht um menschen.
ich versteh dich schon. sei nicht so bissig!

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War gar nicht so gemeint

Antwort von Leewja am 12.01.2016, 20:58 Uhr

Ich mag das selber nicht.

ich finde die arbetssituation mit den 4 neuen Kollegen ganz grässlich, weil ich in 12 Jahren nie solches misstrauen haben musste.

naja, jetzt ist ein 5. da, der ist echt ein glückstreffer, es wird also hoffentlich wieder besser.

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Wieso geht das im Büro nicht?

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.01.2016, 21:25 Uhr

Ich schreibe inzwischen Mails an die Kollegin am Schreibtisch gegenüber, weil die alle 10 Minuten Ihre Meinung wechselt und von vorherigen Überzeugungen nichts mehr wissen will.

Ansonsten läuft in dem Laden auch einiges merkwürdig und vieles schief, aber ich halte meine Klappe. Ich bin explizit weit unter meinen Qualifikationen eingestellt worden - jetzt habe ich den Salat und muß mir oft auf die Zunge beißen. Hat halt alles Vor- und Nachteile.

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Re: Wieso geht das im Büro nicht?

Antwort von Steffi528 am 12.01.2016, 21:27 Uhr

Eine Absprache mit mail oder eine Aktennotiz sind hin und wieder keine schlechten Ideen...

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Re: Wieso geht das im Büro nicht?

Antwort von DecafLofat am 12.01.2016, 21:39 Uhr

weil dir im zweifel das gerade selbst um die ohren gehaut wird und in DEINE akte kommt und du dann als spitzel zählst. solche sachen dürfen wenn es hart auf hart kommt zumidnest nicht gesammelt werden und verwendet bei einer angestrebten kündigung des mitarbeiters. (gibts ja oft genug... dass sich kollegen zusammenrotten und schnitzer dokumentieren und dann petzen gehen, schon ZU oft haben betriebsräte sowas direkt in den aktenvernichter weil: nicht zulässig.) das kann schnell zum bumerang werden und dann im gegenteil demjenigen angelastet werden der dokumentiert hat. und das ist dann in der akte.
WENN ein mitarbeiter überwacht wird weil er schmu macht, dann muss er darüber informiert werden und es darf auch nur ein vorgesetzter machen. und auch nicht dauerhaft.
(mein mann ist personaler, ich kenne da sehr viele geschichten... und habe selbst auch einige miterlebt in meinen früheren zeiten.)

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ja, ach so...ich sammle nicht zum petzen und feuern lassen

Antwort von Leewja am 12.01.2016, 21:42 Uhr

sondern nur zum Selbstschutz im Falle eines Falles.

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Re: ja, ach so...ich sammle nicht zum petzen und feuern lassen

Antwort von DecafLofat am 12.01.2016, 21:43 Uhr

das verstehe ich schon, daher schrieb ich ja oben IM BÜRO.

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Re: Wieso geht das im Büro nicht?

Antwort von Steffi528 am 12.01.2016, 21:47 Uhr

Höö? Wenn ich eine mündliche Absprache noch einmal schriftlich festhalte, wann was abgesprochen wurde, dann sehe ich da drin keine Probleme. Ich kann mir tatsächlich nicht alles merken. Du etwa? Ich habe heute 12.1. mit Kollegin A besprochen, wer Freitag Brötchen besorgt. Ergenis: Sie macht es.

Oder: Bitte bestätige mir noch einmal, das wir Freitag Frühstücken und Du Brötchen mitbringst per Mail.

Was soll daran denn schlimm sein?

(Frühstücksproblematik kann ausgetauscht werden)

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Re: Oh je, es wird immer absurder... Job

Antwort von Silvia3 am 12.01.2016, 22:11 Uhr

Ich habe bei Deinen diversen Beiträgen zum Thema Jobsituation immer still mitgelesen. Je mehr ich gelesen habe, umso mehr hat sich bei mir der Eindruck verfestigt, dass Du eine ziemlich schwierige Person bist. Dir fehlt offensichtlich jegliches Gespür für Deine Situation. Als Vorgesetzte würde mir Deinen Stil auch nicht gefallen lassen.
Sorry, ich weiß das ist hart, aber so stellt sich das für mich als Außenstehende dar.

Silvia

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Re: neu und vor anderen meckern?

Antwort von Benedikte am 12.01.2016, 23:34 Uhr

Ich habe nicht alle beiträge gelesen.

Etwas gestolpert bin ich über den Hinweis an Dich, Du solltest nicht so viel vor den jungen Kollegen meckern. Dass das inhaltlich falsch ist, hast Du ja nicht gesagt, deswegen Frage:

Äußerst Du als Neue wirklich Deine kritik vor anderen?

Das fände ich aus mehreren Gründen ungut. Erstmal hat man als newbie ein anderes standing als Alteingesessene. Und man hat eben nicht die Erfahrung und den Hintergrund wie andere. Man kann ja Kritik äußern, aber warum konfrontativ vor anderen, warum nicht per Dialog im Zwiegespräch?

denn wenn Du das ganze vor anderen machst, haben die Empfänger deiner kritik viel weniger Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Im zwigespräch kann man viel offener über Sachen sprechen, vor Publikum muss sie ja auch schauen, dass ihre Autorität nicht untergraben wird.

Und- sind denn deine Änderungswünsche objektiv besser? sehen die anderen das? Oder bist nur Du dieser ansicht?

Und vielleicht für meinen Hintergrund- wie kommt es denn, dass Deine Vorgesetzten so viel weniger kenntnisse haben als Du? Ich meine, man erwischt immer mal wieder Graupen, aber normalerweise kommen doch die nach vornbe, die auch was können und tun?

Und- sich zu gut verstehen mit unterstellten hungen Kollegen- da bin ich auch immer vorsichtig. Wenn sie Dir unetrsellt sind, hast Du doch eine Mittelmanagementfunktion. Du bist denen vorgesetzt und das bedeutet, dass Du auf einer anderen Stufe stehst. Und natürlich kann man sich trotzdem super vertragen, aber wenn Du nach oben den Eindruck vermittelst, Du würdest eben deine Position nicht ausfüllen, sondern Dich mit ihnen auf eine Stufe stellen , ist das so eine Sache.

Kann man natürlich gerade bei neuen Kollegen nicht so schnell sagen, aber wer bspw sofort mit allen per Du ist, an dem habe ich zweifel in einer leitungsfunktiion ( außer er oder sie arbeitet bei Ikea oder MacDonalds)

Vor allem- wieso bist Du weg aus Deinem alten Job wenn es Dir dort fachlich so viel besser gefallen hat,w arum hast Du auf diese Stelle gewechselt?

Dass mit den Kopien finde ich auch schlimm- keine Einarbeitung und dann sowas. Wobei ich das vor allem dem Kunden gegenüber schlimm finde.

Ich würde an Deiner Stelle das gespräch suchen mit den Vorgesetzten, auch fragen, ob die Dich behalten wollen wenn Du nch probezeit hast. Und je nach Ausgang eben was anderes suchen, vielleicht an den alten arbeitsplatz zurück?

Benedikte

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Re: neu und vor anderen meckern?

Antwort von sara31 am 13.01.2016, 7:31 Uhr

Auch wenn du "nur" das inhaltliche kritisierst, kritisiert du automatisch die Person mit, erst recht als vorgesetzter. Auch
Wenn die Kritik richtig ist. Das mögen Chefsso gar nicht.

Sich mit jungen Kollegen zu gut verstehen, kenn ich, hab ich schön öfters gehört, gerade wenn die Chefs älter sind. Und beide Male ist es nicht gut ausgegangen. Die Chefs sehen nämlich die Gefahr, dass wenn man sich zu gut versteht, sie auch nicht schnell kritisiert.

Du läufst da gegen Windmühlen, wenn die Stimmung jetzt schon so ist, weiß ich nicht, ob du da noch nach der pz arbeiten willst

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Ganz blöde Frage

Antwort von Trini am 13.01.2016, 7:56 Uhr

Sind die beiden Chefs die Inhaber der Firma?
Läuft der Laden, trotz der fachlichen Defizite?
Dann sehen sie natürlich keine Notwendigkeit, etwas zu ändern.

Ich würde mal sagen, das Verhältnis ist so nachhaltig gestört, dass ich mich noch in der Probezeit nach einem neuen Job umsehen würde.

Trini

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Re: ja, ach so...ich sammle nicht zum petzen und feuern lassen

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.01.2016, 8:00 Uhr

Auch im Büro mache ich das zum "Selbstschutz" - wobei die Grenze zum "Beweise gegen die Kollegin sichern" sicher fließend ist. Aber ich möchte den Richter sehen, der eine Kündigung absegnet, weil ich Anweisungen und Absprachen schriftlich absichere.

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Antwort von sojamama am 13.01.2016, 8:56 Uhr

auf Dauer ist SO ein Arbeiten nicht schön.
Das ist zermürbend und vor allem entspricht es ja scheinbar nicht mal Deiner Qualifikation.

Was wären denn die Vorteile, dass Du bleibst? Ist die Arbeitszeit so gut? Die Bezahlung, der Fahrtweg?

Bei mir läuft auch nicht alles prima, ich kopiere mir mittlerweile auch vieles, lasse mir Wichtiges abzeichnen.... damit er (der Chef) sich nicht herausreden kann. Und er hat sich schon einiges geleistet....

melli

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@silvia

Antwort von kravallie am 13.01.2016, 10:42 Uhr

ich schließe mich dir mal an, auch privat scheint die ap "schwierig" zu sein.
erst der zinnober mit dem monopoly, dann das mit dem geld der schwiegereltern, nicht zu vergessen das selbstgemalte bild für's kind....

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