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Geschrieben von Mucksilia am 12.03.2019, 9:32 Uhr

PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

http://www.spiegel.de/karriere/verena-brunschweiger-lehrerin-schreibt-manifest-gegen-das-kinder-kriegen-a-1256963.html

"Wenn wir jemanden zur Welt bringen, dann fügen wir ihm immer Leid zu".

Was für eine blöde Kuh.

 
24 Antworten:

Re:kinderlos vs kinderfrei

Antwort von cube am 12.03.2019, 9:59 Uhr

Die Dame hat sich provokant geäußert bzw. wird gerne provokant zitiert, entsprechende Passagen aus dem Zusammenhang gerissen usw.

Tatsächlich geht es ihr hauptsächlich darum, dass es einen Unterschied zwischen "kinderlos" und "kinderfrei" gibt. Und sie nicht versteht, warum man sich als Frau ab einem bestimmten Alter rechtfertigen muss, warum man noch keine Kinder hat.
Und da unterscheidet sie zwischen "kinderlosen Paaren", die Kinder möchten, aber es nicht klappt und eben Menschen wie sie selbst, die bewusst "kinderfrei" sind. Die sich einfach entschieden haben, keine Kinder bekommen zu wollen. Und sie es nicht einsieht, dies rechtfertigen zu müssen als wenn ihre hauptsächlich Bestimmung eben wäre, gefälligst Kinder zu gebären.

Aber so ein Buch lässt sich natürlich deutlich besser promoten, wenn man dazu die steilen Vorteile aufführt, das Kinderfreie Menschen ja nun auch gleichzeitig die Umwelt schützen und andere gute Argumente für Kinderfreiheit nennt.

Man könnte das ganze auch als ironische Argumentation begreifen - aber die meisten tun ihr eben den gefallen und springen auf den Empörungszug auf. Ziel erreicht - Bekanntheit maximal gesteigert :-)

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von Tonic2108 am 12.03.2019, 10:07 Uhr

Die versucht halt ihr sinnloses Buch zu vermarkten und das geht am besten, indem man stark polarisiert oder provoziert.

Da ihr ja so viel an Klimaschutz gelegen ist und sie versucht einen so gering wie möglichen Fußabdruck zu hinterlassen, schlage ich den Freitod (gleich zusammen mit ihrem Mann) vor, so spart sie am allermeisten Ressourcen ein und unsere Kinder müssen nicht für ihre Rente und die ihres Mannes aufkommen.

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Re:kinderlos vs kinderfrei

Antwort von Leena am 12.03.2019, 10:15 Uhr

Ich kann verstehen, wenn Frauen genervt sind, wenn sie sich quasi als "minderwertig" behandelt fühlen, weil sie kinderlos sind. Auch die Entscheidung, keine Kinder haben zu wollen, ist ja eine sehr persönliche Entscheidung, da steht es m.E. anderen nicht zu, ungefragt ihren Senf dazu abzugeben.

Ein bisschen albern fände ich es aber schon, diese persönliche Entscheidung quasi zu einem moralischen Imperativ zu erheben: Kriegt keine Kinder, um das Weltklima zu retten! Na ja, genau das Thema hatten wir ja auch hier schon vor einiger Zeit...

Ich persönlich versuche, Hoffnung zu bewahren, gerade in die Zukunft: "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“

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Re:kinderlos vs kinderfrei

Antwort von Mucksilia am 12.03.2019, 10:17 Uhr

Das stellt die Sache ganz anders da. Hast du das Buch gelesen?

Bei uns hat es auch ewig nicht geklappt. Ich kann mich erinnern, dass mich ein mir Fremder auf einer Feier blöd angemacht hat, dass ich ja lieber Karriere als Kinder will.

Gleichwohl stellt sich die Frage, ob sie diese Dinge gesagt hat. Finde ich, auch wenn es aus dem Zusammenhang gerissen ist, schon krass.

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@ Tonic

Antwort von Mucksilia am 12.03.2019, 10:18 Uhr

Das mit dem Freitod habe ich auch gedacht.

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Re:kinderlos vs kinderfrei

Antwort von cube am 12.03.2019, 10:58 Uhr

Nein, dasBuch habe ich noch nicht gelesen, aber viele Artikel über das Buch mit Kommentaren von ihr, Interviews mit ihr etc.

Und da wird eben einfach klar, dass sie sich dagegen wehrt, als "kinderlose Frau" diskriminiert zu werden, sich rechtfertigen zu müssen für ihre Entscheidung, keine Kinder zu bekommen. Als wenn ihr Leben ohne Kinder keinen Sinn haben würde.
Gleichzeitig wirft sie eben den Menschen, die Kinder haben und sie wegen ihrer "kinderfreiheit" kritisieren vor, dass sie Kinder doch auch nicht aus Gefälligkeit gegenüber der Menschheit bekommen, sondern sozusagen aus egoistischen Gründen.
Gleichzeitig innerhalb dieser freiwilligen Entscheidung aber von der übrigen Gesellschaft erwarten, unterstützt zu werden, Vorteile einfordern und damit ja gleichzeitig "kinderfrei" Menschen abwerten bzw. nicht berechtigt sehen, ebenfalls solche Vorteile einzufordern.

Im Grunde dreht sie also zB die Argumentation "wer Kinder bekommt, nutzt der Menschheit" eben um und sagt "und wer keine bekommt, nutzt der Menschheit noch viel mehr, weil ... Klimaschutz etc"
Und das geht natürlich mit vielen Argumenten, die für das Kinderkriegen genannt werden - und provoziert gleichzeitig ungemein.

Thilo Sarrazin hat es seinerzeit genau so gemacht: ein eh stark polarisierendes Thema gewählt und seine Argumentation extrem zugespitzt formuliert.

Nichts anderes macht diese Dame nun auch: Kinder/Familie und Umwelt sind halt Themen, die starkes Interesse finden - beide zusammengeworfen macht das Ganze noch verkaufsträchtiger.
Und seien wir mal ehrlich: womit regt man große Diskussionen und Buchverkäufe am besten an? Indem man mal so richtig steile Thesen äußert und dann die beiden Seiten sich darüber so richtig zerfleischen lässt ;-)
Und richtig gut dazu: sie ist auch noch Lehrerin! Was für eine Frechheit, sich dann gegen das Kinderkriegen SO zu äußern :-)

"Kinderfeindlich sei sie übrigens nicht - im Gegenteil. "Ich muss sie nur nicht unbedingt selbst auf die Welt bringen."

"...sich immer wieder für ihre Kinderlosigkeit rechtfertigen zu müssen - und auch diskriminiert zu werden. Beispielsweise habe sie als Lehrerin bei der Versetzung an ihre Wunschschule immer wieder hinter Kollegen mit Kindern zurückstecken müssen. "Dass man im Jahr 2019 immer noch dafür bestraft wird, kinderlos zu sein, das finde ich schon krass."

Damit zum Beispiel rennt sie natürlich bei vielen offene Türen ein.

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von memory am 12.03.2019, 11:21 Uhr

Wahnsinn wofür manche sich angeblich " ständig rechtfertigen" müssen und deswegen ein Buch schreiben. Mir ist der Uterus der Guten aber auch so was von egal aber wo man Probleme sehen will, sind best. auch nach mehr oder weniger intensiven Suche und Auftreten , auch welche da

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von DK-Ursel am 12.03.2019, 11:52 Uhr

Hej!
memory - wann bist Du Mutter geworden?
Und hat Dich jemals wer gefragt, warum und warum zu diesem (frühen/späten/passenden(unpassenden) Zeitpunkt?

Ich hingegen als späte Mutter kann mich durchaus an diese lästigen Fragen erinnern (samt Versicherungen, daß es mir später leidtun würde, ohne Kinder, wie schön doch Kinder und das Leben mit ihnen seien, etc.)
--- wie oft habe ich auch gedacht, daß es jemanden noch mehr schmerzen muß (denn mich ärgerte es eher), wenn diese Jemand sehr gern Kinder wollte und es nicht klappte.
Da finde ich es durchaus gerechtfertigt, provokant zurückzuschlagen, ich habe das nicht mit einem Buch,aber mit Gegenantworten auch versucht.

Dein "angeblich" kannst Du also getrost streichen, es laufen genug Menschen rum, die sich auch ungefragt bemüßigtfühlen, das Seelenleben ihres Gegenüber zu hinterfragen, zu kommentieren und zu be-, wenn nicht gar verurteilen.
das nervt - udn dagagen darf man sich wehren, finde ich.

Hat eben auch was von "MeToo", wenn jemand dadurch mal seine eigene Diction überdenkt, ist das immerhin EIN Jemand mehr.
Danke.

Gruß Ursel, DK

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von memory am 12.03.2019, 12:09 Uhr

Sie Will halt keine , was hat das mit " schmerzen" bei der Frage nach Kindern zu tun?" Manche wittern ja hinter jeder unbedachten Frage gleich einen Angriff.....manche sehen es halt als Smalltalk. Wie weit das ganze dann ins Private geht , kann doch jeder selbst entscheiden, dafür hat man dann ja die eigenen Grenzen und kann entsprechend auftreten. Ich finde z.b. , wie alt ich bei Kind 1 war, ist meine Sache und geht niemanden was an....PUNKT.....

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von Häsle am 12.03.2019, 12:26 Uhr

Ich finde auch, da dürfte eher jemand sich beschweren, der keine Kinder bekommen kann, als jemand, der einfach keinen Bock drauf hat. Klar nerven die Fragen, aber schmerzen sollte das einen erwachsenen Menschen, der eine Entscheidung getroffen hat, nicht.

Mich haben die ständigen Fragen, warum unsere arme Tochter Einzelkind war, nicht geschmerzt, sondern bestenfalls genervt. Wir wollten halt lange kein zweites Kind. Hätte ich damals mit allen Mitteln probiert schwanger zu werden, hätten mich solche Fragen vermutlich schon verletzt.
Es gibt Leute, die immer irgendwas zu kritisieren haben und ihre Meinung für so wichtig halten, dass sie sie jedem aufdrängen. Oder sogar Bücher schreiben. Das muss man aber nicht als furchtbaren Angriff auf die eigene Lebensgestaltung wahrnehmen.

Meine arme Tochter hat übrigens doch noch einen kleinen Bruder bekommen, weil ich ganz egoistischerweise noch ein Kind haben wollte.
Aber ich arbeite immer noch im falschen Job, zu falschen Zeiten, zu viel/zu wenig, und zeige dort auch noch zu wenig Ehrgeiz. Und ich koche nicht täglich frisch. Mehr fällt mir grad an Mäkeleien meiner Umwelt nicht ein. Die tun mir alle nicht weh, aber sie nerven manchmal. Mir reicht aber das gelegentliche Ausk...en im Forum ;-)

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von memory am 12.03.2019, 12:39 Uhr

Eben....frag mal nach den Reaktionen , wo wir uns doch erlaubt haben , nach einem behinderten Kind einfach noch eins zu " machen" . Steh ich drüber..... wirklich nicht einfach war es nur bei Menschen , wo ich bis dahin dachte , es wären Freunde. Aber selbst die meinten es oft gar nicht " böse" sondern sahen das halt durch ihre Brille.

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von Finale am 12.03.2019, 12:55 Uhr

Ich bin spät Mutter geworden, mich hat nie jemand darauf angesprochen. Ich kenne auch fast nur Kinderlose (oder freie). Als ich dann doch noch schwanger wurde, waren viele entsetzt, so in der Art muss das jetzt noch sein. Man hat mir in der Tat mein spätes Kind sehr häufig vorgeworfen. Ganz besonders in der Arbeit.
Ansonsten fraegt einen, vielleicht von potentiellen Omas abgesehen, kein Mensch, ob man Kinder hat.

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von Blömsche am 12.03.2019, 13:21 Uhr

Ungeachtet der obigen Diskussion möchte ich noch einen Gedanken äußern:
Für mich hat auch "kinderfrei" eine negative Konnotation.
So wie läusefrei, bleifrei, bisphenol-a-frei, glutenfrei, lactosefrei ... All das sagt mir doch, dass ich etwas belastendes nicht oder nicht mehr ertragen muss. Ich verbinde das nicht mit gewollt kinderlos sondern eher mit zum Glück verschont geblieben.

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von DK-Ursel am 12.03.2019, 13:49 Uhr

Ja, siehste - geht keinen was an.
Wieso unsereiner spät oder gar keine Kinder hat, haben will, haben kann, auch nicht.
Also gehört die Frage ebenso wenig ins "Smalltalk-Gespräch" oder zum nettsein (was viele wohl meinten zu sein) wie die Frage, ob man verheiratet ist, geschieden oder noch Jungfrau.

Das eine ist so gut oder schlecht wie das andere - und es gibt leider Leute, die das weniger (als Du???) respektieren.
Meine Erfahrung.
(Das ist wie mit der Anmerkung, ein im Land geborener, anders aussender Bürger spreche gut die Landessprache oder die Frage "wo kommen Siedenn her?", was wir hier ja auch mal diskutierten.
Beim x.Mal ist es dem Betroffenen nicht mehr nur lsätig, es nervt mehr als das und manche schmerzt es auch. Überdiese Empfindlichkeit haben jedoch wohlk kaum die zu sikutieren oder noch schlimmer: zu bestimmen, daß dem nicht so sein dürfe, die so unbedarft "nett" solche privaten Fragen stellen...)


Gruß Ursel, DK

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von DK-Ursel am 12.03.2019, 13:53 Uhr

Ach so, wenn es schmerzt, darf man sich beschweren - wenn es nur nervt, nicht?
UUnd wer unterscheidet das?
Wer bestimmt, ab wo es schmerzt und ab wo nicht?
Und wer wieß das vor allem im voraus??
Und fragt man dann wirklich zur Unterscheidung lieber: Kannst du keine kinder bekommen oder wieso hast du keine?

Wenn alle nervenden Anmerkungen nicht mehr beanstandet werden dürfen, sondern nur noch verletzende, dann sind hier m,ehr als die häfte aller fragen, Beschwerden,. Überlgungen etc. mehr als überfässig.
Denn merke:
Auch nervige Groeltern, Schwiegerltern und sogar Kinder meinen es seltenst wirklich bööse.
Daß sie damit oft nerven und manchmal sogar in ein schmerzliches Fettnöpfchen treten, merken sie leider ebenso wenig wie Ihr anscheinend Ihr bei anderen (privaten, um nicht zu sagen intimen) Fragen.

Gruß Ursel, DK

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von kirshinka am 12.03.2019, 13:57 Uhr

Die gute Frau hat ein Thema gefunden mit dem such tatsächlich noch Aufmerksamkeit durch Provokation generieren lässt und mt dem sie ergo prima Geld machen kann.

Na prima - ernst nehmen werde ich sie deshalb sicher nicht.

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Diskriminierung wegen Kinderfreiheit

Antwort von Leena am 12.03.2019, 15:36 Uhr

Die Autorin beklagt ja wohl, diskriminiert zu werden, weil sie bei Versetzungswünschen gegenüber Kollegen mit Kindern habe zurückstehen müssen: '...und auch diskriminiert zu werden. Beispielsweise habe sie als Lehrerin bei der Versetzung an ihre Wunschschule immer wieder hinter Kollegen mit Kindern zurückstecken müssen. "Dass man im Jahr 2019 immer noch dafür bestraft wird, kinderlos zu sein, das finde ich schon krass." '

Ich bin mir ja gerade unsicher, ob ich das als Diskriminierung empfinde. Das Thema "Versetzung" hatten wir Ende 2018 bei meiner Arbeit auch ganz massiv. Im Prinzip musste (mehr oder weniger) 1/3 der Belegschaft die Dienststelle wechseln, und da ging es (auch) nach "sozialen Gesichtspunkten". Nach dem Motto "jemand mit einem Kind in der weiterführenden Schule kann es grundsätzlich eher zugemutet werden, jetzt x km weiter zur Arbeit zu fahren, als jemandem mit einem Kleinkind / pflegebedürftigen Eltern / …". Im Einzelfall wurden natürlich auch Eltern versetzt und kinderlose (-freie) Kollegen konnten bleiben, es war halt EIN Kriterium unter mehreren.

Und "familiäre Verpflichtungen" sind ja nun nicht auf Kinder / keine Kinder beschränkt, also wenn ein Arbeitgeber bei Versetzungen den kompletten Hintergrund aller Bewerber berücksichtigt, ist das für mich grundsätzlich noch keine Diskriminierung - solange z.B. an einer Dienststelle nicht grundsätzlich nur Beschäftigte nur mit Kindern eingesetzt würden und kinderlose -/freie Bewerber schon allein deswegen keine Chancen hätten.

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von Finale am 12.03.2019, 15:42 Uhr

In letzter Zeit haeufen sich Meinungen, die sich gegen die Geburt von Kindern aussprechen. Die Klimahysterie (ist es für mich mittlerweile) trägt dazu bei. Mir macht das Angst. Ich will nicht, dass Kinder oder generell Menschen als Klimaschaedlinge angesehen werden. Wo soll das enden?
Wenn man das konsequent zu Ende denkt, läuft es einem eiskalt den Rücken runter.
Heute in der Straßenbahn hat eine junge Frau zu ihrer Freundin gesagt, ab dem dritten Kind waere eigentlich eine Sondersteuer fällig, wegen der Umwelt.

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von Häsle am 12.03.2019, 15:49 Uhr

Natürlich darf sich auch jeder beschweren, wenn er genervt ist. Aber manches Mimimi wirkt halt auf manche Leute affig und wichtigtuerisch.

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..." wofür manche sich angeblich " ständig rechtfertigen" müssen"

Antwort von Leena am 12.03.2019, 15:57 Uhr

Ich habe zwar Kinder, aber in meinem Umfeld kenne ich genauso auch Frauen ohne Kinder, und da haben mir schon wirklich viele Frauen ohne Kinder erzählt, dass ihnen - insbesondere ab einem gewissen Alter - wildfremde Leute völlig aus heiterem Himmel Vorträge gehalten haben, von "biologische Funktion nicht erfüllt" über "karrieregeiles Un-Weib" bis zu "verkümmerte Pflanze". Manche Kommentare von Außenstehenden waren da einfach nur absolut unterirdisch, andere Kommentare waren bloß hirnrissig bis gedankenlos...

Und die Außenstehenden wissen ja nun auch nicht, ob die betreffende Frau keine Kinder wollte, keine Kinder konnte, ob irgendetwas furchtbar schief gelaufen ist oder die Frau ihr Kind beerdigen musste. Insofern finde ich, man sollte, wenn man keine Ahnung hat, als unbeteiligter Dritter einfach mal die Klappe halten.

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Es ist schon gruselig, dass Kinder als „Klimaschädlinge“ dargestellt werden

Antwort von Marianna81 am 12.03.2019, 16:29 Uhr

Dann aber sind wir es, im Grunde genommen, alle. Dass die Dame es so für sich entschieden hat, keine Kinder zu bekommen, ist völlig in Ordnung. Es ist ihre Entscheidung, somit aber soll es jedem der Kinder bekommt, ebenfalls eingestanden werden. Das sie als Lehrerin arbeitet, finde ich befremdlich. Wenn es um mein Kind ginge, würde ich es nicht von ihr unterrichten lassen. Mich würde sehr interessieren, wie ihre Vorgesetzten auf ihre Einstellung reagieren.

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Re: PPPuuuhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Antwort von Christine70 am 12.03.2019, 17:04 Uhr

Ein Manifest gegen das Kinderkriegen

soso

Was ist mit all den anderen nervigen Fragen?

Das ganze ging schon los als ich mit 20 geheiratet habe

"Mußtest du heiraten?"
"Wann kommt denn das Kleine, man sieht ja noch gar nix"

Ich war zum Zeitpunkt der Hochzeit NICHT schwanger!

Oder nach dem dritten Kind
"Jetzt ist aber genug oder?"
"Habt ihr noch andere Hobbys?"
"Mit drei Kinder gilt man ja schon als Asozial"
"Mit drei Kindern mutierst du ja zum Hausmütterchen und kannst nicht mehr arbeiten gehen"
"Euch reicht doch das Geld hinten und vorne nicht"

Und was ist mit den dummen Fragen an Spät-Mamas oder an Alleinerziehende? Oder all die blöden Fragen, wenn man ein Kind verloren hat oder ein besonderes Kind mit Behinderung hat!!

Ich denk, jeder kennt solche Fragen, die immer wieder kommen.



Und DIE regt sich auf, weil sie auf die nicht-vorhandenen Kinder angesprochen wird?

An mir verdient sie jedenfalls nix, auch wenn ich die "ironie" dahinter schon verstanden habe.

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Re: ..." wofür manche sich angeblich " ständig rechtfertigen" müssen"

Antwort von memory am 13.03.2019, 8:49 Uhr

Du hast natürlich recht. ICH frage mich immer nur, woher "wildfremde Leute" das denn überhaupt wissen und diskussionswürdig finden , das man "STÄNDIG" darauf angesprochen und sich rechtfertigen muss. MIR steht das nicht auf die Stirn geschrieben habe 0..1..3.. Kinder, sagen Sie doch ihre Meinung.

Ich kenne z.b auch , dass ein Gespräch durchaus gezielt in eine Richtung gelenkt werden kann , um dann die entsprechenden Fragen zu provozieren , damit man den anderen als respekt und distanzlos hinstellen und sich selbst als Opfer darstellen kann.

Wie meine Kollegin....16x am Frühstückstisch laut aufseufzen und lustlos das Brötchen wegschieben und wenn man dann fragt "was ist denn , bist Du krank...kommt ein wutentbranntes " ....ahhhhhh das geht hier doch keinen was an , das ist meine Sache...jeder mischt sich ein......darf man denn hier nicht mal..... " boar....ich könnte die bei so was .....Aber wenn man nicht fragt...ist es auch nicht richtig...

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Eine gestörte Kreatur mehr auf dieser Welt .. die armen Schüler!

Antwort von stella_die_erste am 13.03.2019, 20:04 Uhr

Worüber Menschen heutzutage alles Bücher schreiben..
Ich habe eher Mitleid mit so verbitterten Kreaturen, die nichts besseres mit ihrem Leben anzufangen wissen, als ihre persönlichen Frustrationen der gesamten Welt aufzubürden.

Sicher frisst sie Fleisch und fliegt in den Urlaub.
Oder gammelt in den 12 Wochen Urlaub auf einer Aida herum.

Die Olle hat einfach nicht alle Latte am Zaun.
Schlimm, dass so was auf KINDER losgelassen wird!

In meinen Augen gehört die dringend in Behandlung. Die ist irre.

Habe den Artikel schon vor Tagen gelesen und mich gefragt, ob diese Frau ihren Wahnsinn eigentlich selbst glaubt.

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