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von Leena  am 23.11.2018, 17:30 Uhr

sorry Leena

So zugespitzt, wie Blueberry formuliert, geht es mir aber gegen jeden Strich.

Ansonsten kann ich diese Entwicklung hier bei uns eben auch nicht bestätigen - ja, der Weihnachtsmarkt in Frankfurt hat mittlerweile auch solche komischen Poller, aber die üblichen Feste, auch in den Stadtteilen, sind hier definitiv nicht Fort Knox. In die Schulen meiner Kinder kannst Du fröhlich reinspazieren, in die Uni auch. Die Klassentüren lassen sich am Gymnasium tatsächlich nur von innen ohne Schlüssel öffnen - das ist aber schon seit mind. 15 Jahren so und kann demnach nicht der Politik der Bundeskanzlerin oder anderen neueren Entwicklungen angelastet werden. Wenn ich beim Finanzgericht bin, ist die Kontrolle sehr unterschiedlich und richtet sich eigentlich nach den anderen Verfahren, die an diesem Tag verhandelt werden. Hier am Amtsgericht musste ich vor 15 Jahren schon durch so eine Flughafen-Durchleuchtungs-Schleuse - ist offenbar regional / lokal sehr unterschiedlich. Ansonsten habe ich das Gefühl, die "no go"-Areas verändern sich ein wenig, aber weder in meinem Alltag noch in dem meines Mannes oder meiner Kinder könnte ich bestätigen, dass es mehr Einengung, Kontrolle oder Angst gäbe als früher. Okay, ich wohne jetzt nicht in Frankfurt in der Ahornstraße, habe also gewissermaßen schon eine gewisse "Wohlstandsblase", das Spätaussiedlerheim gegenüber, das früher noch in Betrieb war, sind mittlerweile schick sanierte Eigentumswohnungen. Der Migrantenanteil liegt hier bei knapp 20%, in den Schulklassen sind es durchaus schon 50%, im Sportverein eher 80 - 90%. Die Bevölkerungsstruktur ändert sich, es gibt auch gelegentlich Zwischenfälle - Kind2 wurde z.B. mal von einem Mitschüler mit einem Messer am Hals bedroht, aber der Mitschüler war nicht wirklich entschlossen, es auch zu benutzen. Es läuft nicht alles rund, klar, aber ich kann wirklich nur feststellen, dass die gefühlte Bedrohung und die realen Straftaten hier bei uns sehr weit auseinander liegen. (Freundin von mir arbeitet hier vor Ort bei der Polizei, ich glaube nicht, dass die Statistik nachhaltig "bearbeitet" wäre oder die meisten Delikte gar nicht erst zur Anzeige gebracht würden - da geht es uns hier wirklich gut.)

Der letzte, der mich persönlich bedroht hat, war übrigens ein sehr biodeutscher Winzer, der sich beim Steuerhinterziehungsversuch mäßig geschickt angestellt hat.

 
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