von MartaHH am 29.09.2013, 22:24 Uhr |
Tatort? Polizeiruf!
Leander Haußmann hat eine phantastische Arbeit geliefert. Matthias Brandt war gut wie immer. Ich fand es großartig!
Re: Tatort? Polizeiruf!
Antwort von DK-Ursel am 29.09.2013, 22:32 Uhr
Hej Martha!
Matthias Brandt mag ich auch sehr, und seine Polizeirufe fallen aus dem Rahmen.
Ich habe mich zudem köstlich amüsiert - und die Kleine war doch einfach süß!
Tja, und nebenbei konnten die Männer mal sehen, wie schwierig es ist, mit Kleinkind den Alltagskram zu erledigen
In welcher Stadt ermittelt der eigentlich?
Gruß Ursel, DK
Re: Tatort? Polizeiruf!
Antwort von Loni1975 am 29.09.2013, 22:46 Uhr
in welcher Stadt hab ich zwar auch nicht mitbekommen...aber ich fand ihn auch recht gut...obwohl ich anfangs enttäuscht war, dass es keinen "echten" Tatort gab :-)
in Muenchen ermittelt der Herr von Meuffel
Antwort von Benedikte am 29.09.2013, 23:15 Uhr
ich fand ihn beim Schauen auch klasse, spannend, ich fuehlte mich gut unterhalten, habe auf anhieb begriffen, was wann eine Rueckblende war ( schaffe ich normalerweise nicht, bin dann meist nur irritiert).
beim hinterher drueber nachdenken fand ich ihn allerdings arg ueberzeichnet. Den gewalttaeter, der durch eine Puppenbautherapie zum Lamm wurde, die Superpaegadgogin mit dem neurotisch beissenden Kind, dessen bevorzugtes Opfer die heimliche Halbschwester war, eine FRau, die ihren Mann wegen seines Geldes geheiratet hatte und affaeren hatte, eine Kita, wo Zweijaehrige chinesisch lernen und Eltern sich jeden Donnerstag treffen, die wirre geschichte, wo die Getoetete das Haus ihrer Mutter gegen Bargeld verkauft hatte und die Kaeufer nicht auf einen Notarvetrag bedstanden hatten ( wo war das geld abgeblieben und so doof kann keiner sein)
aber egal, wenn man nicht drueber nachdenkt, war er spannend und gut.Matthias BRandt schaetze ich im uebrigen auch als Schauspieler, er laesst sich immer Rollen in Filmen vermitteln, die mna dann gut anschauen kann.
Benedikte
Re: in Muenchen ermittelt der Herr von Meuffel
Antwort von DK-Ursel am 29.09.2013, 23:19 Uhr
Hej Benedikte!
Ach, München?
das merkt man ja schon mal gar nicht!
Aber es gibt doch noch die anderen Münchener, oder?
Naja, irgendwo ist alles Satire, und allein die Tatsache, daß in manchen Orten die Leichen nur so rumliegen (obwohl sie z.B. Kurorte oder sowas sind), ließen meine Große schon vor Jahren stutzen - obwohl oder weil die eben kein Krimifan ist.
Noch wird der Tator - be iallem guten Stoff, den er oft hat (und auch der Polizeiruf eben) ja erstmal zur Unterhaltung gedreht.
Und die war gelungen...Aber darin sind wir ja einig.
Gruß Ursel, DK
Re: den Einarmigen, Namen schon vergessen
Antwort von Benedikte am 29.09.2013, 23:39 Uhr
und die dralle Bayerin, die HATTE es mal gegeben, bei 110. Aber die haben aufgehoert, selge heisst der schaupsieler, Edgar oder Erwin oder so, selge. der hatte im krimi eine krise und wollte, glaube ich, nicht mehr Poalizist sein.
Und dann kamen die beiden, die jetzt da sind.
ansonsten gibt es noch die Tatortkommissare, Batic und Leitmayr. aber das ist eine andere Baustelle.
jedenfalls, krimis sind mein Lieblingsgenre, und zwat deutsche und britische. Silent witness, waking the dead, george gently, Midsomer Murders, Lewis usw usw. Ich kenne mich aus
Benedikte
... "gut unterhalten gefühlt"?!
Antwort von lastunicorn am 30.09.2013, 5:50 Uhr
Warum auch immer ich mir diesen Schmarn angesehen habe... wahrscheinlich, weil ich fasziniert war von soviel Realitätsferne und irrer Drehbuchdrechselei. Da war ja noch viel mehr Unsinn als Bedenikte aufzählte... ein in einem Mordfall ermittelnder Polizist, der eine 2-jährige einfach mitnimmt, nicht das Jugendamt einschaltet und mal eben so in der Gerichtsmedizin zwischen auf den Tischen herumliegenden Leichen herumflitzen lässt. Tut er das, weil er im Internat aufgewuchs und einsam war (seine Erklärung dem Kind gegenüber) oder weil er die Bisswunden des Kindes abgleichen wollte? - Man weiß es nicht... Der Halbbruder zu der Halbwaise und Sohn der Täterin ist permanent unbeaufsichtigt und alleine gelassen, während die Protagonisten irgendwelchen irrationalen Handlungen nachgehen. Auch die Rückblenden lösen nur Kopfschütteln aus, wenn bspw. die Täterin nach ihrer Tat klatschnass in die Wohnung ihres Opfers marschiert, deren Tochter wickelt, die ebenfalls bei voll beleuchteter Wohnung alleine ist, deren Windel wechselt, Spuren ihrer Anwesenheit komplett (!) beseitigt und wieder verschwindet.
Diesen völlig abgedrehten Nonsens mit seinen Surrealismen kann ich nicht einmal mit ganz viel gutem Willen unter einer aufgesetzten künstlerisch eingefärbten Brille als unterhaltsam empfinden. Wenn als einziger "Mehrwert" festzustellen bleibt, die Rückblenden mitbekommen zu haben... naja... das ist für mich Verschwendung von Steuergeldern und irgendwie auch Verschwendung von Freizeit. Das reicht erst einmal wieder für Jahre...
ich fand ihn alles andere als großartig...
Antwort von biggi71 am 30.09.2013, 6:19 Uhr
soviel blödsinn auf einmal habe ich selten gelesen. und das es um 19:30 uhr noch hell war, war nur der geringste schwachsinn. schlechtes drehbuch mit vielen fehlern...
Re: ich fand ihn alles andere als großartig...
Antwort von Sakra am 30.09.2013, 6:53 Uhr
Spannend war er, wenn auch völlig chaotisch.wenn alles so realistisch wäre würde kein Mensch mehr schauen.aber die kleine war süß, auch wenn ich mich oft gefragt habe, wie man als Mutter sein Kind dafür hergeben kann, denn sie hat oft geweint.
Re: ich fand ihn alles andere als großartig...
Antwort von somane am 30.09.2013, 7:28 Uhr
Ich fand ihn voll schräg und habe den Schluss dann auch verpennt.
LG
chaotisch
Antwort von Eileen am 30.09.2013, 7:49 Uhr
war es und die "Musik" im "Hintergrund" hat mich sehr irritiert...allerdings fand auch ich das Kind sehr goldig.
Man wollte viel zu viele Klischees bedienen,...ich fand die überdrehten Eltern beim Singen von selbst erfundenen Kinderliedern übrigens sehr lustig und auch die Chinesin die eigentlich Koreanerin war und den mini-Kiga-Kindern Chinesisch beibringen sollte....beides überspitzt aber wahrscheinlich gibt es so etwas schon.
Ich habe bis zum Ende geschaut. Die Hauptgeschichte mit Ehebruch und Kuckuckskind als Mordmotiv fand ich eigentlich nicht schlecht, aber das Drummherum war zu viel, machmal ist weniger mehr (glaubhaft).
Re: ... "gut unterhalten gefühlt"?!
Antwort von Feuerpferdchen am 30.09.2013, 8:11 Uhr
und dann war da noch am Ende der grünuniformierte Polizist, der trotz SEK mal eben von hinten hereinspaziert kam, verletzt (oder getötet?) wurde und dessen Waffe die Täterin genommen hat.
Die ständigen Rückblenden über den Aufprall und später die detaillierte Tat hätte ich auch nicht so genau sehen wollen.
Ich habe auch schon ganz früh diese Erzieherin mit kleinen Zweifeln als Mörderin vermutet.
Re: Kita nicht überzeichnet
Antwort von Bookworm am 30.09.2013, 8:49 Uhr
Ich bin mir sicher, dass es in München genau solche Kitas gibt. Die Sache mit Chinesich lernen und häufigen Elternabenden eingeschlossen. An die armen (häufig Einzel)-Kinder wird soviel herangebracht, damit sie bloß nicht unterfordert und genug GEfördert werden.
Beim Rest war Einiges unlogisch, sehe ich auch so. Als Mathias Brandt als von Meuffels vom Internat erzählte, hab ich mir gedacht, ob er nicht von sich selber spricht...
Bookworm
Antwort von maleja am 30.09.2013, 8:53 Uhr
ich sagte bei dieser Stelle zu meinem Mann, dass er jetzt wohl gerade seine tatsaechliche Kindheit erzählt
bookworm hat recht, verwandte meines mannes haben in münchen auch selbst
Antwort von DecafLofat am 30.09.2013, 9:11 Uhr
eine kita eröffnet, da geht es genauso zu...
der tod war kein verlust, denn die schauspielerin die die mutter spielte, kann ich nicht leiden und hätte sie keine 90 minuten ertragen.
ich fand ihn sehr beklemmend, als die kleine in der patho plötzlich weg war, die mutter 2m weg am tisch liegt, im supermarkt als das kind plötzlich weg ist... das gefühl kenne ich, leider. hab meinen sohn da war er zwei mal im kaufhof verloren, im aufzug... horror............
ich war sehr mitgerissen.
die geschichte an sich, der psycho der den kindern mittsommernachtstraum vorspielt, die koreanische chinesin, brandt der sagt er kennt seinen papa nur aus dem TV- wie biographisch... lach...
ich mag brandt, auch brandts münchen, es ist absichtlich nicht so poliert wie das tatort münchen. ich mag den polizeiruf übrigens generell lieber als tatort, rostock (hübner/sarnau) sind meine liebsten, die schau ich sogar lieber als tatort münster.
Re: ich fand ihn alles andere als großartig...
Antwort von Hase67 am 30.09.2013, 9:31 Uhr
Sooo blödsinnig und überzogen fand ich die Story mit der Kita auch nicht - ich hatte meine Kinder aber auch in einer Elternini-Kita, vielleicht kamen mir deshalb ein Paar Sachen zumindest annähernd bekannt vor - gerade dieses Flüchten der Eltern in eine pseudo-heile Kinderwelt, indem sie sich total auf die Kinderebene einschwingen, darüber aber ihre Erwachsenen-Verantwortung verdrängen und ihre echten Probleme wegleugnen. Das plus Schwabing ("unsere" Kita war natürlich längst nicht so schick und aufgeräumt) hätte schon passen können - gerade diese Scheinheiligkeit. Nur das "Beste" fürs Kind, also maximale Förderung plus Wolkenkuckucksheim, aber hinter der Fassade brodelt es, und die Eltern feinden sich gegenseitig an und bescheißen sich.
Generell sind die Krimis mit Hans von Meuffels außerdem immer etwas surreal-philosophisch, das gehört mit zum Profil dieses Polizeirufs. Und es geht oft um Einsamkeit, das passt auch zur Figur des Kommissars. Ich mag die lakonische Art von Matthias Brandt sehr gern und finde, er ist damit ein würdiger Nachfolger von Edgar Selge, den ich auch immer sehr gern gesehen habe.
Ich fühlte mich gut unterhalten, fand die Stimmung in diesem "Elite-"Kinderladen aber sehr beklemmend, gerade diese düstere Sommernachtstraum-Aufführung und als Kontrast dazu Gummibärchen und bunte Luftballons.
LG
Nicole
Re: Tatort? Polizeiruf!
Antwort von Eira am 30.09.2013, 9:49 Uhr
unser Fazit: bodenlos!
Obwohl ich den Brandt sehr schätze.... aber das war sehr überzeichnet und unterhielt zu keiner Zeit!
Re: Tatort? Polizeiruf!
Antwort von kravallie am 30.09.2013, 10:24 Uhr
mir hat er gefallen.
Re: Tatort? Polizeiruf! - fand ihn ziemlich genial----
Antwort von FrauKrause am 30.09.2013, 10:29 Uhr
genauso wie Matthias Brandt, entwickelt sich zu meinen absoluten Favouriten des dt. Schauspielertums, letztens lief ein Film, wo er einen Stalker spielte, auch genial.
Der Krimi war überzeichnet, aber total unterhaltsam...
So stellt man sich Münchner Eltern vor... LOL. Der Kindergarten war übrigens toll (bis auf die Schaukel auf den Granitplatten, das kleine Mädchen war sußersüß...., ich war ganz vernarrt in die).
LG fk
was?
Antwort von kravallie am 30.09.2013, 11:07 Uhr
so stellst du dir münchner eltern vor??
gsichts5er und ohne tracht. das sind keine echten gewesen
Re: genau und gut beschrieben, Hase...
Antwort von MartaHH am 30.09.2013, 17:54 Uhr
es hatte etwas so surrealistisches, dass es mir wie ein Märchen der Neuzeit vorkam.
Ich liebe Matthias Brandt als Schauspieler, und Leander Haußmann mag ich auch. Kann ich gar nicht oft genug schreiben.
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