Geschrieben von Maximum am 16.01.2012, 7:46 Uhr |
Thema Fettsteuer
bei Günter Jauch...
die Experten haben gesprochen...
dick,doof,arm
gemeint ist Adipositas,Hauptschulabschluß,Harz 4
dünn,gebildet,reich
gemeint ist untergewicht bis normaler BMI,Abitur,Job
...trifft auf mich nicht zu...
ich bin
von jeden etwas...
wo liegt das höhere Risiko für den Staat? Um nichts weiter geht es nämlich,man sucht ne neue Einnahmequelle
Fall 1
Mann 35,120kg bei 1,80m,mittlere Reife,fest angestellt mit durchschnittlichen Einkommen,malocht 4Schichtsystem
Fall 2
Mann 35,85kg bei 1,80m,Hauptschulabschluß,seit der abgebrochenen Lehre nichts mehr gearbeitet...,hat bei jeder angebotenen Arbeit Rückenaua...Kopfaua,Allesaua...
wenn Fettsteuer dann auch Faulsteuer...oder wie wäre das jetzt gerecht abgezockt...???
Re: Thema Fettsteuer
Antwort von Sakra am 16.01.2012, 7:53 Uhr
ich plädiere für *dummsteuer*, dann wäre der staat steinreich.
warum soll ich mir über irgendwas einen kopf machen, was sowieso nicht kommen wird??
also bleib ganz cool oder wenn du wirklich bedenken hast, dann schau aber das du schnellstens die magersüchtige kurve bekommst ;-))
Re: Thema Fettsteuer
Antwort von bobfahrer am 16.01.2012, 7:58 Uhr
......von mir aus sollen sie auf alle Fast-Food Produkte sowie Produkte mit hohem Zucker bzw Fettanteil die Steuer einführen - aber das Geld müßte auch dann für Aufklärung sowie der Bezuschussung von gesundem Schulessen und Bewegungsprogrammen verwendet werden. Das würde schon Sinn machen. Und ob so ein beschissener Burger nun 1,20€ oder 1,25 kostet macht den Kohl auch nicht Fett.
Ich hab abgeschaltet, mir war das zu langweilig - gab es Anregungen für was die Steuern verwendet werden sollen?
Re: Thema Fettsteuer
Antwort von DK-Ursel am 16.01.2012, 7:58 Uhr
Guten Morgen Maxi!
Seit einigen Monaten haben wir die hier in DK, zusätzlich zu den 25% Mehrwertsteuer auf ALLES sind ausgewählte, angeblich (?) fette Nahrungsmittel noch teurer.
Du glaubst nicht, wie entsetzt mancher vor dem täglichen Margarinebecher, dem Käsestück oder der 3,5%igen Milch steht! (Mich eingeschlossen)
Natürlich wurde uns das als Hilfe zur gesnden Ernährung, zur Verminderung von Fett, verkauft.
Die, mit denen ich spreche, gauben daran nicht.
Denn wenn es um gesunde Ernährung ginge, hätte man ja auch Obst und Gemüse, fettarme Nahrungsmittel und Mineralwasser und Co preiswerter machen können, statt nochmal eins auf die täglichen Lebensmittel draufzuhauen!
(Übrigens uwrde inzwischen auch veröffentlicht, daß die Herstelelr/Geschöfte auf die besagten Produkte gleich nochmal was draufgedonnert haben; wer wil lschon nahcrechnen, was nun Mehrwertsteuer, Fettsteuer und was Geschäftszuschlag ist???)
Ich persönlich halte davon nichts.
Wir brauchen auch Fett, und in Maßen gegessen ist alles gesund und lebenswichtig.
Zucker halte ich für weitaus schädlicher, und ich fasse mnich an den Kopf, wenn ich sehe, daß ein Liter Milch inzwischen teurer als ein Liter Cola ist!
Wir haben einen dänischen "Jamie oliver", Nikolaj Kirk, der mal sagte, er halte viel davon, die echte Ware zu verarbeiten statt entfettete Haklbprodukte und ersatzstoffe uz verwenden.
Lieber etwas weniger von der Sahnesoße als so ein Cremefine-Dr-Oetker-sonstwas Zeugs zu essen, das mit Sicherheit mehr schädliche Stioffe enthält als die unverfälaschte Sahne, dielediglich wegen ihres Fettgehalts verunglimpft wird.
Ich bezweifele, daß die Dänen ershclanken, weil eine Fettsteuer auf Öl und margaine, Butter und Sahne liegt.
Aber ich fürchte,daß sie noch mehr als bisher aus preislichen Gründen auf (chemisch hergestellte) verarbeitete, erfremdete Waren zurückgreifen ubnd damit nicht die Spur gesünder als vorher leben.
Im übrigen gelingt es ja auch vielen, trotz der "Fettprodukte" schlank zu bleiben.
Eine richtige Ernährungskunde, Maß für Mengen und bewußte Zusammenstellung der Mahlzeiten sowie gute eßgewohnheiten sind weitaus wichtiger - und die erzieht man den Menschen nicht, wenn man die Sachen teurer macht.
Noch nie hat Prohibition Alkoholismus verhindert.
Gruß Ursel, DK
Re: Thema Fettsteuer
Antwort von anbin39 am 16.01.2012, 8:14 Uhr
Was soll das bringen. Menschen die sich zu fett und ungesund ernähren werden das auch weiterhin tun. Es ist nicht damit getan daß man Steuern erhöht. Dadurch werden die Menschen nicht schlank. Ungesunde Ernährung findet größtenteils von Kindheit an statt. Viele Menschen haben nicht gelernt sich gesund zu ernähren. Nahrung bewußt zu genießen. Und Nahrung bewußt zuzubereiten.
Mit der Steuer könnte man zahlreiche Kampagnen finanzieren um Kindern gesunde Ernährung näherzubringen. zB Kochkurse in Schulen und Kindergärten.
Wenn es Ausmaße annimmt wie bei DK-Ursel. Und Cola billiger wird als Milch. Fehlen mir die Worte. Da in ärmeren Schichten die Ernährung meist schlechter und billiger ist erweisen sich die Steueränderungen als ein Schuß in den Ofen. Wenn Cola billiger zu haben ist als gesunde Milch.
ja und nein
Antwort von Claudia36 am 16.01.2012, 9:44 Uhr
Also generell tut der jenige der arbeitet und fett ist den Staat weniger schaden als der, der faul ist und vom Staat lebt.
Generell ist allerdings der Gedanke, die Bevölkerung zu "entfetten " nicht schlecht...
Nur dann müssten alle die ungesund leben dafür bezahlen und nicht nur die Dicken.
Es wäre besser, das über die KK zu machen, wer ungesund lebt der muss mehr selber zahlen wenn er krank ist.
Es kann nicht sein das jeder Alki kostenlos éine neue Leber bekommt und die wieder versäuft....
usw.
Da müssten die raucher, die Säufer die Dicken usw zur Kasse gebeten werden....und die Faulen auch.
Nur wer will das kontrollieren?
Re: Thema Fettsteuer
Antwort von shinead am 16.01.2012, 10:05 Uhr
Ich könnte mir einen Aufschlag auf die Krankenkassenkosten vorstellen. Immerhin schadet man ja seiner Gesundheit, wenn man mit hohem Übergewicht rumläuft.
Immerhin zahlen ja die Kassen die Gesundheitskosten. Nicht der Staat. Viele Kassen zahlen ja auch Boni, wenn man ins Fitnessstudio geht. Außerdem überdem die ja auch die Kosten für die Ernährungsberatung.
Bei privaten Krankenkassen ist der Aufschlag bereits üblich. Zumindest für den, der schon übergewichtig bei der Eingangsuntersuchung antritt.
Aber Steuer? Neee.
Re: ja und nein
Antwort von DK-Ursel am 16.01.2012, 10:06 Uhr
Hej Claudia!
Na, das ist ja mal ein qualifizierter Beitrag.
Schon mal davon gehört, daß Alkoholismus, Fettsucht u.a. Krankheiten sind?
Daß psychische Erkrankungen oftmals mit Süchten einhergehen?
Aber wie ich Dich lese, bist Du vielleicht sogar froh,. wenn sich psychisch Kranke umbringen - sei es durch Alkohol-,-Drogen- oder Fettkonsum oder einfach mit Tabletten oder sonstigen Selbstmordmethoden?
Vielen Dank auch.
Gruß Ursel, DK
Re: Thema Fettsteuer
Antwort von DK-Ursel am 16.01.2012, 10:21 Uhr
Hej nochmal!
Wenn überhaupt, würde ich versuchen, Anreize zu schaffen und "gutes" = gesundheitsförderndes Verhalten zu belohnen.
Eben das Prinzip der "belohnenden Pädagogik", die man bei Kindern auch effektiver anwendet als die Strafe.
Dazu würde eben die von Dir, shinehead, angesprochene Belohnung für das Fitnesscebnter oder Schwimmbad oder .. zählen oder es wäre nützlich, die gesunden Waren zu kennzeichnen und preisgünstiger zu machen.
Man kann (erwachsene) Menschen nicht durch Bestrafung soweit bringen, schlechte Gewohnheiten aufuzgeben.
Und man kann kranke Menschen - um es mal auf Claudias Beitrag zu beziehen - keinen Alkoholkranken, keinen Drogensüchtigen, Raucher oder eben Fettsüchtigen davon abbringen, sein Suchtmittel einzunehmen.
da hilft nur Therapie - und ansonsten ordentliche Aufklärung und frühzeitige Erziehung in Schulen und anderen Jugendeinrichtungen.
Gruß Ursel, DK - die eine Fettsteuer ja fast schon wieder harmlos findet, wenn sie das hier liest
Re: ja und nein
Antwort von groschi am 16.01.2012, 10:31 Uhr
1. bekommt nicht jeder "alki" eine neue leber
2. möchte ich in keinem staat leben, der meint, die bevölkerung zu einer bestimmten lebensweise zwingen zu müssen
3. liegt die gefahr in einer verurteilung einer erkrankung und der selbstverschuldung. "du hast lungenkrebs? tja, hättest du mal nicht geraucht". "du hast wenig sport gemacht? tja, selber schuld, dass du nun krank bist"
4. widerspricht dein vorschlag dem solidaritätsprinzip:
ich kopiere aus wiki:
Die Sozialversicherung beruht auf dem Prinzip der Solidarität. Das Solidaritätsprinzip (auch Solidarprinzip genannt) ist die strukturelle Basis der gesetzlichen Kranken-, Unfall-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Es besagt, dass sich der Leistungsanspruch in der Regel nach der Bedürftigkeit und nicht nach dem individuellen Risiko der Versicherten richtet. Das Solidaritätsprinzip lässt sich kurz durch den Grundsatz „Einer für alle, alle für einen“ charakterisieren
Re: Thema Fettsteuer
Antwort von Hase67 am 16.01.2012, 10:33 Uhr
Eine Fettsteuer ist Blödsinn - wenn schon, dann fände ich eine Steuer auf Süßwaren, Knabberzeug, Fast Food und Convenience-Produkte sinnvoll.
Das Problem vieler fettleibiger Menschen (und Kinder) ist doch, dass sie oft nicht gelernt haben, ihrem Körper von Anfang an vernünftige, sättigende, den Körper zufrieden stellende Nahrung zuzuführen. Ein Körper, der nur mit Aroma- und Geschmacksstoffen vorgegaukelt bekommt, dass ihm gute Nahrung zugeführt wird, wird einfach nicht satt und zufrieden und bekommt nicht das, was er braucht. Deshalb verlangt er nach mehr.
Genauere Deklarationspflichten für die Hersteller und deutlichere Warnhinweise für Verbraucher, was wirklich in der beliebten, "schnellen" Fertigküche steckt, halte ich für sinnvoller - außerdem ein Verbot für Hersteller von Süßigkeiten, süßen Brotaufstrichen, gepanschten Joghurts o.ä., mit volksverdummenden Packungsaufschriften wie "fettfrei", "vollwertig" und "gesund" zu werben.
LG
Nicole
Ganz genau, Nicole!
Antwort von DK-Ursel am 16.01.2012, 10:37 Uhr
Gruß Ursel, DK
hoehere KK Kosten??? Dann aber bitte auch fuer Raucher und Drogenabhaengige und
Antwort von SiJoJoFrAl am 16.01.2012, 10:55 Uhr
Leute mit gefaehrlichen Sportarten, oder Hausfrauen (denn da passieren ja laut Statistik die meisten Unfaelle).
KK Erhoehung ist Bloedsinn. Sie erhoehen ja sowieso.
Dann lieber Steuer auf Cola und Chips (um es mal platt zu sagen), denn da kann jeder selber entscheiden ob er es kaufen moechte oder nicht. Gibt ja genug (gesunde) Alternativen.
Re: hoehere KK Kosten??? Dann aber bitte auch fuer Raucher und Drogenabhaengige und
Antwort von shinead am 16.01.2012, 11:49 Uhr
Die Privaten machen das schon. Da wird ein Skiunfall nur gezahlt, wenn die Sportart auch angegeben ist.
Steuer sehe ich hier absolut nicht angebracht. Der Staat zahlt ja die eventuell entstehenden Krankheiten nicht. Also würde die Steuer in die falsche Kasse gewirtschaftet.
Ich denke auch, das wäre...
Antwort von MM am 16.01.2012, 21:26 Uhr
... der bessere und sinnvollere Ansatz!