Geschrieben von tonib am 22.11.2017, 12:18 Uhr |
Völkermord in Srebrenica
http://www.faz.net/aktuell/politik/un-tribunal-verurteilt-mladic-zu-lebenslanger-haft-15304487.html
Gute Nachrichten: Endlich ist einer der Hauptschuldigen an dem schlimmsten Kriegsverbrechen seit dem Zweiten Weltkrieg zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Die Verurteilung der Niederlande ging etwas schneller.
Bis heute unfassbar, was sich da mitten in Europa abspielte.
Re: Völkermord in Srebrenica
Antwort von babuschka-29 am 22.11.2017, 12:37 Uhr
Schlimmste Kriegverbrechen? Und was mit Völkermord in Rwanda?
Re: Völkermord in Srebrenica
Antwort von tonib am 22.11.2017, 13:07 Uhr
Danke für den Hinweis, ich meinte in Europa. Das war unzureichend präzisiert.
Re: Völkermord in Srebrenica
Antwort von babuschka-29 am 22.11.2017, 15:00 Uhr
1992 bosnisch Armee tötet tausende Zivilists bei Sarajevo auf Dorfer. Keiner davor vor Gericht.
Re: Völkermord in Srebrenica
Antwort von DK-Ursel am 22.11.2017, 17:14 Uhr
Ich habe gestern noch in einer Reportage zum Thema gesehen, daß er bei vielen noch als Volksheld gefeiert wird - da gruselt es einem!
Gruß Ursel, DK
Re: Völkermord in Srebrenica
Antwort von DK-Ursel am 22.11.2017, 17:16 Uhr
Ich sehe nicht, daß das eine das andere ausschließt.
Du schreibst nicht "am schlimmsten" sondern "an einem der schlimmsten" - und das war es --- völlig unabhängig davon, was sonst noch in der Welt passiert.
Gruß Ursel, DK
Re: Völkermord in Srebrenica
Antwort von tonib am 22.11.2017, 18:11 Uhr
Es hat nie eine richtige Aufarbeitung oder Versöhnung gegeben - sehr traurig für alle Beteiligten.
Vor ca. 20 Jahren habe ich (für eine NGO) einige Zeugenvernehmungen miterlebt; ich kann verstehen, dass man das nicht einfach abhaken kann. Dass man nicht verstehen kann, dass auch die andere Seite leidet - und jeder ein Schicksal ist und nicht nur Teil der anderen Seite - das kann ich bis heute nicht verstehen.
Re: Völkermord in Srebrenica
Antwort von DK-Ursel am 22.11.2017, 18:56 Uhr
Als ich schwanger war, kamen die ersten Flüchtlinge, und eine frau brachte in Kälte, Dunkelheit, Ungewißheit - im Zug oder fast - ein Kind zu r Welt.
und sie freute sich, daß es ein Junge war - so konnte er den Vater rächen, der als einer der ersten in den diesen ersten Unruhen der "Gegenseite" zum Opfer gefallen war.
ich weiß noch, daß ich damals dachte.
Und ich kann mein Kind in sicherer Umgebung umsorgt zur Welt bringen, in eine halbwegs doch sichere Zukunft, und vor allem - was für eine schlimme Zukunft für einen Sohn, dann den vater rächen zu sollen.. mit Haß erzogen werden.. selbst wenn er vielleicht nichts mehr rächt.
Das war so traurig, ich habe es bis heute nicht vergesen.
Gruß Ursel, DK
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