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Geschrieben von koja am 15.05.2012, 13:05 Uhr

von wegen Datenschutz

Ich habe gerade ein Paket von yatego bekommen. Ich hatte ein unförmiges Spielgerät bestellt, von der Form her dünn, aber lang. - Nun kam ein riesiges Paket voller Füllmaterial und ganz unten drin dann der Beutel mit den Stangen.

Bei dem Füllmaterial handelt es sich anscheinend um geschredderte Dokumente - wahrscheinlich waren es mal Karteikarten. Man konnte auf den Papierstreifen ohne Probleme Namen, Adressen, Geburtsdaten usw. lesen. Da auch Angaben zu Kindern draufstanden, habe ich fast das Gefühl, dass es sich um eine geschredderte Kartei eines Einwohnermeldeamts handeln könnte. Wurden die nicht alle auf elektronische Form umgestellt?

Meine Firma hat die Dokumentenentsorgung vor ein paar Jahren outgesourct. Wenn ich den LkW vom Hof rollen sehe, frage ich mich jedesmal, was aus den Sachen wohl wird. Meine Befürchtungen gingen aber nie soweit, dass die Papiere durch den Reißwolf gedreht dann munter ihre Reise durch Deutschland antreten würden...

 
4 Antworten:

Re: von wegen Datenschutz

Antwort von sun1024 am 15.05.2012, 13:22 Uhr

Hui, heftig! Solche Dokumente sollten eigentlich ge-cross-shredded werden, damit eben nix mehr lesbar ist.

Kannst du genauer rausfinden, welche Art von Dokumenten das sind?

LG sun

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Re: von wegen Datenschutz

Antwort von Christine70 am 15.05.2012, 14:00 Uhr

ich hatte das als füllmaterial auch schon, allerdings so klein geschreddert, daß man mit sicherheit nix mehr lesen konnte.
Wenn da aber in deinem fall noch so ist, würde ich wirklich überlegen, zur polizei zu gehen, denn das verstößt mehr als deutlich gegen das datenschutzgesetz. die firma, wo das päckchen eingepackt wurde, muß ja mitteilen können, woher sie die schnippsel hat.
guck mal, ob da irgendwo noch eine adresse lesbar ist, woran man erkennen kann, um welches amt es sich evtl dreht.

wir hatten hier mal einen fall mit einem arzt, der seine alten krankenakten nicht geschreddert hat, sondern sie nur in die papiertonne geworfen hat. kinder haben dann - sie wußten ja nicht was sie da machen - die akten raus und mit nach hause genommen. ihre eltern haben dann den arzt angezeigt.
da standen dinge drauf, die nicht für dritte bestimmt waren.

klar kann man jetzt sagen, zur polizei gehen ist übertrieben, aber wenns um datenschutz geht, versteh ich keinen spaß.

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"der gläserne bürger"

Antwort von claudi700 am 15.05.2012, 14:19 Uhr

ich kann den unmut verstehen, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wir sowas von "durchschaubar" sind, da ist sowas wie diese geschichte nur als peanuts zu sehen.

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Re: von wegen Datenschutz

Antwort von Birgit67 am 15.05.2012, 16:05 Uhr

ich muss auch sagen - der Mensch ist so viel im Netz unterwegs und hinterlässt da wahrscheinlich wesentlich mehr Information als dort auf dem Streifen ist - nicht destotrotz würde ich mal nachfragen auf dem Polizeiamt was man denn da machen kann.

Ich bekam jetzt Wochenlang dämliche Anfrufe von wegen Glücksspiel und kostenblablabla. Jetzt ist erst mal seit ca. 1 Woche ruhe - mal sehen wann der nächste es versucht - immer ist es eine andere Vorwahl - und die erste die mich erwischte wusste alles - Adresse Telefon und Bankverbindungen - onlinebanking lässt grüßen.

wenn weiter solche Anrufe kommen lass ich alles Ändern - Telefon und Bankverbindung und geh zurück zur manuellen Überweisung.

Gruß Birgit

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