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von Leena  am 11.06.2019, 18:52 Uhr

Was ist Rassismus?

In Island gibt es ja gerade (leichtes) Drama vor dem EM-Qualifikations-Spiel gegen die Türkei. Die türkische Nationalmannschaft hat sich bitter beschwert, dass man sie "stundenlang" im Einreisebereich habe stehen lassen, Personenkontrollen, Kontrolle des Reisegepäcks, und als sie dann endlich drin waren, wurden sie von Reportern zu Interviews empfangen - und jemand hielt dabei dem Kapitän der Nationalmannschaft statt eines Mikrofons eine Spülbürste unter die Nase.

Die Türkei hat sich über diesen Rassismus beschwert, Note ans isländische Außenministerium (glaube ich), der türkische Botschafter wurde aus Norwegen nach Island geschickt, um sich zu beschweren...

Der Begriff "burstamál" ist jedenfalls in aller Munde (= Bürsten-Problem / Bürsten-Gate).

Der zuständige Ministeriumssprecher hat jedenfalls wohl erklärt, wenn ich die isländischen Medien richtig verstehe, sie hätten nicht 2 - 3 Stunden warten müssen, sondern nur gut eine Stunde, das wäre "noch normal", und zur Spülbürste könne man nichts sagen, dass müsse man den Mann mit der Spülbürste selber fragen. Der Flughafenbetreiber hat wohl erklärt, es habe daran gelegen, dass der Abflughafen in der Türkei nicht nach irgendwelchen Kriterien anerkannt wäre, deshalb besondere Kontrollen bei der Einreise. Und der isländische Kapitän hat wohl erklärt, bei ihnen hätte es 2016 bei der Einreise in die Türkei an dem Flughafen auch stundenlang gedauert. Der Trainer meinte, er konzentriert sich auf Fußball, zum "burstamál" müsse man einen anderen fragen.

Ich bin ja unschlüssig... Ist es Rassismus, wenn man jemandem zum "Interview" eine Spülbürste unter die Nase hält? (In ersten Berichten war von Klobürste die Rede, die war es aber den Bildern nach definitiv nicht!) Ein Kompliment ist es sicherlich nicht, schon klar...

 
46 Antworten:

Re: Was ist Rassismus?

Antwort von Malus am 11.06.2019, 19:33 Uhr

Ich verstehe das nicht.

Vielleicht hat der Spülbürstenmann einfach nur komplett einen an der Waffel,ganz ohne rassistischen Hintergrund.

Normal ist jemand ja nicht der Spülbürsten bei sich trägt und sie Leuten unter die Nase hält.
Wobei Rassisten auch nicht ganz just ticken. Dass Rassisten Spülbürsten benutzen ist mir allerdings neu. Außer beim Spülen.

Ich versteh das nicht. Alle irre. Wirklich.Das hört sich so albern an.....

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Re: Was ist Rassismus?

Antwort von Miamo am 11.06.2019, 19:40 Uhr

Naja, was Rassismus ist, ist recht klar definiert...
Die viel interessantere Frage wäre , hätten sich andere Fusballnationen ebenfalls rassistisch angegriffen gefühlt?!

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Rassismus ist klar definiert..?

Antwort von Leena am 11.06.2019, 19:49 Uhr

Na ja, dass es Rassismus ist, wenn zwei besoffene deutsche Touristen auf Mallorca einen Türsteher verprügeln, weil er Senegalese ist und sie "weiße Herrenmenschen", ist vermutlich ziemlich unstreitig.

Aber ist es Rassismus, wenn jemand dem Kapitän einer Fußball-Nationalmannschaft für ein "Interview" eine Spülbürste unter die Nase hält..? Irgendwie klingt es für mich eher nach Satire als nach Rassismus... aber (noch?) weiß man ja auch nicht, wer der Mann mit der Spülbürste ist und warum er getan hat, was er getan hat.

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Re: Rassismus ist klar definiert..?

Antwort von Miamo am 11.06.2019, 20:10 Uhr

Ersteres streite ich nicht ab, jedoch darum ging es ja auch nicht.

Und Zweiteres stellt keinen Rassismus da, wenn man sich die Definitionen anguckt. Schlimm, dass dieser Begriff so inflationär genutzt wird.

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Re: Rassismus ist klar definiert..?

Antwort von Leena am 11.06.2019, 20:23 Uhr

Aber die türkische Regierung hat sich beim isländischen Außenministerium wegen "Rassismus" beschwert, und ich glaube, die empfinden das wirklich so. (So wie Özil es ja auch als Rassismus empfand, dass sein Trikot-Bild mit Erdogan in Deutschland vielfach etwas unterbegeistert aufgenommen wurde.)

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Re: Was ist Rassismus?

Antwort von Alhambra am 11.06.2019, 20:28 Uhr

https://www.welt.de/sport/fussball/article195058867/Mangel-an-Respekt-Die-tuerkische-Empoerungs-Maschine-gegen-Island.html

Die Welt schreibt es nett; die türkische Empörungsmaschinerie. Die Spülbürste ist doch einfach ein simpler Scherz, musste bei dem Bild lachen. Und ich wusste nicht mal um welche Manschaft es sich handelt.

Aber wenn man überlegt, wie sich hier die Hochzeitsgesellschaften benehmen, dann muss sich schon fragen, was bei denen schief läuft. Diese Überheblichkeit mit gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr werden die wahrscheinlich auch noch als Rassismus auslegen, wenn dann die Polizei gerufen wird. Manche sehen Probleme ohne zu sehen, dass sie selber das Problem sind.

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Tuncay Özdamar zum Thema

Antwort von Lauch1 am 11.06.2019, 20:29 Uhr

„Türkische Fußballfans finden in Belgien den jungen Mann, der eine #Bürstenkrise zwischen der Türkei und Island ausgelöst hat. Corentin Siamang entschuldigt sich bei Emre Belözolu. Er hatte ihm auf Flughafen von Reykjavik eine Spülbürste wie ein Mikrofon vor die Nase gehalten.
Das Ereignis zeigt, wie wenig Humor man in der #Türkei besitzt. Eine kleine Aktion reicht, das Land in Auffuhr zu bringen. In Deutschland würde man kurz darüber lachen, vorbei wäre es. Die Türkei braucht Entspannung.„

https://twitter.com/tuncayoezdamar/status/1138504623445204992?s=21

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Re: Rassismus ist klar definiert..?

Antwort von Miamo am 11.06.2019, 20:43 Uhr

Das mag sein, dass die das wirklich so empfinden. Der Zentralrat der Muslime zeigt sich ebenfalls regelmäßig empört. Von daher stellte sich mir die Frage, ob andere Nationen sich nach diesen Vorfällen ebenfalls rassistisch angegriffen gefühlt hätten.

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Re: Was ist Rassismus?

Antwort von memory am 11.06.2019, 20:46 Uhr

Gibt es denn noch irgendwas über das sich die Türken im Ausland nicht empören und sich als Opfer sehen ? Herrje , kann ja keiner mehr ernst nehmen

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Re: Was ist Rassismus?

Antwort von Sille74 am 11.06.2019, 20:55 Uhr

Na ja, als eine gewisse Respektlosigkeit empfinde ich das mit der Spülbürste schon auch (wobei eine Klobürste "schlimmer" gewesen wäre), muss ich zugeben. Und hinter der Aktion HÄTTE durchaus eine rassistische Motivation stecken können. Hat es aber wohl nicht, wie ich Lauchs Beitrag entnehme. Aber ob nun rassistisch motiviert oder nur ein misslungener Scherz und ein etwas merkwürdiger Humor, die Reaktionen der Türken finde ich maßlos übertrieben.

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Schweiz/Türkei 2005 - Die Schande von Istanbul, nur so als Vergleich:

Antwort von Lauch1 am 11.06.2019, 21:06 Uhr

„Als die Busse mit Mannschaft und Schweizer Medien am Spieltag beim Stadion ankommen, werden sie mit Eiern, Steinen und Tomaten beworfen; türkische Polizisten bilden mit hocherhobenen Schutzschilden einen Fluchtkorridor, und dahinter rennen die Journalisten ins Stadion. Auch während der Partie regnet es Münzen, Feuerzeuge, Uhren und Fahnenstangen. Der Schweizer Trainer Köbi Kuhn wird am Kopf getroffen. In den Schweizer Fan-Block wird Ölfarbe geworfen, der Stadionsprecher fordert die Zuschauer zum Pfeifen auf, wenn die Schweizer am Ball sind. Und als das Spiel kurz nach 22 Uhr vorbei ist, gerät endgültig alles ausser Kontrolle – es wird getreten, gezerrt und geschlagen. Der damalige Stürmer Marco Streller spricht von «Blutrausch».“
https://www.nzz.ch/sport/fussball/tuerkei-schweiz-die-schoenste-niederlage-im-haesslichsten-spiel-ld.1326669

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Re: Schweiz/Türkei 2005 - Die Schande von Istanbul, nur so als Vergleich:

Antwort von Miamo am 11.06.2019, 21:23 Uhr

Dankeschön
Diese Vorfälle waren mir als nicht Fußballfan nicht bekannt. Und wundern mich so gar nicht. Von daher dürfte die Rassismus/Spülbürstenaktion beendet sein. Aber vielleicht meldet sich der Zentralrat der Muslime dazu noch zu Wort

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Re: Schweiz/Türkei 2005 - Die Schande von Istanbul, nur so als Vergleich:

Antwort von Lauch1 am 11.06.2019, 21:41 Uhr

Mir auch nicht, wird aber jetzt wohl von vielen Sportkommentatoren als Vergleich gebracht. Soweit ich verstanden habe ist der Bürstenmensch sowas wie ein Influencer, was soll da der Staat Island groß dagegen machen, gewusst wird es ja keiner haben.

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Juchhu - Island hat 2:1 gewonnen

Antwort von Leena am 11.06.2019, 22:40 Uhr

Trotz belgischem Touristen und seiner Spülbürsten-Affäre!

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Ich habe mal erlebt...

Antwort von Petra28 am 12.06.2019, 8:39 Uhr

wie ein türkischstämmiger Berliner am Chicagoer Flughafen einer kompletten Durchsuchung unterzogen wurde (bzw. dabei war ich nicht, er hat es nachher erzählt). Sein Anschlussflug war natürlich dahin. Er war zwar Deutscher (ein Berliner, wie er im Buche steht), hatte aber das “falsche“ Aussehen und den “falschen“ Namen.

Von daher kann ich das schon nachvollziehen, dass man das als Rassismus verstehen kann, die Spülbürste hinterher hat da sicher nicht geholfen.

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Re: Ich habe mal erlebt...

Antwort von tonib am 12.06.2019, 8:46 Uhr

Ich finde in solchen Situation immer schwierig zu sagen, woran das gelegen hat. Zum Beispiel meine 12-jährige blonde Tochter wurde jetzt in Rom am Flughafen auch herausgezogen zu einer separaten Untersuchung, die ewig dauerte. Wir haben es nicht verstanden, es hat uns niemand erklärt. Wenn ich jetzt eine Möglichkeit gehabt hätte, das auf irgendein Minderheitenmerkmal zu buchen, hätte ich es sicher gemacht. Aber so?

Das heißt nicht, dass es keinen Rassismus gibt, den gibt es natürlich. Nur, dass es nicht rassistisch sein MUSS, und manchmal zu schnell damit erklärt wird.

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Re: Ich habe mal erlebt...

Antwort von Häsle am 12.06.2019, 9:28 Uhr

Das ist mir in USA auch schon zwei Mal passiert, als kleine Blondine mit blondem Mann und noch blonderen Kindern. In Körperöffnungen haben sie nicht geschaut, aber sonst war alles dabei. Es sind angeblich Stichproben, jeder soundsovielte Passagier wird genauer überprüft.
Letztes Jahr wäre meine zwölfjährige Tochter drangewesen. Die haben sie dann wenigstens nur ihre Tasche komplett ausleeren lassen. Ausziehen musste sie sich nicht, und ich durfte dabei sein.

Ein guter Freund von uns ist Afrikaner. Er bestätigt, dass man sich automatisch viel öfter als nötig diskriminiert fühlt, wenn man die Hintergründe nicht kennt. Ich bin für ihn und seine ausländischen Freunde (nicht nur Afrikaner) Ansprechpartner, wenn es um Polizeifragen geht. Das hat schon einige Situationen entspannt, die ihnen bedrohlich oder unfair erschienen, aber für uns ganz normal sind. Z.B., dass nach einem schweren Verkehrsunfall jeder Beteiligte bei der Polizei befragt wird, und das nicht heißt, dass sie dann gleich eingesperrt und abgeschoben werden. Ich habe auch schon Vorträge in seiner Gruppe gehalten, mit den Basics unserer Rechtsprechung und Regeln etc. Er kümmert sich um Neuankömmlinge, aber kennt sich in gewissen Dingen halt selber nicht aus, wie die meisten Ur-Deutschen auch.

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genau das ist kein Rassismus

Antwort von Benedikte am 12.06.2019, 9:33 Uhr

wenn man bei einer Kontrolle anlasslos ausgewählt wird

ich fliege häufig, mir passiert das auch. Und ich führe das nicht auf meinen südländischen Typ zurück .

Und so ist das eben im "green channel, nothing to declare"- manchmal werden Leute rausgegriffen

für die USA- das gibt es auch Regelngen im Rahmen der Antiterrorgesetze, dass die Geburtsorte zu berücksichtigen sind. Sprich, wenn Du in Bagdad geboren bist, wirst Du überprüft, magst Du auch blond und blauäugig sein und einen deutschen Pass haben.


eine bekannte arbeitet im Bereich jüdisch- muslimische Aussöhnung, spricht hebräisch und arabisch, promovierte Deutsche- aus ihrem Pass geht hervor, wo sie überall herumreist, die ist IMMER dabei

hat jetzt einen zweiten Pass beantragt aus dem Grund

aber jedenfalls- EION türkischstämmiger Berliner mit deutschem Pass- das passiert auch Leuten mit deutschem Pass ohne Migrationswurzlen und ist völlig rechtmäßig

wer die Anwendung gesetzten rechts als "Rassismus" empfindet, hat da was nicht richtig verstanden

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Re: Ich habe mal erlebt...

Antwort von tonib am 12.06.2019, 9:49 Uhr

Umgekehrt frage ich mich aber auch manchmal: ich werden nie kontrolliert in Polizeikontrollen. Ich gerate relativ häufig hinein, weil ich durch zwei typische Sperrstellen in Frankfurt und durch eine in meinem Wohnort fahre. Egal zu welcher Uhrzeit, alle werden herausgewunken, nur ich nicht. Ich durfte noch nie einen Alkoholtest machen, meistens darf ich noch nicht mal "hallo" sagen, sondern werde weitergeschickt. Noch nie musste ich meinen Kofferraum öffnen oder irgendeine Frage beantworten. Ist mir auch nicht klar, woran das liegt. Mein Mann und meine Kollegen werden alle immer mal wieder angehalten.

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Re: genau das ist kein Rassismus

Antwort von Petra28 am 12.06.2019, 9:57 Uhr

Wenn bei einer Konferenz ausgerechnet derjenige mit Migrationshintergrund davon berichtet, dass ihm das öfters passiert und er gewöhnlich schon damit rechnet, alle anderen aber solche Erfahrungen nicht teilen, dann mag ich nicht so recht an eine zufällige Stichprobe glauben. Kann natürlich trotzdem Zufall sein - als Betroffener dann aber an diesen Zufall zu glauben, fiele mir trotzdem schwer.

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Re: genau das ist kein Rassismus

Antwort von Benedikte am 12.06.2019, 10:05 Uhr

ja, dass man selber gerne in die Opferrolle schlüpft, ist klar

ich hatte mich neulich auch wieder offensiv genervt gezeigt weil ich ja auch dienstlich unterwegs war mit entsprechendem Pass


Der Typ, gerade mal Mitte Zwanzig, schätze ich, sagte ganz trocken, dass ich mich ja beschweren könne wenn ich ein Problem mit seiner Entscheidung habe, mich zu durchsuchen.

Und genau das ist es- ich habe drauf verzichtet weil es eben völlig rechtens ist auch wenn ich mich schlecht behandelt fühle ( nach Flug, man will zum Zielort, duschen, sich recken und strecken usw)

Aber das wäre auch der Weg für Deinen Bekannten-sich beschweren wenn er offenkundig diskriminiert wird. Sonst sollte er das Land meiden. Ich persönlich fliege auch nur dienstlich in die USA, finde den Heckmeck schlimm und bin kein großer Fan mehr. Ich bevorzuge den SchengenRaum und entgehe so jeglicher Kofferdurchsucherei.

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Re: genau das ist kein Rassismus

Antwort von DK-Ursel am 12.06.2019, 10:10 Uhr

"wer die Anwendung gesetzten rechts als "Rassismus" empfindet, hat da was nicht richtig verstanden"

Nun ja, klingt gut, stimmt so aber nicht.
Wer die Gesetze auf bestimmte Bevölkerungsgruppen mehr und gezielter anwendet als auf andere, der setzt sich zumindest dem Verdacht aus, rassistisch zu handeln.
Mein Bruder sah äußerst türkisch aus und erzählte auch des öfteren von Kontrollen, wo andere einfach durchgewinkt wurde, früher schon.

Allerdings mache ich dann doch eine Einschränkung, so schwer es einem fallen mag, der betreiffen ist:
Wenn die Polizei nun mal die Erfahrung hat, daß gewisse Delikte überwiegend/vermehrt vn einer bestimmten Gruppe begangen werden, macht es eben Sinn,diese Gruppe stärker im Auge zu behalten.
Das gilt für andere Dinge ja auch - bei Vergewaltigungen wird man sich auf Männer konzentrieren und Frauen außenvor lassen, bei Handtaschendiebstahl kann der Rentner nicht mehr gut genug rennen etc.

Das ist durchaus unglückselig, aber eben der Situation angepaßt.
Ich verstehe, wenn Betroffene sich da rassistisch behandelt fühlen, wenn es immer wieder wieder passiert, aber ich verstehe eben auch die andere Seite.

Gruß Ursel, DK

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Re: Was ist Rassismus?

Antwort von claudi700 am 12.06.2019, 10:12 Uhr

das ist die typische opferrolle, die manche gerne wählen.nicht mehr und nicht weniger. erlebt man tagtäglich.

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Re: genau das ist kein Rassismus

Antwort von Petra28 am 12.06.2019, 10:19 Uhr

Ich fliege ebenfalls nicht mehr in die USA, auch ohne Durchsuchung fühlte ich mich bei der Einreise früher jedesmal unwillkommen. Ich muss auch nicht mehr beruflich hin, da ich die Branche gewechselt habe. Zu meiner Konferenzbekanntschaft habe ich keinen Kontakt mehr.

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Jein

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.06.2019, 10:22 Uhr

Es ist systemischer Rassismus. Oder zumindest hat es damit zu tun.

KindKlein hat mal spaßeshalber verglichen, wie oft er im Gegensatz zu seinen weißen, deutschnamigen Kumpels am Ostbahnhof anlasslos kontrolliert wird. Natürlich werden die Kumpels auch mal gegriffen, keine Frage - alles junge Männer, groß und breit wie Schränke, testosterongeschwängert. Aber die Tatsache, daß er etwa drei Mal so oft dran ist wie seine weißhäutigen Kumpels - das IST systemischer Rassismus. Nicht jede einzelne Kontrolle, klar. Aber die Summe, die schon.

Mein aktuelles Lieblingsbuch zu dem Thema:
https://www.amazon.de/Longer-Talking-White-People-About/dp/1408870584

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Re: Ich habe mal erlebt...

Antwort von Häsle am 12.06.2019, 10:23 Uhr

Ich werde auch meistens durchgewunken bei Kontrollstellen. Jeder hat da seine eigenen Erfahrungen, denke ich. Lückenlos alle kann man ja eh nicht überprüfen, und da pickt man sich halt diejenigen raus, die erfolgsversprechender erscheinen, warum auch immer.

Ich kontrolliere oft typische Hausfrauen, Mütter mit Kindern im Auto und Prosecco-Tussis, weil ich da schon einige mit hohem Alkoholpegel erwischt habe (und/oder nicht richtig gesicherten Kindern). Viele Kollegen haben diese Gruppe tatsächlich nicht so auf dem Schirm.
Manche konzentrieren sich auf Handwerker oder die typischen Kiffertypen (und das sehr erfolgreich).
Oder auf Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen (da sind rechtlich einige Dinge zu beachten, Steuern etc.).
Oder Rollerfahrer, weil da öfter Alkohol- oder Tuningverstöße vorkommen.
Oder ausländisch aussehende Menschen wegen möglicher ausländerrechtlicher Verstöße.
Oder es erwischt Leute aus der Gastronomie, die halt immer mitten in der Nacht heimfahren, wenn sonst weit und breit kein anderes Fahrzeug sich für eine Kontrolle anbietet.

Das ist ein sehr breites Feld, und nach meiner Erfahrung gleicht sich das alles ziemlich gut aus, auch wenn sich die Leute dadurch diskriminiert fühlen, weil sie meinen, dass nur sie ständig kontrolliert werden.
Frauen kommen mE wirklich besser weg als Männer, wobei es die halt dann öfter trifft, wenn sie als Mamataxi unterwegs sind. Viele Kollegen, die selber Kinder haben, kontrollieren da inzwischen gezielt wegen Kindersicherung.

Dazu kommen dann erst die Leute, die wegen ihrer Fahrweise oder von außen erkennbarer Verstöße auffallen und deshalb angehalten werden, ganz egal, ob sie in das "Schema" des kontrollierenden Beamten passen.

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Re: Ich habe mal erlebt...

Antwort von shinead am 12.06.2019, 10:41 Uhr

Kenn ich. Ich werde auch immer durchgewunken. Ob in Frankfurt oder bei den Grenz-Nachkontrollen.
Mein Mann wird selbst ohne Polizeikontrolle, einfach vom hinter ihm fahrenden Polizeifahrzeug angehalten, macht regelmäßig Alkohol- und Drogenkontrollen nach der Nachtschicht und nimmt jede Kontrolle irgendwie mit.

Kollege (Hipster) wird auch jedes mal raus gezogen und auf Alkohol und Drogen getestet, sobald er eine Polizeikontrolle passiert.

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Re: Jein

Antwort von Kalleleo am 12.06.2019, 11:11 Uhr

Das sehe ich auch so.
Erschwerend kommt das Verhalten der Polizisten bei den Kontrollen hinzu.
Wird ruhig und besonnen agiert?
Herrscht von Beginn an eine aggressive Grundhaltung?
Was racial profiling betrifft konnte man an Silvester 2016 erleben wie sehr falsches Verhalten zu Missverständnissen führt.
Wenn ausschließlich Menschen mit dunklen Haaren-Hautfarbe separiert werden.
Dies jedoch öffentlich.
Umringt und bestaunt von Menschen die nicht dem vermeintlichen Täter-Profil entsprechen.

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Re: Jein

Antwort von DK-Ursel am 12.06.2019, 11:35 Uhr

Ich weiß nicht, ob meine Tochter dieses Buch gelesen hat, aber sie hat sich auch mit dem Thema befaßt (bleibt in unserer Familie interessehalber nicht aus, nicht, weil wir so betroffen sind), aber sie sagte auch mal, in einem Interview oder Text erklärte ein weißer männlicher Amerikaner einer schwarzen Amerikanerin, daß sie sich nur anstelle, wenn sie von Sexismus und Rassismus rede - das sei doch heute gar nicht mehr so.
Nein, antwortet,sie, aber er wacht auch nicht jeden Morgen auf und sieht im Spiegel enie schwarze Frau, die sich beidem - getrennt oder vereint - täglich neu stellen muß.

ICH schrebe keinem vor, was auf ihn verletzend, diskriminierend ... wirkt, wenn ich nicht in dessen Haut gesteckt habe, und hier ist Haut wirklich wörtlich zu nehmen: Schuhe reichen da nicht.
Selbst wenn es anders gemeint oder sogar gut begründet ist, kann es ja dennoch aus gutem Grund beim anderen anders ankommen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Jein

Antwort von Maxikid am 12.06.2019, 11:40 Uhr

Bei der Buchpräsentation meiner Tochter, war das genau Thema. Nicht dieses Buch, aber ein anderes hatte sie sich herausgesucht.

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Re: Jein

Antwort von Daffy am 12.06.2019, 12:10 Uhr

> Natürlich werden die Kumpels auch mal gegriffen, keine Frage - alles junge Männer, groß und breit wie Schränke, testosterongeschwängert.

Warum ist die erhöhte Kontrollfrequenz aufgrund Geschlecht oder Alter akzeptabel, aufgrund der Hautfarbe aber nicht? Sind Sexismus, Ageismus... nicht verwerflich?

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Re: Jein

Antwort von DK-Ursel am 12.06.2019, 12:35 Uhr

Wenn Du mein Posting gelesen hättest, hättest Du gesehen, daß ich darauf eingehe.

Zum andern wird hier in der Überschrift (danke, endlich mal eine deutliche! ist ja auch nicht jedem gegeben ) jadeutlich (nur) nachRassismus gefragt, nachder Defintion.

Und ich lese drittens nirgends, daß (allein deshalb, daß wir hier jetzt NUR dieses Thema - Rassismus - diskutieren - der Rest nicht ernstgenommen oder kritisiert etc. wird.
Merke: Man DARF sich 1 Thema aussuchen - ohne in den Verdacht zu kommen, daß man sämtliche anderen in der Welt für unwichtig erachtet!

Deine Frage ist also nicht gerechtfertigt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Jein

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.06.2019, 12:45 Uhr

Sexismus, Ageismus - aber eben kein Rassismus.

Und okay schrieb ich wo genau?

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Re: Ich habe mal erlebt...

Antwort von kati1976 am 12.06.2019, 12:45 Uhr

Meine Kinder fahren täglich mit der Straßenbahn zur Schule. Die Freundin meiner Jüngsten und ihr Bruder ,italienesiche Wurzeln ,werden jedes mal kontrolliert. (Die Fahrkarten) . Meine Kinder und die anderen Kinder nicht . Da kommt dann ,euch habe ich diese Woche schon kontrolliert ihr habt eine Monatskarte. Die anderen beiden Kinder fahren auch immer und haben immer eine Monatskarte ,es ist also nichts anders als bei den anderen Kindern.

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Re: Jein

Antwort von Daffy am 12.06.2019, 13:22 Uhr

> Und okay schrieb ich wo genau?
> Natürlich werden die Kumpels auch mal gegriffen, keine Frage - alles junge Männer, groß und breit wie Schränke, testosterongeschwängert

Hast Du nun ein Problem damit, dass junge Männer häufiger kontrolliert oder verdächtigt werden als ältere Frauen?

Speziell bei Drogenhandel im öffentlichen Raum, in Parks oder an Bahnhöfen: selbst in wohlwollenden, verständnisvollen Reportagen ist es als Tatsache akzeptiert, dass der Handel überwiegend in der Hand junger Männern mit einem südländischen oder schwarzafrikanischen Phänotyp ist. Dass Kontrollen dann seltenst mittelalte europäisch aussehende (ja, das ist schon wieder ´falsch` fomuliert, aber mir wird das echt zu kompliziert) Frauen mit Einkaufstüten betreffen, ist irgendwo nachvollziehbar, auch wenn es natürlich unangenehm und ärgerlich für nichtdealende, dunkelhäutige junge Männer ist.

Schade nur, dass diejenigen, die die höchsten ethischen Ansprüche an polizeiliches Handeln stellen und am schärfsten über vermeintliches Fehlverhalten urteilen, in der Regel ihre eigenen Söhne nicht in Polizeiuniform sehen wollen.

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Re: Jein

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.06.2019, 13:35 Uhr

Was genau willst Du jetzt eigentlich von mir?

Das gezielte Herausgreifen von dunkelhäutigen jungen Männern ist systemischer Rassismus. Punkt. Ich habe weder das eine noch das andere gewertet, ich habe nicht mal irgendwo meine eigene kleine Privatmeinung dazu geschrieben. Lediglich ein Beispiel für systemischen Rassismus, zur Erklärung der Definition, genannt.

In eine Rassismusdiskussion steige ich nicht (mehr) ein. Mit Dir schon dreimal nicht. Lies das o.g. Buch, falls Du Gründe wissen möchtest. Du kannst es auch lassen, es ist mir egal. Aber dreh mir nicht das Wort im Munde um. DAS ist mir nicht egal.

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Re: Was ist Rassismus?

Antwort von DK-Ursel am 12.06.2019, 13:41 Uhr

Das ist ja die hochmütigste Antwort,die ich je gelesen habe...

Und die vergewaltigten Frauen haben bei Dir sicher auch noch selber schuld, weil sie im kurzen Rock durch den dunklen Park allein gegangen sind?


Wobei die das nch ändern KÖNNTEN,w ennsie WOLLTEN (und ich schreibe dezidiert nicht, daß sie das SOLLTEN!), Menschen anderer Hautfarbe und Rasse aber nicht.

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Re: Was ist Rassismus?

Antwort von Shanalou am 12.06.2019, 15:38 Uhr

Nein, das war kein Rassismus. Zumindest das, was ich darüber gelesen habe. Es wurde schlichtweg eine Fußballmannschaft kontrolliert und das dauert nun mal seine Zeit. Die Herren Fußballer halten sich wohl eher für etwas Besonderes und wurden, ihrer Meinung nach, nicht entsprechend behandelt. Der Spülbürstenhalter war wohl ein belgischer Tourist, der sich einen Spaß erlaubt hat (die Belgier haben nun mal einen etwas schrägen Humor). Und da sich die Türken, bzw. deren Regierung, auch in der Vergangenheit eher mimosenhaft und ziemlich humorlos gezeigt haben, würde ich diesen Vorfall wahrlich nicht überbewerten. Meine Güte, eine türkische Fußballnationalmannschaft wurde am Flughafen kontrolliert, welch Majestätsbeleidigung ! Die Isländer mussten wohl auch 2015 ziemlich lange warten, bis sie in die Türkei einreisen durften. Aber die sind wohl nicht ganz so abgehoben.

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Re: Was ist Rassismus?

Antwort von Lauch1 am 12.06.2019, 16:04 Uhr

Tatsächlich hatten etliche Mitglieder des türkischen Teams Flüssigkeiten und Elektrogeräte IM Handgepäck, das würde auf so ziemlich jedem Flughafen mit internationalen Standards länger dauern. Wie du jetzt auf Victim Blaming kommst, ist mir nicht klar.
Wohl als Revanche gab es den obligatorischen Cyberangriff auf den isländischen Flughafen.

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Re: Jein

Antwort von Leena am 12.06.2019, 21:21 Uhr

Ja, den systemischen Rassismus sehe ich durchaus. Gerade auch deswegen finde ich die Abgrenzung, was NICHT Rassismus ist, auch oft so schwierig.

Ich meine, ich finde es blöd, wenn Özil mit Erdogan posiert. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Özil Deutschtürke ist, sondern tatsächlich damit, dass mir Erdogan und das, wofür er steht, massiv unsympathisch erscheint. Das Grundproblem "gewinnst du, bist du einer von uns, verlierst du, bist du der Ausländer / Fremde / der, der nicht dazu gehört" sehe ich ja auch. Nur - wie kann ich vermitteln, dass es mir nicht um die "ethnische Herkunft" geht, sondern wirklich um die Sache (= politische Haltung) an sich..?

(Der belgische Tourist, der in Keflavík auf den Abflug wartete und sich anscheinend aus Spaß an der Freude zu den Journalisten dazu gestellt hat und dem Kapitän der türkischen Nationalmannschaft seiner Spülbürste unter die Nase gehalten hat, scheint mir bisher auch eher aus hedonistischen denn aus rassistischen Beweggründen gehandelt zu haben. Alles schwierig..)

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Heutzutage sollte man sich jeden Spaß genau überlegen. Artikel dazu

Antwort von what am 13.06.2019, 8:14 Uhr

https://www.focus.de/sport/fussball/am-flughafen-in-island-tuerkisches-nationalteam-fuehlte-sich-verspottet-jetzt-ist-klar-wer-hinter-buersten-eklat-steckt_id_10817695.html

Nix von wegen Rassismus, das war ein harmloser Spaß. Aber die Empörungskultur will nicht besonnen abwarten, sie will sich auch an Nichtigkeiten ergötzen. Nicht umsonst wurde der arme Kerl unter einen Shitstorm begraben....

Abregen? kann man sich dann immer noch: wenn es zu spät ist.

Da steht im Übrigen auch, warum sie so lange kontrolliert wurden.

Die "Reaktion" der Hackergruppe war kriminell, und deren Begründung für ihre Aktion ist beängstigend. Für mich ist das eine Art umgekehrter Rassismus. Aber das manche Länder ihre Mannschaften in gar lächerlicher Weise "heroisieren", war schon immer so. Und ich bin mir sicher, dass der Mann hauptsächlich von türkischen "Fans" beshitstormed wurde.

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Re: Jein

Antwort von kevome* am 13.06.2019, 9:48 Uhr

Da hast du Mal wieder absolut Recht, SST. Deckt sich hundertprozentig mit der Erfahrung meines Sohnes, der seinen türkischen Vater nicht verleugnen kann. Erst letzte Woche war er einfach auf dem Weg von der S-Bahn nach Hause als auf halbem Weg die Polizei vor ihm hielt und ihn einschließlich Blick in die Unterhose filzte. Grund für diese Aktion hat er nicht den geringsten gegeben. Wie viel blond- blauäugigen Menschen passiert das mehrmals im Jahr?

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Re: Jein

Antwort von kravallie am 13.06.2019, 15:22 Uhr

Ich will ja nicht widersprechen, aber kann es sein, dass grundsätzlich mehr jugendliche gegilzt werden? Meine tochter berichtete, sie hat auch schon einen platzverweis wg lauter musik bekommen, im zuge dessen wurden alle jungs durchsucht, obwohl die nichts gemscht haben.
Englischer garten aber.
Und downtown stachus, da war sie aber nicht dabei

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Re: Jein

Antwort von kati1976 am 13.06.2019, 16:19 Uhr

Hier ist es auch so das die Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln oder die so aussehen ständig kontrolliert werden.


Nicht alle Jugendlichen sondern nur diese.

Aktuelles Beispiel,meine 2. Tochter war letztes Wochenende bei ihrer Freundin zur Konfirmation eingeladen. Ein eingeladener Schulfreund hat ausländische Wurzeln.

Die Feier fand auf einem gemieteten Platz statt. Die Polizei ist dort Streife gefahren und hat alle Jugendlichen gesehen. Die Polizei hielt an und wollte wissen was die dort machen. Die Eltern des Mädchens erklärten was sie feiern und nur der eine Schulfreund sollte seine Daten Preis geben. Völlig ohne Grund. Der Vater der Gastgebern hat es allerdings verhindert

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Aber nicht immer

Antwort von Tai am 13.06.2019, 16:45 Uhr

Ich bezweifle nicht, dass man mit dunklerem Hauttyp und Haaren häufiger kontrolliert wird und dass das nicht schön ist.

Aber es gibt auch gegenteilige Varianten.
Meine Tochter war letzten Sommer nicht schlecht erstaunt, als sie mit ihrer Freundin gegen 3 Uhr morgens nach verpasstem Nachtbus in der Innenstadt an einem Brunnen herumgammelte und beide von einer Polizeistreife durchsucht und kontrolliert wurden.
Die arabisch aussehenden Grüppchen junger Männer hingegen wurden in Ruhe gelassen.

Und auch mein mitteleuropäisch aussehender Sohn ist in dem Alter, als er viel mit anderen draußen abhing, des öfteren kontrolliert worden.

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Re: Aber nicht immer

Antwort von kravallie am 13.06.2019, 19:04 Uhr

Mein kind ist hellbraunhaarig und die jungs, die am eisbach dabei waren, waren alles keine ausländischen wurzler.
Auch bei uns am haussee wird kontrolliert, selbst ich durfte letztens nicht mit dem fahrrad weiterfahren.
Ich finds gut, zumal meinem kind am eisbach iphone und jbl box gestohlen wurde....

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