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Geschrieben von no-kiss am 25.06.2012, 20:37 Uhr

wer lebt glücklich mit seinen Gallensteinen?

Aktuell für mich.

Letzte Woche ging es mir richtig schlecht. Dachte eigentlich zuerst an Rückenschmerzen. Nachdem meine Blutwerte so schlecht waren, musste ich heute ins Krankenhaus. Allerdings ging es mir wieder supi

Gallensteine waren wohl der Grund. Blutwerte waren bedeutend besser und somit musste ich nicht dort bleiben und habe nun nächste Woche Termin zur Kontrolle und zum Gespräch wie es weitergeht.

Bin nun auf Schonkost umgestellt worden und hoffe noch eine Weile ohne OP um die Runden zu kommen.

Wer hat noch Erfahrungen damit gemacht?

 
10 Antworten:

Re: wer lebt glücklich mit seinen Gallensteinen?

Antwort von desire am 25.06.2012, 21:07 Uhr

Meine Erfahrungen sind die dass du um eine OP wohl nicht herumkommen wirst...hinauszögern kannst du sicherlich. Allerdings kommts auch drauf an wie gross und wieviele Steine es sind.
Aber ständig solche Koliken sind wirklich nicht schön...und auch nicht gut für den Körper.
Stell dich lieber mal drauf ein, es ist keine grosse OP, drei kleine einschnitte und zwei Tage aufgeblähtes Gefühl danach....und drauf achten was du isst.
Aber danach ist es wirklich besser.

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Re: wer lebt glücklich mit seinen Gallensteinen?

Antwort von Andrea&Würmchen am 25.06.2012, 21:15 Uhr

Hallo,

ich bin jetzt seit 4 Wochen meine Gallenblase los. Vorher hatte ich innerhalb von 2 Wochen 5 schlimme Koliken und eine sehr schlimme (die aber nicht als solche erkannt wurden) und dann am Vorabend (der Nacht vor) der OP nochmals eine. Es war Wochenende und wir mussten in die Klinik, was im Nachhinein mein Glück war: Die Blase war wortwörtlich kurz vorm Platzen, ein großer Stein verstopfte den Ausgang. Sie zeigte Schichtungsanzeichen, war also hochgradig entzündet. Da wir gerade im Urlaub waren, wollte ich eigentlich die 700 km nach Hause und dort operiert werden. Die Ärzte zeigten mir höflich den Vogel... So lag ich dann am Pfingstsonntag unterm Messer.

Alle Ärzte haben mir erzählt, dass wenn erst mal Koliken eingesetzt haben, die Beschwerden meist immer wieder kommen, man also nur sehr selten um eine OP herumkommt. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Die OP ist aber auch nicht allzu schlimm (Schlüssellochtechnik).

Wenn Du aber von Rückenschmerzen sprichst: Deine Nieren sind in Ordnung? Die spürt man erfahrungsgemäß eher im Rückenbereich als die Galle...

Alles Gute!
Andrea

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Re: wer lebt glücklich mit seinen Gallensteinen?

Antwort von Holzkohle am 25.06.2012, 23:15 Uhr

so schlimm es für Dich ist, lass das bloß machen!!! Ich habe das bei meinem Vater damals hautnah miterleben dürfen, der sich jahrelang um eine OP drückte. Am Ende konnte er nicht mal mehr krauchen und hatte wirklich arge Schmerzen und lag über Weihnachten im Krankenhaus!

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ich lebe inzwischen glücklich ohne!

Antwort von micha67 am 25.06.2012, 23:34 Uhr

Ich habe ähnlich gedacht wie Du, aber dann kamen die ersten fiesen Koliken und auch bei mir der Gedanken, lieber noch 20 Kinder zur Welt bringen als noch eine Kolik!

Ich hatte dann eine Erweiterung des Gallengänge in Narkose, weil meine Bauchspeicheldrüse entzündet war und die Gallenflüssigkeit nicht abfließen konnte. Danach ging es mir 18 Monate gut, bevor ich die nächste Kolik hatte und es ganz klar war, dass eine OP unumgänglich ist.

Die Diät in den 1, 5 Jahren hätte ich mir genauso sparen können wie die Angst vor der OP! Ich bin Donnerstag rein, Freitag früh operiert, Montag früh wieder heim. Danach die Woche war ich noch krank geschrieben, aber mir ging es gut.
Am Bauch zeugen 3 kleine Narben davon, dass ich nicht mehr "vollständig" bin - aber ich kann alles essen, muß keine Angst mehr vor Bauchspeicheldrüsen- oder Leberentzündung haben, ich würde es immer wieder so machen und kann Dir zu der OP nur raten!!

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Re: ich lebe inzwischen glücklich ohne!

Antwort von ToniaLaura am 26.06.2012, 7:51 Uhr

Ich bin auch seit 10 Monaten gallenlos!!!! Auf alle Fälle OP!!!
LG

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Re: wer lebt glücklich mit seinen Gallensteinen?

Antwort von spiky73 am 26.06.2012, 8:27 Uhr

guten morgen,

meine gallensteine bin ich seit 2009 los. es waren zwei stück, einer etwas kleiner als ein wachtelei, und ein wesentlich kleinerer.

die erste kolik dürfte ich 1998 gehabt haben, nachdem ich ein hartgkochtes ei gegessen habe - vermute ich mal. damals reagierte ich nämlich mit solchen bauchkrämpfen darauf, dass ich mich ganz freiwillig zum ärztl. notdienst begab. das war damals eine einmalige sache, also habe ich das nicht weiter verfolgt.
fünf jahre später - 2003/2004 - hatte ich dann ständig koliken. immer schön nachts. damals hatte ich großen persönlichen stress - und jedes mal, wenn es mir besonders schlecht ging, bekam ich eine kolik und durfte nachts in die notaufnahme im krankenhaus. dort bekam ich dann infusionen und wurde danach wieder heimgeschickt, den verdacht "gallenkolik" hat nie jemand geäussert. allerdings hatte ich auch beobachtet, dass ich vorher oft frische paprika gegessen hatte. die ließ ich dann einfach weg. die diagnose 'gallensteine' bekam ich erst am ende dieser 'serie' von koliken von meinem hausarzt, der mich wegen dieser schmerzen dann auf den kopf stellte und eine ultraschalluntersuchung machte.
eine OP lehnte ich allerdings ab. gallensteine waren für mich so ein alte-leute-leiden, und mit knapp 31 fühlte ich mich damit noch vieeeeeeeeel zu jung.
ich habe damals viele stressfaktoren abgeschafft und die koliken verschwanden wieder für etwa 5 jahre.
während meiner 2ten schwangerschaft hatte ich dann eine kolik, gottseidank blieb es erst mal dabei, aber im jahr darauf hatte noch nochmals eine. mein leben war wieder stressiger geworden und hätte sich diesmal eben nicht entstressen lassen. also entschloss ich mich zur operation.

auch bei mir war die OP komplikationslos per bauchspiegelung, nach 5 tagen war ich wieder daheim.
im nachhinein habe ich mich geärgert, dass ich nicht schon früher die entscheidung zur OP getroffen habe.

allerdings habe ich einige 'folgen' des eingriffs. ich kann nicht mehr alles essen. vor allem auf frische zwiebeln reagiere ich mit fiesen blähungen. und auf diverse andere dinge mit durchfall. da das aber nicht krankhaft ist, lebe ich damit. allerdings scheidet die pille als verhütungsmittel damit aus...
(ich bin mir aber nicht sicher, ob nicht einige der nahrungsmittelunverträglichkeiten auf andere ursachen zurückzuführen sind, da sich bei frauen um die vierzig wohl oft die verdauung verändert und sich z.b. laktoseunverträglichkeit entwickelt? mir ist das egal, ich esse, was mir schmeckt, und manche dinge halt nur, wenn ich weiss, dass ein klo in der nähe ist).

lg, martina.

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Nee, nur glücklich ohne...

Antwort von Romacel am 26.06.2012, 10:50 Uhr

ich habe auch eine ganze Weile mit Koliken, die immer stärker wurden, gekämpft. Bis dann eine so stark wurde, dass ich mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort wurde dann mit Ultraschall ein 2-Euro-Stück großer Gallenstein entdeckt.

Da gab es gar keine Diskussion, der Arzt sagte mir klipp und klar, dass der raus muß. Nicht nur, dass die Koliken schlimmer werden, es können auch bösartige Wucherungen an den verstopften Stellen entstehen.

Nachdem die Entzündung abgeklungen war, bin ich zur Op ins Krankenhaus. Es war völlig komplikationslos, ich hatte nur ein paar kleine Löcherchen im bauch, die jetzt so gut wie nicht mehr sichtbar sind. Am 5. tag konnte ich nach Hause.

LG Romacel

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nur 1 Lösung : RAUS

Antwort von Expo2 am 26.06.2012, 11:45 Uhr

Hi,
kann mich nur anschließen,
Gallenkolliken sind abartig und auch mit Essensumstellung kann man nicht ausschließen welche zu bekommen.
Ich sage auch OP und zwar zügig, 3 Tage KKH und dann ist der Spuk vorbei

GLG
Ex

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RAUS MIT DEN DINGERN!!

Antwort von Tweety1001 am 26.06.2012, 14:19 Uhr

Ich hatte die OP vor 7 Jahren und bin mega zufrieden! Keine Schmerzen mehr, keine Koliken!!

Die OP ist wahrlich keine schlimme und ich habe danach keine Diät gemacht!! Ich bin aus dem Krankenhaus raus und als erstes erstmal eine Pizza in den Ofen geschoben, weil ich mega Hunger drauf hatte und es hat mir nichts ausgemacht !! Also raus mit denen

Aber wieso habt ihr alle nur 3 Narben??? Ich habe 5!!!

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Re: wer lebt glücklich mit seinen Gallensteinen?

Antwort von Fleeti am 26.06.2012, 14:22 Uhr

Ich habe definitiv keine guten Erfahrungen gemacht. Nach der ersten Kolik folgten jede Menge. Bei mir mußte die OP zeitlich nach hinten geschoben werden, da die erste Kolik 6 Wochen nach der Geburt angefangen hat.

Nach 10 Monaten und wirklich fast nichts mehr essen können bin ich dan ENDLICH operiert worden und ich wüßte nicht einen Grund warum ich es nicht hätte tun sollen.

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