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Geschrieben von Driesel am 17.06.2015, 20:20 Uhr

Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Ich war vorhin bei Lidl einkaufen und da ist mir aufgefallen, dass einige Erwachsene beim Obst zugreifen und gleich essen. Ein Mann hat sich ne Handvoll Pistazien genommen und gleich gegessen, die Schalen schön auf den Boden geworfen, Kirschen werden "gekostet" aber nicht nur eine, sondern auch gleich mehrere. Wenn sich ein Kind mal ne Erdbeere in einem unbeobachtetem Moment schnappt, na gut, aber als Erwachsener gleich ne Handvoll?

Der eine Mitarbeiter hat den Mann dann angesprochen und musste sich dann aufs übelste beschimpfen lassen. Der kam dann gleich mit der Nazikeule, dabei war der Mitarbeiter selbst kein Deutscher. Es ging überhaupt nicht um die Herkunft des Mannes, sondern darum, dass er sich an der Ware bedient ohne die zu bezahlen.

Machen die Geschäfte damit Verlust oder ist das schon eingeplant?

 
9 Antworten:

Re: Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Antwort von Leena am 17.06.2015, 20:25 Uhr

Wird über das Konto "Verderb, Diebstahl, Schwund" verbucht, buchhaltungstechnisch.

Ja, die Geschäfte machen Verluste dadurch, und ja - das wird i.d.R. bei der Preiskalkulation für die Waren insgesamt mit eingerechnet.

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Re: Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Antwort von Boots2012 am 18.06.2015, 10:38 Uhr

https://www.ehi.org/nc/pressemitteilungen-rechte-spalte/detailanzeige/article/mitarbeiter-trumpf-gegen-ladendiebstahl.html

Hab ich vorgestern erst im Radio gehört. Diebe verursachen rund 2 Milliarden Euro schaden im Einzelhandel jährlich...... Dreist!


Boots (gelehrnte Kauffrau im Einzelhandel, wenn auch nie darin gearbeitet)

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Re: Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Antwort von germanit1 am 18.06.2015, 11:43 Uhr

Ich habe auch schon offene Schokoriegel-Packungen gefunden. Personal meint, dass manche Leute sich selbst bedienen. Find ich auch nicht OK.

Teilweise gibt es ja schon fertig abgepacktes Obst. Packungen werden trotzdem teilweise aufgerissen.

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Re: Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Antwort von Exilsauerländer am 18.06.2015, 13:49 Uhr

Bei uns im Laden finden wir in schöner Regelmässigkeit abgelutschte Dattelkerne in den Regalen.... abgesehen davon dass ich das als Diebstahl betrachte finde ich es auch absolut respekt- und rücksichtslos uns Mitarbeitern gegenüber. Ich könnte jedesmal kotzen!

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Re: Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Antwort von Zwurzenmami am 18.06.2015, 15:31 Uhr

das ist ja eklig. Das ist weder für die Mitarbeiter noch für andere Kunden schön.

Ich war gestern auch bei Lidl und hätt mich beinah langgepackt, weil da ein abgelutschter Kirschkern lag.

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Re: Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Antwort von Hinze am 18.06.2015, 19:13 Uhr

Im Lidl bei uns hat der Chef mal gesagt, eine Weintraube probieren wird Lidl bezahlen können. Soweit ich weiß, ist es aber Ladendiebstahl.

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Re: Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Antwort von Driesel am 18.06.2015, 19:26 Uhr

wegen einer Weintraube oder einer Erdbeere (auch wenn es viele machen) wird auch keiner was sagen, aber wenn die Leute sich gleich ne Handvoll nehmen, find ich das schon dreist.

Mal abgesehen davon, dass ich Obst und Gemüse vor dem Verzehr abwasche, ich kam noch nie auf die Idee was im Laden zu kosten, auch meine Kinder dürfen das nicht

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Re: Wie verbuchen Geschäfte sowas?

Antwort von Leena am 18.06.2015, 20:56 Uhr

Warum sollte man wegen einer Weintraube, Erdbeere oder was auch immer nichts sagen?!? Wenn jeder Kunde oder auch nur jeder zweite eine Traube oder eine Beere klauen würde...

Irgendwo kam die Tage im Radio, wie hoch der gesamtwirtschaftliche Schaden durch solches "Probieren" ist.

Diebstahl ist Diebstahl.

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Eben

Antwort von Morla72 am 19.06.2015, 9:51 Uhr

Wer das Obst unbedingt vor dem Kauf probieren will, soll eben auf den Markt gehen, dort gibt es viele Händler, die einem gerne (von sich aus) mal ne Erdbeere oder Kirsche zum Probieren anbieten.

Aber sich einfach selbst bedienen, das geht einfach nicht.

Wobei mir als Kunde natürlich der Kunde lieber ist, der mal ne Erdbeere futtert, als der, der erstmal schön jede Birne und jeden Pfirsich antatscht, bevor er sich dann doch für keine/n entscheidet...

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