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Geschrieben von DK-Ursel am 09.08.2016, 14:22 Uhr

Wir leben auf Pump

Mir auch, daher schrieb ich es ja auch.
Denn dieses Probleme betrachet ich als weitaus vernachlässigter, dafür aber leider nachhaltiger als Terrorismus, Kriege und sonstwas.
Ich war z.B. sehr erschrocken,a ls ich nach DK kam, wo damals das Umweltbewußtsein deutlich hinter dem deutschen herhinkte.
Inzwischen wird es besser, jedoch mehr in der Politik als beim einzelnen Bürger, merke ich so.

Auch "pseudointellektuelles Geblubber" (ich hoffe, ich darf mich davon ein bißchen ausnehmen) kann ja zum Umdenken beitragen --- mich stören eigentlich mehr die, die als erstes ohne eigenen Beitrag fragen:
"Und was machst Du?"
Obwohl der Ansatz richtig ist:
WIR können nicht die Überbevölkerung in anderen Erdteilen verhindern, aber wir können bei uns etwas ändern.
Es geht aber nicht darum, jemandem vorzuschreiben, was und wieviel er/sie macht - sondern daß jeder für sich entscheidet, was und wieviel er machen kann.
Lebensumstände sind nunmal unterschiedlich.
In HH bräuchte und hätte ich wohl kein Auto, hier bin ich darauf angewiesen.
In Dtld. hätte ich schon längst Plastik und Metall sortieren können, hier kann ich das erst reell seit einem knappen Jahr.
Mangels Frischtheken kann ich auch schlecht auf Plastik (Abgepacktes) verzichten usw.
Wo das möglich ist, ist das anders --- und stattdessen werden dann andere "Umweltsünden" begangen.
Ganz ohne geht es eben nicht, wir sind Mernschen und keine Engel.

Ich bin kein Freund von radikalen Vorschriften, die werden nämlich eh nicht eingehalten.
Je selbstverständlicher etwas zum, Leben gehören kann, umso einfacher und eben selbstverständlicher ist die auch die Umsetzung.
Und darum ist zwar auch die Politik mit allgemeinen Vorgaben und Hilfen gefordert, liegt aber die Umsetzung oft genug auch bemi WEinzelnen.
Die Bewußtmachung des Problems jedoch liegt noch sehr im Argen - ich fand es eben sehr beeindruckend, daß wir praktisch nur für gerade mal 7 Monate unseren Bedarf wieder neu "erschaffen" können.
Sowas macht vielleicht nachdenklicher als große Statistikzahlen.
Wir alle haben schließlich Kinder -und statt über Staatsverschuldung sollten wir wohl lieber mal über dieses Leben auf Pump nachdenken.

Gruß Ursel, DK

 
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