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Geschrieben von Milaschka am 07.04.2018, 11:53 Uhr

Wurst, Würstchen und co

Letztes Jahr wurde in den Medien und verschiedenen wissenschaftlichen Zeitschriften geäußert, dass die gepökelte Fleischprodukten wie Würstchen und co. unsere Gesundheit schädigen können.
Ich wusste es schon seit dem ich meinen pharmazeutischen Beruf lernte. Da haben wir genau untersucht, wie sich die Nitrite in der Zelle verhalten.
Habe aber nach dem Motto gemacht "Dosis mach das Gift "und habe trotzdem ab und zu mein Wienerwürstchen genossen.
Seit einem Jahr es ist wieder ruhiger geworden um dieses Thema. Es gibt keine Wahrnhinweis auf der Verpackung, wahrscheinlich wird es auch nie geben.
Da industrielle Wursmachtlobby eifach zu stark ist.
Bei uns in der Familie hat sich der Wurstkonsum reduziert. Wir haben mehrere alternative "Wurste "gefunden, die uns auch schmeckten. Und wenn wir ein kleines Kind haben, werden wir versuchen, das es nicht zu viel gepökelte Fleischprodukten isst.
Was natürlich und der Kita schwer wird.
Wie sieht ihr das alles an?
Wurde bei euch etwas geändert oder gibt es welche Familien, bei der gar keine Wurstwaren mehr konsumiert werden?
Eure Meinung ist für mich sehr interessant!
LG Mila

 
15 Antworten:

Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von Johanna3 am 07.04.2018, 12:32 Uhr

Bei uns gibt es ca. einmal pro Woche Fleisch (ausschließlich bio). Ich denke auch, dass die Dosis das Gift macht. Besorgniserregend finde ich es, dass Studien zufolge, bei zahlreichen Menschen Gifte im Körper nachweisbar sind, die nur durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln u.ä. erklärt werden können. Auch wenn eine Gefährdung für den Menschen allein durch diese Tatsache nicht belegt werden kann - widerlegt wird sie auch nicht.

Allerdings finde ich es schade, dass viele Menschen Fleisch quasi als Grundnahrungmittel ansehen. In Kitas hat das Mittagessen bei einer kürzlichen Überprüfung sehr schlecht abgeschnitten. Es gibt leider zahlreiche Einrichtungen in denen es 4-5 mal in der Woche Fleisch gibt.

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von bellis123 am 07.04.2018, 12:58 Uhr

Das Problem ist ja lange bekannt und wird immer wieder (teilweise erfolgreich) von der Wurstindustrie unter den Teppich gekehrt. Bei uns gibt es nur selten Fleisch und Wurst, sondern wirklich nur mal als was besonderes. Ich mache häufig vegetarische Brotaufstriche, die eigentlich viel leckerer sind :-)

Warum siehst du Wurst in der Kita als Problem? Unser Tochter mag am liebsten Käsebrote oder Frischkäse mitnehmen. Bestimmt findest du eine Alternative, die dein Kind auch mag :-) Fleisch gibt es bei uns in der Kita nur ca. 2x pro Woche, 1x Fisch, 2x vegetarisch.

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von Milaschka am 07.04.2018, 13:54 Uhr

Ich sehe das Problem, weil wir nicht wissen wievie Natriumnitrit (Pöckersalz) pro 100 g. Wurst eingesetzt wird. Und wir wissen nicht die ab wann es richtig schädlich ist.
Aber der Stoff ist als wahrscheinlich krebserregend eingestuft, also Kategorie 2.
Es wird im Körper zu Nitrosamine umgewandelt und diese schädigen nachweisbar die DNA. Besonders wenn es erhitzt wird.
Na ja, vielleicht in der Zukunft wird sich etwas zu positiven ändern.

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von DK-Ursel am 07.04.2018, 14:01 Uhr

Hej!

Daß Wurst nicht DAS gute Nahrungsmittel ist, weiß man doch nicht erst, seitdem Nitratwerte veröffentlicht werden.
Woher käme sonst ein (zugegeben aus anderer Sicht wieder blöder) Satz wie: "Das Innenleben einer Frau und einer Wurst sind weitgehend unbekannt."
Aber ich bin bei denen, die sagen,d aß die Menge das Gift ist - und eine ausgewogene Nahrung eben nicht (einseitig) schädlich sein kann.
wer dennoch auf Fleisch/Wurst verzichten will, findet heute doch genügend Alternativen, wobei ich schon vor all den Diskussionen lieber Käse gegessen habe als Wurst - wo also ist da ein Problem?
und sich Gedanken darüber machen, was in Jahren wird, wenn man mal ein Kind hat, ist eh müßig - das einzig Sichere mit Kindern ist, daß nichts vorhersehbar und sicher ist und Prinzipien oftmals keinen Tag überdauern.
Wenn doch, hast Du doch just mit dem "Wurstproblem" ein leicht lösbares.

Übrigens nerven mich so langsam die Ge- und Verbote bzgl. Essen, die beinahe wöchentlich umgestoßen und erneuert werden.
was gestern galt, ist heute brandgefährlich und umgekehrt.
Und da bin ich eben wieder beim Anfang:
Ausgewogene Ernährung und keine einseitige Bevorzugung oder "Weglassung" sind wohl der sicherste Weg, sich gesund zu ernähren, wobei man natürlich auf die Herkunft einer Ware achten kann und sollte. (Stichwort Öko).

Gruß Ursel, DK

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von pauline-maus am 07.04.2018, 14:07 Uhr

das glaube ich kaum, denn die geundheit der endverwerter ist unwichtig, wichtig ist ,das die kohle fließt.
und solange es genügend verbraucher( und die gibt es haufenweise) gib, gibt es das angebot...angebot-nachfrage
ich selber bin fleischfan,wie minime aber im prinzip auch"allesfresser" daher gibt es bei uns viel abwechslung auf dem speiseplan.wie oft wurst und fleisch genau es gibt ,kann ich nicht mal sagen, da wir immer nach gusto essen und nie gross planen.

man darf über ernährung fast nicht mehr nachdenken, am gesündesten wäre ein eigener autonomer bauernhof ,zur selbstverpflegung

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von pauline-maus am 07.04.2018, 14:07 Uhr

das glaube ich kaum, denn die geundheit der endverwerter ist unwichtig, wichtig ist ,das die kohle fließt.
und solange es genügend verbraucher( und die gibt es haufenweise) gib, gibt es das angebot...angebot-nachfrage
ich selber bin fleischfan,wie minime aber im prinzip auch"allesfresser" daher gibt es bei uns viel abwechslung auf dem speiseplan.wie oft wurst und fleisch genau es gibt ,kann ich nicht mal sagen, da wir immer nach gusto essen und nie gross planen.

man darf über ernährung fast nicht mehr nachdenken, am gesündesten wäre ein eigener autonomer bauernhof ,zur selbstverpflegung

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von pauline-maus am 07.04.2018, 14:15 Uhr

wobei ich selber wirklich relaxt bin mit meinem körper bei essnfragen.

ich esse obst und gemüse auch ungewaschen und habe nicht gleich stresspickel. ,

esse dinge über dem verfallsdatum ,wenn es noch nach original ausschaut,

schneide an tomaten nie das grüne raus

esse braune stellen am obst mit

und habe sogar ein 5 tage gekühltes nudelgericht überlebt....ect ect

ist es nicht mehr die ernährung, dann wachsen die bettmilben zu monstern und erdrosseln uns nachts grins und sorry....

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Genau so, Pauline!!!

Antwort von DK-Ursel am 07.04.2018, 14:31 Uhr

Oder man stirbt am Streß, weil man sich zuviele Gedanken zu Verfallsdaten, Nitratmengen, Düngemitteln, Bazillen, Viren, irgendwas mit "-okokken" & Co gemacht hat.
Einen Tod muß man ja sterben - wie gesagt, alles in Maßen, immerhin wird die Menschheit heute hier bei uns so alt wie nie zuvor - letztendlich also irgendwie widersprüchlich.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von Felica am 07.04.2018, 14:44 Uhr

Es gibt auch ungepökelte Wurst zu kaufen. Bratwurst muss, wenn der Fleischer sein Handwerk versteht, eh nicht gepökelt werden genau wie alles andere aus hellem Fleisch. Meistens ist es eher der Kunder der das will, weil nicht so schnell gräulich.

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Pökeln und Räuchern sind uralte Haltbarmachungsverfahen

Antwort von Trini am 07.04.2018, 15:07 Uhr

Mein Professor meinte svhon vor ca. 30 Jahren, dass diese Verfahren wohl heute nicht mehr zugelassen würden.
ABER sie sind nunmal Tradition.
Und die Menschen werden immer älter!
Wir essen Fleisch und Wurst, vielleicht zu viel?
Gepökelte und Geräuchertes nicht permanent.
Die hiesigen Söhne mögen allerdings keinen Käse.

Trini

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von Shanalou am 07.04.2018, 15:12 Uhr

Nö, bei uns hat sich nichts geändert. Meine Kinder essen gerne Wurst, aber wie viel das wirklich ist, kann ich nicht sagen (schon gar nicht ob mit oder ohne Pökelsalz). Ob jemand Krebs bekommt oder nicht, hängt sicher nicht ausschließlich am Pökelsalz. Es ist eben ein Risikofaktor, neben ganz vielen anderen. Tatsache ist, dass trotz allem, die Lebenserwartung immer weiter steigt (zumindest in Deutschland) und das auch oft mit guter Lebensqualität. Trotzdem finde ich es für Forschungszwecke wichtig, solche Stoffe zu erkennen. Hysterische Reaktionen halte ich aber für übertrieben.

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von IngeA am 07.04.2018, 15:17 Uhr

Die meisten Menschen auf dieser Welt sterben weil sie verhungern, nicht weil sie gepökeltes Fleisch essen.

Wir essen insgesamt sehr wenig Fleisch und Wurstwaren. Aber wenn, dann essen wir was uns schmeckt. Wir sind sogar so unvernünftig und grillen das ab und zu (noch viel seltener) mit dem Krebs und dem Geschmack der dazu gehört.

LG Inge

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von Meyla am 08.04.2018, 9:51 Uhr

Ich esse normal weiter Fleisch.

Meine Eisen- und B12 Werte sind immer unterste Grenze, ich müsste auf Pillen zurück greifen wenn ich da jetzt auch noch rum Schraube.

Allerdings gibt es bei uns keine fertigen Produkte. Es ist immer einnunverarboetetes Stück Fleisch oder Fisch, ganz ganz selten Wurst, die dann auch vom Metzger.

Aufschnitt variiert stark. Da gibt es keinen Trend. Mal wollen wir mehr Käse, dann wieder Wurst. Das wechselt.

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von muddelkuddel am 08.04.2018, 19:47 Uhr

wir essen schon immer nur sehr wenig fleisch, nur in bioqualität (demeter oder naturland)

bei der wurst ist es so, dass es auch welche ohne nitritpökelsalz gibt..dann ist die wurst aber eher grau als rosa und das kind verweigert die annahme :-)

ich muss sagen, das auge isst mit, also stellen wir gelegentlich appetit über gesundheit :-)

LG

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Re: Wurst, Würstchen und co

Antwort von utina88 am 08.04.2018, 22:17 Uhr

Meine oma hat gegessen. Seit es Wurst gab...und wurde über 80 Jahre alt....zb frischkäse von Philadelphia ist der bindungsmittel von der Firma Monsanto drin...Also chemie..Guten Appetit sie bild

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