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Geschrieben von Yvonne25 am 19.05.2006, 10:15 Uhr

@mellaniie

hi,
ich persönlich bin überhaupt nicht gegen abtreibung! Ich finde jede Frau hat das Recht sich ganz frei zu entscheiden, BIS ZUR 12.WOCHE, es sei denn das dieses Kind so eine starke Behinderung hat, das es damit nicht leben kann oder das Leben eine Qual wird. Ansonsten bin ich der Meinung das man ganz beswusst Mutter werden sollte und sich auch über die Konsequenzen klar sein muss, das nicht jedes Kind mit fünf Fingern und zwei gesunden Füssen auf die Welt kommt. Letztendlich ist es aber trotzdem was es ist. Ein kleiner Mensch der genauo das recht auf liebe hat wie ein nichtbehndertes Kind. Wir sind nicht Gott. Wann hat ein Kind Recht auf Leben ? Wann hat das Kind den Tod verdient (muss man ja schon so ausdrücken, denn wenn eltern ihr Kind aus niedrigen Beweggründen abtreiben, müssen sie ja irgendwie der meinung sein das dieses Kind den tod verdient hat) ?
Das Thema war in sofern i Engelsforum nicht richtig, weil die meisten Mamis eh nicht mehr aus dem Forum kamen die dort mit disskutiert haben.
Und ja ich denke das es Familien gibt die behinderte Kinder adoptieren.

liebe Grüsse
Yvonne

 
47 Antworten:

Re: @mellaniie

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 10:22 Uhr

hallo!
ich versteh schon was du sagst, aber es gibt einfach leute die können mit einer behinderung nicht umgehen. ich wüsste nicht ob ich das könnte. ich bin so ehrlich. Eine frau die abtreibung als verhütung verwechselt finde ich genauso daneben wie du. aber eine frau die sich gegen ein behindertes kind entscheidet sollte man einfach akzeptieren. Man kann es ja so oder so nicht ändern. Und dann diese person beschmipfen und was weiss ich was nennen finde ich einfach nicht passend. Man überlegt sicher lange ob man "so ein kind" behalten will oder nicht. Und man macht sich diese eintscheidung sicher nicht leicht. Stell dir mal vor das ganze leben muss umgekrämpelt werden. Es muss immer, immer jemand für das kind da sein (was auch bei einem "normal" kind nötig ist, aber ich hoffe du weisst was ich damit sagen will.) Es gibt einfach soo viele sachen die man bedenken muss usw... Wie gesagt schweres Thema...

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@mellaniie

Antwort von Danny mit Max am 19.05.2006, 10:28 Uhr

Hallo Melanie,

Du schreibst: "...aber es gibt einfach leute die können mit einer behinderung nicht umgehen. ich wüsste nicht ob ich das könnte. ich bin so ehrlich ..."

Daher nun meine Frage: Was machst Du mit einem Kind, dessen Behinderung man vorher nicht gesehen hat? Zur Adoption freigeben?

LG
Danny

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Re: @mellaniie

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 10:31 Uhr

hallo!
es wäre sicher mal ein schock für mich am anfang aber diese situation ist wieder was anderes.
wenn ich aber von anfang an weiss das dieses kind eine behinderung hat dann kann ich mich von anfang an darauf vorbereiten und die für und wieder abwägen.
und kann dann zu einem entschluss kommen ob ich das kind behalte oder nicht.
verstehst du?

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Re: @mellaniie

Antwort von Danny mit Max am 19.05.2006, 10:33 Uhr

Ja, so seh ich das auch.

LG
Danny.

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Re: @mellaniie

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 10:33 Uhr

aber ,
sorry du bist nicht in einem warenhaus in dem du dir dein kind beliebig zusammenstellen kannst und wenn es dann doch nicht gefällt, wird es einfach umgetauscht!
es get doch hier um mutterliebe zu einem kind das vielleicht noch mehr deine liebe brauchen wird!
Das ist nicht böse gemaint. Bist du schon Mutter?

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wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten! oT

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 10:35 Uhr

o.t.

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Re: @mellaniie

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 10:37 Uhr

genau das ist es was mich bei diesem thema so aufregt dass man immer gleich "aufdrehen" muss. jeder hat seine meinung.
aber ist es nicht auch in gewisser weise "mutterliebe" wenn ich von vornherein weiss ich kann mit einem behindertn kind nicht umgehen, dass ich ihm dann dieses erspare?

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Re: @mellaniie

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 10:42 Uhr

in wie fern aufdrehen? woher möchtest du denn wissen das du mit einem behindertem kind nicht klarkommst?
Was ersparst du deinem kind denn wenn du ihm die chance auf leben nimmst?

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Re: @mellaniie

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 10:48 Uhr

es gibt einfach menschen die das nicht können. und ich weiss auch nicht ob ich das kann. kann das aber erst feststellen wenn so eine situation eintreffen würde. was ich natürlich nicht hoffe. aber es ist schon schwieriger ein behindertes kind groszuziehen usw... als ein kind das gesund ist. du musst dein ganzen leben umstellen und so.
Wenn ich als mutter zweifel ob ich ein behindertes kind grossziehen kann, und mehr zweifel habe und sorgen als sonst was, glaube ich ist es besser für das kind wenn es nicht auf die welt kommt so traurig das auch sein mag. was nützt es wenn ich ein kind austrage bei dem ich vornherein schon zweifel habe usw... soll ich es dann austragen nur das der rest der welt glücklich ist das ich nicht abgetrieben habè?

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Re: @mellaniie

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 11:01 Uhr

Melaniie,
diese Diskussiongeht ja schon ein bisschen ins eingemachte und ich möchte nur noch mal im vorfeld sagen das du anscheinend ein netter mensch bist und ich dich nicht angreifen möchte.

So:
Natürlich hoffe auch ich nicht das einer von uns ein behindertes Kind zu welt bringt, denn man wünscht seinem ( auch ungeborenem) Kind doch nur das allerbeste. Aber glaubst du wirklich das es für ein Kind besser ist gar nicht zu leben als eine Mutter zu haben die streckenweise überfordert ist?
Wer sagt überhaupt das man ein lebenlang für seine kinder leben muss? Es gibt genug menschen die stark körperlich behindert sind und eine familie haben. Dort ist es das Gegenteil, dieser Mensch sorgt sogar für andere! Es gibt Menschen die geistige behinderungen haben und trotzdem lieben, den wunsch nach familie haben und alles andere möchten als ein leben lang bei mutti zu leben. Stell dir vor du wirst das alles nict erleben können. Du wirst nicht erleben wie dein Kind was es sicher ein bisschen schwerer hatte als andere einen selbstständigen start ins leben zu bekommen, Kinder bekommt, lebt , glücklich ist. Und das alles nur wegen einer behinderung. geh doch mal zu einem menschen mit Klumpfüssen und frag ihn ob er sein Kind abtreiben würde wenn es die selbe Krankheit hätte.
Irgendjemand schrieb mir mal auf eine selbe disskussion, ich würde das zu emotional sehen. Aber meine Kinder zu bekommen und zu erziehen ist eigentlich das emotionalste das ich jeh erlebt habe.
Wenn ich mir vorstelle ich sehe dieses kleine Herz in meinem Bauch schlagen. Die kleinen Beine und Hnde wie sie strampeln und irgendwann sehe ich auch eine behinderun oder ich erfahre von ihr, wie kann ich es denn dann zulassen das ein fremder mensch mit einer metallnadel durch meinen bauch sticht um mein kleines baby das ich doch beschützen möchte , so hilflos in meinem schoss, ins herz sticht und umbringt???
Und das alles weil es nicht so ist wie du und ich?
Das ist mein emotionales denken dazu!

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Re: @mellaniie

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 11:10 Uhr

die diskusion geht ins unermässliche!
ich kenne auch menschen die behindert sind und ein gutes eigenes leben haben. natürlich kommt es auch auf die behinderung an welche mein kind hat. aber wenn ich jetzt ein kind bekommen würde das schwerst behindert ist und ich mit dieser situation nicht fertig werde weil ich einfach die zeit die gedult, die nerven, das verständinss und alles was ich sonst noch für so ein kind brauch nicht aufbringen kann, ist es dann nicht besser abzutreiben. ist es fürs kind nicht auch besser.

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Re: Traurige Geschichte:

Antwort von JoVi66 am 19.05.2006, 11:17 Uhr

Hatte eine Kommilitonin, die wurde im 8. Sem schwanger. Hat sich aber trotz unterbrechung des Studiums wahnsinnig auf das Baby gefreut. Der Vater bereits Assistentarzt. Sie hatte keinerlei Untersuchungen machen lassen, da sie auch erst 23 J war und die wahrscheinlichkeit einer Mißbildung sehr gerin. In beiden Familien hat es auch nie etwas gegeben.
Dann kam dass Baby zur Welt und hatte Down Syndrom. Die Gute ist dermaßen zusammengeklappt, dass sie ihr erst einmal das Kind wegnehmen musste, weil sie zwei Tage nach der Geburt einen Balanceakt im 5. Stock ( samt Kind) hingelebt hatte und nur ihr Freund sie wieder soweit beruhigen konnte, dass sie sichnicht samt Kind umbringt.
Dann kam sie erst einmal auf die geschlopssene Anstalt und das Kind in ein Heim. Sie wollte von dem Kind die erte Zeit nichts wissen und hat niemanden an sich herangelassen. Hat das Studium abgebrochen, und verbringt seit etwa zwölf dreizehn Jahren so lange ist das nun her ihr Leben in Psychatrien. Hat drei Selbstmordversuche hinter sich. Der Freund hat sich keinen Pfifferling um seinen Sohn gekümmert und ihre ERltern waren sowoeso gegen ihre frühe Schwangerschaft. Seine Eltern haben das Kind nicht einmal gesehen.
Mittlerweile war sie mal Junkie und an der Nadel. Hat sich dabei Hep C geholt und kifft meiner Meinung nach wie ein Schlot. Habe sie vor etwa einem Jahr bei ihren Eltern besucht. Da war sie gerade mal übers WE aus der klinik. Sie sieht ungefähr wie 60 J aus ( ist mein Jahrgang) und ist fertig, mit sich mit der Welt und mit dem Leben im Allgenmeinen.
Sie hatte einmal zu mir gesagt sie würde es nicht ertragen, wenn das Kind behindfert wäre und mein dummer atz darauf ( da eh niemand damit gerechnet hat das ausgerechnet dieses Kind eine Behinderung haben sollte) war, ach komm, wenn es einmal da ist, dann würdest so was auch aschaffen. Da hat sie mich nur angesehen und einfach "Nein!" gesagt.
Für mich war das Thema damals zu diesem Zeitpunkt gegessen, aber wie die Geschichte zeigt, sie kannte sich gut genug.
Gruß Johanna

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Re: Traurige Geschichte: Muss mich verbessern ist schon 17 J her!!!!

Antwort von JoVi66 am 19.05.2006, 11:19 Uhr

df

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Re: Traurige Geschichte:

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 11:22 Uhr

traurige geschichte hat mich echt berührt, aber genau das ist es worauf ich hinaus wollte.


danke

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Re: Traurige Geschichte:

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 11:28 Uhr

auf jeden fall traurig FÜR DAS KIND!
Natürlich auch traurig für die Frau, wobei ich mich frage ob soetwas nicht sowieso früher oder später gekommen wäre auch mit gesundem kind oder ohne überhaupt jemals schwanger ewesen zu sein.
Wer weiss schon ob dieses Kind nicht trotzdem sehr glücklich ist, da wo es lebt!

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Re: Traurige Geschichte:

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 11:29 Uhr

ich kenne diese frau nicht aber warum soll es ohne kind bzw. mit gesundem kind auch so weit gekommen sein?
ihr sucht immer und überall ausreden aber könnt der realität nicht ins auge sehe.
nix für ungut

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misch mich mal ein

Antwort von Spuckliese 1 am 19.05.2006, 11:32 Uhr

Hallo wonny,

selbst auf die Gefahr, dass du mich jetzt dann nimmer magst und meinen Dachziegel von der Wand nimmst und wegschmeißt.

Aber ich muß echt sagen, dass ich mellaniie verstehen kann.

Wie du weißt, arbeite ich ja in einer Kinderarztpraxis und hab von daher viele behinderte Kinder gesehen, das Leid gesehen und den Kampf der Eltern gesehen.

Von daher hab ich schon vor Lucy´s SS die Entscheidung für mich getroffen, dass ich mit einer solchen Situation nicht umgehen könnte, ich nie ein behindertes Kind groß ziehen könnte.
Hab mich dann auch mit meinem Mann darüber unterhalten und wir kamen beide zu dem Entschluß, dass es für uns nicht in Frage kommt, ein behindertes auszutragen.
Sicher ist es ein Unterschied, ob dem Kind ein Arm oder ein Bein fehlt (es Klumpfüße hat) oder ob es wirklich stark behindert ist.

Für mich war eigentlich in beiden SS klar, dass wenn irgendwas rausgekommen wäre, dass ich hätte abtreiben lassen. (Ich weiß nicht, ob ich es dann tatsächlich getan hätte)
Ich wollte sogar bei Lucy eine Fruchtwasseruntersuchung, die ich ja dann aufgrund meines Alters nicht bekam. Mein FA mir aber dann das Angebot machte, dass wenn beim Organscreening was rauskommt, ich dann eine bekommen würde und wir dann weitersehen.

Ich muß im Nachhinein sagen, dass ich froh bin, dass ich bei beiden Kindern diese Entscheidung nie zu treffen hatte, dass beide gesund sind.

Ich denke für mich, dass es besser ist, dem Kind ein Leben in einer solchen Gessellschaft nicht zuzumuten (weil wieviel Leute sagen denn, du bist zwar behindert aber trotzdem willkommen - ich denke nicht viele.)

LG *Silke*, die jetzt hooft, dass du mit mir im Forum noch sprichst.

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Re: Traurige Geschichte:

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 11:37 Uhr

weil ich mir vorstellen kann das eine frau die geistig völlig gesund ist, nicht an einem kind zerbricht das down syndrom hat.
Man kennt da die umstände nicht und weiss auch nicht wie es in ihr ausgesehen hat das sie auch noch 17 jahre danach in psychatrien lebt.
Passt natürlich jetzt alles auf die geburt des kindes zu schieben.
Nichts für ungut.
Ich habe meine subjektive Meinung dazu genauso wie du deine hast!
Die Realität ist in meinen augen das kranke und behinderte Kinder umgebracht werden, weil irgendjemand meint das es besser für die mama ist, denn leben zu nehmen kann für keinen Menschen das beste sein, der eine chance hatte, zu leben und glücklich zu sein. Damit ist nur eltern geholfen die meinen nicht in der lage zu sein behinderte kinder gross zu ziehen und lieber gesunde kinder für ein bilderbuchleben möchten. Und für diese prozedur wird dann auch noch das wort "verantwortung" (wahrscheinlich noch fürs kind *müdelächel*)missbraucht.
Wenn das na der Wahrheit vorbei ist, dann nehme ich es hin das du denkst ich sehe an der realität vorbei!

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Re: misch mich mal ein

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 11:45 Uhr

kann dich sehr gut verstehen. danke

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Re: Traurige Geschichte:

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 11:46 Uhr

weil ich mir vorstellen kann das eine frau die geistig völlig gesund ist, nicht an einem kind zerbricht das down syndrom hat.
Man kennt da die umstände nicht und weiss auch nicht wie es in ihr ausgesehen hat das sie auch noch 17 jahre danach in psychatrien lebt.
Passt natürlich jetzt alles auf die geburt des kindes zu schieben.

Genau solche aussagen sind typisch!

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Re: Traurige Geschichte:

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 11:46 Uhr

natürlich rede ich mit dir! Wie ich irgendwo oben schon mal erwähnt habe, geht das ja auch nicht direkt gegen melaniie also auch nicht gegen dich, sondern nur gegen eure einstellung bezzüglich dessen!
Mein voriger thread ist vielleicht krass geschrieben , aber meine ehrliche und persönliche meinung dazu, die mir auch zusteht!
Ich kann nicht umdenken!Ich würde es nie verurteilen wenn eine mutter ihr behindertes kind in ein heim gibt weil sie überfordert ist. Lieber ist ein kind in einem speziellem pflegeheim in guter betreuung als bei einer völlig überforderten mutter die mit ihrer kraft am ende ist. meine oma hat meinen onkel rainer in ein heim gegebn als er drei war , weil sie schon zwei kinder hatte und rainer ihre volle aufmerksamkeit und kraft in anspruch nahm und sie nichts anderes mehr konnte. das ist allerdings schon etwa 45 jahre her und mein onkel ist leider schon tot. aber dieses heim war sein zu hause in dem er so glücklich war auch wenn es meiner oma das herz zerissen hat, so war es für onkel rainer sicher das beste!
Mein cousin leidet an down syndrom und ist der liebevollste warmherzigste mensch den es auf dieser erde gibt.
Ich lebe mit vielen Menschen in meiner Umgebung die behindert sind. Ein Freund von mir sitzt im Rollstuhl und kann sich nicht bewegen hat lähmungen und zwar so das er seine hände beide und einen unterarm mässig bewegen kann. Na und? Der ist so witzg. Er hat zwar auch eine sprachstörung und trotzdem, wenn du mit dem am tisch sitzt bist du nur am lachen. Wenn ich mir vorstelle, das seine Mutter vor 27 Jahren vielleicht so gedacht hätte wie ihr, dann hätte ich Oliver nie kennen gelernt! Das wäre wirklich traurig!

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Re: misch mich mal ein

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 11:47 Uhr

natürlich rede ich mit dir! Wie ich irgendwo oben schon mal erwähnt habe, geht das ja auch nicht direkt gegen melaniie also auch nicht gegen dich, sondern nur gegen eure einstellung bezzüglich dessen!
Mein voriger thread ist vielleicht krass geschrieben , aber meine ehrliche und persönliche meinung dazu, die mir auch zusteht!
Ich kann nicht umdenken!Ich würde es nie verurteilen wenn eine mutter ihr behindertes kind in ein heim gibt weil sie überfordert ist. Lieber ist ein kind in einem speziellem pflegeheim in guter betreuung als bei einer völlig überforderten mutter die mit ihrer kraft am ende ist. meine oma hat meinen onkel rainer in ein heim gegebn als er drei war , weil sie schon zwei kinder hatte und rainer ihre volle aufmerksamkeit und kraft in anspruch nahm und sie nichts anderes mehr konnte. das ist allerdings schon etwa 45 jahre her und mein onkel ist leider schon tot. aber dieses heim war sein zu hause in dem er so glücklich war auch wenn es meiner oma das herz zerissen hat, so war es für onkel rainer sicher das beste!
Mein cousin leidet an down syndrom und ist der liebevollste warmherzigste mensch den es auf dieser erde gibt.
Ich lebe mit vielen Menschen in meiner Umgebung die behindert sind. Ein Freund von mir sitzt im Rollstuhl und kann sich nicht bewegen hat lähmungen und zwar so das er seine hände beide und einen unterarm mässig bewegen kann. Na und? Der ist so witzg. Er hat zwar auch eine sprachstörung und trotzdem, wenn du mit dem am tisch sitzt bist du nur am lachen. Wenn ich mir vorstelle, das seine Mutter vor 27 Jahren vielleicht so gedacht hätte wie ihr, dann hätte ich Oliver nie kennen gelernt! Das wäre wirklich traurig!

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Re: @mellaniie

Antwort von babsi am 19.05.2006, 11:49 Uhr

Ich war erst im Nov. schwanger, und hatte dann eine Fehlgeburt, glaube mir nicht nur einmal habe ich darüber nachgedacht, wie es wäre wenn ich ein behindertes Kind bekommen hätte... und ja ich hätte das vermutlich gut hinbekommen, wissen tut man es im Vorfeld nie! ´Du schreibst, das Du nicht wüsstest, ob Du damit klar kommen würdest, frägt man ´das Kind???
Ich meine jede/jeder muss selbst entscheiden, aber schon im Vorfeld eine Maßschneiderung? lg. Babsi

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Re: misch mich mal ein

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 11:49 Uhr

was ich aus deinem text jetzt herauslese:

soll ich ein kind egal welche behinderung und ich mit der situation umgehen kann oder nicht auf die welt bringen, dass ich es nach der geburt abschieben kann. ist es dass was ihr wollt? weil es nicht schon genug kinder gibt die in heimen leben und ohne eltern aufwachsen.....

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Re: Vielleicht hätte ich noch etwas dazu schreiben sollen, ...

Antwort von JoVi66 am 19.05.2006, 11:50 Uhr

...diese Freundin war eine absolute Perfektionistin. Eine zwei im Examen und sie wiederholte die Prüfung von sich aus. Sie war immer etwas pedantisch und penibel. Sie war die Art Frau, die immer alle Fusel an deinem Mantel entfernt hat. Imer wen wir abends weggingen, hatte sie an mir etwas rumzuzupfen, weil sie nicht " hibnschauen konnte" wenn etwas nicht perfekt war, perfekt saß. Einmal hatten wir uns so gestritten, da sie sah, dass ich rosa Schuhe zu einem riten Kostüm trug, da mir der Stöckel der roten Schuhe abgebrochen ist, drei Minuten bevor wir aus dem Haus gingen. Sie war dr Meinung, dass sie so unmöglich mit mir irgendwohin gehen könne, da ich anscheinend an einer schweren Geschmacksverirrung litt. Sie zog ihre Schwarzen Schuhe aus, nötigte mich die anzuziehen , denn schwarz und rot passt und sie hat aus meinem Schuhschrank ein braunes Paar gefunden, dass mit ihrem beigen Outfit harmonierte. Urgl. Aber so war sie immer perfekt. Und sie kam mit einem nicht so perfekten Kind nicht klar. Vielleicht hätte sich ihre Macke wirkluich früher oder später anders ausgedrückt, aber wie auch immer: Sie ist an der Sache zerbrochen
Gruß Jovi

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Re: @mellaniie

Antwort von mellaniie am 19.05.2006, 11:52 Uhr

so leid es mir tut aber in der heutigen welt gibt es einfach "normen" an denen man sich richten kann.
und jeder wünscht sich ein gesundes kind. wirklich jeder. oder kennst du jemanden der sich ein behindertes kind wünscht.
Aber ihr versteht alle nicht was ich sagen will, es gibt einfach leute siehe "traurige geschichte" die mit sowas nicht leben können. sind sie deshalb schlechtere menschen nur weil sie dem nicht gewachsen sind?

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Re: misch mich mal ein

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 11:53 Uhr

zumindest haben diese kinder eine chance aufzuwachsen und ihren weg zu gehen!

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Re: Vielleicht hätte ich noch etwas dazu schreiben sollen, ...

Antwort von Yvonne25 am 19.05.2006, 11:55 Uhr

danke, ich denke auch das es zu einfach wäre zu sagen, diese geburt war schuld das diese frau nun völlig kaputt ist, nächste woche wäre es dann etwas anderes gewesen, womit ich deine bekannte nicht nieder machen möchte!

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Re: @mellaniie

Antwort von babsi am 19.05.2006, 12:25 Uhr

Nein in meinen Augen sind die, die sich so einer Situation nicht gewachsen sehen, keine schlechteren Menschen, aber sie entscheiden hier über ein anderes Leben, und das stört mich, denn die sogenannten Behinderten Menschen werden nicht gefragt, denen gibt man oft keine Chance! Und das finde ich grundsätzlich sehr traurig!!! Babsi

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Wieso sagen viele von vornherein...

Antwort von Doreen 72 am 19.05.2006, 12:29 Uhr

das sie mit einem behinderten Kind nie leben könnten?? Habt ihrs ausprobiert???

Es macht mich ehct traurig wenn ich sowas lese, gerade wenn man selber betroffen ist. Ich habe nie so einen Satz von mir gegeben und wir haben auch erst mit gut 1 Jahr erfahren, was Julian alles mit auf die Welt gebracht hat. Erst vor gut 3 WOchen haben wir die nächste Diagnose bekommen. Julian ist jetzt 7 Jahre. Aber das schockt uns nicht, sondern gibt uns Gewissheit, was mit ihm genau los ist. Wie man darauf reagieren kann.

Ich glaube eher, es ist die ANgst vor der Gesellschaft, zugeben zu müssen, das sein Kind nicht perfekt ist. Die ANgst vor Hänseleien oder sonstwas. Aber man wächst mit seinen Aufgaben und ein behindertes Kind kann einem soviel geben. Es kann so dankbar sein, für die HIlfe, die ihm zuteil wird.

Also ich würde nichts anders machen. Es ist doch mein Kind.

LG Doreen

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Re: @mbabsi

Antwort von Spuckliese 1 am 19.05.2006, 12:30 Uhr

Genau Babsi, man gibt ihnen keine Chance, sie werden nicht von jedem Menschen gut behandelt. Und deswegen denke ich auch, für mich besser mit dem Gedanken leben zu können, ich habe meinem Kind nie die Chance auf Leben gegeben, wie wenn ich es in diese Welt gesetzt hätte, wo es nur mit Vorurteilen zu kämpfen hat, wo es es schwer haben wird sein Leben zu leben.
(Thread unten, ich war zum Glück nie in der Situation).

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@Doreen

Antwort von Spuckliese 1 am 19.05.2006, 12:34 Uhr

Ihr seit jetzt in diese Situation hineinegewachsen. Aber ich weiß nicht, wieviel Menschen wirklich sagen, ich kann mit einem behinderten Kind leben, wenn man ihnen es schon während der SS sagt. Wieviel wirklich wissen, was da auf sie zukommt, was es heißt mit einem behinderten Kind zu leben.

Wir haben viele Eltern bei uns in der Praxis, die jetzt im nachhinein sagen, ich wenn gewußt hätte, was da alles auf mich zukommt, ich hätte dieses Kind nicht bekommen.

*Silke*

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Re: Vielleicht hätte ich noch etwas dazu schreiben sollen, ...

Antwort von twixy am 19.05.2006, 12:44 Uhr

Hi an alle!

Wollte auch mal meinem Senf dazu geben Ihr habt alle auf eine Gewisse Art und weise Recht.
Es gibt Menschen die es nicht verkraften ein Behindertes Kind zu bekommen, meistens haben diese Menschen schlechte erfahrungen Damit oder wie ich bei deiner Freundin vermute hat dieses Kind wirklich nicht in das perfekte Bild was sie sich ausgemalt hat gepasst. Wen Man 9 Monate denkt sein Kind ist Gesund und auf einmal ist es behindert ist das schon ein Schlag ins Gesicht und es gibt Menschen die das nicht verkraften egal wie viel Zeit veregeht. Daran gehen dan auch oft beziehungen kaputt das belastet zusätzlich. Weiß nicht aber ich denke ihr habt alle schon mal was von einer Wochenbett Depression gehört oder? Wen man ganz großes Pech hat kann eine solche Depression ein Lebenlang anhalten Nicht das diese Mutter ihre Kinder nicht lieben aber sie können einfach nicht (und dafür muss man nicht vorher schon eine Störung gehabt haben) auch wen sie wollten. diese erkrankung sind bewissen oft kommt es zu todesfällen bei Kindern deren Mutter so eine Depression hatte da sie dem Kind ein Kissen auf den Mund gedrückt haben oder es geschüttelt haben weil sie es nicht mehr ertragen (Phyischestörung).Diese Menschen bringen sich auch oft selbst um!
UNd wen man vorher für sich entscheidet das man das leben mit einem Behinderten KIND NICHT ERTRAGEN kann finde ich sollte man ihnen die entscheidung lassen abzutreiben oder nicht! IHR SAGT die Kinder die behindert sind sind auch lebewesen,

noch eine frage sind die mutter deren KINDER behindert sind keine?

bitte nicht bösartig verstehen wie gesagt ich kann beide meinungen verstehen!
liebe Grüße twixy

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Re: @mbabsi

Antwort von babsi am 19.05.2006, 12:45 Uhr

hmmm, ich selbst habe eine Freundin deren Tochter hat das Down Syndrom... hier in München gibt es soviele Möglichkeiten, so einem Menschen gute Perspektiven aufzuzeigen, mag sein das es Orte gibt, an denen das nicht so einfach ist, aber ich persönlich würde es auf jeden Fall ausprobieren, und mich nicht im Vorfeld dagegen entscheiden, sollte ich merken, das ich es nicht schaffe, gibt es bestimmt Möglichekeiten und die müssen nicht schlecht sein!!! Babsi

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Re: egal wie behindert das Kind sein würde...

Antwort von didda 79 am 19.05.2006, 13:02 Uhr

das hab ich mir damals seit Beginn der SChwangerschaft gesagt, ganz egal, das Kind wird zur Welt kommen und wir werden uns der Aufgabe stellen.
Für mich wäre eine Abtreibung niemals in Frage gekommen, ich glaube ich hätte es seelisch nie verkraften können, mein Baby nicht gewollt zu haben.
Auch wenn das nächste Kind eine Behinderung haben sollte, dann werde ich es austragen.
Aber ich kann Frauen gut verstehen, die damit nicht zurecht kommen würden.
LG Birgit

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Auch was sagen will...

Antwort von lilly44 am 19.05.2006, 13:05 Uhr

Ich hab jetzt noch nicht alle Beiträge dazu gelesen, aber mir ist es jetzt schon ein Bedürfnis, etwas dazu zu sagen.

Es fiel das Wort Mutterliebe: Mutterliebe hat JEDE Mutter (die halbwegs normal ist)!
Egal ob es behindert oder gesund ist! Und alleine schon das sollte ein Grund sein, sich nicht GEGEN das eigene Kind zu entscheiden, weil es eine Behinderung hat!
Wer sind diese Menschen, die ihr eigen Fleisch und Blut umbringen (lassen)?
Weil es nicht in die Norm passt?
Weil es behindert ist?
Weil es nicht den kulturellen Erwartungen entspricht?

Der einzige, für mich, irgendwie vertretbare Grund, ein Kind abzutreiben wäre, wenn das Kind nicht lebensfähig wäre oder es schlimme Qualen im Leben erleiden müsste, daß war es auch schon.
Aber bitte, sind Klumpfüsse ein Grund? Diese Frau sollte jegliches Recht auf ein weiteres Kind entzogen werden!
Das ist Mord und absoluter Egoissmus, zumal die Kultur ja auch scheinbar eine Rolle spielte.

Ich selbst habe ein Baby Anfang ´04 in der Früh-ss verloren und meine jetzige Maus sollte mit einer 95%ingen Wahrscheinlichkeit behindert sein!
Ich liebe sie über alles und hätte mich NIE gegen sie entschieden!

Wir sind nicht Gott, wir haben kein Recht über ein Menschenleben zu entscheiden!

Ein Mensch, der ein kleines Kind tötet, wird bestraft!
Eine Mutter, die ihr ungeborenes Baby töten lässt, kommt ohne Bestrafung davon?

Wo bleibt denn die Gerechtigkeit?

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Re: Traurige Geschichte:

Antwort von lilly44 am 19.05.2006, 13:11 Uhr

Ich glaube aber, so schlimm die Geschichte ist, daß diese Frau schon vorher psychisch krank war (auch wenn es sich da noch nicht gezeigt hatte).

Ein Kind mit Down-Syndrom ist doch wirklich kein Drama! Diese Menschen sind liebenswert und können meist ein relativ gutes Leben führen.
Deswegen "verrückt" werden? Da spielten sicher andere Faktoren mit eine Rolle

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Re: @mellaniie

Antwort von christine70 am 19.05.2006, 13:15 Uhr

ich habe meine kleine franzska zwei wochen nach der geburt hergeben müssen. sie starb an einem schweren herzfehler. wir haben in die zwei wochen sehr viel mitgemacht, drei erzkathederuntersuchungen und eine große herz-OP an der herz-lungen-maschine.
und was bekam ich hinterher zu hören?

"konnte man das nicht schon während der schwangerschaft sehen, dann hättet ihr das kind abtreiben können"

NEIN und nochmal NEIN, ich hätte es nie im leben abgetrieben. egal wie krank das kind ist, egal ob es die geburt überleben wird oder nicht. ich würde dem lieben gott nie ins handwerk pfuschen. ich würde das kind entscheiden lassen, wann es gehen will...

auch in den SS danach habe ich jegliche untersuchungen abgewehrt. ich wollte nie wissen, ob das kind in mir krank ist oder nicht. auch war mir das geschlecht egal. ich hätte auch ein behindertes kind angenommen, genauso wie ein gesundes.

und ja,ich bin gegen abtreibung........ mit einer klitzekleinen ausnahme, die sag ich hier aber nicht.

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Re: An lilly44

Antwort von twixy am 19.05.2006, 13:24 Uhr

Habe oben geschrieben das Menschen Depressionen kriegen können.

Meine Schwester hat vor vier Jahren einen Gesunden Jungen zur Welt gebracht darauf hin hat sie eine Wochenbett Depression bekommen.
Sie hatte 2 Selbstmordversuche hinter sich (muss dazu sagen das Kind war ein wunsch Kind).
Sie hat zweieinhalb Jahre gebraucht um da wieder Rauszukommen solange hat ihr sohn bei mir gelebt. Sie war 6 monate in einer geschlossenen Anstalt
seit anderthalbjahren lebt ihr Sohn wieder bei ihr (MUss dazu sagen sie hat auch in der Depresion ihr Kind geliebt aber sie hat in einfach nicht ertragen).
Sie hat sich eine Spiralle einsetzten lassen und ist vor 7 monaten trotz Spiralle Schwanger geworden das hat sie erfahren in der 13 Woche. Nun hat sie vom Arzt gesagt bekommen gehabt das das Kind behindert ist sie hat auf einmal wieder einen großen Schritt zurück gemacht und ist wieder leicht depressiv geworden. Sie hat ihr Kind in der 14 Woche Aptreiben lasse (Gibt sonder genehmigungen für solche fälle wen Abgetrieben wird nach der 12 Woche.

Nun Stelle ich dir die frage hätte sie daran kaputt gehen sollen? Ist sie kein Lebewesen? Wie gesagt sie hat 2 Selbstmordversuche hintersich und einen kleinen Jungen der sie Braucht.

Finde das man nicht von vornherein sagen sollte ich kann nicht und was denken die leute aber es gibt auch andere Situationen wo ich verständniss habe.


Liebe Grüße bitte nicht sauer sein ist nicht böse gemeint!

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Re: An lilly44

Antwort von lilly44 am 19.05.2006, 13:33 Uhr

Nein, ich bin doch deswegen nicht sauer!
Das erste Kind war gesund? Hab ich das richtig verstanden? Und sie bekam die Wochenbettdepression?
Und das 2. Kind wäre behindert gewesen? Was für eine Behinderung haben die Ärzte festgestellt?

Ich weiß, als Außenstehender ist es nicht leicht das nachzuvollziehen, aber wenn man weiß, daß man eine Veranlagung zu Depression hat (ich gehöre übrigens dazu), dann gibt es von vorneherein eine Menge Möglichkeiten, diese vorzubeugen bzw. zu "heilen".
Natürlich hat deine Schwester ein recht auf Leben und soll nicht daran kaputt gehen!
Aber es hätte so viele Hilfen für sie und ihr ungeborenes Kind gegeben.

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Re: An lilly44

Antwort von twixy am 19.05.2006, 13:47 Uhr

Hi!

Ja das erste war Gesund. Das zweite hätten Gliedmasse gefehlt (Beide ARme und ein Bein) und so wie es auch sah war noch der verdacht auf einen Wasserkopf!

Hatte dieses Kind auch zu mir genommen wie den ersten auch schon.
Aber die gefahr bei einer Wochenbettdepresion die zum zweiten mal auftaucht ist das sie nicht mehr zu therapieren ist und ein Lebenlang anhalten kann. Sie hat sich in den Moment für ihren ersten Sohn entschieden und bereut es bis heute noch nicht sie will sich jetzt bald sterelisieren lassen damit so etwas nicht noch einmal passiert.
Weiß halt auch nicht was passiert wäre wen sie das Kind bekommen hätte und es wäre nach dem sie es gesehen hat Gestorben ob sie das verkraftet hätte.

Bei meinem Sohn war die Chance 50% das er behindert ist ich habe ihn trozdem bekomm (Muss aber dazu sagen mein Sohn ist kern Gesund zu Welt gekommen).

Finde auch das jeder der Abtreipt irgentwan bestrafft wird die meisten werden damit bestrafft das sie ihr lebenlang damit leben mussen das sie das Kind Getötet haben.

Noch eine frage was ist mit Frauen die vergewaltigt worden sind sollen sie das Kind auch austragen?

twixy

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Noch was

Antwort von lilly44 am 19.05.2006, 13:55 Uhr

Ich hab noch eine Frage: Ist man sich denn immer wirklich bewußt, was es heißt, ein Kind abzutreiben?
Früher dachte ich mir immer: ok, es wird halt weggemacht!

Aber seit ich mich mit dem Thema gezwungenermaßen auseinandersetzen musste, ist mir auch bewusst, daß es nicht einfach weggemacht wird, sondern auf die verschiedensten Arten zerstückelt, sich selbst überlassen, abesaugt, vergiftet oder veräzt wird.

Ist sich denn jeder bewußt, was bei einer Abtreibung wirklich passiert?

Hier mal ein paar interessante Auszüge:

Lebensgefährdung einer Mutter durch Schwangerschaft oder Geburt eines Kindes ist infolge des medizinischen Fortschritts praktisch überwunden. Deshalb werden seelische Beeinträchtigungen der Schwangeren für eine medizinische Indikation geltend gemacht. Wissenschaftliche Untersuchungen haben aber ergeben:

Keine seelische Krankheit wird durch eine Abtreibung geheilt. Im Gegenteil!
Durch eine Schwangerschaft werden keine seelischen Krankheiten ausgelöst.
Seelische Leiden werden durch eine Schwangerschaft nicht verschlimmert.
Wenn eine Mutter ihre Schwierigkeiten überwunden hat, ist sie glücklich, ein Ja zu ihrem Kind gesagt zu haben

Ausschabung:
Bei der Ausschabung wird der Gebärmutterhals mit Metallstiften erweitert, damit der Arzt mit den Instrumenten in die Gebärmutter eindringen kann.Die Abort-Zange ergreift das Kind und zieht es aus der Gebärmutter heraus. Dabei wird es in Stücke gerissen. Sind alle Kindsteile entfernt, wird die Gebärmutter mit einer Curette — einem stumpfen Schabeisen—ausgekratzt. Krankenpfleger setzen die einzelnen Körperteile wieder zusammen, um sie auf Vollständigkeit zu prüfen und sicherzustellen, daß die Gebärmutter leer ist.Trotzdem kommt es in vielen Fällen zu Infektionen, Komplikationen und gesundheitlichen Schäden der Mutter

Absauggmethode:
Die Absaug-Methode ist die häufigste Form der Abtreibung. Durch den erweiterten Muttermund führt der Arzt einen flexiblen Plastikschlauch in die Gebärmutter ein. Das Kind wird durch einen starken Sog - zehn- bis dreißigfache Kraft eines Staubsaugers - in Stücke gerissen. Zuerst werden die Arme und Beine vom Körper getrennt, dann der Rumpf vom Kopf. Da der Kopf zu groß ist, um durch den Plastikschlauch zu passen, knackt ihn der Arzt mit Spezialinstrumenten wie eine Nuß und saugt die Bruchstücke einzeln ab in ein Gefäß. Der zerfetzte Körper des Kindes wird zum Verbrennungsofen gegeben.

Prostaglandin-Hormon-Methode:
wird das Medikament in die Gebärmutter-Muskulatur gespritzt. Es löst Geburtswehen aus. Das Kind wird, wenn es die Belastung der Wehen übersteht, lebend geboren und dann dem Tod überlassen. Eine Krankenschwester schüttete ihr Herz aus: "lhr müßtet mal meine Arbeit tun, dann wüßtet ihr, daß Ungeborene keine Zellklumpen sind. Es kommt vor, daß Kinder oft Stunden nach dem Eingriff in Abfallbehältern noch zucken und wimmern."

"Kaiserschnitt"
werden der Leib und die Gebärmutter der Frau chirurgisch geöffnet. Das Kind wird aus der Gebärmutterhöhle gehoben und - weggeworfen. Fast alle Kinder kommen lebend zur Welt. Sie werden nach der Entbindung getötet (Atemlähmungs-Spritze, Ersticken) oder unversorgt liegengelassen, bis sie - oft nach stundenlangem Todeskampf—gestorben sind.

Was bekommt das Kind mit?
Das Kind hat Todesangst und Schmerzen, wenn ihm das Leben genommen wird. Bereits am 28. Tag existiert der Nervus trigeminus mit allen drei Ästen im Gesichtsbereich. In der 6. Woche sind in den Händen feine Nerven-Endigungen nachweisbar, wie sie für schmerzleitende Fasern charakteristisch sind. Ultraschall-Aufzeichnungen zeigen, wie der Puls des Kindes auf 200 schnellt in dem Augenblick, da der Mutterleib gewaltsam geöffnet wird.


So, ich hoffe, ich habe jetzt niemanden zu sehr schockiert, der nicht viel davon wusste.

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Re: Twixy

Antwort von lilly44 am 19.05.2006, 14:15 Uhr

Wie gesagt, als Aussenstehende kann ich das alles nur nach meinem Gefühl beurteilen. Ich finde es auf jeden Fall schon mal toll, daß deine Schwester ihrem Kind noch eine Chance gibt, daß er nun bei ihr aufwachsen kann. Übrigens finde ich es auch sehr bewundernswert, daß du ihr dabei so geholfen hast!

Es ist schon ein Ausnahmefall bei deiner Schwester. Ich verstehe ihre Gedankengänge, zur Abtreibung schon irgendwie, aber ich bin halt trotzdem total gegen Abtreibung.

Abtreibung nach Vergewaltigung?
Das ist auch eine Ausnahme für mich,würde es wohl irgendwie verstehen. keine Ahnung, wie ich selbst entscheiden würde (warscheinlich FÜR das Baby).

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Re: Liebe lilly

Antwort von twixy am 19.05.2006, 14:28 Uhr

Du hast vollkommen recht das abtreibung eine grausame Sache ist ich finde allerdings das es ausnahmen gibt wo frauen sich mit Recht dafür entscheiden.
Allerdings die Grunde ich habe Angst, ich wollte noch kein Kind oder Mein Kind könnte vieleicht Behindert sein sind für mich keine Begründung!

War vor knapp 3 Jahren mal mit einer Freundin bei der pro Familia (sie wollte sich da erkündigen wegen Unterstüzung vom Staat) In dem gleichen Gebäude waren 2 Abtreibungsarzte die von der Pro Familia bezahlt werden. Das warte Zimmer von den Beiden war Voll mit Jugentlichen Mädchen die Anscheinend alle auf ihre Abtreibung warteten.
Dieses Bild geht mir nicht mehr aus den Kopf das sah aus wie Schweine die auf die Schlachtbank warten. Zum Glück habe ich dieses Bild noch im Kopf gehabt als mir mein Arzt sagte das mein kleiner vieleicht behindert sein könnte.

twixy

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Re: Acchso was ich dir noch sagen wollte

Antwort von twixy am 19.05.2006, 14:31 Uhr

finde es toll das du nicht verurteilst auch wen du total dagegen bist trozdem auf eine gewisse weise verständnis hast!

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Re: Liebe lilly

Antwort von Sassi1 am 19.05.2006, 22:09 Uhr

ich denke, diese entscheidung muss man jedem selbst überlassen. ich bin auch gerade schwanger - sollte sich herausstellen, dass eine behinderung vorliegt, werde ich die schwangerschaft abbrechen lassen; egal zu welchem zeitpunkt. das ist eben so.

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Re: Liebe lilly

Antwort von lilly44 am 20.05.2006, 8:10 Uhr

würdest du denn bei jeder Behinderung abtreiben?

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