Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von zwengel am 23.06.2004, 15:26 Uhr

Ärger mit Sozi

Hallöchen,

bin schon ne Weile stille Leserin hier, aber heute muss ich mir mal nen Rat holen bzw. einfach mal die Seele freitippseln.
Ich bin seit gut 1,5 Jahren AE und lebe mit meinen beiden Kids (6 und 3) von Sozialhilfe. Beide kinder gehen in den Kiga. Die Kleine erst seit Mai. Ich befinde mich seit Oktober beim Sozialamt im Casemanagment, d.h. dort soll mir geholfen werden langfristig aus der Sozialhilfe zu kommen und für die kids und mich selbst zu sorgen. Nebenbei steh ich noch unter ständiger "Aufsicht" des Jugendamtes, sprich Familienhilfe mit den bekannten regelmässigen Hausbesuchen. Die Familienhilfe kam zustande, weil ich mich nach der Trennung derart fallen liess, dass ich nicht mehr vernünftig für die Kids da war und eigentlich alles vernachlässigt hatte. Ich war noch nie so richtig "fähig" meinen Haushalt und die Kids unter einen Hut zu bringen, sprich es sah bei mir immer aus wie bei Familie Flodder. Das hat sich bis heute zwar schon gebessert aber es ist noch nicht zufriedenstellend, weder für mich noch denke ich fürs Jugendamt. Allerdings tu ich mich mit dem letzten bisschen sehr schwer, das auch noch hinzukriegen. Bis vor kurzem war es ausreichend für mich, nun hab ich aber seit kurzem wieder einen Freund (der nicht bei uns wohnt, aber fast dauernd hier ist) und ich möcht ihn nu nich vergraulen. Also reicht mir der bisherige Zustand meiner Wohnung nicht mehr, es mus noch besser werden (nein is nich wirklich schlimm, es liegt in manchen ecken einfach nur was rum). Ich halte mich also selbst noch nicht für stabil in meinem Haushalt. Ich habs halt nich so mit der ganzen Organisation. Schaffe zwar die alltäglichen Dinge aber schon am regelmässigen Fensterputzen scheitere ich. Und morgens muss ich möglichst gleichzeitig beide kids in zwei verschiedene Kigas in unterschiedlichen Richtungen bringen. Die Kigas liegen ne halbe Stunde (kindertempo) auseinander und wir wohnen genau inner Mitte. Naja und wenn der Grosse im September in die Schule kommt möchte ich natürlich auch für ihn da sein. Sprich bei den Aufgaben helfen usw. Ausserdem haben die ja nu auch noch nich so lange Schule. Nun möchte das Sozialamt mich ab dem ersten Schultag meines Sohnes arbeiten schicken. Gut soweit ich weiss, berechtigt, da ja beide Kids betreut werden. Aber ich rechne mit schwierigkeiten bei meinem Sohnemann. Er wird in der Schule keinen kennen und tut sich generell schwer mit Regeln.
Tja etwas durcheinander geschrieben und lang, aber schon jetzt gehts mir erstmal etwas besser. Nun weiss ich erstmal nicht, wie ich darauf nu reagieren soll. Denn einerseits will ich natürlich arbeiten und für uns 3 sorgen können, aber andererseits möcht ich selbst in meiner heimischen Organisation und Ordnung erstmal stabiler werden und den ganzen Scheidungskram hinter mir haben (hoffe ja auf ende des Jahres), und dann auch sehen, wie sich mein sohn in der Schule macht.
Also bitte nich denken, ich will nich arbeiten, is nich so, will nur erst zu hause alles vernünftig hinkriegen.
Danke jetzt schonmal fürs lesen.

LG
Sara

 
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