alljährliche umfrage: stromsparen...

hallo,

und einen schönen feiertag!
gerade habe ich den stromverbrauch abgelesen und eingegeben. verivox sei dank bin ich nicht kundin beim lokalen anbieter ("grundversorger"), sondern einem überregionalen ökostromanbieter. strom ablesen etc. muss man selbst und gibt es dann im kundenprofil auf der anbieter-homepage selbst ein. der nette mann vom e-werk kommt also nicht mehr zum ablesen vorbei. ^^
ansonsten läuft die kommunikation per email - ist soweit ganz ok. ich bin zwar nicht mit allem 100%ig zufrieden. aber was ist im leben perfekt? die vorteile überwiegen und im grunde gibt es nichts zu beanstanden, das einen anbieterwechsel nahelegen würde.

allerdings haben wir gegenüber dem vorjahr fast 700 kWh mehr verbraucht. unser jahresverbrauch ist von 2213 auf 2898 gestiegen. also habe ich verivox bemüht. gegenüber dem grundversorger berechnet verivox bei dem derzeitigen anbieter eine ersparnis von 73 euro (und das, obwohl wir ökostrom beziehen, der gegenüber konventionell erzeugtem strom ja immer als etwas teuerer gilt). allerdings berücksichtigt verivox dabei die preise, die bei neukunden gelten. altkunden werden jedoch bei der alljährlichen preisanpassung günstiger eingestuft als neukunden, insofern hinkt der preisvergleich bei verivox etwas (und der allergünstigste ökostromanbieter lt. verivox hat zwar einen niedrigeren grundpreis/monat gegenüber unserem aktuellen, aber einen höheren verbrauchspreis als unser tarif, also lohnt sich da der wechsel irgendwie auch nicht).

was die elektrogeräte angeht, wurde lediglich der röhrenfernseher im wohnzimmer gegen ein LED-flachbild-glotzophonium ausgetauscht (aber ich will mir nicht vorstellen, dass das neue gerät so viel mehr strom verbrauchen soll als das alte?), und ich hatte im ersten jahr, als wir hier wohnten den pc nicht angeschlossen, sondern den laptop benutzt. die einzigen wirklichen stromfresser in meinen augen sind der alte kühl-/gefrierschrank in der einbauküche. der gefrierschrank war irgendwann so stark vereist, dass ich ihn ausgeschaltet, abgetaut und nicht mehr eingeschaltet habe, weil der stromverbrauch in keiner weise zum darin eingelagerten gefriergut (2 packungen eis, 1 aufgeschnittenes brot ^^) steht. bisher geht es auch bestens ohne gefriermöglichkeit.
allerdings ist der kühlschrank auch nicht neuer, sondern existierte schon, als es noch dinosaurier gab. die dichtung ist nicht mehr die allerbeste, aber das blöde teil ist eben in die einbauküche eingebaut und nicht einfach mal so austauschbar... meinen alten kühlschrank (auch nicht eben sparsamer) habe ich neulich vertickt, weil er im keller herum gammelte. aber der war nicht eben sparsamer (effizienzklasse B) und hätte von der größe her gar nicht hier in die wohnung gepasst. ins esszimmer ja, aber dann hätte ich immer von der küche her die halbe wohnung durchqueren dürfen - ziemlich unpraktisch beim kochen. und in der küche (gefühlte 50 quadratzentimeter freier platz) hätte er alles zugestellt.
also überlege ich mir jetzt mal brav, wie und wo künftig strom einzusparen ist.

jetzt interessiert mich natürlich euer strom-verbrauchsverhalten.
seid ihr spätestens nach fukoshima (oder fukushima?) zu einem ökostromanbieter gewechselt? ist euch das wurscht, weil ihr aus kostengründen den allergünstigsten stromanbieter gewählt habt?
habt ihr besondere stromspartipps?
habt ihr schön brav die gesamten glühbirnen im haus gegen energiesparbirnen ausgetauscht? oder macht ihr das nach und nach, wenn mal wieder eine glühbirne durchgebrannt ist?
ersetzt ihr alle paar jahre eure elektrogeräte durch sparsamere? oder benutzt ihr eure elektrogeräte, bis sie den alterstod sterben?

bin mal gespannt, was euch zu dem thema alles einfällt!

lg,
martina.