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Geschrieben von eliaanina am 02.07.2005, 20:38 Uhr

Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Hallo, was würdet ihr machen?
Bin in der 35. SSW und von meinem Partner getrennt, aber ich wünsche mir, dass mein Ex direkt nach der Geburt das Baby begrüßen kann.
Er will das auch, aber seine neue Freundin ist so eifersüchtig, dass sie dabei sein will.
Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich will.
Würdet ihr die Freundin neben eurem Bett akzeptieren oder dann lieber doch allein sein wollen mit Hebi und Töchterchen?

 
28 Antworten:

Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von mamacamilla83 am 02.07.2005, 20:45 Uhr

hallo.also ich weiss nur ich würde vor eifersucht sterben,wenn mein ex seine neue freundin mit bringen würde.anderseits geht es ja in erster linie um das kind.und da solltest du dir schon klar machen was dir wichtiger ist.ich hoffe du entscheidest dich richtig.alles liebe,camilla

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von tachpost am 02.07.2005, 20:47 Uhr

Verstehe ich das richtig ?
Direkt nach der geburt ?
Also da könnte ich doch gut drauf verzichten,müsste ich nicht haben.

Kommt aber auch darauf an,was Du für ein verhältnis zur "neuen" hast.

Also wenn mich die neue meines Ex besucht hätte,direkt nach der Geburt,ich hätte lauter geschrien als während der Geburt*gg*

LG
birgit

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von eliaanina am 02.07.2005, 20:49 Uhr

Liebe Camilla, du bringst es auf den Punkt. Ich sterbe vor Eifersucht. Aber ich will, dass Kind und Vater eine enge Beziehung haben. Seufz. Da muss ich wohl über meinen Schatten springen ...

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von MauRe am 02.07.2005, 21:07 Uhr

Hallo,

also, ich finde es ja schon bewundernswert, das du dafür bist, das er euer Baby gleich nach der Geburt sehen soll. Hut ab. Finde ich toll, das du das kannst... Aber ich finde seine neue Freundin hat, Eifersucht hin oder her, nichts dabei zu suchen.
Du kannst Ihm ja anbieten, das er gerne alleine kommen kann... Dann gibst du Ihm und eurem Baby die Chance und es ist seine Entscheidung...
Könnte auf jeden Fall nachvollziehen, wenn Du ansonsten ganz auf Ihn verzichtest...
Also, ich hatte bei der Geburt meine beste Freundin dabei...(Der Erzeuger meiner Kleinen, hatte aber auch kein Interesse Sie zu sehen). So ganz alleine, das finde ich eher traurig. So war es schöner............:-)))

Wünsche Dir alles Gute
LG MauRe

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von mamacamilla83 am 02.07.2005, 21:22 Uhr

ich noch mal... also MauRe hat recht.die neue von deinem ex hat dabei patu nichts zu suchen.wollt ich dir auch noch mal klar machen.und wenn deinem ex an euer gemeinsames kind etwas liegt,dann lässt er seine neue freundin brav zuhause!!!!!!!!!!!!!!!

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von bernsteine am 02.07.2005, 21:30 Uhr

hallo,

also ich finde es zwar auch bewundernswert von dir, dass du es überhaupt in erwägung ziehst, muss aber ganz klar sagen, dass trotz eifersucht und allem pipapo die neue in deinem zimmer mit eurem kind nichts zu suchen hat!!
erstens geht es ihr ja anscheinend mehr um sich selbst als kontrolle dabei zu sein, damit ihr euch nicht zu sehr über euer kind freut
und zweitens wird es den erstkontakt, zwischen vater und kind bestimmt nicht zuträglich sein, wenn seine neue mit druck und eifersucht hinter ihm steht, damit er nicht zu lange bleibt, sein kind nicht zu süss findet oder was weiss ich!!!
ausserdem glaube ich, dass auch schon so kleine kinder schlechte stimmung spüren können!!
und wer weiss ob die beiden ewig zusammen bleiben und ob es so toll für eure tochter sein würde, dass ihr vater seine erste begegnung mit ihr auch immer mit weiss ich was für erinnerungen an seine ex verbinden würde?
ich glaube, du solltest da in deinem sinne und im sinne deiner tochter was im enddefeckt auch im sinne deines ex sein wird handeln!!!

ich bin mir sicher, dasss wenn du noch mal mit ihm redest er das sicherlich auch so sehen wird.seine neue wird ja ohnehin früher oder später auch kontakt zum kind bekommen.

lg bernsteine

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von nenyaluna am 02.07.2005, 21:31 Uhr

ich würde der frau was husten. auf so eine idee zu kommen finde ich schon hart. wenn mein es freund mit seiner neuen ein baby bekommen würde, würde ich schon gratulieren. aber das hat auch noch zeit. da muss ich nicht sofort nach der geburt hin rennen. was will seine neue freundin den machen wenn das kind da ist? lässt sie ihn dann nie mit dir und dem baby alleine? also wenn seine neue auf ein kind eifersüchtig ist, dann hat sie eh schon verloren. dann sollte sie sich vielleicht mal nen kerl ohne kind nehmen. ich bin auf einer art und weise auch eifersüchtig. was ja normal ist. abe eifersüchtig auf ein kind? sorry das ist wahrscheinlich zu hoch für mich.

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sorry, verlesen :-))))

Antwort von bernsteine am 02.07.2005, 21:37 Uhr

ich nochmal,
hatte irgendwie im kopf dass du von nem mädchen gesprochen hattest, dabei sagtest du nur baby!
bei meiner meinung bleib ich trotzdem!!!!

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ihr seid super!

Antwort von eliaanina am 02.07.2005, 21:41 Uhr

Eure Antworten sind eine Wohltat! Bin mir in den letzten Minuten klarer geworden ....

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wird'n Mädchen, richtig :-)

Antwort von eliaanina am 02.07.2005, 22:13 Uhr

:-)

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von jeromes_mama am 02.07.2005, 22:50 Uhr

hallo!!!

also ich muss ehrlich sagen dass ich ausflippenwürde wenn meinex seine neue freundin mitbringen würde. das die überhaupt auf die idee kommt da mit zu wollen, spinnt die? geht sie gar nichts an und ich glaube dass du nach der geburt das nicht gebrauchen kannst.
eirefsucht hin o her, da muss dein ex mit ihr mal klartext reden!

ich wünsch dir alles liebe u eine sanfte geburt ;)

stephanie

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Schließe mich meinen Vorrednerinnen an....

Antwort von Andrea25 am 03.07.2005, 0:13 Uhr

die neue frau hat nix bei dir im kreissaal zu suchen. was soll das denn???? sie kann ja aufm flur warten. das geht nur euch was an , der familie an sich. lass das nicht zu, oder willst du sie dann ständig dabei haben wenn der vater die lütte besucht....

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von Lilly16 am 03.07.2005, 1:35 Uhr

Hallo!
Mein Ex hat mich damals aufgrund der Schwangerschaft verlassen und sich die ganze SS nicht um mich gekümmert. Direkt nach der Geburt gab ich ihm trotz allem die Chance, "sein Kind" direkt zu sehen. Er war drei Stunden nach dem Kaiserschnitt bei mir - ohne Freundin! Und wenn ich erhlich bin: Könnte ich es rückgängig machen, hätte ich ihn noch nicht mal allein kommen lassen sollen. Die Zeit mit dem Kind direkt nach der Geburt ist sooooooooo schön - mich hat der Besuch von meinem Ex so angestrengt, dass ich die Zeit mit der Kleinen kaum richtig genießen konnte.
Es spielt aber auch eine wichtige Rolle, welches Verhältnis zu zu deinem Ex hast.
Ich hoffe, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst:-)
Egal, wofür du dich entscheidest, die Neue von deinem Ex hat echt nix da verloren!
Genieße die Zeit!
Ich wünsche dir alles Gute!
Lg

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Re: auch noch mitsenfen will...

Antwort von spiky73 am 03.07.2005, 8:19 Uhr

... aaaaaalso, erst mal schliesse ich mich meinen vorrednerinnen insofern an, dass die "neue" im kreißsaal nix zu suchen hat. früher oder später wirst du nicht drumherum kommen, dass auch sie mit deinem kind in kontakt kommen wird, immerhin ist sie die neue partnerin deines ex. aber direkt nach der geburt? nein danke. schliesslich ist sie nicht deine angehörige. und wenn SIE mit der vergangenheit deines ex ein problem hat und ihn mit handschellen an sich ketten muss, dann steht die beziehung eh auf äusserst wackligen füssen. *feix*

bei mir war es zum zeitpunkt der geburt so, dass der vater des kindes nicht mehr in deutschland weilte (de facto hatten wir eine "liebe auf distanz") und ich DAMALS tieftraurig war, weil er diesen einmaligen moment verpasste und niemals eine beziehung zu dem kind aufbauen könnte und bla und überhaupt und was weiss ich (also dachte ich in etwa darüber wie du).
im nachhinein (zu dem zeitpunkt waren wir noch zusammen, aber die geänderte einstellung hat sich nach unserer trennung noch verstärkt) war ich HEILFROH, dass er zum zeitpunkt der entbindung auf einem anderen kontinent sein unwesen trieb. wegen mir hätte auch auf dem mond sein können. mir drängte sich nämlich immer mehr die frage auf "was geht den kerl eigentlich mein muttermund an?" (um es mal überspitzt auszudrücken, denn während der geburt kehrt man sein innerstes nach aussen, emotional und auch körperlich, so empfand zumindest ich das). und da ihr ja kein paar mehr seid, würde ich ihm die genugtuung, mich in etwa so fertig wie nach einem marathon zu sehen, auch nicht mehr geben. (er kann dann auftauchen, wenn die kleine und du frischgewaschen und rosa verpackt, ausgeruht und guter dinge im eigenen bett liegt.)

in mir ist irgendwie allmählich die einstellung entstanden, dass schon früher zu höhlenmensch's zeiten geburt frauensache war, vermutlich nicht ohne guten grund. sollte ich jemals wieder in den genuss einer (eigenen) niederkunft zu kommen, wären bei mir meine mutter oder eine freundin als moralischer erste wahl.

LG und eine schöne geburt wünscht
martina

p.s. und was deine vorstellung vom "bonding" angeht: vermutlich wird der kontakt zwischen tochter und vater nie so intensiv sein wie er sein könnte, wenn ihr eine "komplette" familie wärt (auch wenn jetzt einige der väter hier aufheulen und mit den zähnen knirschen).
aber letztendlich liegt es in eurer hand als ELTERN, soviel umgang und nähe wie möglich zuzulassen. wenn ihr eure persönlichen befindlichkeiten aussen vor lassen und den umgang individuell regeln könnt, werdet ihr beide davon profitieren und das kind erst recht! viel glück!

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von Carry_05 am 03.07.2005, 8:36 Uhr

Hallo,
mir geht es ja genau wie dir. Ich werde auch alleinerziehend sein. Und der "Vater" hat auch eine neue Freundin.

Aber ich werd einen Teufel tun, und den seine "Freundin" gleich nach der Geburt geschweigeden am nächsten Tag oder so zu mir lassen.
Außerdem denk ich mal, das ich nach der Geburt sowieso nah am Wasser gebaut sein werde. Und deshalb denk ich, das mich das absolut runterziehen würde....
Ich bin der Meinung, das sich seine Freundin schon mal ein bisschen zusammenreißen kann. Schließlich kommt er ja in erster Linie wegen euerem Kind zu dir, und nicht um euere Beziehung aufleben zu lassen.
Muss aber natürlich jeder für sich entscheiden.

Liebe Grüsse von einer "Mitleidenden"

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@carry lilly spiky

Antwort von eliaanina am 03.07.2005, 9:46 Uhr

es tut sooo gut, dass ich nicht die einzige bin, die alleine zur geburt geht - ohne partner. ich bin traurig darum und wünsche mir engen Kontakt zwischen vater und kind, aber langsam beginne ich, realistischer zu denken. danke!

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Re: Ex-Freund + neue Freundin begrüßen Baby?

Antwort von tanja08 am 03.07.2005, 9:51 Uhr

Das es in erster Linie ums Kind geht, sollte man wohl dieser penetranten neuen Freundin mal erzahlen, ich fine das schon frech das sie sich zwischen Vater und Kind draengen will.
Die wuerde ich sicherlich auf keinen Fall reinlassen, es sei denn ich haette sie im Vorfeld schon kennen gelernt und sie waere mir symphatisch.

Ich kann es nur aus meiner Sicht sagen, ich habe mich getrennt und mich hat es keineswegs getroffen das mein Ex eine neue hatte, ich war um 5ten Monat als ich mich getrennt habe und bei der Geburt hatte ich nicht das Beduerfniss meinen Ex zu sehen, den Moment habe ich lieber meinem Kleinen gewidmet.

Aber wenn Du eifersuechtig bist, sag ihm klipp und klar,entweder kommt er alleine oder er kann die Kleine erst zu einem spaeteren Zeitpunk sehen, da muss sich der Vater wohl zwischen Kind und Freundin entscheiden.

Liebe Gruesse
Tanja

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Re: @eliaanina

Antwort von tanja08 am 03.07.2005, 9:55 Uhr

Du kannst die Bindung nicht unterstuetzen, nur den Umgang, das muss der Vater entscheiden ob er das so will und wenn er seine neue Tusse mitbringen will, finde ich das schon ziemlich ruecksichtslos, er wird wohl wissen wie sehr Du drunter leidest und ob das fuer das Baby gut ist wenn es gleich nach so einer stressigen Geburt solche negativen Schwingungen spuert, bezweifel ich.

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umgekehrt?

Antwort von Gügi am 03.07.2005, 10:25 Uhr

Hallo foris,

also ich erfuhr von der Geburt meines 4. Kindes durch ein Schreiben des JA 3 Wochen danach. In einem Telefonat im 5. Monat - die Km hatte sich von mir getrennt - legte die Km auf. Seitdem hatte ich sie nicht mehr angerufen.
Sie entband, wie ich später erfuhr, per Kaiserschnitt.
Es wär sicher gut gewesen wenn ich als Vater des Kindes zur Geburt zumindest in der Nähe hätte sein können.
Diese Distanz zum Kind, vor allem durch das JA-Schreiben 3 Wochen nach der Geburt, hat mir schon damals klar gemacht, daß ich mich als ''Vater''
zurückzunehmen habe und eigentlich gar kein Vater dieses Kindes bin.
In einem kleinen Nebensatz hat die Km später meine Abwesenheit bei der Geburt
als ''falsch'' bezeichnet, es aber leider bei den 3 späteren Umgangsterminen nie lassen können, mit allerlei Komplikationen, Verschiebungen und Sonderwünschen die Umgänge mit ihren Machtsapielchen zu durchsetzen.

Es fragt sich, was denn ein KV in der Nähe der Geburt machen soll wenn die Km ihrerseits ihren (evtl.) neuen Freund
dabei hat.

Grüße Gügi

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Re: umgekehrt?

Antwort von tanja08 am 03.07.2005, 10:47 Uhr

Die erste Entbindung von meinem Grossen hat der KV in der Kneipe verbracht und gesagt, ich solle ihn anrufen lassen wenn ich "soweit" bin und im Kreissaal liege, ist wohl klar das ich bei der zweiten Entbindung gut und gerne drauf verzichten konnte oder?

Ich denke, es hat alles Vorgeschichten.

@Gügi wenn sich Deine Ex so zwischen Dich und das Kind stellt, haette es auch keine engere Bindung gegeben wenn Du dabei gewesen waerst.
Das ist wohl eher das Problem Deiner Ex, warum verhaelt sie sich denn so?

zu dem Thema "neuer Freund bei der Entbindung", ich finde es ist generell die Sache der Eltern wenn beide damit einverstanden sind kann man sich im Kreissaal treffen aber wie in diesem Fall hier, wuerde es eliaanina weh tun und das sollte man respektieren oder etwa nicht?

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Re: hallo gügi

Antwort von spiky73 am 03.07.2005, 11:24 Uhr

schön, dass die männer hier endlich verstärkung bekommen haben!

ich kann verstehen, dass das verhalten der mutter deines jüngsten kindes dir zusetzt, ich finde es auch nicht ok.

ich selber bin für einen fairen umgang der eltern untereinander zum wohle des kindes und finde es schade, dass bei vielen paaren die kommunikation so gestört ist, dass eine freiwillige regelung und individuelle gestaltung des umgangs vater-kind nicht möglich ist (vorausgesetzt, das kind lebt bei der mutter).

in meinem fall ist der leider so, dass der kindsvater durch mangelndes interesse und abwesenheit glänzt, aber die geschichte würde den rahmen sprengen und gehört auch nicht hierher. sobald er es wünscht, sein kind zu sehen, versuche ich, es zu ermöglichen (das bedürfnis hat er in knapp 5 jahren erst einmal verspürt *seufz*).

meine meinung, dass die frau lieber generell ohne den kindsvater entbinden sollte (egal, ob beide glücklich zusammen sind oder nicht), resultiert auf meinem persönlichen geburtserlebnis (geburt meiner tochter, nicht meine eigene *gg*). es wäre für einen mann mit sicherheit keine schöne erfahrung gewesen - während den wehen ging viel stuhlgang ab, das kind steckte mit der schulter am becken fest und wurde zu guter letzt durch meinen frauenarzt buchstäblich heraus"gepresst", weil die lage sonst wohl kritisch geworden wäre. durch die wucht des austritts erlitt ich einen üblen dammriss und verlor dadurch viel blut. rückblickend weiss ich nicht, ob dieser geburtsvorgang als "dramatisch" zu bewerten war, es war für mich ein anstrengendes, einmaliges und schönes erlebnis. aber es wäre mir mit sicherheit peinlich gewesen, wenn mein freund mich damals in dieser situation erlebt hätte. ich war ja selber auf die reaktionen meines körpers nicht wirklich vorbereitet.

in dem hier geschilderten fall finde ich es von der neuen freundin des kindsvaters ein starkes stück, sich einfach so selbstverständlich in diese angelegenheit reinzudrängen. seine vergangenheit hat schliesslich nichts mit ihrer gegenwart zu tun. und der vater in spe sollte sich erst mal alleine mit seiner vergangenheit und den darausfolgenden konsequenzen (frühere beziehung und sich daraus ergebende lebenslange vaterrolle) auseinanderzusetzen und sich bemühen, seiner vaterrolle gerecht zu werden. wenn er jedoch meint, zu lasten seines kindes falsche rücksicht auf die neue freundin nehmen zu müssen, dann ist er nichts anderes als ein erbärmliches würstchen.

oder siehst du das anders?

liebe grüsse,
martina

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Re: Halbgeschwister

Antwort von Gügi am 03.07.2005, 12:04 Uhr

Hallo,

nein, ich wollte nie im Kreißsaal mit dabei sein, sondern nur in der Nähe, wie ich schrieb.
Ich finde es auch anmaßend, daß hier die neue Freundin des KV mitkommen will.

Andererseits ist es eigentlich egal, wer nun da in der Nähe ist (nicht im Kreißsaal) und wen der KV dabei hat, denn entweder man ist als Paar getrennt und hat dem anderen nichts mehr in seine Beziehungen reinzureden, oder man ist eben nicht getrennt und kann dann noch Ansprüche und Bedingungen stellen.
Es ist natürlich tölpelhaft und taktlos, eine neue Freundin mitbringen zu wollen zu so einem Termin.

Was ein Glück, daß Du alles damals gut überstanden hast!
Schade, daß der KV deines Kindes so wenig Interesse zeigt.

Nach meinem Schock von dieser kaltschnäuzigen JA-Mitteilung haben meine Umgangsbemühungen noch 3 Jahre gehalten, dann war bei mir Feierabend.

Nach späteren Anrufen seitens der Km kamen ja noch 3 Umgänge zustande mit allerlei (unnötigen) Hindernissen und Sonderbedingungen, aber mein Interesse
an dem Kind ist versiegt, und ich habe sogar irgendwie eine innere Blockade, da mal anzurufen. Ich muß mich regelrecht zusammenreißen, da mal ein Päckchen hinzuschicken.
Ich halte es für ein Verbrechen und eine schwere Menschenrechtsverletzung wenn jemand in Deutschland ungestraft Keile
zwischen Eltern und Kinder treiben kann.

Grüße von Gügi

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Re: hallo gügi

Antwort von salsa am 03.07.2005, 12:10 Uhr

hi,
ich muss mich anschliessen ... ich würde die neue des kv nicht dabei haben wollen ... frau ist da sowieso nah am wasser gebaut ... und da würde ich das mir und meinem kind nicht antun.
unser kv hatte sich auch schon in der schwangerschaft getrennt ... ich hatte ihn leider zur geburt mitgenommen ... und ... ich bedaure es ... er war mir keine hilfe ... er interessierte sich mehr, ob die bilder gerade hängen ... irgendwo ein kabel rausschaute ... er ging (gelangweilt ?) den flur auf- und ab ... ich habe ihn später mal gefragt, wie es für ihn war ... da meinte er ... das es ziemlich lange ging .... und er nicht wusste was er tun soll ... auf meine bitten hin ... mir so und so zu helfen ging er (widerstrebend) ein ... nach 20 stunden war er so erschöpft, dass er einschlief ... dass die herztöne unserer tochter unregelmässig wurden und ich eine not-sectio bekam hat er garnicht richtig mitbekommen ... und der arzt musste ihn dann wecken um ihm seine tochter in den arm zu geben während ich zugenäht wurde ... ich wollte ihn dabei haben, weil ich dachte, dass er dann eine bessere beziehung zu seiner tochter aufbauen kann ... im nachhinein eine falsche entscheidung ... ich hätte lieber meien mutter oder eine freundin mitnehmen sollen.
salsa

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@Gügi

Antwort von tanja08 am 03.07.2005, 12:19 Uhr

Ich denke nicht das es egal ist wer da in der Naehe des Kreissaals steht, Du glaubst doch nicht im ernst das sich die Freundin soweit zurueck halten wird wenn ihr Freund ans Bett geht oder?
Da wird sie sicher auch mitgehen wollen. Slange es einem der Partaien weh tut, sollte da Ruecksicht drauf genommen werden, das ist eine Situation die man nicht jeden Tag hat und das sollte man geniessen koennen.

"Ich halte es für ein Verbrechen und eine schwere Menschenrechtsverletzung wenn jemand in Deutschland ungestraft Keile
zwischen Eltern und Kinder treiben kann."

Dazu kann ich nur sagen was mir mein Anwalt mal sagte "Jeder Vater hat ein Recht auf Umgang aber kein Vater kann dazu gezwungen werden das Recht wahr zu nehmen", das finde ich genauso scheisse, obwohl dabei der Vater selbst einen Keil dazwischen treibt, kommt aber aufs selbe raus. Zum guten Schluss leiden die Kinder drunter.

Ich kann Deine Ex nicht verstehen, wenn Du dich kuemmern wolltest warum hat sie das so kompliziert gemacht?

Ich kann verstehen das man sich dann irgendwann auch vom Kind distanziert wenn man staendig gegen eine mauer rennt.
Anstatt ihm Geschenke zu schicken, richte ihm doch ein Sparbuch ein, da hat es mehr von und es wird irgendwann sehen das Du immer an das Kind gedacht hast.

Wie alt ist das Kind jetzt?

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Würd das nicht dulden

Antwort von kleinerRubin am 03.07.2005, 12:35 Uhr

Hallo eliaanina,

ich habe etwas weiter unten diese Woche schon berichtet was bei Juniors Geburt ablief. Ich hab meinen Ex (waren zu dem Zeitpunkt schon getrennt) dabei sein lassen und bereue die Entscheidung heute noch. Lass deinen Ex euch besuchen kommen wenn ihr beide wieder daheim seid. Und die Neue hat schon mal überhaupt nix bei dir zu suchen. Mach ihm das deutlich. Wenn er sich um sein Kind kümmern will dann ist das nur Rechtens, allerdings hat da seine Neue absolut nichts in dieser dreisamkeit zu suchen. Er ist der Vater, nicht sie.

Hat er ein Problem damit, würde ich ganz klar auf ein Treffen verzichten.

Die neue Frau meines Ex mischt sich ständig ein und kommt mir dauernd damit wie sehr er sich doch kümmern möchte und wie sehr er sein Kind doch liebt...blabla... Ich hab weder mit seiner Mutter was zu bereden in der Hinsicht (die machte damals Stunk beim JA und hat gewettert ich würde ihrem Sohn ja seinen Sohn vorenthalten, dazu war er noch nicht mal selbst in der Lage!) noch mit seiner neuen. Wenn er was will hat er sich gefälligst selbst zu kümmern und nicht ständig jemanden vorzuschicken um für ihn Dinge zu klären.

Wünsch dir auf jeden Fall viel Kraft!

Grüßle,

Rubinchen

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trotzdem antwort..

Antwort von Richie am 03.07.2005, 14:29 Uhr

Hallo tanja08,

ich meine auch, daß eine neue Freundin
da nichts verloren hat.

****''Dazu kann ich nur sagen was mir mein Anwalt mal sagte "Jeder Vater hat ein Recht auf Umgang aber kein Vater kann dazu gezwungen werden das Recht wahr zu nehmen", das finde ich genauso scheisse, obwohl dabei der Vater selbst einen Keil dazwischen treibt, kommt aber aufs selbe raus. Zum guten Schluss leiden die Kinder drunter.''****

Da muß ich deutlich widersprechen!
Es liegt in der Natur der Sache, daß
Umgangswahrnehmung und -Gewährung zweilerlei Schuh sind.
Es ist etwas völlig anderes, ob jemand den Umgang mit seinem/ihren Kind wahrnimmt oder ob jemand den Umgang mit dem anderen Elternteil zuläßt/gewährt.
Ein eigener Umgang ist doch etwas völlig anderes als ein eben nicht eigener Umgang. Die Vereitlung des Umgangs mit
dem anderen Elternteil ist dadurch ein schlichter Übergriff, weil das eine nicht eigene Beziehung des Kindes und des a n d e r e n Elternteils betrifft.
Dieser Übergriff ist auch psychologisch etwas völlig anderes, weil in der Vereitlung eine Abwertung des anderen Elternteils und damit auch der kindlichen Anteile davon mitschwingt.

MfG Richie

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Re: Würd das nicht dulden

Antwort von bikermouse66 am 03.07.2005, 14:59 Uhr

Ne, danke, da hätte ich keinen Nerv drauf. Eifersucht hin, Eifersucht her, was denkt die Dame denn was direkt nach der Geburt dann passiert??? Ist sie eifersüchtig auf Dich oder auf Euer Baby? Also mir war nach allem, aber nicht danach einen Mann anzufallen *fg Finde es schon toll, daß Du ihm so schnell die Möglichkeit geben willst sein Kind zu sehen.
Der Vater meines Großen hat es nicht für nötig gehalten seinen Sohn überhaupt zu besuchen. Einen Anruf waren wir grad wert. Auf die Anwesenheit des Vaters, des Kleinen hätte ich prima verzichten könne. Er fand es auch wichtiger während ich in den Wehen lag, Gyros essen zu gehen und mit seiner da schon Neuen, obwohl wir noch zusammen waren, zu telefonieren. Inzwischen ist der Kleine 1 Jahr alt. Der "Vater" hat ihn seit fast 11 Monaten nicht gesehen und zeigt kein Interesse. Anwesenheit bei der Geburt hat also nix gebracht.

LG
mousy

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@Richie

Antwort von tanja08 am 03.07.2005, 17:48 Uhr

Bei uns war es so das mein Ex aus reiner Provokation alle paar Monate durch seinen Anwalt mitteilen laesst "ich armer, armer vater darf meine Kinder nicht sehen und brauche anwaltliche Hilfe", ich lasse immer antworten "Klar kannst Du den Grossen alle zwei Wochen abholen", dann ist Ruhe im Schacht bis zum naechsten Schreiben, es nervt ungemein.
Daraufhin wollte ich von meinem Anwalt wissen ob ich ihn nicht "zwingen" kann, das Umgangsrecht durchzufuehren und wirklich alle zwei Wochen das kind holen, daraufhin kam halt die Antwort "er hat das Recht und eigentlich auch die Pflicht aber man kann ihn nicht dazu zwingen".

Eigentlich waere es mir mittlerweile echt egal wenn nicht staendig die daemlichen Schreiben kommen.

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