Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von niesli am 13.09.2011, 7:21 Uhr

Frage habe... hoffe ihr habt noch Tipps!

Hallo ihr lieben!

also ich denke ihr werdet euch sicher auch schon damit beschäftigt haben.... und zwar bin ich mich gerade am bewerben um einen Ausbildungsplatz als Fachfrau Gesundheit... die Arbeitszeiten sind sehr unterschiedlich... das heißt Nachtschicht und Spätschicht, was kein Problem darstellt.... das einzige was mir sorgen macht ist die Frühschicht.... die Kita geht erst um 7 auf... mein partner muss selbst um 6 Uhr los und die Kinder so früh schon zu bekannten oder Familie zu fahren welche sie dann in die Kita bringen... find ich schon ganz schön unrealistisch so früh morgens...

hab da schon an Babysitterin gedacht oder Tagesmutter...

wie macht ihr das? habt oder hattet ihr das gleiche Problem... oder habt ihr alle "normale" Arbeitszeiten und könnt eure Kinder selbst in die Kita, Schule usw. bringen?

ich danke euch schon im Voraus für Tipps und Ideen !

schönen Tag euch!

liebe Grüße Niesli

 
3 Antworten:

Re: Frage habe... hoffe ihr habt noch Tipps!

Antwort von minimann am 13.09.2011, 7:42 Uhr

Guten Morgen.

Ich arbeite überwiegend Spätschicht, mein Mann (noch nicht gschieden) Frühschicht.

Normal fängt die Schicht 13 Uhr an bis 21 Uhr, ich allerdings mache von 12 bis 20 Uhr und danach hole ich den Kleinen bei seinem Papa ab. Er ist bis dahin schon bettfertig.

Hin und wieder arbeite ich auch Frühschicht, aber da muß der kleine bei seiner Ur-Oma schlafen. Sind schon 86 aber topfit. An den Papa-Wochenende mache ich dann auch schon mal Nachtschicht.

Allerdings bin ich schon über 11 Jahre in meinem Beruf und kann mir gewisse Dinge "erlauben" und meine Chefin macht mir meinen Dienstplan so, wie ICH kann.

Du müßtest einfach mal anfragen und vielleicht ergibt sich für Dich, das Du mit Spätschicht anfängst und vorerst so bleibst. Ich arbeite 30h/Woche.

lg

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Re: Frage habe... hoffe ihr habt noch Tipps!

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.09.2011, 7:48 Uhr

Ich habe jetzt fast 2 Jahre ein Mal wöchentlich ein Kind betreut, dessen Mutter eine Stunde vor Schulbeginn zur Arbeit mußte. Das Mädel kam um etwa halb 7 zu uns, hat dann mit KindKlein gefrühstückt (und ertragen, daß KindKlein morgens zu keiner Konversation fähig ist). Um halb 8 habe ich die beiden dann zusammen in die Schule gescheucht.

Jetzt wechseln die beiden auf verschiedene Gymnasien und die Mutter hat eine andere Lösung gesucht (und gefunden).

Warum soll sowas bei Dir nicht klappen?

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Re: Frage habe... hoffe ihr habt noch Tipps!

Antwort von spiky73 am 13.09.2011, 13:40 Uhr

hallo,

schichtarbeit ist grundsätzlich ein schwieriges thema.

ich arbeite seit fast 6 jahren im schichtdienst. wir haben sehr unregelmäßige schichten, überwiegend arbeiten wir von 16 bis 24 uhr, oder ab 0 bis 8 uhr morgens, tagsüber nur ganz selten. wir arbeiten auch an feiertagen und an den wochenenden, an den wochenenden gehen die schichten von 10 bis 20, oder von 20 bis 6 uhr. also ziemlich chaotisch und verwirrend...
anfangs hatte ich au pair mädchen, das hat soweit auch gut geklappt, zumindest mit den ersten beiden mädchen. die zweite hätte ich am liebsten auch nicht mehr gehen lassen, sie war ein goldstück und wirklich gut in unsere familie integriert.
nach ihr kam ein junger mann, der eigentlich keine lust auf unsere familie hatte und mit meiner kleinen (damals 8 monate) überfordert war.
er verließ uns nach drei monaten und ging zu einer familie im rhein-main-gebiet, weil er von vornherein lieber in eine großstadt wollte... dann fand ich keinen ersatz - tagesmutter war auch schwierig, weil 3 von 4 tagesmüttern keine kinder über nacht wollten, sondern nur zu regulären bürozeiten...
und eine private quasi-tagesmutter warf nach wenigen wochen das handtuch, weil sie tagsüber mehrere kinder betreute, und mein kind nachts (wenn sie über nacht dort war) nicht durchschlief. sie ging dann auf dem zahnfleisch - und so hat sich diese möglichkeit auch in luft aufgelöst.
knapp ein jahr, nachdem der au pair junge wegging, versuchte ich es wieder mit einem au pair mädchen, die aber auf arbeit überhaupt keine lust hatte... nach zwei wochen habe ich den alptraum erledigt - und bin anschließend mit den kindern aus arbeitsplatznähe wieder in mein heimatdorf gezogen.

dort werden die kinder von meinen eltern betreut. an den tagen, an denen ich arbeite, schlafen sie bei meinen eltern. es ist nicht das gelbe vom ei. die kinder würden mich gern öfters sehen, meine eltern sind auch nicht mehr die allerjüngsten - und ich pendele 45 km einfache strecke zur arbeit - und habe allgemein viel weniger zeit als zu au pair-zeiten mit wohnung direkt am arbeitsort...

ich weiss natürlich auch, dass es mit jeder neuen lebensphase immer wieder veränderungen gibt.
meine große ist 11, sie ist in einer ganztagsklasse und ich muss mir um ihre hausaufgaben keine gedanken machen. das war vorher oft anders. sie kann aber schon mal über nacht alleine bleiben, das haben wir zum ersten mal ausprobiert, als sie 8/9 jahre alt war. das wollte sie damals selbst gerne - es war einfach ein versuch - und manchmal praktizieren wir das auch.
meine kleine ist knapp 4 und hat einen ganztagsplatz im kindergarten. wenn sie in drei jahren eingeschult wird, wird sich natürlich wieder einiges ändern. dann ist meine große fast 15 und ihr schulabschluss in greifbarer nähe - wie gesagt, mit jedem kindheitsabschnitt ändert sich wieder etwas, oft vereinfachen sich viele dinge...

was hier in der wohnung auch noch ist: wir wohnen bei meiner freundin zu miete - falls meine eltern nicht können, springt sie auch als babysitterin ein. oder sie behält meine kinder übers wochenende und unternimmt etwas mit ihnen.

das alles wäre nicht möglich, wenn ich "nur" die betreuungsmöglichkeit einer tagesmutter hätte. vermutlich würde ich dann auf dieser stelle schon längst nicht mehr arbeiten und hätte mit vielen persönlichen einschränkungen zu kämpfen - finanziell und beruflich wäre das für mich ein ziemlich herber rückschlag gewesen...

lg,
martina.

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